Institut für mikronationale Cartographie

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Das Institut für micronationale Cartografie (IMC) war eine neutrale, unpolitische, unabhängige und gemeinnützige Organisation, deren ausdrücklicher Zweck es war, Mikronationen ein Territorium auf einer Karte zur Verfügung zu stellen, diese zu ermutigen und zu unterstützen. Das Projekt, das als Abspaltung von der OIK entstand, erreichte nie einen betriebsfähigen Zustand.

Geschichte

Aus Zwistigkeiten innerhalb der OIK rief Philomela Sidhé, die als Hauptursache für diese Unruhe galt, das I.M.C. am 15. Sep. 2005 als Alternative zu den bereits bestehenden Kartenprojekten ins Leben. Dazu entfernte sie die Foren der OIK und setze die I.M.C.-Foren ein.

Aufgrund der als unschön empfundenen Art und Weise wie es zur Gründung des I.M.C. kam, herrschten bereits zu Anfang starke Spannungen seitens der OIK gegenüber dem I.M.C. vor – dabei trug die Tatsache einer nun dritten Kartenorganisation ihr übriges bei. Vorwürfe, wichtige Dokumente der OIK wären von Philomela Sidhé bei der überraschenden Gebäuderäumung dreister weise als Inventar mitgenommen worden, heizten die Contra-I.M.C.-Stimmung weiter an. In einer Privatkorrespondenz zwischen dem damaligen Exekutivdirektor, dem Herzog von Kurland und Philomela Sidhé, kam diese der freundlichen Anfrage des Herzogs auf Übersendung besagter Dokumente nach und stellte diese der OIK persönlich zur weiteren Verfügung bereit.

Diese Geste des guten Willens trug aber nur unwesentlich zum Spannungsabbau und einem gemeinsamen nebeneinander bei. Das I.M.C. konzentrierte sich in der Zwischenzeit auf seine eigentliche Aufgabe und entwickelte nach und nach eine detailiertere Konzeption ihres Vorhabens – wollte man doch alte „Fehler und Missstände“ anderer Organisationen von vorn herein ausschalten.

Das anfängliche Interesse vor allem neuerer Nationen war nicht unerheblich und bestärkte die Ideengeber innerhalb des IMC in ihrem Vorhaben. Voller Elan machte sich das Gründungskomitee (Stefan Hellbusch, Philomela Sidhé und Veuxin II. von Drachenstein) an den ersten Kartenentwurf. Als um den Jahreswechsel 2005/2006 die Initiatorin des I.M.C., Philomela Sidhé, spurlos von der intermicronationalen Bildfläche verschwand. Zwar wurde die Idee des I.M.C. weiter verfolgt, verlief sich aber letztendlich im Frühjahr 2006 im Sande.

Erst mit einem überraschenden Rundschreiben des Gebäudeeigentümers, Thameron Kylisearn, an alle in der Besucherliste Eingetragenen, gewann das Projekt wieder ersten Schwung. So setzten sich im Laufe der Tage mehrere Personen zusammen, um dem Projekt wieder neues Leben einzuhauchen. Unter diesen Personen befanden sich u.a. Jean Leroy und Thameron Kylisearn.

Nach kurzer Zeit wurde ein neues Regelwerk geschaffen und es wurde auch möglich, sich auf einen der beiden neu entworfenen Planeten einzutragen. Trotz dieser Neuerungen schlief das Projekt im September 2006 wieder ein, da sich der Gebäudeeigentümer Thameron Kylisearn nicht mehr meldete und niemand Zugang zum Verwaltungsbüro hatte.