Wertgenstein

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Republik Wertgenstein
Wertgensteiner Reich
Amtssprache Ratelonisch
Hauptstadt Meinar
Staatsform Präsidiale Demokratie
Reichspräsident Ludwig Schwerdtel (seit Juli 2004)
Reichskanzler Hubert Völsch (seit September 2006)
Fläche ca. 120.000,00 km²
Einwohnerzahl ca. 17,52 Millionen
Währung Reichsmark(RM)
Nationalhymne Oh du mein Wertgenstein!
Nationalfeiertag 27. Juli (2003, Gründung)

Die Republik Wertgenstein ist ein ehemaliger Staat.

Geschichte

Zeit der Prinzregenten

Nachdem der letzte König, Harald Okeson XI., vor den kommunistischen Revolutionären ins Exil geflüchtet war, ernannte er seinen Bruder zum Regenten. Die Revolution scheiterte am Widerstand des Bürgertums, und so wurde Wertgenstein eine demokratische Republik. Um die Tradition aufrechtzuerhalten und zum Dank für die Kooperation gegen die Revolutionäre wurde der Prinzregent in die neue Republik integriert und mit wenigen Rechten ausgestattet.

Konsequente Demokratisierung

Nach dem Dahinscheiden des ersten und letzten Prinzregenten der Republik, Harald M. von Thater, entstand recht bald ein Konflikt zwischen den Traditionalisten (angeführt durch Tom Joker) und den Reformisten (deren Leitfigur Ferdinand Dankern wurde). In monatelangen Kämpfen, die das zivile, wirtschaftliche und politische Leben lahm gelegt haben, errang schlussendlich die Fraktion der Reformisten die Oberhand. Auch das tödlich ausgegangene Attentat auf Ferdinand Dankern hat dem Sieg der Reformer nicht im Wege gestanden. Dessen Sohn, Pascal Dankern, und der angesehende Sozialdemokrat Ludwig Schwerdtel engagierten sich für die Umsetzung der Ziele der Reformer und machten Wertgenstein schlussendlich zu einem demokratischen, handlungsfähigen Staat ohne Einflüsse der alten Monarchie.

Heute

Die Republik Wertgenstein hat seit dem Ende des Bürgerkrieges große Fortschritte gemacht: Sowohl im Inneren mit dem Wiederaufbau der Wirtschaft und stabiler politischer Verhältnisse, als auch im Äußeren durch mannigfaltige diplomatische und gar freundschaftliche Beziehungen zu den Nachbarstaaten.

Politik

Politisches System

Das politische System der Republik Wertgenstein orientiert sich an dem System der realen Weimarer Republik. Es gibt zwei politische Ebenen, das Reich und die Länder, die getrennte Zuständigkeitsbereiche besitzen.

Das Reich besitzt dabei die folgenden Institutionen:

Der Reichspräsident

Der Reichspräsident ist das Staatsoberhaupt und oberstes exekutives Organ des Staates. Er nimmt vor allem für die Politik, den Staat und die Gesellschaft eine repräsentative Funktion ein. Der Präsident ernennt den Reichskanzler und die Mitglieder des Reichsgerichtshofes. Er hat das Recht zum Erlass von sogenannten Notverordnungen.

Die Reichsregierung

Die Reichsregierung besteht aus dem Reichskanzler und den Reichsministern. Sie ist vom Vertrauen des Reichstages abhängig und muss für ihre Politik eine Mehrheit im selben suchen. Die Reichsregierung ist verantwortlich für den reibungslosen Ablauf der Verwaltungsgeschäfte und setzt die gesetzlichen Bestimmungen um.

Die Reichsversammlung

Die Reichsversammlung ist die oberste legislative Instanz. Sie besteht aus dem Reichstag und dem Reichsrat. Der Reichstag setzt sich aus insgesamt einhundert Abgeordneten zusammen, welche über das Verhältniswahlrecht durch Parteilisten gewählt werden. Der Reichstag kontrolliert Regierung und Reichspräsidenten und beschließt über die Reichsgesetze und die völkerrechtlichen Verträge. Der Reichsrat ist die Vertretung der Länder auf Reichsebene und besitzt Einspruchsrechte gegen Beschlüsse des Reichstages. Er setzt sich aus Vertretern der Regierungen der Länder zusammen.

Der Reichsgerichtshof

Der Reichsgerichtshof ist das höchste Rechtsprechungsorgan der Republik Wertgenstein. Er setzt sich zusammen aus durch den Reichspräsidenten ernannten Richtern, die nach bestem Wissen und Gewissen das geltende Recht im Reich durchsetzen.

Parteien

Die momentan größe Partei der Republik Wertgenstein ist die SDP, die Sozialdemokratische Partei. Sie hat bei den letzten Wahlen zum Reichstag fast 50% der Stimmen erhalten und koaliert derzeit mit der Unabhängigen Sozialistischen Partei (USP), die sich als drittstärkste Partei etablieren konnte. Als zweitgrößte Partei knapp vor den Sozialisten besteht die Demokratische Partei (DP), die bürgerliche Werte vertritt.

Als umstrittene Gründung hat die Royalistische National-Partei von sich reden gemacht. Sie steht für eine Rückkehr zur Monarchie und wird durch die republikanischen Parteien daher zumeist abgelehnt.