Merkellen

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Libera republiko di la Merkelli
Freie Republik der Merkellen
(Die) Merkellen
 
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(Details) (Details)
Karte
Amtssprache Merkellisch
Hauptstadt Sangelata
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt
 Suvereno
Alessi Modesto
 seit dem xx.xx.2009
Fläche ca. 7000 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 1,7 Mio.
242,9 EW/km²
Gründung 21. Oktober 2008 (sim-off)
Währung -
Nationalhymne -
Nationalfeiertag -
Karte -
int. Vorwahl muss erst noch vergeben werden
int. Kennzeichen muss erst noch vergeben werden
Website www.merkellen.net
Forum forum.merkellen.net

Geschichte

VL-Geschichte

Die erwähnenswerte Geschichte der Merkellen beginnt beginnt zur Mitte des 16. Jahrhunderts, als grasoncische Seefahrer erstmals ihren Fuß auf die Insel Charlo (damals noch Charlois) setzten. Zunächst nutzte man die Merkellen lediglich als Zwischenstation für frischen Proviant und Wasser, um anschließend auf weitere Entdeckungs- oder Handelsfahrt zu gehen.

Schon bald aber wurden die Merkellen Anlaufstelle für Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt wurden oder die dort glücklos zu sein schienen. Die Justiz war hier deutlich milder und es war in der Regel kein Problem hier unterzutauchen.

Schon gegen Beginn des 17. Jahrhunderts gewannen die Merkellen an Bedeutung. Insbesondere die Hauptstadt Sangelata (damals noch Saint Angéle) entwickelte sich zu einem bedeutenden Umschlagsplatz und wurde schon bald befestigt und mit weitreichenden Rechten seitens Grasonce ausgestattet.

Weitere Siedlungen entstanden aus Plantagen und Höfen um Sangelata und auf den anderen Inseln als Folge des wirtschaftlichen Aufschwungs, der mit dem Bedeutungszuwachs verbunden war. Der 1776 eingesetzte Herzog und Wappenstifter der Merkellen, Charles I., förderte die weitere Einwanderung aus der Alten Welt und sorgte dafür, dass die Universität gegründet wurde.

Er galt als Freund der schönen Künste und verstand ebenso die ökonomischen Zusammenhänge, so dass die Merkellen schon bald zu einem prosperierenden Handelsplatz für Waren aus aller Welt wurden. Nach seinem Tod im Jahre 1809 wurde seinem Sohn Albert die Krone zugesprochen.

Albert I. galt im Gegensatz zu seinem Vater als sehr profit- und machtorientiert. Er schloss kulturelle Einrichtungen, die vornehmlich Kosten verursachten, wie etwa das Kuriositätenkabinett, und sorgte für eine Bevorzugung katholischer Bürger, um sich das Wohlwollen des Papstes zu sichern.

Insbesondere die islamische Gemeinde der Merkellen, seit 1815 vornehmlich aus Môrçia immigriert, betrachteten diese Entwicklung mit Sorge. Mehrere Petitionen wurden von Albert I. ignoriert. Nach und nach wurden die nichtkatholischen Bürger auf die weniger wichtigen Inseln verdrängt und hatten es schwer, ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Ökonomisch gesehen erblühten die Merkellen abermals unter Albert I., doch gesellschaftlich wurde Vielfalt gegen Gleichheit getauscht. Als Albert I. 1848 nach einem Sturz ins Hafenbecken von Saint Angéle ertrank, begehrte die nichtkatholische Minderheit auf und rief die erste merkellische Republik aus.

Der Ruf blieb international jedoch ungehört und der bald inthronisierte Herzog Ferdin I. ließ die Rädelsführer und deren kommissarisches Parlament umgehend hinrichten. Ferner erklärte er die Merkellen zu einem katholischen Herzogtum und belegte andersgläubige Bürger mit noch mehr gesellschaftlichen Nachteilen und Berufsverboten.

Auch die nachfolgenden Herzöge hielten am katholischen Glauben fest und ließen jeden Widerstand dagegen mehr oder weniger blutig niederschlagen.

Erst der letzte Herzog, Charles III., lockerte 1957 die Zwänge und holte Andersgläubige wieder nach Sangelata zurück. Kurz bevor er zwei jahre später die Religionsfreiheit wieder einführen wollte, begann der demokratische Umsturz in Grasonce. Charles III. wurde aufgrund seiner vergleichsweise milden Politik mit Verbannung bestraft, andere Sprösslinge der Herzogenfamilie wurden hingerichtet.

Nach Ausrufung der Volksrepublik Grasonce im Jahre 1968 wurden regimetreue Sozialisten auf die regierenden Posten gesetzt. Der Bewohner der Merkellen bemerkten bald, dass der Sozialismus ihnen nicht viel mehr Freiheit als es unter den Herzögen der Fall war.

Schon früh begann sich ein innerer Widerstand gegen die Herrschaft aus Grasonce zu entwickeln und es formierten sich Aktivistengruppen unter der Führung von Alessi Modesto.

Im Zuge der Revoluciono im Jahr 2009 wurden alte Besitztümer der Nichtkatholiken aus den Enteignungen der vorangegangenen beiden Jahrhunderte an ihre rechtmäßigen Erben zurückgeführt und die Drahtzieher aus Politik und Gesellschaft zur Verantwortung gezogen.

Die erste Wahl zum Konsilo wurde umgehend durchgeführt, nachdem Alessi Modesto die Freie Republik der Merkellen ausgerufen hatte. Mit überwältigender Mehrheit wurde die Nacionala Unesopartiso (NUP) gewählt. Anschließend wählte der Konsilo Alessi Modesto einstimmig zum ersten Suvereno der Merkellen.

RL-Geschichte

Hervorgegangen sind die Merkellen eigentlich aus dem Projekt Estúchord, das selbst niemals über den Planungsstatus hinausgekommen war. Die ursprüngliche Konzeption wurde jedoch grundlegend überarbeitet und anders ausgerichtet, so dass heute nur noch einige Namen an den Ursprung erinnern.

Die Verbindung zu einem "Frankreich" ist ebenfalls verblieben. Mit Grasonce haben die Merkellen ein würdiges Mutterland gefunden, aus dem es sich Mitte 2009 in die Unabhängigkeit und somit offiziell in die Riege der virtuellen Staaten begibt.

Kultur

Politik

Politisches System

Das merkellische Staatswesen basiert auf einer alle fünf Jahre durch das Volk gewählten laut Verfassung gesetzgebenden Kammer, dem Konsilistaro, die wiederum den Suvereno, das Staatsoberhaupt der Merkellen, wählt.

Jeder Merkellano besitzt das aktive und passive Wahlrecht für den Konsilistaro. Die Abgeordneten werden von einem Ausschuss der NUP ausgewählt. Sie dürfen keinen Wahlkampf betreiben und müssen sich der merkellischen Verfassung verpflichten.

Seit seinem Amtsantritt vor mehr als 40 Jahren vereinigt Alessi Modesto die drei zentralen politischen Ämter in seiner Person. Er ist Suvereno, Vorsitzender der NUP und Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

Bei einfachen Zivil- und Strafverfahren auf den unteren Ebenen stellen Laien-, sonst Berufsrichter die Mehrheit. Alle Richter werden von der Volksvertretung ihrer jeweiligen Ebene gewählt. Gerichte und Anwaltschaft sind dem Suvereno Rechenschaft schuldig. Das merkellische Rechtssystem gewährleistet eine funktionierende Gerichtsbarkeit.

Die Todesstrafe gilt nach wie vor als anerkannte Höchststrafe auf den Inseln.

Innenpolitik

Zentrale Punkte der Innenpolitik sind der Umweltschutz und die innere Sicherheit. Weitere Bedeutung kommt dem Tourismus zu, der sich derzeit auf ausgewiesene Resorts beschränkt, also nicht überall erlaubt ist. Derzeit ordnet die Regierung noch die Umstände, die nach der Unabhängigkeit entstanden sind. Dazu gehören Besitzrückführungen und Firmenprivatisierungen.

Außenpolitik

Die Merkellen betreiben derzeit keine aktive Außenpolitik. Die Regierung plant jedoch eine umfassende friedliche Auseinandersetzung mit den Nachbarstaaten, um eine stabile Region zu gewährleisten.

Parteien

Wichtigste und derzeit einzige Partei ist die Nacionala Unesopartiso (NUS, Nationale Einheitspartei), die schon kurz nach der Unabhängigkeit konkurrenzlos gewählt wurde. Vorsitzender ist Alessi Modesto.

Wirtschaft

Hauptexportartikel sind Rum, Wein, hochwertige Technologie und Fisch. Die wichtigsten Importgüter sind Maschinen, Öl, Metall sowie manche Lebensmittel (Getränke).

Links