Totenwald

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Totenwald ist die größte Bedrohung der futunischen Werte und Traditionen und eine Sekte, deren Ziel die Auslöschung sämtlichen Lebens ist. Zu allem Überfluss wird diese Sekte durch einen gefallenen Wächter angeführt, einem Wesen von gottgleicher Macht.

Geschichte der Sekte

Die Sekte wurde durch Galash gegründet, der eigentlich um 1800 nach Timor Gilgamesh als Wächter ablösen sollte. In Folge der Wirren um das Aussterben der männlichen Hauptlinie der al-banabis und dem Tod der damaligen Prophetin wurde das von Geisterkult und Tempelkult in der frühen Antike errichtete Netz des Glaubens zerstört, wodurch mythische Kräfte das Antlitz Futunas schändeten und die Schöpfung bedrohten. Diese Bedrohung wurde erst durch die Inthronisierung Yanshar al-banabi - eigentlich Jonathan Henderson - und die Versiegelung des Spalts unter Mehita ausgelöscht.

Doch nicht alle Probleme konnten gelöst werden und so geriet Galash während der Auseinandersetzungen mit wiedergekehrten Magiern in den Wahn, dass wahrer Frieden nur durch Auslöschung allen Lebens, allen voran der kriegslüsternen Menschheit, zu erreichen wäre. Nachdem er von Erzmagiern hinter das Gefüge der Welten verbannt wurde, benötigte er fast zweihunder Jahre, um seine Rückkehr zu stande zu bringen. In der Zwischenzeit gelang es seinem Vorgänger Gilgamesh und einigen entschlossen Menschen, besonders dem späteren Hohen Haus des Einhorn die oben genannten Bedrohungen zu beenden. Galash war jedoch unwiderbringlich dem Wahn verfallen und suchte die Träume der Menschen heim, um sie für seine Pläne zu rekrutieren.

In Berufung auf die Ideale der Wächter des Waldes, die von den Phönixrittern weitergeführt wurden, benannten sich die ersten Anhänger des verderbten Wächters ebenso. Auf Grund ihrer Taten, die auf die kalte, effiziente Auslöschung möglichst vieler Menschen abzielte, bekamen sie jedoch bald den Namen Totenwald. Hüter, Assassinen und Phönixritter löschten die Sekte schließlich aus und nicht einmal die Abyss, die Heimat der bösen Dämonen, wollte ihre Seelen aufnehmen. Stattdessen nährten sie die Macht Galashs, so dass dieser schließlich zum Beginn des dritten Jahrtausends nach Timor die Mauern seines Gefängnisses einreißen konnte und befreit wurde.

Ziele der Sekte

Geleitet von der Präsenz des Traumfängers, wie Galash auch genannt wird, strebt Totenwald zur Herstellung des ewigen Friedens die Auslöschung sämtlichen Lebens an. Für Totenwald sind Gefühle genau wie die Konzepte von Gut und Böse nur Probleme, die der sauberen Stille des Todes entgegen stehen. Leben bedeutet Krieg und Konflikte und muss daher endgültig beendet werden. Angehörige der Sekte haben die Moral und Emotionen hinter sich gelassen, worin sie sich von Dämonenverehrern unterscheiden, die meist pervertierte Ideale und egoistische und gewalttätige Emotionen haben.

Zudem sieht sich Galash immer noch als Wächter der Menschheit und seine Anhänger glauben wirklich, zum Besten der Menschheit zu handeln.

Hierarchie der Sekte

An der Spitze von Totenwald steht Galash selbst, obwohl er stets im Schatten bleibt. Galash ist eine verdrehte und stark geschwächte Kraft aus dem Ursprung der Schöpfung selbst und existiert mehr als Echo pervertierter Ideale und kalter Ordnung.

Mit Galashs Kraft ausgestattet sind die Phantome, auch wenn diese Kraft außerhalb Futunas nicht wirklich wirkt und dort durch reinen Glauben ersetzt wird. Alle Phantome sind in seltsame Rüstungen eingepasst, die ihnen das Aussehen von Robotern verleiht. Dieses Metall wirkt wie ein Exoskelett und verbessert den Schutz der Anführer gegen physische Schäden. Phantome leiten die Zellen der Sekte nach ihren eigenen Vorstellungen im großen Plan des Höheren Wohls.

Gespenster und Schatten bilden das Gros der Anhänger und verrichten alle Aufgaben, die ihnen die Phantome auftragen.