Vearmark

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Vearmark ist ein Staat im Norden Anticas. Er grenzt direkt an keinen anderen Staat, liegt aber in geografischer Nähe zur Demokratischen Union (Salbor, Westliche Inseln und Roldem) und Nöresund. Das Kernland liegt zwischen Galvatik und Asurik, Hvidland zwischen Galvatik und Lumantik und Feney liegt im Dessentischen Ozean.

Stammerrepublik Vearmark
Stämmerepublik Vearmark
vearmark_fahne_k.png vearmark_wappen_k.png
(Details) (Details)
Wahlspruch: Forened i Fred
(vear., "Vereint in Frieden")
Amtssprache Vearisch
Hauptstadt Vakaborg
Staatsform Stämmerepublik
Staatsoberhaupt &
Regierungschef

 Først
Ove Søndergaard
 seit 21.07.2006
Fläche 634.900 km²
Einwohnerzahl 1,7 Mio.
Bevölkerungsdichte 2,7 Einwohner pro km²
Gründung 780 n.Chr.
Währung 1 Fe (pl. Fen) = 100 Pengen (sing. Penge)
Nationalfeiertag 30. März (Tag der vearischen Einheit)
Telefonvorwahl nicht vergeben
Kfz-Kennzeichen nicht vergeben
Website www.vearmark.info
Forum forum.vearmark.info
Vearmark_Karte_ldn.PNG

Geographie

Aufgrund seiner ehemaligen Außenbesitzungen, die nun vollwertige Mitglieder der vearischen Republik sind, verfügt Vearmark über sehr unterschiedliche geologische und klimatische Zonen.

Vearmarks Kernland verfügt trotz seiner vergleichsweise geringen Größe über verschiedene geologische Zusammensetzungen. In der südlichsten Provinz Storvaljoll, gibt es südlich von Vakaborg dünenbewehrte Sandstrände und fruchtbaren Boden. Weiter nach Norden wandelt sich die Küste in felsige Formationen und das Hinterland wird steiniger. Entlang der Westgrenze, etwa von Sjæborg bis Hjorr, erhebt sich Vearmarks höchster Berg, der Højbjerg, mit 653 Metern. Die Nordspitze Vearmarks hat sehr harten und unwirtlichen Boden ohne nennenswerte Erhebungen. Bei der Stadt Nørk liegt auch der größte See Vearmarks, der Bøjesø, eines der beliebtesten Ziele des Kerlandes. Die nördlichste Insel Isø mit der Stadt Mærstad im Süden ist zur Hälfte mit ewigem Eis bedeckt.

Hvidland am Nordpol ist ebenfalls zum größten Teil mit ewigem Eis bedeckt, lediglich ein breiter Streifen entlang der Küste zeigt eine bewohnbare Geographie. Hier findet man jedoch keine besonders fruchtbaren Böden, sondern hauptsächlich steiniges Gelände mit wenigen niedrig wachsenden Pflanzen. Im Süden gibt es, teilweise unter der Eisdecke, teilweise frei von Eis, einige Erhebungen mit einer maximalen Höhe von etwa 2.177 Metern und mehr Fjorde als nach Norden hin.

Ein ganz anderes Gesicht zeigt Feney, die tropische Insel Vearmarks nahe der renziatischen Küste. Die Insel ist weitestgehend flach, ist aber sehr fruchtbar und hat neben weißen Sandstränden an fast der gesamten Küste im Südosten auch eine Erhebung von 413 Metern.

Klima

Flora und Fauna

Bevölkerung

Vearmark ist kein klassischer Vielvölkerstaat, beherbergt aber verschiedene Ethnien, Religionen und Sprachen.

Ethnien

Neben den Vearen, die aus den Aganen hervorgegangen sind, leben im Norden des Kernlandes noch die Vanden, Ureinwohner des vearischen Nordens, und die Inuren auf Hvidland, von denen man annimmt, dass sie von Renzia über Astoria nach Hvidland kamen und mit den Vanden verwandt sind.

Im Süden des Kernlandes befindet sich zudem eine nöresundische Minderheit, die ebenso wie Vanden und Inuren von der vearischen Regierung mit einigen Privilegien ausgestattet ist. Weniger eigenständig, aber doch in Habitus und Traditionen anders, sind die feneyschen Vearen, die zu großen Teilen von hulländischen Händlern des 18. Jahrhunderts abstammen.

Sprachen

Amtssprache in Vearmark ist das Vearische, das auf einen nordaganischen Dialekt der altnordischen Sprachen zurückgeht. Im nöresundischen Gebiet im Süden gilt auch Nöresundisch als Amtssprache. Ebenso kann man in Ættborg im Norden des vearischen Kernlandes mit der vandischen Sprache weiterkommen. Allerdings gilt sie, ebenso wenig wie die inurischen Dialekte in Hvidland oder das Hulländisch auf Feney, als offizielle Amtssprache.

Die vearische Regierung unterbindet aber das Lehren dieser Sprachen nicht, verlangt jedoch landesweit, dass das Vearische erste Sprache der Bürger ist.

Religion

Ebenso vielfältig wie die Sprachen sind die die Religionen in Vearmark. Hauptreligion ist der Asatruismus. Immerhin fast 82% der vearischen Bevölkerung glauben an Asen und Wanen, die meisten davon im Kernland. Etwa 14% der Vearen glauben dagegen an das reformierte Christentum. Hier spielt insbesondere Feney eine Rolle, das die Gereformeerde Kerk aufgrund der hulländischen Händler und Siedler bis dato zu 85% der Bevölkerung angenommen hat.

Neben diesen etablierten Religionen gibt es noch mit 0,6% das katholische Christentum, 1,1% den Isismus (vandischer Glauben) und 1,2% den Åndismus (hvidländer Glauben). Die restlichen 1,4% teilen sich die anderen Religionen wie Buddhismus oder der Islam.

Geschichte

Vearmark wurde um 780 von Bane Olufsen erstmals geeint, der auch das Christentum verbot. Bis weit in das 11. Jahrhundert wurden u.a. die Vearen als Aganen bezeichnet, welche in ganz Antica Kolonien gründeten und Handel trieben, aber auch ganze Länder und Landstriche plünderten und Kriege führten. Die Aganen waren ein bekanntes und gefürchtetes Seefahrervolk, das über herausragende Fähigkeiten in der Nautik verfügte.

Hvidland, das bereits 1311 von Vearen in Besitz genommen wurde, verblieb bei Vearmark. Die Ureinwohner, Inuren genannt, kamen ursprünglich aus Renzia und konnten sich trotz der widrigen Umstände an die hvidländer Umgebung anpassen, nachdem sie über Astoria auf das nördliche Festland gelangten. Lange Zeit lebten die Inuren als Nomaden, bis sie sich dazu entschlossen an gewissen Orten sesshaft zu werden. Als Jäger und Sammler in Robben- und Eisbärfelle gehüllt und wohnhaft in Iglus führten die verschiedenen Stämme in der Regel ein friedliches Leben nebeneinander. Dennoch verursachten strenge Stammeskulturen auch blutige Auseinandersetzungen.

Die Klanstrukturen wurden erst aufgebrochen, als die Vearen unter Halvar Thorson Anfang des 14. Jahrhunderts große Teile des bewohnbaren Landes in Bestitz nahmen. Die Vearen siedelten sich an und die ursprüngliche Freundlichkeit wich alsbald einer Ausbeutungsmentalität und Inuren wurden für niedere Dienste herangezogen. Schon bald begannen die Vearen auch vandische Sklaven vom Kernland nach Hvidland zu importieren, um ihren Bedarf an Arbeitern zu decken, deren Anzahl aufgrund der lebensfeindlichen klimatischen Bedingungen zuweilen schwand.

Die erste vearische Siedlung Hvidlands war Grøntby an der Südwestküste des eisfreien Landes. Von dort aus konnten die vearischen Aganen Handelsbeziehungen zu renziatischen Stämmen aufnehmen. Erst im 18. Jahrhundert wurde der Sklavenhandel aufgegeben und die Inuren und Vanden konnten ihre eigenen Wege auf Hvidland gehen. Alte Klanstrukturen etablierten sich wieder, aber es wurden auch viele zivilisatorische Errungenschaften der Vearen übernommen.

Vearisch-Ostrenzia, eine renziatische Kolonie der Vearen, wurde nach dem großen Krieg wieder an seine Ureinwohner übergeben und wurde zu einem unabhängigen Staat.

Die 1644 eroberte Insel Feney gehört noch heute als tropischer Teil Vearmarks zur Stammerrepublik. Vearische Handelsgesellschaften okkupierten das Eiland im 18. Jahrhundert kurz vor der Ächtung der Sklaverei und gründeten profitreiche Handelsposten, von denen dank der zentralen Lage weiterer Handel mit den Kontinenten Renzia, Astoria und Nerica leicht möglich war.

Neben den asatruistischen Vearen siedelten sich aber auch und vor allem gereformeerde hulländische Händler auf der Insel an und beeinflussten so die Religion erheblich.

Die vearische Nationalbewegung und die Liberalen begannen in den 1780er Jahren an Macht zu gewinnen, und es etablierte sich 1794 eine vearische Stämmerepublik, die ihre erste Verfassung erhielt.

Nach dem Großen Krieg gab Vearmark seine Kolonie in Renzia ab und konzentrierte sich auf Hvidland und die Insel Feney, die inzwischen schon feste Bestandteile und vollwertige Provinzen des Landes ist.

Politik

Die jetzige Staatsform Vearmarks ist etwas zwischen einer Monarchie und einer Demokratie. Die Regierung der Stammerrepublik besteht aus einer Rådsforsamling, einer Art Parlament, in dem alle Høvdingen Vearmarks sitzen, und dem Førsten, was so viel bedeutet wie der Erste. Die Høvdingen (Häuptlinge) werden vom Volk in den so genannten Retsmøden, also Bürgersitzungen, gewählt und wählen ihrerseits den Førsten. Der Først vereint dann traditionell die Exekutive und Judikative in sich, ist aber der Rådsforsamling, die die Legislative stellt, zur Rechenschaft verpflichtet. Als Først kann jeder kandidieren, einzig das Votum der Rådsforsamling entscheidet über die Besetzung des Amts.

In Vearmark werden alle Führer auf unbestimmte Zeit gewählt, und diese Verfahrensweise beruht auf alten Traditionen, die bereits bei den Aganen Bestand hatten. Dort wurde vornehmlich in Kriegs- und Krisenzeiten ein Oberhaupt gewählt, dem alle Häuptlinge folgten - zumindest größtenteils. In Friedenszeiten gab es keinen Anlass, die Stämme, die zum Teil unterschiedliche Auffassungen von gesellschaftlichem Leben hatten, vereint zu vertreten - auch wenn sich diese Ansicht spätestens mit Bane Olufsen geändert hat, denn er war der erste vearische Først und einte die vearischen Stämme zu einem Staat unter seiner Führung.

Dennoch behielt auch er das parlamentarische Prozedere bei. Die Häuptlinge bildeten das oberste Gremium des Staates - genau wie heute - und der Først hatte alle Befugnisse, die für einen Regenten notwendig waren - ebenfalls wie heute. Mit den Jahren verschafften sich die Førsten jedoch immer mehr Rechte bis hin zur Erbmonarchie. Die gibt es heutzutage nicht mehr und eine absolute Monarchie gab es in der langen Geschichte Vearmarks auch nie.

Außenpolitik

Vearmark verhält sich außenpolitisch recht zurückhaltend. Bündnisfreiheit und Neutralität sind ein Anliegen der vearischen Regierung und des vearischen Volkes. Dennoch pflegt man gerade zu den Nachbarn Kontakt und beteiligt sich an internationalen Konferenzen und Organisationen.

Mitgliedschaften in internationalen Organisationen

Gebietskörperschaften

Kultur

Medien - Kunst - Essen und Trinken - Sport

Umwelt