Vesteranisch-orthodoxe Kirche

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Vesteranisch-Orthodoxe Kirche


Das Orthodoxe Kreuz
Bezeichnung der Gläubigen Orthodoxe Christen
Anhänger circa 35 Millionen
Ausrichtung Monotheistisch
Oberste Gottheit Gott
Wichtige Gottheiten
Wichtigster Prophet Jesus Christus Sohn Gottes
Gründung circa 1219
Auflösung circa {{{BIS}}}
Oberhaupt Patriarch Lazar
Hauptsitz Vinaši (Vesteran)


Die Vesteranisch-Orthodoxe Kirche (severost.: Vesteranska Pravoslavna Crkva; kyrill.: Вестеранскa Православнa Црквa) ist eine Glaubensgemeinschaft in Vesteran, Aressinien und Kaysteran. Sie ist eng verwandt mit der Pelagonisch-Orthodoxen Kirche

Lehre

Darstellung der Dreieinigkeit (Trinität)

Die Vesteranisch-Orthodoxe Kirche gehört zur Familie der orthodoxen Kirchen (von hell. orthos - richtig, dokeo - glauben; d. h. die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes), die nach der Trennung der christlichen Kirche beim morgenländischen Schisma 1054 in eine katholische und orthodoxe Kirche entstanden. Die orthodoxe Kirche (ihre Angehörigen verstehen sich als Einheit) besteht aus mehreren selbstverwalteten Kirchen, welche jeweils geografische, nationale und kulturelle Spezifika aufweisen, jedoch theologisch vereint sind.

Wichtigste Quelle des christlichen Glaubens ist auch in der Orthodoxen Kirche die Heilige Schrift. Der eine christliche Gott besteht aus drei Personen: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist (= heilige Weisheit, hell. Hagia Sophia). Alle drei göttlichen Personen sind wesensgleich und ein Wesen. Jesus Christus ist Sohn Gottes und als solcher Mensch und Gott zugleich. Der Heilige Geist ist weder dem Vater noch dem Sohn untergeordnet. Während die katholische Kirche aber lehrt, dass er vom Vater und dem Sohn ausgeht (Filioque), heißt es in der orthodoxen Kirche vom Vater durch den Sohn. Durch die Einfügung „und dem Sohn“ werden mehrere Ursprünge in Gott behauptet. In der kirchlichen Kunst wurde die Trinität durch zwei Personen und ein Tier dargestellt; „Gott der Vater“ und „Gott der Sohn“ sind Personendarstellungen, während „Gott der Heilige Geist“ nur durch eine Taube repräsentiert wird. Dieses Modell lehnt die orthodoxe Kirche ab: Der Vater sei der einzige Ursprung innerhalb der Dreifaltigkeit. Der Sohn und der Heilige Geist müssten quasi als rechter und linker Arm des Vaters gedacht werden. Das Filioque führt jedoch zur Unterordnung des Geistes unter den Vater und den Sohn.

Die unterschiedliche Interpretation der Dreieinigkeit und die Institution des Papsttums sind die beiden wichtigsten Punkte, bei denen sich die orthodoxen und die katholische Kirche nicht einigen können.

Liturgie

Innenansicht einer orthodoxen Kirche

Im Mittelpunkt der orthodoxen Spiritualität steht die reiche, hauptsächlich gesungene Liturgie voller Symbolik, deren heutige Form größtenteils bis ins 4. Jahrhundert zurückgeht. Die Orthodoxe Kirche kennt wie die katholische Kirche 7 Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Ordination, Ehe und Krankensalbung. Gebetet wird prinzipiell stehend, auch in den Gottesdiensten wird meistens gestanden; einige Kirchen haben nur Bestuhlung entlang den Wänden für Alte und Schwache.

Ein wichtiger Bestandteil des orthodoxen Christentums ist die Marienverehrung. Zahlreiche Marienfeste unterstreichen die große Bedeutung, die Maria als Gottesgebärerin beigemessen wird. Zum orthodoxen Brauchtum gehört auch die Verehrung von Heiligenbildern (Ikonen).

Das orthodoxe Kirchenjahr beginnt mit dem 1. September. Die beweglichen Feste (z. B. Ostern und Pfingsten) werden in allen Orthodoxen Kirchen nach dem Julianischen Kalender gefeiert. An zweiter Stelle nach dem Osterfest stehen die untereinander gleichrangigen sogenannten „Zwölf Feste“:

  • 8. September: Mariä Geburt
  • 14. September: Kreuzerhöhung
  • 21. November: Mariä Tempelgang
  • 1. Januar: Beschneidung des Herrn
  • 6. Januar: Taufe des Herrn
  • 2. Februar: Begegnung Christi
  • erster Fastensonntag: Sonntag der Orthodoxie (Sonntag der heiligen Ikonen)
  • 25. März: Verkündigung der Geburt Christi
  • Samstag vor Palmarum: Lazarussamstag
  • Sonntag nach Pfingsten: Allerheiligen
  • 6. August: Verklärung des Herrn
  • 15. August: Mariä Aufnahme in den Himmel.

Geschichte

Kloster bei Prašovo

Die Christianisierung Vesterans nahm ihren Anfang im Frühmittelalter. Im 9. Jahrhundert wurden Missionare aus Valsanto (Status Valsantus) und Imperia nach Vesteran entsandt und bekehrten die staranische Bevölkerung. Kulturelle und sprachliche Entfremdung, theologische Differenzen und das Wachstum der päpstlichen Autorität führten 1054 zum Bruch zwischen der katholischen Kirche und der Orthodoxie.

Im Jahr 1219 wurde die Vesteranisch-Orthodoxe Kirche autokephal. Ihr erster Organisator und Erzbischof war der Hl. Sava. Damals war die Kirche mit dem mittelalterlichen vesteranischen Staat eng verbunden. Im 13. und 14. Jahrhundert erlebte sie eine ungeahnte Blüte. Hunderte von Klöstern und Kirchen mit herrlichen lkonenmalereien wurden gebaut und sind bis heute erhalten.

Während der Jahrhunderte imperianischer Fremdherrschaft war die orthodoxe Kirche Stütze und Anwalt der vesteranischen Nation. Aufgrund politischer Verhältnisse war die Vesteranisch-Orthodoxe Kirche jedoch nicht vereinigt. Neben dem Erzbistum von Vinaši gab es das Erzbistum von Bergerac. Erst nach dem Großen Krieg wurde die Vereinigung der Vesteranisch-Orthodoxen Kirche möglich und der Metropolit von Vinaši erster Patriarch.

Organisation

Kathedrale des Hl. Sava in Vinaši

Die orthodoxen Kirchen verstehen sich als die ursprüngliche christliche Kirche, von der sich alle übrigen Kirchen im Laufe der Geschichte abgespalten bzw. entfernt haben. Die Orthodoxie kennt kein autoritäres geistliches Oberhaupt wie die katholische Kirche. Sie ist vielmehr ein Verband einzelner Nationalkirchen, vertreten durch ihre Patriarchate. Die Vesteranisch-Orthodoxe Kirche genießt auch heute noch ein außerordentlich großes Ansehen in der vesteranischen Gesellschaft und selbst viele Atheisten betrachten sie als ein zentrales kulturelles und nationales Erbe Vesterans.

An der Spitze des vesteranischen Patriarchats steht der Metropolit von Vinaši. Die Kirche umfasst 10 Metropolien (Bistumsverbände) in Vesteran und den benachbarten Republiken:

  • Vesteran: Bechtograd, Bergerac, Prašovo, Krajilovac, Slubica, Templic und Vinaši
  • Kaysteran: Vranja
  • Aressinien: Zvonik
  • Pelagonien: Portograd

In den Orthodoxen Kirchen sind alle Bischöfe rechtlich und geistlich gleichgestellt – ein Patriarch oder Metropolit hat gegenüber einem Bischof keine höhere Autorität und keine Jurisdiktion im Gebiet eines anderen Bischofs, steht den Bischöfen seines Gebiets aber als „primus inter pares“ (erster unter gleichen) vor und vertritt die Kirche nach außen. Für eine ganze Kirche bindende Entschlüsse können aber nur von der Gemeinschaft der Bischöfe an einem Konzil getroffen werden.

Verbreitung

Rund 75 Prozent der Vesteranen bekennen sich zur Orthodoxen Kirche. Weltweit gehören mehr als 18 Millionen Gläubige der vesteranischen Orthodoxie an.