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In der zweiten Hälfte des Jahres 2003 radikalisierte sich die NSV, wobei zunehmend sozialistische Tendenzen deutlich wurden. Am 25. Oktober 2003 schließlich folgte die vom Vorstand der Partei initiierte Umbenennung in '''[[Jedinstvo]]''', bei der sich die Partei zugleich ein neues Grundsatzprogramm gab. | In der zweiten Hälfte des Jahres 2003 radikalisierte sich die NSV, wobei zunehmend sozialistische Tendenzen deutlich wurden. Am 25. Oktober 2003 schließlich folgte die vom Vorstand der Partei initiierte Umbenennung in '''[[Jedinstvo]]''', bei der sich die Partei zugleich ein neues Grundsatzprogramm gab. |
Aktuelle Version vom 10. März 2009, 17:15 Uhr
Народна Странка Вестерана Narodna Stranka Vesterana | |
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Gründungsdatum | 29.04.2003 |
Umbenennung | 25.10.2003 |
Gründungsort, Sitz | Vinaši (Vesteran) |
Vorsitzender | Vojislav Mihajlović |
Generalsekretär | Dragan Stanković † |
Die Narodna Stranka Vesterana (kyrill.: Народна Странка Вестерана, НСВ; übersetzt Volkspartei Vesterans, meist Vesteranische Volkspartei) war eine politische Regionalpartei in Vesteran mit zeitweise unionsweiter Bedeutung in Ratelon, die zwischen April und Oktober 2003 existierte und danach in Jedinstvo umbenannt wurde. Abgekürzt wird der Parteiname mit NSV und fälschlicherweise auch oft mit HCB, da dies dem Erscheinungsbild der Abkürzung in kyrillischer Schrift entspricht. Die NSV regierte in Vesteran ab Juli 2003. Ihre Mitgliedschaft konnte nur von Vesteranern, nicht aber von sonstigen ratelonischen Staatsbürgern, angenommen werden.
Inhaltliche Ausrichtung
Die NSV wurde im April 2003 als Sammlungsbewegung patriotischer und nationalistischer Kräfte verschiedener politischer Richtungen von Vojislav Mihajlović und Dragan Stanković in Vinaši gegründet. Mihajlović übernahm das Amt des Vorsitzenden, Stanković das des Generalsekretärs. Die NSV setzte auf der einen Seite in der vesteranischen Innenpolitik auf die Schwerpunkte Kulturförderung, Landwirtschaft und Wirtschaftsförderung, auf der anderen in der Unionspolitik auf Forderung nach mehr Rechten für die Unionsländer, was dazu führte, dass die NSV in Vesteran schnell eine Massenbasis und auch in der Unionspolitik Einfluss erhielt.
Rolle in Vesteran
Die NSV nahm in Vesteran von Anfang an eine dominierende Rolle ein und verdrängte schnell die traditionellen ratelonischen Parteien, die in Vesteran über keine feste Mitgliederbasis verfügten. Obwohl das Land noch bis Juli 2003 von Rincewind Mason von den ratelonischen Grünen regiert wurde, konnte die NSV etliche Male mit einer Mehrheit in der Volksversammlung ihre Ziele entgegen der Auffassung der Exekutive durchsetzen. Zu der Wahl des Premijers im Ende Juni/Anfang Juli 2003 trat Mason nicht mehr an und als sein Nachfolger wurde der Vorsitzende der NSV Mihajlović gewählt.
Die NSV setzte in Vesteran vor und während ihrer Regierungszeit vor allem die vermehrte Nutzung der zeitweise durch das Ratelonische verdrängten vesteranischen Sprache im öffentlichen Leben durch, führte ein durch Verhältniswahl zu wählendes Parlament mit fünf Sitzen (Skupština) anstelle der Volksversammlung ein, schuf autarke Informations- und Kommunikationsstrukturen für die Republik Vesteran und baute damit quasi einen ohne die Union lebensfähigen Staat auf. Kritiker sehen dies als Vorbereitung der Sezession von Ratelon an.
Rolle in Ratelon
Unionsweit trat die NSV nicht nur ausschließlich als Vertreterin vesteranischer Interessen, sondern auch unionsweite föderalistische Kraft auf. Obwohl die NSV von den übrigen etablierten politischen Parteien in Ratelon gemieden wurde und im Schuhmann-Skandal sogar widerrechtlich unterwandert werden sollte, gelang es ihr, außerhalb von Vesteran Wähler zu aktivieren und fuhr schließlich bei der ersten Unionsparlamentswahl, an der sie teilnahm, das überraschend hohe Ergebnis von 19,4 Prozent der Stimmen ein. Die nachfolgende Unionsregierung unter Unionskanzler Rudolph Baylor wurde von ihr toleriert.
Umbenennung
In der zweiten Hälfte des Jahres 2003 radikalisierte sich die NSV, wobei zunehmend sozialistische Tendenzen deutlich wurden. Am 25. Oktober 2003 schließlich folgte die vom Vorstand der Partei initiierte Umbenennung in Jedinstvo, bei der sich die Partei zugleich ein neues Grundsatzprogramm gab.