Adowa: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Region]][[Kategorie:Istvanien]]
{{Region
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|EINHNAME=Adowai Császárság
  | align="center" colspan="2" style="letter-spacing:0.8px; background-color:#f2f2f4"| <font size="+1">''' Adowai Császárság '''</font><br><font size="+1">'' Mangista Adowa ''</font><br>Kaiserreich Adowa
|NAME=Adowa
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| colspan="2" |
|LAND=Thorchalien
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|ÜBERREGION=Istvanien
|-
  |TYP=Kaiserreich
|-
  |HAUPTSTADT=D'mt
|  Platzhalter für Wappen
  |CHEF=Gebre Krestos I.
|  
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|CHEFTITEL=Kaiser
|}
|FL=48672
|-
  |EW=10090000
| bgcolor="#f2f2f4" style="font-size:90%;"  | '''Amtssprache'''<br><small>Verkehrssprachen</small> || style="font-size:90%;" bgcolor="#f9f9f9" | Istvanisch, Adowanisch<br><small>Istvanisch, Adowanisch</small>
  |BIS=08.06.2009
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}}
| bgcolor="#f2f2f4" style="font-size:90%;" | '''Hauptstadt''' || style="font-size:90%;" bgcolor="#f9f9f9" | D'mt
Das '''Kaiserreich Adowa''' war ein in Personalunion mit [[Istvanien]] geführter Teil des Kaiserstaats [[Thorchalien]].  
|-
| bgcolor="#f2f2f4" style="font-size:90%;" | '''Staatsform''' || style="font-size:90%;" bgcolor="#f9f9f9" | Istvanisches Schutzgebiet
|-
| bgcolor="#f2f2f4" style="font-size:90%;" | '''Staatsoberhaupt'''<br>&nbsp;Kaiser von Adowa|| style="font-size:90%;" bgcolor="#f9f9f9" | [[VII. András|Menelik III.]]<br />&nbsp;seit dem 26.07.2008
|-
| bgcolor="#f2f2f4" style="font-size:90%;" | '''Währung''' || style="font-size:90%;" bgcolor="#f9f9f9" | Birr
|-
| bgcolor="#f2f2f4" style="font-size:90%;" | '''Internet-TLD''' || style="font-size:90%;" bgcolor="#f9f9f9" | .aw
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|-
| colspan="2" align="center" | PLATZHALTER FÜR KARTE
|}
Das '''Kaiserreich Adowa''' steht unter [[Istvanien|istvanischer]] Schutzhoheit und ist auf der OIK-Karte eingetragen. Es wird in Personalunion mit Istvanien geführt.


==Geschichte==
== Geschichte ==
''wird ergänzt''<br>
Kaiser Iyasu IV. wurde 1803 unter großem Aufwand gekrönt. Kurz darauf jedoch brach ein Bürgerkrieg aus, da der König von Yaqub den Kaiser nicht anerkennen wollte. Als der Krieg schließlich 1836 zu Ende ging, war das Kaiserreich stark geschwächt und wurde von verschiedenen Kolonialmächten umworben.  
Kaiser Iyasu IV. wird 1803 unter grossem Pomp gekrönt. Kurz darauf jedoch bricht ein Bürgerkrieg aus, da der Negus/König von Yaqub den Kaiser nicht anerkennen will.
Als der Krieg schliesslich 1836 zu Ende geht, ist das Kaiserreich stark geschwächt und wird von verschiedenen Kolonialmächten umworben.
1841 öffnet das Kaiserreich zwei Häfen für den Internationalen Handel, doch den Kolonialmächten genügt das nicht. Sie zwingen den Kaiser zu abdankung und setzen seinen Sohn, den leicht beeinflussbaren Melekot als Melekot II. auf den Kaiserthron.
Die scharfsinnigen Berater des Kaisers raten ihm, sich für eine Kolonialmacht zu entscheiden, um so einen Kolonialkrieg auf dem Gebiet des Kaiserreiches zu umgehen. So wendet sich Melekot II. 1848 an das Grossherzogtum Geldern-Veldoril und schliesst einen Handelsvertrag ab. 1853 folgt die Verpachtung der Insel Sis für 50 Jahre und schliesslich 1859 ein Protektoratsvertrag.
Geldern-Veldoril niemmt das Land zwar aus, errichtet jedoch auch erste Schulen und öffentliche Krankenhäuser. Allgemein wird die geldrischer Kolonialherrschaft als eher liberal betrachtet, verglichen mit anderen Kolonialherrschaften in anderen Ländern.
1939 legt der Grossherzog die Protektion nieder, um im eigenen Land an Popularität zu gewinnen, damit er dort autoritärer herrschen können.
Zwei Wochen nach der Unabhängigkeit, marschieren die Truppen der heidnischen Diktatur in Jerusalem im Kaiserreich ein und unterjochen das Land. Im August 1939 wird der Kaiser erschossen und im November die kaiserliche Familie.
Die Besatzer beuteten das Land erneut aus und töten jeden, der sich wehrt. Im Jahre 1957 erschüttert das Massaker von Mantuab die Welt, bei dem die Truppen der Diktatur 400 Menschen ermorden.
Erst im Jahre 2008 wird Adowa und Jerusalem durch die istvanischen Truppen befreit und Andras von Istvanien wird zum Kaiser ausgerufen.
==Verwaltung==


===Der Kaiser===
1841 öffnete das Kaiserreich zwei Häfen für den internationalen Handel, ohne jedoch die Kolonialmächte zufriedenzustellen. Sie zwangen den Kaiser zur Abdankung und verhalfen seinem Sohn, den leicht beeinflussbaren Melekot, als Melekot II. auf den Kaiserthron. Die Berater des Kaisers rieten ihm, sich für eine Kolonialmacht zu entscheiden, um so einen Kolonialkrieg auf dem Gebiet des Kaiserreiches zu umgehen. So wendete sich Melekot II. 1848 an das Großherzogtum [[Geldern-Veldoril]] und schloss einen Handelsvertrag mit Eitel Alexander IV. ab. 1853 folgte die Verpachtung der Insel Yakub für 50 Jahre und schließlich 1859 ein Protektoratsvertrag.


==Das Land==
Geldern-Veldoril sondern baute Schulen und öffentliche Krankenhäuser sowie Infrastruktur, erzielte allerdings mit Plantagen sowie Gold- und Diamantenminen einen ordentlichen Gewinn. 1928 gab Geldern-Veldoril unter Großherzog Wilhelm Radebrecht II. Adowa auf, da die Kosten die Gewinne überstiegen. Kaiser Melekot III. gewann somit die Macht seiner Ahnen zurück.


Zwei Wochen nach der Unabhängigkeit marschierten jedoch die Truppen der Diktatur in [[Jerusalem]] im Kaiserreich ein und unterjochten das Land. Im August 1929 wurde der Kaiser erschossen und im November die gesamte kaiserliche Familie. Unter strenger Hand wurde das Kaiserreich fortgeführt. Im Jahre 1957 fand das Massaker von Mantuab statt, bei dem die Truppen der Diktatur 400 Menschen ermorden.


<div style="margin: 0px;padding: 2px;border: 1px solid #aaaaaa;text-align: center;border-collapse:collapse;font-size: 95%;clear:both;">
Erst im Jahre 2008 wurden Adowa und Jerusalem durch Istvanische Truppen im [[Jerusalem-Feldzug]] befreit und András von Istvanien am 26. Juli 2008 zum Kaiser ausgerufen. Als András, in Adowa als Menelik III. regierend, einem Attentat erlag, wurde sein Sohn Andor unter dem Namen Gebre Krestos I. (Diener des Kreuzes) zum neuen Kaiser.
<div style="height: 1.6em;font-weight: bold;font-size:8pt;background-color:#efefef;">Gebiete des istvanischen Reiches</div>
 
<div style="font-size:8pt;">
== Das Land ==
''Mutterland:''<br> [[Istvanien|Königreich Istvanien]]<br>
{{Bild|http://img246.imageshack.us/img246/2177/adowalandschaftmd1.png|left|Das Iyasu-Gebirge}}
''Grafschaften:''<br> [[Erdély|Grafschaft Erdély]] - [[Margitta|Grafschaft Margitta]] - [[Nógrád|Grafschaft Nógrád]] - [[Miskloc|Grafschaft Miskloc]] - [[Szekszárd|Grafschaft Szekszárd]]<br>
Ein großer Teil des Staatsgebietes Adowas wurde von der Hochebene von D'mt eingenommen, die durch die Dawa, ein wichtiger Fluss, geprägt und mit Wasser versorgt wurde. Bei der Stadt D'mt bildete der Fluss zudem einen See, den Ashasee. Die Hochebene von D'mt wurde im Norden vom Iyasu-Gebirge und im Süden vom Dschiar-Gebirge gesäumt. Nach der Küste stieg das Land rasch an und verschaffte Adowa so eine Durschnittshöhe von knapp 1.100 m&nbsp;ü.&nbsp;NN.
''Länder der Heiligen Stephanskrone:''<br> [[Esemény|Königreich Esemény]] - [[Ravény|Fürstentum Ravény]] - [[Crösa|Fürstentum Crösa]] - [[Temnetgory|Fürstentum Temnetgory]] - [[Stabizál|Freie Stadt Stabizál]]<br>
 
''Schutzgebiete:''<br>[[Tombelaine|Insel Tombelaine]] - [[Jerusalem|Königreich Judäa]] - [[Adowa|Kaiserreich Adowa]]
Vor der Küste der Bucht von Ityop lag schützend die Insel Yakub. Bei Laxum führte die bisher von Ityop aus westwärts verlaufende Küste in einem abrupten Bogen nach Norden, weswegen das Gebiet bei Laxum auch Horn von Adowa genannt wurde. Nördlich des Iyasu-Gebirges nahm die Landhöhe wieder ab, sodass sich die Grenze nach Judäa etwa auf 200 m&nbsp;ü.&nbsp;NN befand.
</div>
 
</div>
== Politik ==
Das Kaiserreich nahm 2008 eine Verfassung an, die auf dem Recht der Tradition und des Volkswillens beruhen sollte.
 
=== Der Kaiser ===
Die Kaiserkrone von Adowa gehörte seit der Proklamation des Istvanischen Königs zum Kaiser Menelik III. von Adowa stets den Königen von Istvanien. Der Kaiser hatte in Adowa traditionell sehr viel Macht, es regiert jedoch im Regelfall der Premierminister (Mund des Kaisers) im Namen des Kaisers.
 
Des Kaisers gottgewollte Rechte, wie der kaiserliche Aufgabenbereich genannt wurde, waren die Ernennung der Staatsbeamten, somit auch die freie Wahl des Regierungschefs und der Richter, die Auflösung und Einberufung des Rat des Kaiserreiches, also des Parlamentes, das Erlassen von Weisungen, außenpolitische Vertretung und die Vergabe von Titeln, Würden und Lehen, sowie der Oberbefehl über die adowanischen Streitkräfte. Da das Kaiserreich jedoch als Teil Thorchaliens keine eigenen Streitkräfte besaß, war das letztgenannte Recht eher von symbolischer Bedeutung, ebenso das Recht der außenpolitischen Vertretung.
 
Da der Kaiser als König von Istvanien und Kaiser über Thorchalien oft außer Landes war, wurde er praktisch ständig durch den Vizekönig vertreten. Letzter Vizekönig war [[August von Wattenberg]].
 
=== Mund des Kaisers ===
Der Mund des Kaisers, genannt ''Afe Negus'', wurde vom Kaiser ernannt und leitete die Regierung. Ebenso schlug er dem Kaiser die überigen Minister vor und konnte Weisungen erlassen, die jedoch unter den kaiserlichen Weisungen standen. Es ist nicht ganz geklärt, woher der Begriff Mund des Kaisers kommt, jedoch nimmt man an, dass der Mund des Kaisers früher der Sprecher des Kaisers war und sich dann von der damit verbundenen Beraterrolle zum Regierungschef entwickelt hatte. Letzter Mund des Kaisers war [[Paulos Asserate]].
 
=== Rat der Seiten ===
Der Rat der Seiten, genannt ''Blattengeta Mekir Bet'', bildete die Judikative und bestand aus elf Richtern, die allesamt vom Kaiser ernannt wurden. Der Rat der Seiten fällte Urteile mit absoluter Mehrheit, die Urteile konnten jedoch vom Kaiser abgemildert oder ausgesetzt werden. Die Bezeichnung leitet sich von den Gesetzbüchern ab, über die die Richter wachten, woraus sich die Bezeichnung Rat der (Buch-)Seiten ergab.
 
=== Rat des Kaiserreiches ===
Der Rat des Kaiserreiches, ''Mangista Mekir Bet'', war das Parlament Adowas. Es bestand aus neun Abgeordneten, welche durch das Königreich Istvanien bestimmt wurden, und zweiundzwanzig adowanischen Abgeordneten, welche alle vier Monaten in gleicher, freier und geheimer Wahl gewählt wurden. Der Rat erließ Gesetze, die jedoch erst mit Zustimmung des Kaisers in Kraft traten. Allein der Kaiser löste den Rat auf und berief ihn wieder ein.

Aktuelle Version vom 29. November 2010, 17:07 Uhr

Adowai Császárság
Kaiserreich Adowa
kaiserwappenkleinyk2.gif
Staat Thorchalien
Übergeordnete Region Istvanien
Gliederung
Hauptstadt D'mt
Kaiser
 
Gebre Krestos I.
 seit 17. Februar 2009
Fläche 48.672 km²
Bevölkerung 10.090.000 Einwohner
Bevölkerungsdichte 207,31 Einwohner je km²
Gründung
 
Auflösung 8. Juni 2009

Das Kaiserreich Adowa war ein in Personalunion mit Istvanien geführter Teil des Kaiserstaats Thorchalien.

Geschichte

Kaiser Iyasu IV. wurde 1803 unter großem Aufwand gekrönt. Kurz darauf jedoch brach ein Bürgerkrieg aus, da der König von Yaqub den Kaiser nicht anerkennen wollte. Als der Krieg schließlich 1836 zu Ende ging, war das Kaiserreich stark geschwächt und wurde von verschiedenen Kolonialmächten umworben.

1841 öffnete das Kaiserreich zwei Häfen für den internationalen Handel, ohne jedoch die Kolonialmächte zufriedenzustellen. Sie zwangen den Kaiser zur Abdankung und verhalfen seinem Sohn, den leicht beeinflussbaren Melekot, als Melekot II. auf den Kaiserthron. Die Berater des Kaisers rieten ihm, sich für eine Kolonialmacht zu entscheiden, um so einen Kolonialkrieg auf dem Gebiet des Kaiserreiches zu umgehen. So wendete sich Melekot II. 1848 an das Großherzogtum Geldern-Veldoril und schloss einen Handelsvertrag mit Eitel Alexander IV. ab. 1853 folgte die Verpachtung der Insel Yakub für 50 Jahre und schließlich 1859 ein Protektoratsvertrag.

Geldern-Veldoril sondern baute Schulen und öffentliche Krankenhäuser sowie Infrastruktur, erzielte allerdings mit Plantagen sowie Gold- und Diamantenminen einen ordentlichen Gewinn. 1928 gab Geldern-Veldoril unter Großherzog Wilhelm Radebrecht II. Adowa auf, da die Kosten die Gewinne überstiegen. Kaiser Melekot III. gewann somit die Macht seiner Ahnen zurück.

Zwei Wochen nach der Unabhängigkeit marschierten jedoch die Truppen der Diktatur in Jerusalem im Kaiserreich ein und unterjochten das Land. Im August 1929 wurde der Kaiser erschossen und im November die gesamte kaiserliche Familie. Unter strenger Hand wurde das Kaiserreich fortgeführt. Im Jahre 1957 fand das Massaker von Mantuab statt, bei dem die Truppen der Diktatur 400 Menschen ermorden.

Erst im Jahre 2008 wurden Adowa und Jerusalem durch Istvanische Truppen im Jerusalem-Feldzug befreit und András von Istvanien am 26. Juli 2008 zum Kaiser ausgerufen. Als András, in Adowa als Menelik III. regierend, einem Attentat erlag, wurde sein Sohn Andor unter dem Namen Gebre Krestos I. (Diener des Kreuzes) zum neuen Kaiser.

Das Land

adowalandschaftmd1.png
Das Iyasu-Gebirge

Ein großer Teil des Staatsgebietes Adowas wurde von der Hochebene von D'mt eingenommen, die durch die Dawa, ein wichtiger Fluss, geprägt und mit Wasser versorgt wurde. Bei der Stadt D'mt bildete der Fluss zudem einen See, den Ashasee. Die Hochebene von D'mt wurde im Norden vom Iyasu-Gebirge und im Süden vom Dschiar-Gebirge gesäumt. Nach der Küste stieg das Land rasch an und verschaffte Adowa so eine Durschnittshöhe von knapp 1.100 m ü. NN.

Vor der Küste der Bucht von Ityop lag schützend die Insel Yakub. Bei Laxum führte die bisher von Ityop aus westwärts verlaufende Küste in einem abrupten Bogen nach Norden, weswegen das Gebiet bei Laxum auch Horn von Adowa genannt wurde. Nördlich des Iyasu-Gebirges nahm die Landhöhe wieder ab, sodass sich die Grenze nach Judäa etwa auf 200 m ü. NN befand.

Politik

Das Kaiserreich nahm 2008 eine Verfassung an, die auf dem Recht der Tradition und des Volkswillens beruhen sollte.

Der Kaiser

Die Kaiserkrone von Adowa gehörte seit der Proklamation des Istvanischen Königs zum Kaiser Menelik III. von Adowa stets den Königen von Istvanien. Der Kaiser hatte in Adowa traditionell sehr viel Macht, es regiert jedoch im Regelfall der Premierminister (Mund des Kaisers) im Namen des Kaisers.

Des Kaisers gottgewollte Rechte, wie der kaiserliche Aufgabenbereich genannt wurde, waren die Ernennung der Staatsbeamten, somit auch die freie Wahl des Regierungschefs und der Richter, die Auflösung und Einberufung des Rat des Kaiserreiches, also des Parlamentes, das Erlassen von Weisungen, außenpolitische Vertretung und die Vergabe von Titeln, Würden und Lehen, sowie der Oberbefehl über die adowanischen Streitkräfte. Da das Kaiserreich jedoch als Teil Thorchaliens keine eigenen Streitkräfte besaß, war das letztgenannte Recht eher von symbolischer Bedeutung, ebenso das Recht der außenpolitischen Vertretung.

Da der Kaiser als König von Istvanien und Kaiser über Thorchalien oft außer Landes war, wurde er praktisch ständig durch den Vizekönig vertreten. Letzter Vizekönig war August von Wattenberg.

Mund des Kaisers

Der Mund des Kaisers, genannt Afe Negus, wurde vom Kaiser ernannt und leitete die Regierung. Ebenso schlug er dem Kaiser die überigen Minister vor und konnte Weisungen erlassen, die jedoch unter den kaiserlichen Weisungen standen. Es ist nicht ganz geklärt, woher der Begriff Mund des Kaisers kommt, jedoch nimmt man an, dass der Mund des Kaisers früher der Sprecher des Kaisers war und sich dann von der damit verbundenen Beraterrolle zum Regierungschef entwickelt hatte. Letzter Mund des Kaisers war Paulos Asserate.

Rat der Seiten

Der Rat der Seiten, genannt Blattengeta Mekir Bet, bildete die Judikative und bestand aus elf Richtern, die allesamt vom Kaiser ernannt wurden. Der Rat der Seiten fällte Urteile mit absoluter Mehrheit, die Urteile konnten jedoch vom Kaiser abgemildert oder ausgesetzt werden. Die Bezeichnung leitet sich von den Gesetzbüchern ab, über die die Richter wachten, woraus sich die Bezeichnung Rat der (Buch-)Seiten ergab.

Rat des Kaiserreiches

Der Rat des Kaiserreiches, Mangista Mekir Bet, war das Parlament Adowas. Es bestand aus neun Abgeordneten, welche durch das Königreich Istvanien bestimmt wurden, und zweiundzwanzig adowanischen Abgeordneten, welche alle vier Monaten in gleicher, freier und geheimer Wahl gewählt wurden. Der Rat erließ Gesetze, die jedoch erst mit Zustimmung des Kaisers in Kraft traten. Allein der Kaiser löste den Rat auf und berief ihn wieder ein.