Ladinisch: Unterschied zwischen den Versionen

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:* Gallo-Ladinische Sprachen
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::* Ladinische Dialekte
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==Ladinisch==
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Das ursprünglich im gesamten medianischen Bereich gesprochene Ladinum konnte sich nach der im 13. Jhrdt. ( dem 6. Jhrdt christlicher Zeitrechnung) abgeschlossenen Völkerwanderung lediglich im östlichen Teil dieses Sprachbereiches, in [[Ladinien]] als Staatssprache erhalten.
Das ursprünglich im gesamten süd-adrasteíschen Bereich gesprochene Ladinum konnte sich nach der im 13. Jhrdt. ( dem 6. Jhrdt christlicher Zeitrechnung) abgeschlossenen Völkerwanderung lediglich im östlichen Teil dieses Sprachbereiches, in [[Ladinien]] als Staatssprache erhalten.


Bereits im neunten Jahrhundert (etwa um 100 n.Chr.) bildete sich jedoch eine Vielzahl an Dialekten heraus, die zum Teil deutlich von der Hochsprache abwichen, die dadurch im Laufe der Zeit zu einer reinen Schriftsprache wurde und als Klammer zwischen den Stämmen und Völkerschaften Ladiniens diente, welche bestenfalls unter den Angehörigen der Senatsaristokratie in gesprochener Form vorkam.
Bereits im neunten Jahrhundert (etwa um 100 n.Chr.) bildete sich jedoch eine Vielzahl an Dialekten heraus, die zum Teil deutlich von der Hochsprache abwichen, die dadurch im Laufe der Zeit zu einer reinen Schriftsprache wurde und als Klammer zwischen den Stämmen und Völkerschaften Ladiniens diente, welche bestenfalls unter den Angehörigen der Senatsaristokratie in gesprochener Form vorkam.
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|C wie in Pharma'''c'''opolium, "Apotheke", '''C'''aesar, "Prinz"  
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2011, 11:14 Uhr

Ladinisch
Aussprache [ ladínʃ ]
Gesprochen im /in Reich von Ephèbe, Ladinien (im Untergang begriffen)
Amtssprache im Reich von Ephèbe
Region Ephèbischer Archipel
Sprecher etwa 275.000 Muttersprachler im Reich von Ephèbe
Zahl der Muttersprachler in Alt-Ladinien unbekannt.
Linguistische
Klassifikation (OIK)
Süd-Adrasteísche Sprachen
  • Gallo-Ladinische Sprachen
  • Ladinische Dialekte
  • Hochladinisch
Schrift Alt-Ladinisches Alphabeth mit 25 Buchstaben (der Buchstabe "k" kommt ausschliesslich in Lehnworten vor.)


Ladinisch

Das ursprünglich im gesamten süd-adrasteíschen Bereich gesprochene Ladinum konnte sich nach der im 13. Jhrdt. ( dem 6. Jhrdt christlicher Zeitrechnung) abgeschlossenen Völkerwanderung lediglich im östlichen Teil dieses Sprachbereiches, in Ladinien als Staatssprache erhalten.

Bereits im neunten Jahrhundert (etwa um 100 n.Chr.) bildete sich jedoch eine Vielzahl an Dialekten heraus, die zum Teil deutlich von der Hochsprache abwichen, die dadurch im Laufe der Zeit zu einer reinen Schriftsprache wurde und als Klammer zwischen den Stämmen und Völkerschaften Ladiniens diente, welche bestenfalls unter den Angehörigen der Senatsaristokratie in gesprochener Form vorkam.

Zur Ethnogenese des ladinischen Volkstums trug also weniger die Sprache, als vielmehr das Bewusstsein gemeinsamer kultureller Ursprünge sowie die klare Abgrenzung zu Völkern verwandter Ethnien durch den Beibehalt einer gemeinsamen, paganen Religion bei. Die polytheistische Religion, die ursprünglich im gesamten Kulturraum verbreitet war, hielt sich in den Provinzen um die Ladinische Bucht als Staatsreligion und war das Bekenntniss der Bevölkerungsmehrheit.

Bestrebungen, eine Neu-Hochladinische Sprache zu schaffen und damit die Dialekte zu vereinheitlichen, vor allem auch, um Gesetzestexte in eine dem Volk allgemeinverständliche Sprache zu führen, führten in den späten Jahren der Zweiten Ladinischen Republik (2742-2762 bzw. 1989-2009 n.Chr.) zur partiellen Einführung des edonischen Provinzdialektes als offizieller Staatssprache.

Mit der Auswanderung grosser Teile der Bevölkerung des ehemaligen Ladiniens in das Reich von Ephèbe wurden diese Bestrebungen jedoch abgebrochen, da die ersten Kolonisten des Archipels aus westladinisch-gallischen Provinzen stammten und demzufolge auf den Inseln ein gallo-ladinischer Dialekt gesprochen wurde.

Da der im Zuge der zweiten Einwanderung ladinischer Kolonisten im September-Oktober 2762 (2009 n.Chr.) wiederum mehrheitlich aus den gallischen Provinzen stammende Menschen einwanderten, setzte sich der gallo-ladinische Dialekt als verbindende Klammer durch und wurde durch kaiserliches Dekret vom 21.04.2763 (2010 n.Chr.)zur offiziellen Landessprache erhoben.

Im Ursprungsgebiet der ladinischen Sprache wurde der Unterricht in der Muttersprache per königlichem Dekret vom 10.04.2763 (2010 n.Chr.) eingestellt, so dass das ladinische dort als moribund gelten muss.

Besonderheiten und Aussprache

Das wohl charakteristischste Merkmal des ladinischen ist das "Voseo", dass "Ihren" und Euchen". Es würde als äusserst unhöflich empfunden werden sein Gegenüber einfach zu duzen, die Du-Form ist nur unter Freunden und Verwandten erlaubt oder wenn sie von einem Höherrangigem angeboten wird. Die "Sie"-Form lässt man Ausländern jedoch augenzwinkernd durchgehen.

Doppelvokale, zum Beispiel ein "aa" werden kaum oder gar nicht benutzt und stammen zumeist als Lehnworte aus anderen Sprachen. Gedehnte Vokale werden in der ladinischen Schriftsprache mit `dargestellt, zum Beispiel à, è, ì, ò, ù. Das Wort "Kuh" würde im ladinischen also "Cù" geschrieben. Stark betonte, kurz gesprochene Vokale ( wie in "Trennung") werden im ladinischen als á, é, í, ó und ú dargestellt.

Die Diphtongen "ä", "ö" und "ü" werden nicht in einheitlicher Weise geschrieben. So wird ein "ä" als "ae", ein "ö" sowohl als "oe" als auch als "ë" bzw als "Ë" und ein "ü" immer mittels eines "y" dargestellt.

Ebenso kennt das ladinische zwei nasale Vokale, dass ê und das ô, deren Aussprache weiter unten dargestellt wird.

Buchstaben, Buchstabenkombinationen und deren Aussprache

ladinisch deutsch
Ántica (alt, altmodisch, vormals) kurz betont wie in Apfel
la Mèr (das Meer) das Meer
Aegidius (Name), Caesar (Titel kaiserl. Prinzen) wie in Ähnlich
Oeconomia (Wirtschaft), kann auch als Ëconomia geschrieben werden, insbesondere inmitten eines Satzes z.B. "dla ëconomia", "von (der) Wirtschaft") wie in "höher"
Sibylla (Prophetin) wie in "Mühe", "Bücher"
Cênt (fünf) wie in franz. "le brin", der Halm
Cô (mit) wie in franz. "Can Can, "son (etwas) sein
Dônc (Wo) wie in franz. "Can C'an, "son (etwas) sein. Folgt dem ô ein Konsonat, so wird der Laut mit einem "n" verstärkt.
C wie in Pharmacopolium, "Apotheke", Caesar, "Prinz" Hier existiert noch keine feste Regel, das "C" kann sowohl als "k" (wie in "Kuh"), als auch als "z" (wie in Zensur) ausgesprochen werden, doch setzt sich das
Ç, ç, wie in "la provinçia ("die Provinz") immer stärker durch Zensur
Chinopia (Staat), la nuéch ("die Nacht") Schule, okzitanisch
le jùr, ("der Tag") wie in Journal
Corax ("der Rabe), Ahennobarbus (Rostrot, eigentl. "Rotbärtig") Kann sowohl auf der Zungenspitze gerollt wie gurtural ausgesprochen werden
"Vós Éxçelença" "(Eure Exzellenz") immer als "W" wie in "der Wagen", "die Waage"

Pluralisierungen

Das ladinische kennt nur weibliche oder männliche Verben und pluralisiert daher entweder männlich oder weiblich. Singular/Plural
Cól, la cólina (die Treppe), ls cólinaés, die Treppen la(Scuéla) ", die Schule" (Singular), laés (Scuélaés) "die Schulen" (Plural)
le Jùr (der Tag), lés Jùrés (die Tage) le (hóm), der Mann, lés (hómnés), die Männer

Sprachbeispiele

ladinisch deutsch
oué ja
nein
Naturalmént Natürlich, selbstverständlich
Salve, salvete, sály Halllo
Com´éstú?/ Com´éstámmes? (Plural) / Com´vì? Wie geht es Dir/Euch?
Bùn dí!/ Bùn día!/ Bùn júr! Guten Morgen!
Bùn dí! Guten Nachmittag!
Bùna séara! Guten Abend!
bùn nuéch,bùn serát! Gute Nacht!
Dônc es la thérma? Wo ist das Bad?
Cél caus?/ Cé? Was?
Quis? Wer?
Quênt? Wer?
dônc? Wo?
Com´és tú nóm?/ Com´és vós nóm? Wie ist Dein/Ihr (entfällt im ladinischen!)/Euer Name?
Auxilia! Hilfe!
La hora exacta, pùr favór? Wie spät ist es bitte?
Lë cômprabô, pùr favór! Die Rechnung, bitte. (Im Restaurant)