Ladinien
Ladinien , als Ladinische Republik im Jahre 753 v.Chr. (dem Jahre 0 lad. Zeitrechnung) gegründet, war ein Grossreich, dessen Provinzen die Ladinische Bucht umschlossen. Für mehrere Jahrhunderte eine Grossmacht, überlebte das Reich die Spätantike. Seine Kultur blieb bis zum Untergang des Reiches im Jahre 2762 (2009) antik geprägt. Seine Lage im Südosten Terek Nors, am Ende der Handelswege, bewirkte eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber äusseren Einflüssen.
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Wahlspruch: Festina lente (Ladinisch, "Eile mit Weile!") | |
Amtssprachen | Ladinisch (Ladín), eturäisch |
Hauptstadt | Alba Longa |
Staatsform | Adelsrepublik |
Staatsoberhaupt Pontifex Maximus |
Primus Fabius Maximus +2762/2009 seit 2760/2009 |
Regierungscheffs Consuln |
Sat Ra Deja und Marcus Flavius Celtillus seit dem Feb.2762/2008 |
Fläche | 887.000 km² |
Einwohnerzahl | 80.000.000 |
Bevölkerungsdichte | dicht |
Gründung | 21.04.o/753 v.Chr. |
Währung | Ladinische Lira |
Nationalhymne | Tú érés Ladínia |
Nationalfeiertag | 21.04.(Gründung Alba Longas) |
Website | [1](bedarf der Überarbeitung) |
Forum | (nicht mehr existent] |
WiSim | (wird im Reich von Ephèbe wieder eingeführt. |
Geographie | [Auf der Karte der CartA und der OIK] |
Geographie
Sämtliche Länder an der Ladinischen Bucht gehörten zu Ladinien. Wie es ein altes Sprichwort sagt: "Die Ladiner sitzen um ihre Bucht, wie quakende Frösche um einen Teich". Dank seiner langgestreckten Küsten und eine Vielzahl an Inseln waren die Bewohner des Reiches, ebenso wie ihre Nachfolger, die Ladiner im Reich von Ehpèbe es sind, echte Seefahrer.
Von den Adrasteischen Alpen im Norden, bis zu den Pathmos-Bergen in Parthenien, im Süd-Osten des Landes, über Gebirgsketten auf den Inseln, war die Geographie Ladiniens von einem harmonischen Bild aus Höhenzügen und Ebenen geprägt, die zudem noch äusserst fruchtbar waren und für reiche landwirtschaftliche Überschüsse sorgten. In den Gebirgen, die das Reich natürlich abgrenzten, gab es zudem reiche Vorkommen an Gold, Edelsteinen und vielen Erzen. Die vulkanischen Aktivitäten auf den Inseln und den Küstenstreifen führten überdies, in Verbindung mit reichlich vorhandenem Süsswasser in Form von Flüssen und Seen, zu oben genannter Fruchtbarkeit der Äcker.
Kultur
Die ungebrochene antike Kulturtradition sorgte in Ladinien für ein entsprechendes Selbstbewusstsein: So wurden urchristliche Sekten ( die Christen untergliederten sich in die Arrianer und die Trinitarier, die zusammen 10% der Bevölkerung ausmachten) ebenso freundlich aufgenommen, wie geflohene Eturäer, die ab etwa 500 n.Chr. in Ladinien sesshaft wurden und später eine Bevölkerungsminderheit von 20% ausmachten.
Ladinien zeichnete durch eine hohe kulturelle Toleranz und Vielfalt aus, die dazu führte, dass die Eturäer in weiten Teilen des ladinischen Osten die Aristokratie stellten.
Von den Stammeskulturen Galliens, über die klassisch-ladinischen Städte der Inseln, bis zu den eturäisch-ladinisch geprägten Föderatenkönigreichen des Ostens und dem ladinisch-eturäisch orientierten Parthenien, bot das Land geradezu ein Kaleidoskop an Kulturen, die alle ihren nationalen Zusammenhalt innerhalb der Res Publica fanden.
Politik
Politisches System
Das politische System des Reiches war geradezu einzigartig: Während jeder Bürger und jede Bürgerin das gleiche Wahlrecht besassen, war eben jene Bürgerschaft im Parlament der Republik kaum vertreten. Im Senat sassen die Parteien der Blauen, einer reinen Aristokratenpartei, die Nationalliberale Partei Ladiniens (NLPL), die erst ganz zum Ende der Republik bürgerliche in ihren Reihen hatte, sowie die aus der NLPL hervorgegangene Enosis (eturäisch für "Einheit"). Bei den letzten Wahlen im Februar 2762/2008 angetretene Splitterparteien zogen gar nicht erst ins Parlament ein.
Dieses System funktionierte solange gut, solange die im Senat vertretenen Aristokraten ihren sozialen Verpflichtungen nachkamen. Ein im Dezember 2761/2007 aufgedeckter Finanzskandal, in dem das chersonnische Königshaus, dass Herrschergeschlecht eines ladinischen Föderatenkönigreiches nicht nur verwickelt sondern der Drahtzieher war, erschütterte schliesslich die Grundfesten der Republik.
Im Föderatenkönigreich Chersonnessos stiegen die Preise für Lebensmittel ins Astronomische, während das Herrscherhaus selbst in Saus uns Braus lebte.
Nachdem der Skandal offensichtlich geworden war, flohen schliesslich dessen Angehörige aus dem Hause der Palaiologoi in unbekanntes Ausland und wurden seither nicht wieder gesehen.
Die danach zustande gekommennne Koalitionsregierung aus den Consuln Sat Ra Deja und Marcus Flavius Celtillus konnte die erschütterte politische Grundlage der Republik nicht mehr stabilisieren, schon deshalb nicht, weil es zwischen den regierenden Consuln zu einem Streit über die Bewaffnung der Streitkräfte und über die Einführung einer Luftwaffe kam.
Die Consuln
Die auf ein Jahr vom Senat gewählten Consuln regierten das Reich collegial und mit umfassenden, selten vom Senat eingeschränkten Rechten.
Die Priesterschaft
In den Hände der Priesterschaft lag, nach ältester ladinischer Tradition, die Schul- und Gesundheitspolitik. Dort, wo die Tempel waren, waren auch die Schulen und die Krankenhäuser und Apotheken des Landes zu finden. Die Priester waren nicht nur die reliösen Führer des Volkes, sondern auch dessen Lehrer, Ärzte und Bewahrer von Geschicheten und Geschichte.
Föderatenkönigreiche
Grosszügig waren den im Osten des Reiches durch die geschichtliche Entwicklung entstandenen Klein-Königtümern, die zumeist von Angehörigen der eturäischen Minderheit regiert wurden, gewisse Rechte eingeräumt worden.
So regierten ihre Herrscher, vom Senat bestätigt, umfassend ihre Territorien. Ursprünglich waren es die Königtümer Chersonnessos, Pontica, Pantikapaion, Comagene, Syrene, Bactria und Parthenia.
Patrizier
Die Patrizier setzten sich aus den reichen, teilweise uralten Landbesitzer-Geschlechtern und den Angehörigen der herrschenden Geschlechter der Föderatenkönigreiche zusammen.
Zu erkennen waren - und sind im Reich von Ephèbe die Clarissimi an den roten, elfenbeinernen Halbmonden, die in Höhe der Fußknöchel an ihren Schuhen angebracht sind.
Territorien
Die Katastrophe vom 21.03.2762
Ladinien verfügte über eine ganz und gar eigenständige Technologie: Flugzeuge waren durch die Priesterschaft nahezu verboten, stattdessen kam es zur Entwicklung der Luftschiffe, der sogenannten Wolkenbiremen und der Wolkengaleeren. Dieses verbanden die grossen Städte des Reiches mittels einem zuverlässigen Liniennetz.
Titus Aerius, genialer Erfinder und Konstrukteur, entwickelte einen neuen Luftschifftyp namens Nova, der mit zwei von einander unabhängigen Luftdüsen angetrieben wurde. Anlässlich einer Probefahrt am 21.03.2762, bei der unter anderem der Konstrukteur selbst, Consulin Sat Ra Deja und der Pontifex Maximus, Primus Fabius Maximus, sich an Bord befanden, geschah das finale Unglück der Res Publica Ladina.
Eine Schar Graugänse wurde in die Luftdüsen gezogen, diese zesplitterten und zerfetzten die Flüssiggastanks. Da zum Empfang der Fahrgäste der Nova auch zahlreiche Angehörige der ladinischen Aristokratie erschienen waren, wurden diese ebenfalls einn Opfer des Absturzes. Auf einen Schlag waren 2/3 des ladinischen Adels ausgelöscht!
Die nun offen zu Tage getretenen inneren Brüche im Gefüge der Adelsrepublik, die durch die Katastrophe quasi "enthauptet" worden war, führten nur kurze Zeit später zum Untergang des alten Reiches.
Die Interessenkonflikte zwischen "Modernisierern", die unter anderem die Streitkräfte erneuern wollten und denen, die die alten Strukturen um jeden Preis erhalten wissen wollten, erwiwesen sich als Zerreisprobe, die die Republik nicht überleben konnte.
So fassten im September/Oktober 2762/2009 etwa 200.000 Menschen den Plan der
Auswanderung
Vor 152 Jahren, nach ladinischer Zeitrechnung im Jahre 2611 (1858 n.Chr.) wurde die damalige Ladinische Republik von Seeräubern und fremden Mächten bedroht. Die durch eine ökologische Krise, die 58 Jahre zuvor stattgefunden hatte und zur De-Industrialisierung Ladiniens führte, ohnehin geschwächte Res Publica konnte diesen auswärtigen Mächten wenig entgegensetzen, der Ruf nach einem starken Mann wurde laut.
So kam es zur Einführung der Monarchie durch den Senat selbst. Um nun nicht zuviel Macht in den Händen eines Mannes zu vereinen wurden drei Kaiserreiche gegründet: Das Ost-Ladinische oder Eturäische Reich (benannt nach der im Osten herrschenden ethnischen Minderheit der Eturäer), dass Mittlere Reich, nach seiner Hauptstadt auch das "Reich von Alba Longa" genannt, sowie das West-Ladinische Reich, nach seiner Hauptstadt unter dem Namen "Tolosanisches Reich" bekannt.
Der zweite Westladinische Kaiser, Gaius Maximus Argea, entsandte eine Expedition in unbekannte Gewässer, die möglichst zum Erwerb einer Kolonie führen sollte. Unter dem Admiral Tiberius Apfelmus Schnellschuss wurde schliesslich der Archipel von Ephèbe endeckt und mit einer Garnison belegt. Rasch wurde die Nachricht nach Tolosa gesandt, doch waren die Streitkräfte des Reiches zu sehr in Abwehrkämpfe verwickelt um Nachschub liefern zu können. Das letzte, was die Kolonisten aus der Heimat hörten war, die Stellung zu halten und auf Hilfe aus dem Mutterland zu warten. In eben jenem Mutterland geriet die Kolonie allerdings in Vergessenheit.
Erst mit der Wiedervereinigung des Mittleren Reiches, inzwischen zur wiedererstarkten Republik geworden, mit dem Eturäischen Reich im Jahre 2759 und dem Wiederanschluss des Tolosanischen Reiches an die vergrösserte Res Publica Ladina, gelangte General Aulus Flavius Dentatus an Dokumente aus dem Kaiserpalast von Tolosa, die von der Kolonie Ephèbe berichteten.
Da nun die Situation im Mutterland zunehmend aussichtslos geworden war und die Auswanderung feststand, wurden alle Wolkenbiremen, alle Wolkengaleeren, sämtliche Fracht- und Kriegsschiffe bemannt und beladen. So verliessen im September - Oktober des Jahres 2762/2009 ca. 200.000 Ladiner ihre Heimat in Richtung der fast vergessenen Kolonie, die dann zum Reich von Ephèbe ausgerufen wurde.
Prominente Ladiner
Person Marcus Flavius Celtillus |
Tätigkeit Consul der Republik |