Saint-Jacques: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Juli 2012, 09:10 Uhr
Saint Jacques | |
Staat | Demokratische Union |
Region | Westliche Inseln |
Gliederung | 8 Stadtviertel |
Bürgermeister |
Geròn Camouflage seit dem 23. Oktober 2008 |
Fläche | 41,4 km² |
Bevölkerung | 28.946 Einwohner |
Bevölkerungsdichte | 699,18 Einwohner je km² |
Höhe | 22 m ü. NN |
Gründung |
1. April 1663 (Alter: 361 Jahre) |
Vorwahl | 07888 |
Postleitzahl | 69996-69998 |
Saint-Jacques ist eine mittelgroße Stadt an der Westküste Tropicalis und Sitz des gleichnamigen Départments Saint-Jacques. Der ursprüngliche Name der Stadt lautet Mantaña. Im Zuge der Kolonisation und einhergenden Christianisierung im 18. Jahrhundert erfolgte die Benennung nach dem Schutzheiligen der Stadt, dem Heiligen Jakobus. Saint-Jacques ist ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen aus der gesamten Demokratischen Union.
Einwohner
Die Bevölkerungsentwicklung der Stadt ist weniger durch ein kontinuierliches Wachstum, denn durch vereinzelte Schübe einer "Bevölkerungsexplosion" gekennzeichnet, deren Auslöser Umstände einer sich verändernden Realität sind. So hat vorallem die voranschreitende Kolonisation und Missionierung im 18. Jahrhundert, sowie die darauffolgende Industrialisierung des 19. Jahrhunderts explosionsartige Wachstumsphasen der Stadtbevölkerung bewirkt. Als letzten Impuls ist das "Imperianische Intermezzo" zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu nennen. In der Folge und den Wirren des Großen Krieges auf Antica zogen viele Flüchtlinge in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Frieden und Wohlstand in die Ferne und bescherten Saint-Jacques eine Rekordeinwohnerzahl von 35.450 Stadtbewohnern nach Ende des Krieges in den 1950er Jahren. Jedoch ist mit sinkender Erwerbstätigkeit und wirtschaftlicher Regression in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Einwohner wieder deutlich geschrumpft.
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Geschichte
Die Ära "El Salvatore"
Kolonisation
Imperianisches Intermezzo
Gesellschaftlicher Wandel
Politik
Municipium
Die Liste der Amtsträger der Ortsvorsteher von Saint-Jacques ist lang und reicht bis ins Gründungsjahr 1663. Die erste historisch nennenswerte Person in der Stadtentwicklung ist der sagenumwobene El Salvatore, um dessen Figur sich zahlreiche Mythen ranken. Er soll ein Freibeuter des 17. Jahrhunderts gewesen sein. Nach unbestätigten Quellen zufolge war er ein desertierter Kapitän der valoir'schen Armada, welcher mit drei Schiffen und einer Besatzung von 150 Mann an der Küste des heutigen Saint-Jacques vor Anker ging und eine erste Siedlung mit Namen "Mantaña" gründete, der Ursprung der späteren Stadtentwicklung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts dominierte das Intermezzo der imperianischen Herrschaft über die Insel die Stadtentwicklung. 1936 - früher als anderswo auf der Insel - wählten die Stadtbürger den Biologen und Naturkundler John Navoja zu ihrem ersten Bürgermeister und begründeten damit eine über zwei Generationen bestehende Dominanz der SPDU in der Stadtpolitik. Als 2001 mit Maria Ravdez die erste Frau und Kommunistin in das höchste Stadtamt gewählt wurde, war die wirtschaftliche Lage in der Stadt gespannt, die Erwerbsquote war gefallen, die Bevölkerungszahlen waren rückläufig. Mit einem Mißtrauensvotum wurde Ravdez 2008 gestürzt. Als ihr Nachfolger übernahm der heutige Amtsträger Geròn Camouflage von der damaligen VFD die Amtsgeschäfte.[1]
Amtsinhaber
Der aktuelle Amtsinhaber ist seit 2008 Geròn Camouflage, geboren am 14. Februar 1950 in Port-au-Christ. Er setzte sich in einem Mißtrauensantrag gegen die bis dato regierende Bürgermeisterin Maria Ravdez durch. Dieser wurden bekannt gewordene Vorfälle im Zusammenhang mit den Ausschreibungen für Ausbauarbeiten am Seeport Saint-Jacques[2] und dabei vorliegenden Begünstigungen einzelner Mitbewerber - wie sie in der Lokalpresse ausgebreitet wurden[3] - zum Verhängnis. Bis zum heutigen Zeitpunkt gibt es für diese Anschuldigungen allerdings keine gefestigten Beweise.
Amtsvorgänger
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Parlament
Das Plenum der städtischen Versammlung besteht derzeit aus 75 Mandaten, von denen SPDU und VFD die größten Parteien bilden. Einen breiten Stellenraum nehmen darüberhinaus die sog. freien Mandate ein.
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
VFD | Volkspartei für Freiheit und Demokratie | 37,4 | 28 | 14,7 | 11 |
SPDU | Sozialdemokratische Partei der Demokratischen Union | 32 | 24 | 44 | 33 |
KPDU | 12 | 9 | 26,7 | 20 | |
FLA | Freiheitlich-Liberale Allianz | 9,3 | 7 | 5,3 | 4 |
Unabhängige Liste | (Freie Mandate) | 9,3 | 7 | 9,3 | 7 |
gesamt | 100,0 | 75 | 100,0 | 75 | |
Wahlbeteiligung in % | 64,2 | 62,0 |
Wappen
...
Verwaltung
Saint-Jacques bildet den Sitz des an der Westküste liegenden, gleichnamigen Verwaltungsbezirk Saint-Jacques.
Unionsparlamentswahlen Juni 2011
Die letzten Unionsparlamentswahlen vom Juni 2011 brachte in Saint-Jacques folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften | % Juni 2011 |
% Dezember 2010 | |
FLA | Freiheitlich-Liberale Allianz | 17,4 | 8,2 |
SPDU | Sozialdemokratische Partei der Demokratischen Union | — | 46,6 |
URL | Überparteiliche Reformliste | 38,1 | — |
KDU | Konservativ-Demokratische Union | 35,9 | 34,0 |
gesamt | 91,4 | 88,8 | |
Wahlbeteiligung in % | 58,9 | 74,0 |
Wirtschaft und Infrastruktur
Medien
In Saint-Jacques ist die Libertad-Verlagsgruppe beheimatet, welche diverse regionale Zeitungen herausgibt. Nach eigenen Angaben besitzt das Verlagshaus um die 4500 Abonnenten und eine geschätzte Auflage aller Verlagsprodukte von 12 000 Exemplaren.
Seeport
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
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Vereine
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Sport
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Persönlichkeiten
- El Salvatore (ca. 1617-1706), Seefahrer