Volkspartei für Freiheit und Demokratie

Aus MN-Wiki
(Weitergeleitet von VFD)
Zur Navigation springenZur Suche springen
Vorsitzender Logo
avatar-298.jpg vfd.gif
Basisdaten
Gründungsdatum: 17. Februar 2004
Gründungsort: Manuri, Katista
Unionssitz: Manuri, Katista
Unionsvorsitzender: Jonathan von Metternich
Generalsekretärin: Natalie von Matahari
Fraktionsvorsitzender: Jonathan von Metternich
Ehrenvorsitzender: Maximilian von Rohan-Mason
Mitglieder: Mitgliederübersicht
Parteigliederung: Unionsverband
sieben Landesverbände
Anschrift: Unionsparteizentrale
Platz der Freiheit 14a
Manuri, Katista
Website: Website
Forum: Forum
E-Mail-Adresse: volkspartei@gmail.com

Die Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VFD) war eine liberal-konservative Volkspartei in der Demokratischen Union. Sie entstand im Jahr 2004 aus dem Zusammenschluss von RVP, CDP und ILP und stellte seitdem mehrfach den Unionskanzler. Am 21. Februar 2007 fusionierte sie mit der Allianz zur Union für Freiheit und Demokratie.

Inhaltliches Profil[Bearbeiten]

Programmatische Grundsätze[Bearbeiten]

„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird. Aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“ Diese Losung ist der Grundsatz der Politik der VFD. Als konservative, freiheitliche und demokratische Kraft wirkt sie, um die Union durch steten Wandel und auf der Grundlage der humanistischen Werte zu einem Ort des Wohlstandes, des Friedens und des Rechts zu machen. Die Grundsätze der VFD sind:

Konservativismus[Bearbeiten]

Die VFD erkenne die Notwendigkeit, am Prozess der steten Veränderung teilzunehmen und ihn zu bewahren. Die VFD sei sich bewusst, dass der, der nichts verändern wolle, auch das verlöre, was er bewahren wollte. Die Partei wolle eine Gesellschaft bauen, in der die Verknüpfung zwischen Tradition und Fortschritt stark genug sei, die Union auf ihrem Weg in die Zukunft zusammenzuhalten. Die konservativen Werte – politische und persönliche Freiheit, Demokratie, Vernunft und materielle Sicherheit – stellten die Leitlinien des eigenen Handelns dar. Deshalb sei die VFD eine konservative Partei.

Freiheit[Bearbeiten]

Freiheit sei ein Gut, welches durch Gebrauch wachse und durch Nichtgebrauch dahinschwinde. Die Freiheit schwinde auch bei jedem nicht unbedingt notwendigen staatlichen Eingriff. Deswegen wolle die VFD den Staat als tolerante Gemeinschaft von Individuen ausbauen, in welcher jeder Verantwortung für sich trage. Diese Auffassung finde sowohl Anwendung in der Marktwirtschaft, welche als Optimum angesehen wird, als auch im Rechtsstaat, der Gewaltenteilung und gleiche Rechtausübung gegenüber jeder Person garantiere. Deshalb sei die VFD eine freiheitliche Partei.

Föderalismus[Bearbeiten]

Ebenso wie Demokratie sei der Föderalismus keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit. Die Union sei die Summe ihrer Kulturen, Menschen, Landschaften und Geschichten; alles Dinge, welche sich von Unionsland zu Unionsland unterschieden. Diese Vielfalt wolle die VFD bewahren im Bewusstsein, dass nur ein starker Föderalismus in der Lage sei, die Einheit in Vielfalt der Union zu gewährleisten. Die Verantwortlichkeiten sollten konsequent so verteilt werden, dass übergeordnete Ebenen nur die Aufgaben übernähmen, zu deren Erfüllung andere gesellschaftliche Einheiten nicht in der Lage seien – besonders im Verhältnis von Union und Ländern. Diese Politik spiegele sich nicht nur im Handeln, sondern auch im Parteiaufbau wieder. Deshalb sei die VFD eine föderalistische Partei.

Wirtschaft und Arbeit[Bearbeiten]

Eine freie und eigenverantwortliche Wirtschaftsordnung erfordert nach Überzeugung der VFD freien Wettbewerb, eine offene Marktwirtschaft, das Eintreten für materielle Sicherheit und eine kleinstmögliche Verwaltung. Man wolle die Union zu einem attraktiven und international herausragenden Standort für Unternehmen, Gewerbetreibende und Steuerzahler machen. Dafür setzten die Mitglieder auf eine Finanzpolitik, welche die Balance findet zwischen Verantwortung gegenüber den Nachkommen und den Gegebenheiten der Gegenwart. Staatliche Beschäftigungsmaßnahmen lehnt die VFD ab, denn der Staat könne die Privatwirtschaft als Arbeitgeber nicht ersetzen. Bemühungen, in der Union Arbeit zu schaffen, unterstütze man.

Gesellschaftliche Verantwortung, Chancengleichheit und Soziales[Bearbeiten]

Der Gegensatz zur Pflicht sei nicht die Pflichtlosigkeit, sondern die Verantwortung. Deswegen wolle die VFD die Notwendigkeit klarmachen, eigene Anstrengungen zu unternehmen, um das eigene Glück zu schmieden. Dabei gehe es um ein Miteinander aller gesellschaftlichen Kräfte, nicht um eine Ellenbogengesellschaft. Chancengleichheit bedeute gleiche Startchancen, nicht Ergebnisgleichheit. Jeder solle dieselben Entwicklungsmöglichkeiten haben. Dennoch behielte man die Schwachen der Gesellschaft im Blick und setze sich für neue Chancen ein: Hilfe müsse immer Hilfe zur Selbsthilfe sein.

Der Staat und seine Institutionen[Bearbeiten]

Die VFD setze auf einen starken Staat, der die Interessen seiner Bürger wirkungsvoll schützt. Ein starker Staat gedeihe am besten, wenn seine Verwaltung nach modernen Prinzipien geführt werde und er transparent und schlank sei. Man wolle die Verwaltung minimieren und den Staat auf seine wesentlichen Aufgaben reduzieren. Deswegen hinterfragten die Mitglieder die Notwendigkeit staatlicher Leistungen regelmäßig und stimmten sie auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ab.

Recht und Sicherheit[Bearbeiten]

Man wolle verhindern, dass das Land zu einem Hort der Juristerei werde. Dennoch seien ein funktionierendes, unabhängiges Polizei- und Gerichtswesen wesentliche Eckpfeiler einer demokratischen Gesellschaft. Deswegen wolle die VFD ein Justizwesen, das auf das Sicherheitsbedürfnis der Menschen reagiert und dieses stillt, ohne die Freiheit des Individuums übermäßig einzuengen.

Außenpolitik[Bearbeiten]

Die Union sei ein starkes Land und strebe nach starken Partnern. Diese zu suchen, sei das Ziel der Außenpolitik der Volkspartei. Man sei sich bewusst bewusst, dass Außenpolitik vor allem die Durchsetzung nationaler Interessen bedeute, ohne dass internationale Partner dadurch verärgert würden. Die Union solle anderen Nationen bescheiden gegenübertreten, nicht aber demütig. Größtmögliche Souveränität sei unabdingbar – die Mitarbeit in internationalen Organisationen habe sich dieser Prämisse unterzuordnen.

Bildung[Bearbeiten]

Der wichtigste Rohstoff der Nation seien die intellektuellen Fähigkeiten ihrer Bürger. Man setze deshalb auf ein herausragendes Bildungssystem, welches die neuesten Erkenntnisse der Pädagogik schnellstmöglich umsetze. Die Mitglieder begriffen Bildung als einen Prozess, der im Kindergarten begänne und bis zum Tod andauere. Dieses lebenslange Lernen – und Lehren – zu ermöglichen, sei Ziel der eigenen Bildungspolitik.

Familie und Wohnen[Bearbeiten]

Die Familie sei die kleinste und zugleich wichtigste Zelle der Gesellschaft und Ziel seien ihr Schutz und ihre Stärkung. Dabei komme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf besondere Bedeutung zu. Im Zentrum der Familienpolitik stehe es, Wohnraum für die Bürger erschwinglich zu machen. Jeder Mittelstandsfamilie solle es möglich sein, ein Eigenheim als materielle Sicherheit zu erschwinglichen Preisen zu erwerben.

Kultur und Umwelt[Bearbeiten]

Kultur erhöhe die Lebensqualität jedes Einzelnen und sei wirtschaftlich und touristisch von großer Bedeutung. Die Union verfüge über zahlreiche Kulturen; man wolle diese schützen, erhalten und stärken. Die moralische Verantwortung gegenüber den Nachkommen gebiete verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen. Dabei setze die VFD darauf, die Interessen von Wirtschaft und Umwelt zu einem Ausgleich zu bringen.

Verkehr und Energie[Bearbeiten]

Die VFD will leistungsfähige Verkehrssysteme, denn davon hingen sowohl Standort- als auch Lebensqualität ab. Dabei sei es nötig, den Individualverkehr mit dem öffentlichen Verkehrssystem zu verbinden. In der Energiepolitik setze die VFD auf moderne Technologien, welche die Schadstoffbelastung minimierten. Dazu zähle auch die Nutzung sauberer und sicherer Nukleartechnologie.


Organisation und Aufbau[Bearbeiten]

Unionsverband[Bearbeiten]

Die Organe des Unionsverbands der VFD sind der Unionsparteitag, der Unionsvorstand und die Fraktion im Unionsparlament.

Unionsparteitag[Bearbeiten]

Dem Unionsparteitag gehören alle Mitglieder der VFD mit Rede- und Stimmrecht an. Der Unionsparteitag tagt ständig und nichtöffentlich in der Unionshauptstadt Manuri. Er fällt laut Unionssatzung alle relevanten Entscheidungen; jedes Mitglied kann jedes beliebige Thema ansprechen und dazu Beschlüsse beantragen. Diese Beschlüsse sind für alle Mitglieder bindend.

Gemäß der Unionssatzung kann der Unionsvorsitzende der Volkspartei Thematische Parteitage einberufen, die im entsprechenden thematischen Rahmen die Rechte des Unionsparteitags haben. Ein thematischer Parteitag fand im Jahr 2005 als öffentlicher Wahlparteitag statt, in dessen Rahmen die Liste für die Unionsparlamentswahlen und das Wahlprogramm verabschiedet wurden.

Unionsvorstand[Bearbeiten]

Der VFD-Unionsvorstand besteht aus dem Unionsvorsitzenden und dem Generalsekretär als stimmberechtigten Mitgliedern. Ihm gehören daneben der Vorsitzende der Unionsparlamentsfraktion und der Unionskanzler, sofern er von der VFD gestellt wird, als beratende Mitglieder an.

Der Unionsparlament führt er laut der Unionssatzung die Geschäfte, repräsentiert sie nach außen, koordiniert die Landesverbände und schlichtet parteiinterne Streitigkeiten.

Fraktion im Unionsparlament[Bearbeiten]

Der VFD-Fraktion im Unionsparlament gehören alle Mitglieder der VFD, die im Unionsparlament vertreten sind, mit Rede- und Stimmrecht an. Die Fraktion wird beraten von den Ländervertretern im Unionsrat, die Mitglieder der Volkspartei sind. Der Fraktionsvorsitzende, der auch im Unionsvorstand vertreten ist, vertritt die Fraktion in der Partei und der Öffentlichkeit.

Die Fraktionsmitglieder führen in Abstimmung mit dem Unionsparteitag und dem Unionsvorstand Koalitionsverhandlungen.

Landesverbände[Bearbeiten]

Die Volkspartei verfügt in jedem Unionsland der Demokratischen Union (Freistein, Heroth, Imperia, Katista, Roldem, Salbor, Westliche Inseln) über einen Landesverband, dem jedes Mitglied mit erstem Wohnsitz im Landesverband angehört.

Alle Mitglieder bilden den Landesparteitag, der das oberste Entscheidungsgremium jedes Landesverbandes ist. Er wählt den Landesvorsitzenden, der den Landesverband nach außen und innerhalb der Volkspartei vertritt. Die derzeitigen Landesvorsitzenden der VFD sind:

Traditionell wird die Arbeit der Landesverbände in der Volkspartei vom Generalsekretär koordiniert.

Geschichte[Bearbeiten]

Historischer Abriss[Bearbeiten]

Die Volkspartei für Freiheit und Demokratie wurde am 17. Februar 2004 als Zusammenschluss der RVP, der Christdemokratischen Partei und der Imperianischen Landespartei als eine Volkspartei des liberal-konservativen Lagers gegründet, die binnen kurzer Zeit zur mitgliederstärksten politischen Vereinigung der Demokratischen Union wurde.

Erster Vorsitzender wurde Roland Burghammer. Burghammer trat zurück und verließ die VFD, nachdem er eine innerparteiliche Niederlage in der Frage erlitten hatte, ob Patrick Prometheus der Partei beitreten könne. Infolge dieser Auseinandersetzungen wurde die Partei durch zahlreiche Austritte geschwächt.

Bei den ersten Unionsparlamentswahlen mit VFD-Beteiligung errang sie mit Judith von Haren ein Zehntel der Stimmen und damit ein Mandat im Unionsparlament. Unter Patrick Prometheus, der zum Vorsitzenden gewählt wurde, erstarkte die VFD wieder.


Depp,Johnny_01.jpg
Maximilian von Rohan-Mason

Nach den Unionsparlamentswahlen im August 2004 wurde die VFD mit dem Spitzenkandidaten Maximilian von Rohan-Mason stärkste Kraft und konnte vier Mandate verbuchen. Maximilian von Rohan-Mason wurde Unionskanzler und konnte die VFD-Mehrheit in zwei weiteren Wahlen behaupten.

Im August 2005 folgte Richard Meltor von Rohan-Mason an der Spitze der Unionsregierung. Nach einer schweren Erkrankung und dem Verschwinden der FDU-Vizekanzlerin wurde Meltor durch ein Misstrauensvotum von Antonio Sandro (SPR) zur Mitte der Legislaturperiode beerbt. Meltors Abwahl stürzte die VFD erneut in eine tiefe Krise, die durch die Wahl von Constantin Goldstein zum Unionsvorsitzenden behoben wurde. Erneut wurde die VFD mitgliederstärkste Partei.

Bei den Unionsparlamentswahlen im November 2005, bei der die Volkspartei erneut mit Maximilian von Rohan-Mason an der Spitze antrat, gewann die VFD erneut und machte von Rohan-Mason für drei weitere Legislaturperioden zum Unionskanzler.

Obwohl die Partei auch bei den Wahlen im August 2006 mit Linda Dahlia an der Spitze die meisten Stimmen erhielt, wurde sie durch eine Koalition aus der liberalen FDU und den Linksparteien SPR und PDSR von der Regierungsverantwortung abgelöst. Dahlia legte den Unionsvorsitz nieder und verließ wenig später die VFD, um der Regierung von Unionskanzler Theodor Klatten als Außenministerin beizutreten.

Bei den Wahlen im Dezember 2006 verteidigte die VFD mit dem Kanzlerkandidaten Jonathan von Metternich, der das beste Einzelergebnis aller Kandidaten errang, ihre vier Sitze. Um den Sturz der Koalition der FDU mit SPR und LL zu beschleunigen, schlossen sich die Freiheitliche Allianz und die VFD am 21. Februar 2007 zur Union für Freiheit und Demokratie zusammen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten]

Folgende Persönlichkeiten waren oder sind Mitglieder der Volkspartei für Freiheit und Demokratie:

Dargestellt ist in der Regel eine Auswahl der bekleideten Ämter auf Unions- und Landesebene.