Korland: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. September 2007, 21:41 Uhr
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Karte | |||
Amtssprache | deutsch | ||
Hauptstadt | Kaisersburg | ||
Staatsform | Republik | ||
Staatsoberhaupt Präsident des Freistaates Korland |
Konrad von Eschingen seit dem | ||
Regierungschef Kanzler |
Johann Fredersen seit dem | ||
Fläche | 49.837 qkm | ||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
ca. 4,5 Mio. 91 EW/km² | ||
Gründung | 2006 | ||
Währung | Taler | ||
Nationalhymne | Land der dunklen Wälder | ||
Nationalfeiertag | |||
int. Vorwahl |
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int. Kennzeichen |
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Website | Homepage | ||
Forum | Forum Freistaat Korland |
Das Land
Geographie
Der Freistaat Korland ist mit etwa viereinhalb Millionen Einwohnern auf knapp 50.000 qkm ein weitgehend ländliches und eher dünn besiedeltes Land zwischen dem zu Neuenkirchen gehörenden Nugensil im Norden und dem Freistaat Fuchsen im Süden, im Osten besitzt das Land eine Küste. In dieser Gegend ist das Klima schon recht kühl und die Winter schneereich, trotzdem ist das Land eine Kornkammer wie es der Name fast schon andeutet. Die ertragreichen Böden bringen reiche Ernten hervor. Im Süden des Landes findet sich kräftiges Rotwild, im Norden gibt es Elche. Der Westen des Landes besitzt etliche Seen, die die Landschaft prägen und zu einer schönen Wolkenbildung beitragen. Eine Besonderheit sind die Nehrungen und Haffe an der Küste.
Politische Gliederung
Korland gliedert sich in fünf Regierungsbezirke, die Hauptstadt Kaisersburg, Pellkallen, Insterberg, Ortelstein, sowie Allenberg.
Geschichte
VL-Geschichte
Kolonialisation durch die Ordensritter
Nachdem es über Jahrhunderte lange nicht gelungen war, die nordischen Völker, die auf dem Gebiet des heutigen Korland lebten, zu christianisieren, erlangten zu Beginn des 13. Jahrhunderts christliche Ordensritter die Landeshoheit, errichteten Ordensburgen und kolonialisierten das bis dahin spärlich besiedelte Land. Den Überlieferungen zufolge, erhielt Korland seinen Namen, weil das Korn - wie auch heute noch - so gut gedieh. In der Folgezeit strömten Siedler aus verschiedenen Gegenden nach Korland und errichteten Dörfer und Städte, die meist großzügiger als in ihrer vormaligen Heimat angelegt wurden. Burgen und Kirchen aus jener Zeit sind uns oft bis zum heutigen Tage erhalten und zeugen uns vom Pioniergeist unserer Vorfahren.
Herzogtum Korland
Mitte des 16. Jahrhunderts war aus dem Ordensstaat eine weltliche Herrschaft geworden, nachdem der letzte Hochmeister des Ritterordens, Herzog Albert, zum Protestantismus übergetreten war. Wenngleich auch die Bevölkerung zum überwiegenden Teile übergetreten war, so zeigten sich viele der Herzöge, die Korland regierten, in religiösen Fragen nicht sonderlich kleinlich. Daher ließen sich auch weiterhin Siedler aus katholischen Gegenden nieder, vornehmlich in der Gegend zwischen Allenberg und Ortelstein, wo sie noch heute in einigen Landkreisen in der Mehrheit sind. Im Gegensatz zu den protestantisch geprägten Gegenden, ist dieser Landstrich bis heute von mittleren bäuerlichen Anwesen und weniger durch Großgrundbesitz geprägt. Die ertragreichen Böden, Werften und Kaufleute sicherten unserem Land einen beachtlichen Wohlstand, auf den man mit Stolz zurückblickt, die von Herzog Albert gegründete Universität genoß einen guten Ruf , so daß auch die Kultur in der Haupstadt erblühte und gerade zur Zeit der Aufklärung große Köpfe in ihren Reihen wußte. Die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts wollte Korland dahingegen nie so recht erfassen, fehlte es doch vor allem an den Bodenschätzen und so blieb Korland bäuerlicher als andere Länder.
I. Republik
Es verwunderte seinerzeit, daß Korland im Jahre 1928 zu einer Republik wurde, stand doch das Volk bis dahin treu zu seinem Monarchen. Inzwischen zu einer konstitutionellen Monarchie geworden, taten sich Streitigkeiten zwischen Herzog Friedrich IV und dem Parlament auf, die aus dem Umstand erwuchsen, daß das damals mehrheitlich sozialdemokratische Parlament die Umwandlung des Herzogtums in eine parlamentarische Monarchie forderte, während der Monarch sich weigerte, dem seine Zustimmung zu geben. Es kam wie es kommen mußte, der Monarch dankte schließlich ab und Korland war zum Freistaat geworden. Die Korländer hegten jedoch Sehnsüchte nach einem starken Mann, der an die Stelle des Herzogs treten sollte. In den Folgejahren wechselten die Regierungen und Koalitionen häufig, kaum eine dieser Regierungen konnte größere Erfolge verbuchen, reine Machtpolitik und Blockaden des Parlaments waren gegen Ende der dreißiger Jahre nicht mehr Ausnahme sondern bald die Regel. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und wachsende Arbeitslosigkeit, die teilweise aus der weltwirtschaftlichen Lage resultierte aber zu einem guten Teil auch hausgemacht war, nahm das letzte Vertrauen das das man noch in die Demokratie hatte und die Zukunft schien sich abzuzeichnen.
Autoritäres System der Korisch Nationalen
Im Jahre 1938 erlangte Heinrich Degenberg, seines Zeichens Parteiführer der Korisch Nationalen Partei, die Macht und errichtete daraufhin eine Diktatur, die auf dem Prinzip des berufsständischen Staates fußte und seine stärksten Unterstützer in Bauern- und Beamtentum fand. In den Folgejahren wurde das Land nach außen abgeschottet und von den internationalen Entwicklungen ausgeschlossen, so daß nahezu alle gesellschaftlichen Veränderungen die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die meisten Länder auswirkten, in Korland praktisch nicht zum Tragen kamen. Ablehnung gegen diese Politik trat kaum auf, da sie die gewünschte Kontinuität und Sicherheit bot, die man in den Zeiten der Demokratie so schmerzlich hatte vermissen müssen. Zensur in der Presse und die Ausschaltung der Opposition verhinderten es, daß andere Stiummen zu Wort kamen, wo dies doch geschah wurde hart dagegen vorgegangen, wobei Rechtsstaatlichkeit dabei nicht selten auf der Strecke blieb. Diese Situation fand in der Wirtschaftspolitik ihre Entsprechung, der Außenhandel wurde auf das Notwendigste beschränkt. Fehlende Konkurrenz und internationale Vergleichbarkeit ließen das Land in einen Schlummer fallen, so daß sich kaum mehr etwas nach 1938 veränderte. 1985 starb Degenberg 94-jährig, von da ab und auch schon in den letzten Jahren seiner Regierungszeit weiteten sich mehr und mehr, wenn auch verdeckt, Korruption und Machtkämpfe in den Führungsstrukturen aus. Das System hatte bis Ende 2006 Bestand, als immer mehr Bestechung und Korruption in der Regierung bekannt wurden und zunächst zu Demonstrationen und letztendlich dem Rücktritt der Regierung führten.
II. Republik
Anfang 2007 wurden die ersten freien Wahlen seit Jahren abgehalten, woraus gemäßigt konservative Kräfte als Wahlsieger hervorgegangen sind, daneben haben aber auch Korisch-Nationale und Kommunisten höhere Anteile erzielen können. Zum ersten Präsident wurde Herr Karl Ludwig von Treuberg gewählt. Dessen erste Amtshandlung bestand wegen einer Blockade monarchistischer Kräfte darin, durch Notverordnung das Parlament aufzulösen und eine Notregierung unter Kanzler Wendehals einzusetzen . Die zweite Wahl brachte wieder eine starke Mehrheit für frei- und nationalkonservative Kräfte, daneben sind sozialdemokratische und nationalistische Kräfte vertreten, insgesamt hat sich der Anteil gemäßigter Kräfte erhöht, die Regierung wird durch Nationalkonservative und die Zentrumspartei gestellt. Karl Ludwig von Treuberg wurde am 19. April durch einen Wahlsieg des Freiherrn Konrad von Eschingen abgelöst.
RL-Geschichte
Das Land wurde von den Forenten der Schildaischen Demokratischen Republik Ende 2006 als deren Nachfolger ins Leben gerufen.
Kultur
Das Kulturelle Zentrum ist die Hauptstadt Kaisersburg, hier befindet sich unter anderem die im 16. Jahrhundert gegründete Albrechtina-Universität, das Staatstheater der Rundfunk- und Fernsehrundfunk sowie weitere kulturelle Einrichtungen. An der Albrechtina lehrten Canth und Härter und einige weitere kluge Köpfe haben dort gelehrt und studiert. Während der Diktatur konnte der Lehrbetrieb sich weniger entfalten, da er oft behindert wurde. Direktor der Universität ist Herr Dr. Hermann Korwitz.
Politik
Politisches System
Nachdem nun fast siebzig Jahre ein diktatorischer antiliberaler Ständestaat mit Berufskammern bestand, wurde nach der letzten Wahl eine präsidiale Republik mit umfangreichen Rechten für den Präsidenten und zentraler Verwaltung etabliert bei der Präsident und Parlament direkt vom Volke gewählt werden.
Parteien
Sozialdemokratische Partei Korlands
Ehemalige Parteien
Conservative Adelspartei Korlands
Kommunistische Partei Korlands
Nationalliberale Partei Korlands
Wirtschaft
Die Land- und Forstwirtschaft besitzt in Korland noch großen Anteil, vor allem Getreideanbau ist bedeutend, berühmt sind die Trokener-Hengste aus Trokenen und Umgebung. Die Landwirtschaft ist durch Großgrundbesitz geprägt. Industriell sind Werften und Bernsteinabbau sowie dessen Verarbeitung von Bedeutung. Es existieren noch weitere Industrien im Lande, die zumeist aber lediglich für den Inlandsmarkt arbeiten und international nur bedingt konkurrenzfähig und wenig bedeutend sind. Elektrische Energie wird hauptsächlich aus Wasserkraftwerken gewonnen, die durch die zahlreichen Flüsse des Landes betrieben werden, andere Energieträger müssen abgesehen von Brennholz eingeführt werden. Aus dieser Situation heraus bestehen im Lande auch praktisch keine energieintensiven Industrien. Potential bietet sicher der Tourismus, der bis jetzt aber wenig vorkommt.
Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig:
- Landwirtschaft und Forstwirtschaft 36,5 %
- Industrie und Handwerk 24,1 %
- Handel und Verkehr 12,7 %
- Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst 26,7 %
Links
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