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Version vom 18. April 2009, 00:46 Uhr

Republica Unida de Darusia
Vereinigte Republik Darusien
Darusien.png
Amtssprache Darusisch
Hauptstadt Santiago de Darusia
Staatsform Sozialistische Räterepublik
Fläche 803.376 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 170,1 Mio.
600,0 EW/km²
Gründung 18. September 2004
Währung Darusischer Peso
Nationalfeiertag 18. September (Revolutionstag)
Größte Religionsgemeinsschaft Katholische Kirche
Forum [1]

Geschichte

In der Antike war Darusien in Form der Provinzen Rusia Citerior und Rusia Ulterior Teil des Imperium Remanum. Das Land war besiedelt von den Rusiern, einer aus dem Norden eingewanderten Völkerschaft, über die nur noch durch wenige archäologische Funde Aussagen getroffen werden können. Mit der Zeit ist eine immer stärkere Anlehnung an remische Sitten und Gebräuche zu beobachten, bis zu dem Punkt, an dem von der ursprünglichen Kultur der Rusier nur noch wenig übriggeblieben ist. Als der Zerfallsprozeß des Imperiums einsetzte, war Darusien, der Begriff "Darusia" taucht in dieser Zeit erstmals auf, de facto schon ein eigenständiges Reich, das von den Nachfahren früh remanisierter rusischer Stammesführer regiert wurde. Die remische Zentralgewalt war zu schwach und zu sehr mit inneren Problemen beschäftigt, um die Separationstendenzen weiter zu unterdrücken. Vollständig abgeschlossen war dieser Prozeß im 10. Jahrhundert, als die Remer sich aus allen eroberten Gebieten zurückzogen und nur noch ihre Kernprovinzen halten konnten.

Über die folgenden Jahrhunderte ist aufgrund der schlechten Quellenlage nur wenig bekannt. Wir wissen, dass nach dem Rückzug der remischen Legionen die provinziale Oberschicht die Macht übernahm und die rivalisierenden Herzogtümer von Lérida, Avilés, Úbeda und Aranjuez entstehen. Die Herzöge von Avilés erringen im Laufe des 15. Jahrhunderts eine Vormachtstellung und festigen ihre Macht durch die Heirat einer Prinzessin aus dem Hause Aranjuez. Nach dem Sieg im Krieg gegen Úbeda und Lérida im Jahre 1478 wird das Reino de Darusia ausgerufen, Sancho I. wird erster darusischer König. Darusien wird zu einer der bedeutendsten Seefahrernationen und im Jahre 1594 beginnt schließlich die Epoche des Kolonialismus, als darusische Conquistadoren die Ureinwohner des heutigen Oceanía unterwerfen und die Insel zum Vizekönigreich Neudarusien (Virreinato de Nueva Darusia) erklären. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts, als eine Nebenlinie der loisonischen Beaubourger Dynastie durch Einheirat in das Haus Avilés die darusische Krone erringt, beginnt ein langsamer aber stetiger Niedergang des Landes, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts an seinem Tiefpunkt angelangt ist. 1931 zerfällt das Kolonialreich endgültig, als infolge einer nationalen Befreiungsbewegung die ehemalige Kolonie Nueva Darusia unabhängig und zur Republica de Oceania wird. Zur gleichen Zeit stürzt die liberale Bourgeoisie unter Führung des Generals Fernando del Riego die Beaubourgerherrschaft und errichtet die Erste Republik. Während der siebenjährigen Präsidentschaft del Riegos werden die halbfeudalen Zustände auf dem Lande endgültig beseitigt und der Grundstein für eine umfassende Industrialisierung gelegt. In den 60er Jahren war Darusien schließlich ein moderner Industriestaat, doch die sozialen Gegensätze verschärften sich zusehends, was zu diesem Zeitpunkt aber nicht zu einer revolutionären Situation führte, aber eine sozialistische Regierung an die Macht brachte, die mit ihrer Wirtschaftspolitik eine Reihe von Verbesserungen für die Arbeiterklasse durchsetzte. Sie war weit davon entfernt, das kapitalistische System selbst zu stürzen, doch in zunehmendem Maße wurde eine antikommunistische Hysterie von bürgerlichen und dezidiert reaktionären Kreisen geschürt, die schließlich im Putsch vom 11.5.1971 gipfelten, infolge dessen der General José Vidal y Saccanell die Macht ergriff und sich kurz darauf sogar zum König Heinrich Felipe II. proklamierte, mit dem Plan, eine neue Dynastie zu begründen. Die Zeít der monarchistischen Militärdiktatur war nicht nur geprägt von äußerster Repression im Inneren, sondern auch von einem Angriffskrieg gegen das Nachbarland Xinhai und seiner anschließenden Besetzung. Nach dem Tode Vidals im Jahre 1985 übernimmt sein Sohn Alfons die Macht und setzt den Kurs seines Vaters nahtlos fort. Um die Jahrtausendwende herum nimmt der Widerstand gegen das Regime jedoch signifikant zu und führt schließlich zur bürgerlichen Revolution im Mai 2004.

(Die Geschichte der Großen Sozialistischen Septemberrevolution folgt bald in einem separaten Artikel)

Darusische Lebensart

Darusien ist bekannt für seinen langsamen Lebensrhytmus. Die Darusier gehen ihren Tag gemächlich an und lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.Zeitdruck, Stress und Eile sind den Darusiern weitgehend unbekannt. Wenn ein Darusier vor einem Problem steht, kann die Lösung länger auf sich warten lassen. Selbst einfache Dinge wollen umständlich gelöst werden. Schließlich gehört es in Darusien zum guten Ton, erst einmal die Situation zu besprechen, natürlich mit der einen oder anderen Abschweifung. In Darusien wird wild diskutiert und ausgiebig gefeiert, was immer für einen hohen Geräuschpegel sorgt. Selbst Gespräche am Mobiltelefon können in der Öffentlichkeit laut ausfallen. Man kann im Grunde sagen, das Leben in Darusien ist gemächlich auf der einen und laut auf der anderen Seite. Es macht überhaupt keinen Sinn, sich davon aus der Ruhe bringen zu lassen oder sich zu beschweren, das würde nichts ändern.


Landschaft

Darusien ist größtenteils ein flaches Land, dies gilt vorallem für die Mündungsgebiete des Rio Negro, des Guadalquivir und des Rio Grande. Dies ändert sich, je mehr man ins Landesinnere vorstößt. Dort bestimmen abseits der großen Flüsse sanfte Hügel und vereinzelte Wälder das Landschaftsbild. Der einzige Gebirgszug des Landes ist die Sierra de Guadalquivir im äußersten Südwesten des Landes.

Sport

Fußball ist mit weitem Abstand die beliebteste Sportart in Darusien, auf den zahlreichen Plätzen im ganzen Land aber auch auf vielen Straßen sind zu fast allen Zeiten Fußballbegeisterte jeden Alters anzutreffen.

Darusien sorgte bei der Fußball-WM 2005 in Dionysos für Furore, als das Team, das nur aus Amateuren bestand, ins Finale einzog. Dort wurde leider mit 0:3 gegen Tropicali verloren, jedoch war der Vizeweltmeistertitel die große Senstation des Turniers.


Politik

Politisches System

Das politische System der Republica Unida de Darusia ist eine sozialistische Räterepublik. Es werden auf allen Ebenen des Staates, in Betrieben und Truppenteilen Räte gewählt, die gegenüber ihren Wählern weisungsgebunden sind und jederzeit wieder abgewählt werden können. Oberste Instanz ist der Consejo Superior de la Revolución (Oberster Rat der Revolution). Außenpolitisch tritt Darusien mit dem sozialistischen Tauroggen in Form der Freien Konföderation der Nationen gemeinsam auf. Für außenpolitische Fragen ist ein von allen Darusiern und Tauroggenern gewählter und kontrollierter Rat zuständig.

Außenpolitik

Die Freie Konföderation der Nationen vertritt Darusien außenpolitisch, es handelt sich dabei um die Nachfolgeorganisation der Vereinigten Kommunistischen Liga (VKL), welche sich im März 2007 auflöste. Die Konföderation führt gute Beziehungen vorallem zur Republica Socialista Libre de Oceania und zur Vereinigten Islamischen Republik, ist auf dem Nordkontinent jedoch von Feinden umringt. Im Norden sind dies Dreibürgen, Geldern und Polanien, im Westen Attekarien und im Osten Xinhai. Zumindest neutral steht die Konföderation Staaten wie Futuna, Turanien oder dem Gelben Reich gegenüber.

Parteien

Das darusische Parteiensystem besteht derzeit aus der während der Großen Sozialistischen Septemberrevolution konstituierten Partido Socialista Independiente de Darusia (PSID), der traditionsreichen Partido Communista de Darusia (PCD) und der christlichen Partei Izquierda Christiana Unida (ICU). Bis November 2004 existierte die Partido Liberal-Conservador, bis sie sich nach einem gescheiterten Putschversuch selbst auflöste. Anarchosynsdikalisten waren zeitweise auch sehr aktiv, lehnten den Parteienstatus jedoch ab. Es sind zur Zeit auch verstärkte Aktivitäten konservativer Nationalisten zu beobachten, die sich allerdings noch nicht parteipolitisch organisiert haben.

Wirtschaft

Das Wirtschaftssystem Darusiens baut auf kollektiven, staatlichen und begrenzt privaten Betriebsformen auf und untersteht der demokratischen Kontrolle der Räte. Der Consejo Superior de la Revolución gibt in einem Rahmenplan grobe Richtlinien für die Produktion vor.


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