Marcus Flavius Celtillus: Unterschied zwischen den Versionen

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Marcus Flavius Celtillus wurde am 07.02.2721/1968 in der ladininischen Kleinstadt (Alt-) Reate, im damaligen [[Ladinien]] geboren.
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== Politische Laufbahn ==
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[[Bild:AW.jpg‎|thumb|right|Aulus Flavius Dentatus, Consul der Republik von 2759-2760/2006-2007)]]
 


Der Beitritt des Ostladinischen Reiches, des Eturäischen Reiches nach einem dreimonatigen Bürgerkrieg, in dem der damalige Consul der Republik, Aulus Flavius Dentatus, den letzten Kaiser der [[Eturäer]], [[Konstantin XIV Palaiologos]], gefangensetzen konnte, führte auch dazu, dass die Könige der Teilstaaten des eturäischen Reiches, der [[Föderatenkönigreiche]], beinahe automatisch Zugang zum Senat der Adelsrepublik erhielten.
Der Beitritt des Ostladinischen Reiches, des Eturäischen Reiches nach einem dreimonatigen Bürgerkrieg, in dem der damalige Consul der Republik, Aulus Flavius Dentatus, den letzten Kaiser der [[Eturäer]], [[Konstantin XIV Palaiologos]], gefangensetzen konnte, führte auch dazu, dass die Könige der Teilstaaten des eturäischen Reiches, der [[Föderatenkönigreiche]], beinahe automatisch Zugang zum Senat der Adelsrepublik erhielten.
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Er war es, der den zweiten Consul der Republik, [[Lucius Aurelius Commodus]] (*28.03.2740/1987) als "U-Boot" in die Partei der Nationalliberalen einschleusste und so die innerparteiliche Opposition stärkte.
Er war es, der den zweiten Consul der Republik, [[Lucius Aurelius Commodus]] (*28.03.2740/1987) als "U-Boot" in die Partei der Nationalliberalen einschleusste und so die innerparteiliche Opposition stärkte.


[[Bild:Arelatebum.jpg‎|thumb|right|Kriegsschiffe der Republik vor Arelate]]
 


Im Verlaufe des Jahres 2761 kam es innerhalb der Gewässer der Ladinischen Republik zu Piratenüberfällen, denen, so schien es zunächst, später auch mehrere Küstenstädte des letzten verbliebenen Teilstaates Ladiniens neben der Ladinischen Republik, dem Westladinischen Reich, zum Opfer fielen.
Im Verlaufe des Jahres 2761 kam es innerhalb der Gewässer der Ladinischen Republik zu Piratenüberfällen, denen, so schien es zunächst, später auch mehrere Küstenstädte des letzten verbliebenen Teilstaates Ladiniens neben der Ladinischen Republik, dem Westladinischen Reich, zum Opfer fielen.
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== Skandale und Ende der Republik ==
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[[Bild:AlbaInFlammenZeuge.jpg‎‎|thumb|right|Die Katastrophe vom 21.03.2762/2009]]
 


Marcus Flavius Celtillus, durchaus kein überzeugter Republikaner, erlebte nun deutlich die Schattenseiten dieser Res Publica: Korruption, Machtgier, Geldgier.
Marcus Flavius Celtillus, durchaus kein überzeugter Republikaner, erlebte nun deutlich die Schattenseiten dieser Res Publica: Korruption, Machtgier, Geldgier.
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== Auswanderung und Neubeginn ==
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[[Bild:AriaVespaAusl.jpg‎ |thumb|right|Aushallende Wolkengaleeren während der Auswanderung]]
 


Aus Sicht weiter Kreise der Bevölkerung gab es keine Möglichkeit der Rettung der Republik mehr.
Aus Sicht weiter Kreise der Bevölkerung gab es keine Möglichkeit der Rettung der Republik mehr.

Aktuelle Version vom 24. November 2010, 21:06 Uhr

Marcus Flavius Celtillus (eturäisch: Μαρκωυ Φλαϖιωυ Κελτιλλως) * 07.02.2721/1968 in Alt-Reate im untergegangenen Ladinien, ladinischer Historiker und Politiker in der Ladinischen Republik und dem Reich von Ephèbe, dessen Gründer er ist.

Kindheit und Jugend

Marcus Flavius Celtillus wurde am 07.02.2721/1968 in der ladininischen Kleinstadt (Alt-) Reate, im damaligen Ladinien geboren.

Über seine Grossmutter, Drusilla Flavia Argeadina ( 07.11.2643/1890-23.09.2742/1989, verheiratet mit Nero Flavius Vitellianus (( 11.11.2642/1889 - 25.09.2743/1990)), die aus dem westladinischen Kaiserhaus der Argeaden stammte, welche von 2611/1858 - 2760/2007 den ladinischen Teilstaat namens Tolosanisches Reich regierten, ist er in direkter Linie mit eben diesem Kaiserhaus verwandt.

Da sein Vater, Gaius Flavius Vespasianus ( *02.08.2689/1936) mit Ariadne Flavia Reata (*02.12.2690/1937), geborene Palaiologina, aus dem regierenden Herrscherhaus des Ostladinischen Reiches, auch als Eturäisches Reich bekannt, verheiratet ist, besteht auch zu diesem Herrschergeschlecht eine verwandtschaftliche Beziehung.

Als Bruder des auf den Tag genau fünf Jahre älteren Aulus Flavius Dentatus wuchs er wohlbehütet auf dem Landsitz der Flavier, im gallischen Avaricum auf, wo die Familie während der Jahre 2722/1969 bis 2742/1989 lebte, da Gaius Flavius Vespasianus Statthalter der Provinz Gallia im Kaiserreich von Alba Longa, unter dem Namen Mittelladinische Reich, war.

Aufgewachsen im ländlichen Avaricum, dem Hauptort des gallischen Stammes der Helvii, lernte Marcus Flavius Celtillus schon bald den gallischen Dialekt ebenso, wie die altladinische Sprache, dass Ladinum.

Wie in ladinischen Patrizierfamilien üblich, wurde der junge Marcus im Alter von 9 Jahren auf ein Internat in der Stadt (Alt-) Reate geschickt, dem Stammsitz der Flavier.

Mit 14 kehrte Marcus dann nach Avaricum zurück und durchlebte eine ruhige, fröhliche Kindheit, bevor er mit 18 Jahren die in den gallischen Wäldern liegende Eliteschule Padavanica besuchte.

Hier lernte er seine spätere Gattin Claudia Flavia Rufina (*07.07.2722/1969) kennen, die aus gallischem Landadel stammt und die er 18.08.2740/1987, heiratete.

Ausbildung und berufliche Laufbahn

In dem Jahr, in dem der letzte Kaiser des Mittelladinischen Reiches, Decimus Dacius Argea ( 28.02.2653/1900 - 03.03.2742/1989) starb und dessen Thronerbe Gaius Edoninus Argea ( 26.03.2706/1953 - 21.03.2763/2009) die Kaiserkrone ablehnte, worauf, nach einer äusserst knappen Volksabstimmung, die zweite ladinische Republik gegründet wurde, beendete Marcus Flavius Celtillus sein Studium der ladinischen Geschicht und wurde Dozent für eben dieses Fach an der Padavanica.

Zeitgleich begann M.F.C. mit der Erarbeitung einer neuen ladinischen Hochsprache, wobei er sich stark auf den im Reich sehr verbreiteten Provinzialdialekt des Edonischen bezog.

Erst in seiner Zeit als Consul der Republik (2760/2007-2762/2009) erschien sein Buch "De Bellum Eturaeicum", über den eturäischen Krieg, der zum Beitritt des Ostladinischen Reiches zur Ladinischen Republik führte.

Politische Laufbahn

Der Beitritt des Ostladinischen Reiches, des Eturäischen Reiches nach einem dreimonatigen Bürgerkrieg, in dem der damalige Consul der Republik, Aulus Flavius Dentatus, den letzten Kaiser der Eturäer, Konstantin XIV Palaiologos, gefangensetzen konnte, führte auch dazu, dass die Könige der Teilstaaten des eturäischen Reiches, der Föderatenkönigreiche, beinahe automatisch Zugang zum Senat der Adelsrepublik erhielten.

Der Onkel des M.F.C und Bruder der Ariadne Flavia Reata, Lysimachos I. Auletes (*07.07.2689) wurde Führer einer der Parteien der Republik, der sogenannten "Blauen" (benannt nach einer "Partei" bei den Wagenrennen), die mit der Partei der Nationalliberalen, der NLPL, zeitweise koalierte, diese jedoch zunehmend bekämpfte.

Als König von Chersonnessos, einem Inselreich im Osten des weiten Reiches, genoss Lysimachos I. Auletes beträchtliches Ansehen in der Bevölkerung, dass er geschickt zu nutzen wusste: Er war es, der den zweiten Consul der Republik, Lucius Aurelius Commodus (*28.03.2740/1987) als "U-Boot" in die Partei der Nationalliberalen einschleusste und so die innerparteiliche Opposition stärkte.


Im Verlaufe des Jahres 2761 kam es innerhalb der Gewässer der Ladinischen Republik zu Piratenüberfällen, denen, so schien es zunächst, später auch mehrere Küstenstädte des letzten verbliebenen Teilstaates Ladiniens neben der Ladinischen Republik, dem Westladinischen Reich, zum Opfer fielen.

Hilfesuchend wandte sich der Herrscher dieses Reiches, Romulus II (06.06.2695/1942 - 26.11.2761/2008) an den Senat der Republik, der daraufhin einen der beiden amtierenden Consuln, Aulus Flavius Dentatus, mit einer Untersuchungskommission in den Westen schickte.

Mit knapper Not entging Aulus Flavius Dentatus einem Anschlag der angeblichen "Piratenflotte", die sich als die westladinische Kriegsmarine entpuppte, verständigte den Senat, führte siegreich die Rückeroberung der von westladnischen Truppen besetzten Stadt Thivara, griff in den Gallien-Feldzug der Legatin Lucilla Aurelia an, die sich in der Stadt Aventicum von westladinischen Truppen eingeschlossen fand, ein und eroberte schliesslich den Hafen der Hauptstadt des Westreiches Tolosa.

Mit der Übergabe Arelates und dem Ende des zweiten Bürgerkrieges hätte nun eine harmonische Zeit des Aufbaus beginnen können, wäre da nicht die innerparteiliche Opposition innerhalb der regierenden Nationalliberalen gewesen.

Die durch den Senator Lucius Aurelius Commodus ausgelöste Regierungskrise führte zu einem epileptischen Anfall des Aulus Flavius Dentatus und schliesslich zum Rücktritt als Consul.

Den Traditionen der Adelsrepublik gehorchend trat nun der jüngste Spross der Flavier, Marcus Flavius Celtillus, zunächst widerwillig, dann jedoch tatkräftig, die Nachfolge an.

Er gründete zunächst eine neue Partei, die "Enosis" (etur. für "Einheit"), gewann die Neuwahlen und wurde schliesslich, gemeinsam mit Gaius Edoninus Argea, der nunmehr die NLPL anführte, Consul der Republik.

Skandale und Ende der Republik

Marcus Flavius Celtillus, durchaus kein überzeugter Republikaner, erlebte nun deutlich die Schattenseiten dieser Res Publica: Korruption, Machtgier, Geldgier.

Zunächst kam es soweit, dass der ehemalige Consul, Lucius Aurelius Commodus, wegen Hochverrat und Steueschwindeleien steckbrieflich gesucht wurde.

Danach kam es zu einem Finanzskandal, weil mehrere Angehörige des chersonnischen Königshauses der Palaiologen, an der Steuer vorbei Waren und Gelder hin und hergeschoben hatten und somit die Res Publica - von Angehörigen der Hocharistokratie! - um Millionen von Lira betrogen worden war.

Die ohnehin schon erschütterte Republik erlebte nun Streitereien über die Modernisierung der Streitkräfte (die im Grunde nur auf Missverständnissen beruhten) und kurz vor deren Beilegung eine schreckliche Katastrophe:

Am Sonntag, den 21.03.2762/2009, sollte ein neuer Luftschifftyp der S.A.E., die "Nova", mit etlichen Angehörigen der Hocharistokratie an Bord, einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Unglücklicherweise gerieten Graugänse in die Triebwerke der "Nova", das Flüssiggas geriet in Brand und so fanden bei dem unglücklichen Absturz nicht nur die Insassen der "Nova" sondern auch die vor dem Senatsgebäude versammelten Familienangehörigen der Aristokraten ein schreckliches Ende!

Die Flavier konnten dem Unglück nur deshalb entgehen, weil sie bereits den Plenarsaal des Senates betreten hatten.

Auswanderung und Neubeginn

Aus Sicht weiter Kreise der Bevölkerung gab es keine Möglichkeit der Rettung der Republik mehr. Ein erneuter, diesmal wahrscheinlich wesentlich blutigerer Bürgerkrieg hätte möglicherweise gedroht. Mit der Eroberung Tolosas, der Hauptstadt des Westladinischen Reiches, hatte man jedoch Dokumente gefunden, die von einer westladinischen Kolonie in den Weiten des Ozeans sprachen.

Nur zu verlockend erschienen vielen Menschen die Möglichkeiten eines völligen Neuanfangs. Etwa 200.000 Menschen mobilisierten alles, was sich an Fahrzeugen finden liess: Die Kriegs- und Handelsflotte der untergegangenen Republik, private Schiffe und Wolkengaleeren aller Typen und Altersklassen.

Aus der Sicht der Auswanderer kam eine Neugründung als Republik, die endgültig abgewirtschaftet hatte, nicht in Frage, eine Monarchie im Einklang mit den bereits vor 152 Jahren in Ephèbe gelandeten Kolonisten, beziehungsweise deren Nachkommen, als die bessere Alternative.

Da die Flavier mit allen dreien der ehemaligen ladinischen Kaiserhäuser verwandt sind, wurde Marcus Flavius Celtillus zum ersten Kaiser im Reich von Ephèbe auserkoren.

Seither gliederte er das Reich in zunächst drei Königreiche, Edonia, Vitellia (das er sich selbst vorbehielt) und Syrene.

Das am 06.11.2763/2010 völkerrechtlich als Bestandteil des erst am 21.11.2762/2009 gegründeten Imperium Ladinorum, so der offizielle Name des Reiches von Ephèbe, anerkannte Outre Mèr-Landinien kam nur einen Tag nach eben dieser Anerkennung als viertes Königreich hinzu.

Seither befasst sich M.F.C. wieder hauptsächlich mit den ihn tatsächlich interessierenden Themen, frühladinisch-frühlandinischer Geschichte und dem Verfassen historischer Werke. (Scherzhaft nennt man ihn auch den "Bücherwurm auf dem Thron").