Jonathan von Metternich

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Jonathan von Metternich

Jonathan von Metternich, eigentlich Jonathan Felixander Scott Mitchell Fürst von Metternich, Lord of Montary, ist ein konservativer Politiker in der Demokratischen Union, wurde am 20. November 1937 in Port Victoria, Roldem, geboren. Er lebt mit seiner Verlobten Emily Maria Bishop in Mixoxa.

Jonathan von Metternich ist Unions- und Fraktionsvorsitzender der Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VFD) und vertritt diese im Unionsparlament. Seit Beginn seiner politischen Laufbahn war Metternich Regierungschef in den Unionsländern Roldem und Imperia, Unionsminister und Mitglied des Unionsrats.


Leben

Kindheit und Jugend

Jonathan von Metternich wurde am 20. November 1937 in der Hauptstadt der damaligen imperianischen Kolonie Roldem, Port Victoria, geboren. Seine Eltern sind der ehemalige Prime Minister Scott B. Mitchell (1880-1955) und die Journalistin Christina Magdalena Felicitas Fürstin von Metternich (1911-1961). Die Mutter entstammte einer imperianischen Adelsfamilie, die bis zum Erlass des Roldem Act im Jahr 1905 rund die Hälfte der Kolonie verwaltete. Der Vater profilierte sich früh als Streiter für eine größere Unabhängigkeit Roldems. Die Verbindung beider sorgte in der Fürstenfamilie für Missfallen.

Jonathan von Metternichs Familie gehörte der kolonialen Oberschicht an. Im Alter von fünf Jahren erhielt Metternich den ersten Privatunterricht, ab 1946 besuchte er auf Wunsch der Mutter ein protestantisches Internat nahe Mixoxa. Kurz vor dem Tod des Vaters erhielt er 1955 das Abitur. Anschließend absolvierte er einen dreijährigen Dienst in der imperianischen Armee.

Studium

1959 kehrt Metternich zurück, nachdem die Mutter einen Schlaganfall erlitten hat. Am Trinity Collgee in Port Victoria absolviert er ein Studium der Publizistik und Albernistik, an dessen Ende er den Master of Arts (MA) und einen Master of Mass Communications (MMC) erhält. Während des Studiums lernt Jonathan von Metternich seine spätere Ehefrau Teresa Manteufel (1940-2004), gebürtig in Freistein, die als erste weibliche Studentin am traditionsverbundenen Trinity College einen Master macht. Beide heiraten 1961, wenige Tage vor dem Tod von Fürstin Christina, und tragen auf deren Wunsch fortan Mitchell als Nachnamen.

Berufsweg und Familie

Nach seinem Studium beginnt Jonathan von Metternich eine Korrespondententätigkeit bei der landesweit größten Zeitung Roldem Times. Er siedelt mit der Familie für zehn Jahre nach Roldem um. In dieser Zeit kommen Jonathan jr. (geboren 1965), Teresa jr. (1966) und die Zwillinge Howard und Lucy (1973) zur Welt. 1974 zieht die Familie zurück nach Port Victoria, nachdem Metternich stellvertretender Chefredakteur der Times wird. Er unternimmt zahlreiche Reisen durch die Kolonie und veröffentlicht seine Erlebnisse in der Kolumne A Thousand Pieces: The Roldem Puzzle, die von 1974 bis 2004 in der Zeitung erscheint. Eine Auswahl der besten Texte erscheint in 1979, 1988 und 1995 in drei Büchern, die jeweils mehrere Auflagen haben.

Ab 1979 erlebt die Familie eine Zeit schwerer Schicksalsschläge, die Teresa Mitchell in ihrer Autobiographie Times Of Tragedies: How I Found My Faith (erschienen 1995) beschreibt. Die Zwillinge Howard und Lucy kommen 1979 bei einem Autounfall in ihrer zweiten Schulwoche ums Leben. Tochter Teresa erkrankt 1983 unheilbar an Leukämie und verstirbt ein Jahr später. Der älteste Sohn Jonathan jr., ein erfolgreicher Rechtsanwalt, verstirbt 1986 mit den Enkelkindern Caroline und Catherine bei einem Flugzeugabsturz auf dem Weg zur Silberhochzeit seiner Eltern.

1994 übernimmt Metternich die Chefredaktion der Times. Unter seiner Ägide wird die Sonntagsausgabe des Blattes entwickelt und der Verlag investiert in das Internetportal RTonline, das ein großer Erfolg wird. Nach seinem freiwilligen Rückzug aus dem journalistischen Tagesgeschäft wird Jonathan von Metternich 2001 der erste Times-Herausgeber seit rund vierzig Jahren.

Nach dem Tod seiner Ehefrau am 27. Dezember 2004 bleibt Metternich zunächst Witwer und unterhält unstete Beziehungen. Im Dezember 2006 verlobt er sich mit der roldemischen Journalistin Emily Maria Bishop.


Politik

Roldemische Landespolitik

Im August 2004 legt Metternich die Herausgeberschaft der Roldem Times nieder und tritt „[f]rustriert von der Stagnation in Roldem“, wie es auf seiner Wahlkampfhomepage heißt, bei der Wahl zum Prime Minister of Roldem an. Nachdem der kommissarische Amtsinhaber Otto von Bismarck sich nach Stimmengleichheit in zwei Wahlgängen zurückzieht, übernimmt Metternich das Amt geschäftsführend und ab Dezember 2004 regulär, nachdem er mit großer Mehrheit gewählt wurde. Im Januar 2005 rückt er als Generalsekretär der bürgerlichen Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VFD) in deren Unionsvorstand auf.

In seiner Amtszeit als Prime Minister gibt Jonathan von Metternich Roldem eine neue Constitution, die das Parlament einstimmig annimmt. Eine umfassende Reform aller bestehenden gesetzlichen Vorschriften ebnet den Weg für einen Abbau der Bürokratie. Nach seiner deutlichen Wiederwahl im April 2005 muss Metternich sich Anfang Juni wegen gesundheitlicher Probleme vollständig aus der Politik zurückziehen.

Einstig in die Unionspolitik

Nach einer Operation und einer kurzen Rehabilitationsphase wird Jonathan von Metternich Ende Juli 2005 zum Unionsminister der Justiz unter Unionskanzler Maximilian von Rohan-Mason (VFD) berufen. In seiner kurzen Amtszeit bis zum Ende der Legislaturperiode beschränkte er sich auf Verwaltungsaufgaben, ohne eigene Akzente hinterlassen zu wollen.

Nach dem Amtsantritt von Richard Meltor (VFD) als Unionskanzler im August 2005 wird Jonathan von Metternich als das Unionsminister des Auswärtigen und der Verteidigung ernannt. Im Vordergrund seiner Arbeit standen die Konzentration er Außenpolitik auf einen Kreis aktiver Staaten, der Ausbau und die Vertiefung der ][Intermikronationalen Allianz]] und die Erhöhung der außenpolitischen Transparenz. Jonathan von Metternich prägte die Idee eines „nationalen Grundkonsenses über die Außenpolitik“. Um seinen Anspruch auf Überparteilichkeit zu unterstreichen, legt er seine VFD-Mitgliedschaft nieder. Nach dem Verschwinden des Unionskanzlers reicht Metternich im September seinen Rücktritt ein, was zum Zusammenbruch der Regierung führt.

Imperianische Landespolitik

Nach seinem Rücktritt als Außen- und Verteidigungsminister tritt Metternich wieder in die VFD ein, die durch Richard Meltors Verschwinden in einer tiefen Krise ist, und wird ihr Stellvertretender Unionsvorsitzender. Er siedelt nach Imperia über und kandidiert dort erfolgreich als Imperialkanzler. In dieser Tätigkeit beginnen die gesetzlichen Vorarbeiten für eine imperianische Staatsreform, die mit Metternichs Unterstützung erst im Dezember 2006 zum Abschluss gelangen.

Einzug in das Unionsparlament

Im November 2005 zieht Jonathan von Metternich als Abgeordneter für die VFD in das Unionsparlament ein und unterstützt die lagerübergreifende Regierung von Maximilian von Rohan-Mason. Im Zentrum seiner Arbeit als Fraktionsvorsitzender steht die Forderung nach einer stärkeren Union, in deren Zusammenhang Metternich auf seine landespolitischen Erfahrungen verweist. Im April 2006 wird Metternich bei der Parlamentswahl erneut Abgeordneter und tritt als Unionsminister des Inneren und der Umwelt in die Regierung ein. Im Ziel seiner Arbeit steht die Reform der Union zu einem Präsidialsystem, die jedoch in mehreren Anläufen scheitert.

Wechsel in die Opposition

Im August 2006 zieht Metternich wieder in das Unionsparlament ein. Der VFD gelingt es jedoch nicht, eine Mehrheit unter Führung von Linda Dahlia auszuhandeln. Metternich wird zunächst parlamentarischer Oppositionsführer und übernimmt nach dem Rücktritt Dahlias auch den Unionsvorsitz der VFD. Als Kanzlerkandidat seiner Partei verteidigt Metternich die vier Sitze der VFD im Parlament und erzielt das beste Einzelergebnis aller Abgeordneten.