Kaiser (Adowa)

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Der Kaiser von Adowa, bekannt als König der Könige, ist das Staatsoberhaupt von Adowa. Der Kaisertitel von Adowa gilt als der älteste christliche Kaisertitel überhaupt. Da es sich jedoch um einen orthodoxen-christlichen Thron handelt, ist dies den meisten katholischen Herrschern gleichgültig.

Titel

Der volle Titel des Kaisers von Adowa lautet: "Seine Majestät, dessen Banner die Sonne ist, der heilige, er­habene und große Monarch, der unumschränkte Herrscher und König der Könige, der Kaiser der Kaiser von Adowa, der Auserkorene Gottes, der siegreiche Löwe des Volkes von Judäa, Herr des Landes und der König von Zion.
Auf Adowanisch heisst dies: "girmawi kadamwi 'ase atsest, mo'a 'anbassa za'imnaggada yihuda nigusa nagast, neguse tsion, hasege, siyuma 'igzi'a'biher". Zwar bedeutet "Girmawi kadamwi 'ase" nur "Seine Kaiserliche Majestät", doch wurde dies im historischen Protektionsvertrag zwischen dem Kaiserreich Adowa und dem Grossherzogtum Geldern-Veldoril erheblich ausgeweitet, wohl um dem Grossherzog zu imponieren. Der Titel "Kaiser der Kaiser" bzw."König der Könige" stammt ursprünglich vermutlich aus Baghadescha und ist von dem Wort "Maharaja", "Grosskönig", abgeschaut.

Thronfolge

Der Vater des aktuelle Kaisers, Menelik III., bwz. Andás von Istvanien, hat in Adowa seine eigene Erbfolge gemäss Hausgesetz eingeführt, so dass nun der Bruder des aktuellen Kaisers Thronfolger ist. Allerdings wird der Kaiser vom Klerus dazu gedrängt, seine Verlobte bald zu heiraten und einen Sohn als Nachfolger zu zeugen.

Ideologie

"Der Kaiser ist Oberhaupt, Symbol und Verkörperung des heiligen adowanischen Reiches, des Volkes und der Nationalkirche."(Zitat, Grundgesetz 1863) Das Volk von Adowa sieht den also Kaiser von Adowa praktisch als Obersten Herrscher auf Erden, das sein Amt in ihren Augen direkt das Nachfolgeamt des biblischen König Davids ist.
Der Kaiser galt als Vereinigung der weltlichen, aber, da er von Gott auserkoren wurde und der politische Nachfolger Davids und Salomos ist, auch der geistlichen Gesetzgebung. Im unterstand als weltlicher Herrscher de jure die ganze Welt, de facto natürlich nur Adowa, und als geistlicher Herrscher war er der Leiter der Adowanisch-Orthodoxen Konzilien und berechtigt dem Abune eben jener Kirche Weisungen zu erlassen. Noch im letzen Jahrhundert galt des Kaisers Wort, festgehalten im "Fetha Negest", als unumstösslicher Befehl.
Der erst Kaiser der Dawit-Dynastie, Menelik bzw. András ging nicht gegen die Ideologie vor, betont jedoch, dass es sich um eine orthodoxe Ideologie handle, die für die Katholiken irrelevant ist. So liess er verlauten, er werde sich als Kaiser von Adowa nur seinen politischen Aufgaben widmen, während er die kirchlichen Angelegenheiten nur auf Rat des Abune ausführen werde. Die Adowanen sehen András, der Legende nach selbst ein Abkömmling Davids, als gerne legitimen Herrscher an, da die bisherige Dynastie nur Stellvertreter, nicht aber Erben Davids waren.
Als András Sohn Andor zum Kaiser wurde, übernahm er die Einstellung seines Vaters.

Geschichte

Die Geschichte des adowanischen Kaisertums beginnt nicht mit Yostos I., dem ersten Kaiser von Adowa, sondern mit Seyum I. Seyum war der Legende nach ein Sohn des biblischen Königs Salomo und wurde von seinem Vater als König der Könige von Asha, einer Stadt. Dessen nachkommen regierten bis ungefähr ins Jahre 150 vChr. Bei der Zerstörung der Stadt Asha, durch eine Flutwelle aus den Bergen, starb der damalige König der Könige und mit ihm seine ganze Familie. Die Legende besagt, die Flutwelle war Gottes Strafe für die Ermordung der Frau des Kaisers durch den Kaiser selbst.
Der mächtige Fürst Yetbarak wurde daraufhin zum König der Könige und Nachfolger, nicht aber Erbe, Königs Salomo. Er gründete die Stadt D'mt an den Ufern des duch die Flutwelle gebildeten Sees zu Asha, auf dessen Grund sich die alte Hauptstadt Asha befand und noch immer befinden soll.
In der Folgezeit dehnten die König der Könige, nun von D'mt, ihre Herrschaft weiter aus und um 89 nChr., als Kaiser Wazeba den Thron bestieg, war D'mt eine blühende Stadt, die den remischen Truppen im nördlichen Judäa erfolgreich trotzte. Zu dieser Zeit kamen auch erste Flüchtlinge aus Jerusalem nach Adowa. Diese Flüchtlinge waren von den Remern verfolge Christen und schafften es, Wazeba zum Christentum zu bekehren. Wazeba wurde damit zum ersten christlichen Kaiser oder gar ersten christlichen Herrscher der Welt. Wazeba förderte die Bekehrung seines Volkes und schuff die Kirche von Dm't. Mit verschiedenen Texten, welche seine Herrschaft durch Gott legitimieren sollten, legte Wazeba die Grundlage für die Kebra Negest.
1034 nChr. eint Kaiser Yostos II. von D'mt Adowa, in dem er den König von Yakub und Heway unterwirft. Er nennt sich fortan Yostos I. von Adowa. Yostos schuff gemeinsam mit dem Klerus seines Reiches die Kebrea Negest, basierend auf Legenden und alten Schriftstücken, unteranderem jenen von Wazeba. Die Kebra Negest legitimierte erneut die kaiserliche Herrschaft über das "Durch Gott gegebene heilige adowanische Reich".
1740 erobert Kaiser Menelik II. Teile von Judäa und lässt sich, als einziger Kaiser überhaupt, in Jerusalem durch den Abune der adowanischen Kirche krönen. Doch bereits seine Nachfolgerin, Aweke, die einzige Kaiserin Adowas, verliert die Kontrolle über das judäische Gebiet. Bald darauf gerät Adowa in die Abhängigkeit verschiedener Kolonialmächte, die den Status den Kaisers jedoch nicht anzutasten wagen. 1859 nChr. wird Adowa zum Protektorat Geldern-Veldorils und der Kaiser damit faktisch entmachtet. Zu einer Abschaffung des adowanischen Kaisertums oder zur Einsetzung des geldrischen Grossherzogs als Kaiser von Adowa kam es jedoch nicht.
1928 nChr. ziehen die Gelderner ab und der Kaiser verkündet die Unabhängigkeit, doch unmittelbar danach marschieren die Truppen der muslimischen Diktatur aus Judäa in Adowa ein, die Kaiserstadt D'mt wird bei den Kämpfen stark beschädigt. Die Truppen der Diktatur erobern das ganze Land und 1928 nChr. wird im kaiserlichen Palast der Kaiser samt Familie von den Besatzungstruppen ermordet.
Erst nach dem Jerusalem-Feldzug wird Adowa wieder frei und erhält auch die Monarchie zurück. Der istvanische König wird als Kaiser eingestzt und die alte Traditionen erneuert.

Liste der Kaiser

Zuvor regierte die Dynastie als Könige der Könige, also als Kaiser, von D'mt, Yostos wurde zum ersten Kaiser von Adowa

Yostos I. 1034-1056
Sahle Giyorgis I. 1056-1103
Yohannis I. 1103-1121
Iyasu I. 1121-1143
Tewoflos I. 1143-1159
Yostos II. 1159-1187
Yohannis II. 1187-1230
Sahle Giyorgis II. 1230-1246
Demetros I. 1246-1278
Yohannis III. 1278-1300
Dawit I. 1300-1333
Yostos III. 1333-1341
Iyasu II. 1341-1361
Yostos IV. 1361-1374
Demetros II. 1374-1396
Sahle Giyorgis III. 1396-1425
Yohannis IV. 1425-1440
Dawit II. 1440-141
Tewoflos II. 1451-1459
Tewodros I. 1459-1488
Yostos V. 1488-1504
Demetros III. 1504-1532
Melekot I. 1532-1555
Sahle Giyorgis IV, 1555
Yohannis V. 1555-1587
Iyasu III. 1587-1611
Yostos VI. 1611-1635
Menelik I. 1635-1683
Demetros IV. 1683-1693
Dawit III. 1693-1704
Sahle Giyorgis V. 1704-1731
Yohannis VI. 1731-1739
Menelik II., der Heilige 1739-1787
Aweke 1787-1789, einzige Kaiserin
Yohannis VII. 1789-1803
Iyasu IV. 1803-1841
Melekot II. (ab 1859 unter geldrischem Protektorat) 1841-1868
Tewodros II. (unter geldrischem Protektorat) 1868-1908
Melekot III. (bis 1928 unter geldrischem Protektorat) 1908-1928

Menelik III. (Als I. András Kaiser über Thorchalien) 26.07.2008-18.2.2009
Gebre Krestos I. (Als I. Andor Kaiser über Thorchalien) 18.2.2009-heute

Zwischen 1928 (de facto) bzw. 1929 (de jure) und 2008 war Adowa Teil einer fanatischen Diktatur aus Jerusalem und wurde im Zuge des Jerusalem-Feldzuges befreit.