Vanezia

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Serenissima Repubblica di Vanezia
Republik Vanezia
Flagge der Republik Vanezia Wappen des Großherzogtums Hohenburg-Lohe
Flagge Wappen
Amtssprache Vanezianisch
Hauptstadt Vanezia (Stadt)
Staatsform Demokratische Oligarchie
 Teilsouveräner Gliedstaat (Reichsland)
Staatsoberhaupt und Regierungschef
 Doge
Vito Antonio di Treviri
 -
Fläche ca. 22.240,50 km²
Bevölkerung
 Bevölkerungsdichte
ca. 5,3 Mio.
 XX Einwohner/km²
Währung Dreibürgischer Reichstaler
Gründung um 800 n. Chr.
Landeshymne Amore di Vanezia (vorläufig)
Nationalfeiertag 8. Januar (Tag der Republik)
Website Forum
Landesforum Forum
Karte der Republik Vanezia

Geschichte

Vanezia bestand ursprünglich nur aus der Stadt Vanezia selbst. Die Stadt wurde - in Ermangelung der Möglichkeiten, den damaligen Sumpf trocken zu legen - im Jahr 800 n. Chr. auf Stelzen erbaut. Der Sinn dahinter war, den fruchtbaren Boden, der rund um das Moor gelegen war, zu nutzen, ohne zu weite Wege zu einer entfernteren Stadt zurücklegen zu müssen. Was die Vanezianer damals nicht wussten, war, dass sich das Meer den Weg zum Moor bahnen würde. Heute steht Vanezia zu dreiviertel im Meer. Dank der Stelzen, die Jahr für Jahr gewartet werden, ist dies ein unvergesslicher Anblick.

Nachdem Vanezia als Stadt erblühte, kamen immer mehr Händler in die Stadt. So kam es, dass die Stadt im Jahre 1386 den Drang empfand, zu expandieren. Die Nachbarstädte Malino und Rima wurden eingenommen. Bald kamen auch Städte freiwillig zum "Vanezia-Bund", wie das Gebilde sich damals nannte. Die letzte Stadt, die sich dem Bund anschloss, war im Jahr 1456 San Marco, berühmter Wallfahrtsort. Diese Stadt erhoffte sich zum damaligen Zeitpunkt den Schutz der Pilger, die zur Wallfahrtskirche in San Marco kamen, durch die mittlerweile auch militärisch erblühte Stadt Vanezia.

Im Jahr 1533 kam es dann zur Katastrophe: Teile der damals auf Holz erbauten Stelen brachen zusammen, ein ganzer Stadtteil Vanezias verschwand im Meer. In dem daraus entstehenden Chaos brachte es der Bürgerrat nicht fertig, die Probleme zu bewältigen. Nach mehreren Debatten wurde von Gianni di Lamberti, einem Bürger der ersten Stunde Vanezias, der Vorschlag eingebracht, dass der Bürgerrat doch ab sofort immer einen Führer (dux) wählen sollte, der größere Vollmachten zugeschrieben bekäme. Und so kam es, dass Gianni di Lamberti der erste Dux Vanezias wurde. Im Laufe der Jahre transformierte sich der Begriff Dux zu Doge. 1612 wurde die Constitutio (Verfassung) des Landes dahingehend geändert, dass der Doge auf Lebenszeit gewählt wurde.

Das Jahr 1790 wiederum ging in die Geschichte Vanezias als "Debattenjahr" ein. Vom 12. April bis zum 17 Oktober des Jahres beratschlagte der Bürgerrat sage und schreibe EIN Thema: Die Steuererhebung auf Korngut. Die 350 Bürgerräte konnten sich nicht einigen, viele andere Gesetze blieben liegen, es kam zu Misswirtschaft, kriegerische Nationen bedrohten die Einheit des Landes. In dieser Zeit nahm der Doge Antonio da Silva das Ruder in die Hand und putschte im Bürgerrat. Ein Kontingent der Armee des Landes besetzte den Bürgerrat, da Silva erklärte den Ausnahmezustand. In der Folge des Ausnahmezustandes setzte der Doge einige Gesetze um, die liegen geblieben waren. Außerdem - was viel wichtiger war - traf er sich mit den fünf einflussreichsten Familien des Landes, um mit diesen die Verfassung zu überarbeiten. Der Ausnahmezustand wurde aufgenommen, der Bürgerrat entfernt und durch den (flexiblen) Rat der Fünf ersetzt. Da Silva legte diese Verfassungsrevision dem noch existierenden Bürgerrat vor, der - beeinflusst und unter Druck der großen Familien - der Änderung zustimmte.

heute

Die Verfassung wurde im Jahr 2006 noch einmal leicht revidiert und am 09.01.2006 durch den amtierenden Dogen Giovanni di Lamberti verkündet.

Es kam zu einem Putsch. Der Doge wurde ins Exil nach Dreibürgen getrieben. Es stand ein diktatorisches Regime an der Spitze.

Am 28.12.2006 griffen die Streitkräfte Dreibürgens Vanezia an um es von der faschistischen Regierung zu befreien.

  • Aktuell

Vanezia wurde befreit und der Doge ist wieder an der Regierung.

Vanezia trat im Juli Dreibürgen als Reichsland bei

Kultur

Eine Besonderheit in Vanezia ist die Wallfahrtsstätte San Marco, die eine Kapelle besitzt, wo der Stab des Heiligen Christophorus aufbewahrt wird. Nach einer älteren Legende hatte Christophorus "auf wunderbare Weise" die Taufe empfangen und zog nun lehrend und predigend durch die Lande. Er kam zu einem König nach Lykien, wo er die Sprache nicht verstand und verwirrt daniederlag, als man ihn im Gebet fand. Durch dieses Gebet wurde ihm das Verständnis der Sprache erschlossen und er konnte nun auf dem Richtplatz den dort Gemarterten Worte der Stärkung zusprechen. Ein Richter schlug ihn, Christophorus steckte seinen eisernen Stab in den Boden, der zu Holz wurde und grünte und blühte; dieses Wunder bekehrte 8000 Menschen.


Politik

Das System blieb nach dem Putsch weitgehendst erhalten, aber der Duce ist nun Oberste Gewalt im Staat. Er ist Staats und Regierungschef, oberster Richter, Oberbefehlshaber der Armee und alle Gesetze müssen durch ihn unterzeichnet werden. Er ist de facto Diktator.

Politisches System

Der Doge wird auf Lebenszeit durch den Rat der 5 gewählt. Im Rat selbst sitzen die fünf einflussreichsten Familien der Republik (Sim-off: Der Grad der Einflussnahme wird jeden Monatsersten durch den Dogen anhand der Postings im Forum ermittelt). Während der Rat der 5 das legislative Organ Vanezias ist, hat der Doge aus alter Tradition heraus weitreichende Vollmachten: Er ist vollexektuives Organ, kann somit Verträge aushandeln und unterschreiben, ohne das Parlament dabei zu informieren. Er unterzeichnet jedes Gesetz, kann dies auch aufschiebend zurückweisen, und hat bei Verfassungsänderungen Vetorecht. Auch ist er - anders als in den meisten Mikronationen - gleichzeitig oberster Richter des Landes. Auch kann der Doge den Ausnahmezustand erklären, welches weitere Rechte mit sich bringt.

Innenpolitik

Die Innenpolitik des Landes wird massgeblich durch den Dogen, als dessen Beauftragter durch den Consigliere degli interni (Innenstaatsrat) gestaltet. Der Rat der 5 ist durch seine Gesetzgebungskompetenz allerdings mit eingebunden.

Außenpolitik

Auch die Außenpolitik des Landes wird durch den Dogen gestaltet, der hier wie oben erwähnt noch weitreichendere Vollmachten durch die Verfassung besitzt. Der Doge kann als Beauftragten den Consigliere degli esteri (Außenstaatsrat) ernennen.

Famiglias

Die Famiglia in Vanezia spielt eine zentrale Rolle. Nur die fünf einflussreichsten Famiglia sitzen als Patrizier im Rat, Aber auch eine Nicht-Patrizierfamilie hat Rechte. Sie kann jederzeit ein Ratsmitglied zu sich zitieren und befragen (Anhörung). Sie kann jederzeit einen Antrag auf Debatte beim Dogen stellen. Das Thema des Antrages muss dann im Rat besprochen werden. Allerdings muss die Famiglia auch für ihre Familienmitglieder sorgen, ein demokratisches, auf Wahlen basierendes System für die Wahl des Familienoberhauptes besitzen und damit das einzige "direkt"-demokratische System in Vanezia bereithalten.

Wirtschaft

Die Wirtschaft wird weitestgehend - auch aus Traditionsgründen - vom Rat der 5 dominiert. Der Rat ist in Wirtschafts- und Handelsfragen dem Dogen weisungsbefugt. Der hat zwar den Consigliere del bilancio zur Seite, der als Wirtschaftsstaatsrat die staatlichen Angelegenheiten vertritt, aber der Doge hat kein Zurückweisungsrecht in Fragen der Wirtschaft. Auch Rechtsstreitigkeiten, die Wirtschaft oder Handel tangieren, werden nicht unter dem Vorsitz des Dogen, sondern vom gesamten Rat als juristische Instanz behandelt.


Dreibürgische Reichsländer, Kolonien und Überseegebiete

Reichstal (Reichshauptstadt)

Reichsländer: Bazen - Cranach - Geldern-Veldoril - Haxagon - Hohenburg-Lohe - Rem - Stauffen - Werthen

Reichskolonien: Ostland - Neu-Friedrichsruh - Nördliche Inseln - Friedrich-Ferdinand-Archipel (Überseegebiet)