Hohenbrünn
Wappen | Lage |
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Wappen-Hohenbruenn.png | |
Basisdaten | |
Staat | Dreibürgen |
Reichsland | Cranach |
Fläche | 922,5 km² |
Einwohner | 4.934.458 (Feb. 2014) |
Postleitzahl | 00001 - 00050 |
Telefonvorwahl | (+110) 010 |
Gliederung | 11 Stadtteile |
Oberbürgermeister: | Johann Jakob von Zythen |
Impression | |
Gebäude der ehemaligen Großdiat der Reichsstände |
Hohenbrünn ist Residenzstadt des Cranacher Churfürsten und Remischen Kaysers sowie der Regierungsbehörden Cranachs. Bis zur Vereinigung des Heiligen Remischen Reiches mit dem Kaiserreich Dreibürgen im Jahr 2010, war sie die Hauptstadt des Heiligen Remisches Reiches und als reichsfreie Stadt ein einiger Reichsstand innerhalb des Reiches. Nach der Vereinigung mit Dreibürgen wurde Hohenbrünn Teil Cranachs. Mit 4,9 Mio. Einwohnern im direkten Stadtbereich ist sie die zweitgrößte Stadt Dreibürgens nach Reichstal. In der Metropolregion, die sich bis zu 150 Kilometer über die Stadtgrenzen hinaus ausdehnt, leben über 7 Mio. Menschen.
Hohenbrünn gilt als nördliches Zentrum der Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaften in Dreibürgen und genießt gemeinhin den Status einer Weltstadt. Sie ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt des Kontinents Harnar. Durch den jahrhundertelangen Status als Hauptstadt des Heiligen Remischen Reiches, hat sich Hohenbrünn zu einem Schmelztiegel der Kulturen entwickelt, wo Cranacher, Losonen, Geldrer und Dreibürgen freidlich nebeneinander koexistieren. Auch die konfessionellen Differenzen der verschiedenen Jahrhunderte haben hier nie stattgefunden. Hohenbrünn liegt zumit als eine Hochburg der Toleranz und Individualität.
Geographie
Lage
Hohenbrünn befindet sich im Süden Cranachs im Vorland der Augustinerberge, einem Hochgebirge, dessen Gipfel bis zu 4.500 m erreichen. Die Stadt wird durch die den Fluss Grüne Daube geteilt, der sich im Stadtgebiet in den Altarm und den Kanal teilt. Der Altarm ist der usprüngliche Flusslauf und verläuft mitten durch die Altstadt. Der Kanal ist heute der Hauptfluss und trennt die südliche von der nördlichen Neustadt. Der Altstadtkern befindet sich nördlich des Kanals. Im Durchschnitt befindet sich die Stadt 350 m über Normalnull. Durch das Stadtgebiet verlaufen außerdem noch mehrere Bäche und Gräben, die in die Grüne Daube münden.
Stadtgliederung
Derzeit gliedert sich Hohenbrünn in elf Stadtteile auf, so wie sie bei der Vereinigung mit Cranach 2010 festgelegt wurden. Zuvor bestand die Stadt seit 1889 auf acht Stadtteilen. Der erste Stadtteil "Althohenbrünn" umfasst die mittelalterliche Stadt, wie sie durch die Stadtmauer von 1332 umfasst wurde. Später gewährten die Remischen Kayser weitere Gebietsrechte, sodass sich Vorstädte bildeten. Diese wurden im 17. Jahrhundert durch eine Festungsmauer umgeben und Hohenbrünn zur Festung erklärt. Dabei wurden die Stadtteile offiziell Teil der Stadt. Diese Zusammensetzung hatte bis 2010 Bestand, als Hohenbrünn Teil Cranachs wurde. Die südliche Neustadt, die auf der anderen Seite des Daubekanals liegt, wurde dann eingemeindet.
Liste der Stadtteile
- Alt-Hohenbrünn
- Kayserwarte
- Galgenviertel
- Flaschenheim
- Hermanns-Neustadt
- Lothars-Neustadt
- Benschau
- Kranichmühle
- Münzach an der Daube
- Creuzkollm
- Kronbrünnen
Klima
Hohenbrünn befindet sich in den Mittelbreiten und daher in der warmgemäßigten Klimazone. Durch die Nähe zur Küste des Remischen Meeres, welche durch warme Meeresströmungen stetig aufgewärmt wird, liegen die Jahresdurchschnittstemperaturen mit 12° Celsius zwei drei Grad über dem Landesdurchschnitt. Der durschnittliche Jahresniederschlag beträgt 883 Millimeter, was durch die luvseitige Lage an den Augustinebergen bedingt ist. Dies führt öfters zu heftigem Steigungsregen.
Geschichte
Frühzeit
Remische Stadt
Im Jahr 62 vor Christus begann die remische Kolonialisierung der Nordgebiete. Besonders der Feldherr Flavius Aetius Catalanicus tat sich dabei hervor. Zur Festigung der remischen Herrschaft wurde die Anlage mehrerer Kastelle und Städte beschlossen, die die Remanisierung der einheimischen Bevölkerung vorantreiben sollte. Zu Ehren des Feldherrn Catalanicus wurde im Jahr 40 v. Chr. an einer verkehrsgünstigen Furt über die Grüne Daube die remische Siedlung "Catalana Angevinorum" gegründet. Übersetzt hieß sie also "Stadt des Catalanicus in Angevinien". Die günstige Lage an den Handels- und Versorgungswegen weiter in Richtung Norden und die besondere Lage im Hinterland weitab von den ständigen Kämpfen mit den freien nordischen Stämmen, bescherten der Siedlung ein schnelles Wachstum. Über die Jahrzehnte wuchs zur bedeutendsten Stadt in den remischen Kolonialgebieten und war nach Rem selbst eine der größten Städte des Remischen Imperiums. Neben Befestigungsanlagen und einem Kastell, verfügte die Stadt über ein zentrales Forum, dutzende Verwaltungsgebäude, aber auch mehre Badehäuser und ein umfassendes Amphitheater. Von besonderer Bedeutung waren auch die Apollo- und Minervatempel. Zur Versorgung der Stadt mit frischem Wasser wurde eine ca. 60 Kilometer lange Wasserleitung errichtet, die die Stadt aus den nahen Augustinerbergen mit frischem Wasser versorgte. Streckenweise wurde die Leitung über noch heute erhaltene Aquädukte geführt.
Rasch endete die Wohlstandsphase Hohenbrünns als der angevinische Stammesführer Widukind 466 nach Christus die Remer aus Angevinien vertrieb und Hohenbrünn belagerte. Nach wenigen Monaten gab die Stadt auf und wurde von den Barbaren geplündert und verwüstet. Die remischen Strukturen wurden anschließend nur in geringem Umfang wiederaufgebaut. Um das Jahr 550 befand sich die Stadt noch einmal kurz in der Gewalt des Remischen Imperiums, musste aber wenige Jahre endgültig aufgegeben werden. Die remische Stadt verfiel danach fast vollständig.
Kaiser- und Hauptstadt
Nachdem die remische Herrschaft in Hohenbrünn endete, verlor es schnell an Bedeutung. Der angevinische König residierte nun in Leibach. Trotzdem sorgte die verkehrsgünstige Lage dafür, dass sich die Stadt trotzdem weiterhin entwickeln konnte. Sie lag nun auf den wichtigen Handelswegen von Cranach nach Rem und weiter nach Dreibürgen. Die angevinischen Könige bestätigten einige Rechte der Stadt aus der Zeit des Remischen Reiches. Zu Bedeutung kam Hohenbrünn erst wieder als im Jahr 1000 das Heilige Remische Reich gegründet wurde und Kaiser Konrad Hohenbrünn zu einer seiner vier Kaiserpfalzen erhob. Die Stadt gewann dadurch weitere Freiheiten und mit dem Ende des angevinischen Königtums im Jahre 1159, wurde die Stadt reichsfrei und legte damit den Grundstein für ihr weiteres Wachstum.
Als die Stadt ihre Reichsfreiheit erlangte, verloren die anderen Kaiserpfalzen an Bedeutung. Die Kaiser erweiterten die Kaiserpfalz beständig und erklärten den Dom zu Sankt Aegidius zur Krönungskirche. Auch die Hof- und Reichstage wurden zumeist in Hohenbrünn abgehalten. 1428 erklärte Kaiser Lothar I. Hohenbrünn sogar zur immerwährenden Reichshauptstadt und ergänzte die Stadtrechte beträchtlich. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die heute noch zum Teil erhaltene Stadtmauer errichtet, der die heutige mittelalterliche Altstadt begrenzt. Für mehr als 100 Jahre stellte diese Stadtmauer die Stadtgrenze dar. Erst die Cranacher Churfürstin und Remische Kayserin Hildegard erweiterte um 1546 die Stadtgrenzen mit Umland aus ihrem eigenen Besitz. So konnten sich schließlich die erste Neustadt entwickeln, die nach weiteren Gebietserweiterungen zur Mitte des 17. Jahrhunderts mit einem Festungsring umgeben wurde. Diese erneute Stadtgrenze bestand nun bis 2010.
Neuzeit
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Mittelalterliche Altstadt
Kaiserpfalz
Theater und Oper
Museen
Verkehr und Infrastruktur
Dadurch das Hohenbrünn annähernd 1000 Jahre die Funktion der Reichshauptstadt inne hatte, hat sich hier ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt entwickelt, der die wichtigsten Verkehrsströme aus Cranach, Geldern und Losonien bündelt. Von Hohenbrünn gehen die wichtigen Fernverkehrsverbindungen Richtung Dreibürgen aus, die auf jahrhundertealte Handelswege aufbauen. Neben diesen überregionalen Verkehrswegen, verfügt Hohenbrünn auch über ein stark ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Knapp 40 % aller Wege in Hohenbrünn werden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt.
Straßenverkehr
Eisenbahn
Als die Eisenbahnen im 19. Jahrhundert an Bedeutung gewannen, wurde Hohenbrünn relativ schnell an das Umwelt angeschlossen. Die diversen privaten und staatlichen Eisenbahngesellschaften der Nachbarn legten allerdings zumeist eigene Kopfbahnhöfe an, sodass Hohenbrünn noch heute eine Vielzahl von Kopfbahnhöfen aufweist. Die Eisenbahnlinien laufen aus allen Himmelsrichtungen radial zum Stadtzentrum, wo sie in Kopfbahnhöfen enden. Die wichtigsten Verbindungen sind die Leibacher Bahn, die Remer Bahn und die Trimontanische Bahn. Durch diese Entwicklung existiert kein offizieller Hauptbahnhof. Dieses Funktion nimmt heute jedoch der 1898 erbaute Trimontanische Bahnhof, der im Norden der Stadt die wichtigen Verbindungen Richtung Reichstal, Vengard und Rem bündelt. Darüber hinaus sind noch der Nordbahnhof, der Bahnhof Hohenbrünn-Krakau und der Flughafenbahnhof von Bedeutung für den Fernverkehr.
Ab 1912 wurden die ersten Stadtschnellbahnen errichtet, die die verschiedenen Kopfbahnhöfe untereinander verbanden. Der S-Bahnring um die gesamte Stadt wurde 1937 geschlossen und stellt seitdem ein Herzstück des städtischen Nahverkehrs dar. 1953 wurde mit dem Bau des sechsgleisigen Außenringes um Hohenbrünn begonnen, der heute eine wichtige Magistrale für den Personenfern- und nahverkehrs sowie für den Güterverkehr darstellt. Für die Güterzugbehandlung sind der Hammelburger Verschiebebahnhof und der Hauptgüterbahnhof unweit des Daubehafens die wichtigsten Anlagen.
Der letzte Ausbauschritt des Eisenbahnverkehrs in Hohenbrünn wurde zwischen 1991 und 1997 mit dem Stadttunnel getan. Dieser verbindet den Trimontanischen Bahnhof und den Nordbahnhof unterirdisch unter dem Zentrum der Stadt. Derzeit verkehren durch die Tunnel ausschließlich S-Bahnen. Eine zweite Tunnelröhre für den Personenfernverkehr wurde bereits vorbereitet, ist aber noch nicht abschließend in Betrieb genommen worden. Die Bauarbeiten ruhen zurzeit, da mit diesem Vorhaben auch die Errichtung eines unterirdischen Hauptbahnhofs verbunden wäre, dessen Genehmigung noch nicht endgültig erteilt wurde.