Crippen von Seibelsberg
Die Crippen von Seibelsberg ist ein herrschaftliches Adelsgeschlecht im Vereinigten Großfürstentum. Hauptsitz des Geschlechts ist die Residenz zu Seibelsberg.
Geschichte
Die ersten Erwähnungen
Die Ersterwähnung des Hauses Crippen von Seibelsberg findet sich im Jahre 1191, als "Konrad von der Krippe", ein Ministeriale des Königs von Leonburg, den Seibelsberg erwarb und dort eine Burg errichten ließ. In der Kaufurkunde heißt es: "Am Tage des Hl. Matties im Jahre des Herrn 1191 hat Kunradus von de Krippe den Berg genannt Mons Sibellis gekaufet für 1000 Gülden und ist von Seyner Majetaet mit dem Gebiete umher belehnet worden." Ob das Gebiet um den Seibelsberg damals zum Königreich Leonburg gehörte hat ist ungewiss. Zwar zeichneten Konrad von der Krippe und seine Söhne Hubert und Ruprecht mit dem Titel "Vögte vom Seibelsberg", jedoch dürfte der Einfluß des Königs auf das Gebiet nur gering gewesen sein. Denn aus Urkunden der Zeit erfahren wir, daß die Vögte ihren Abgabepflichten nur sehr ungern nachkamen. Nach dem es über ein halbes Jahrhundert immer wieder zu Streitigkeiten zwischen den leonburger Königen und den Vögten kam, erlangte man im Jahre 1265 einen Ausgleich. Konrad II. von der Krippe und sein Cousin Gunther die Vögte zum Seibelsberg wurden von König Leopold V. in den Grafenstand erhoben. Im Gegenzug dazu verpflichtete sich Konrad II. zu einer Zahlung von 10.0000 Gulden auf 10 Jahre. Nach Ableistung der Zahlung wurde die Grafschaft Seibelsberg aus dem Lehensverband entlassen.
Die Erhebung in den Grafenstand
Die Familie bis Michael II. Johann
Die Erhebung zum Großfürsten
Michael II. Johanns ältere Sohn Gustav Michael I. wurde Chef des Hauses. Aus Sympathie wurde er Gefolgsmann des aquitenischen Kaisers. Dieser belehnte ihn mit dem Fürstentum Leonburg. Für eine kurze Zeit regierte Gustav Michael das Fürstentum Leonburg und die Grafschaft Seibelsberg in Personalunion, bevor die Realunion und die Erhebung zum Großfürstentum erfolgte. Kurz darauf gelang es dem Großfürsten durch den Dominionsvertrag große Autonomierechte für das Großfürstentum Leonburg-Seibelsberg zu erlangen. Nach dem Untergang des Kaiserreiches wurde er souveräner Herrscher über seine Gebiete. Als angesehener Staatsmann wurde er in Alpinia zum Geheimen Rat ernannt und in Phileasson mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Dann jedoch verzichtete er 2003 auf Grund der Vulcanien-Times-Affäre auf den großfürstlichen Thron und die Krone.
Die gefürsteten Grafen von Seibelsberg
War nach dem Thronverzicht das Gebiet der Grafschaft als "Herzogtum Seibelsberg" als politisches Teilgebiet des Großfürstentums eingerichtet worden, zog sich die Familie auf ihre Stammbesitzungen zurück. Die Grafschaft Seibelsberg war nicht Deckungsgleich mit dem Herzogtum und hatte keine politischen Rechte. Durch die "Juni-Verfassung" wurde das "Herzogtum" aufgelöst, die Grafschaft mit den "herzoglichen" Gebiete wiedervereinigt und zum Fürstentum Seibelsberg erhoben. Die Familie Seibelsberg blieb jedoch im Grafenstand. Lediglich der Chef des Hauses (bzw. der regierende Fürst von Seibelsberg) für den Titel eines Gefürsteten Grafen. Alle weiteren Mitglieder führen den Titel "Graf/Gräfin von Seibelsberg".
Das Hauswappen
Das Ur-Wappen der Crippen von Seibelsberg zeigt in Hermelin belegtem Felde zwei aufgerichtete, zugewendete schwarze Zobel, die eine goldene Palisadenkrone empor halten sowie einen roten Bogen in der Balkenstelle und zwei rote, nach unten gerichtete, schräggekreuzte Pfeile.
Titel und Positionen
Großer Haustitel
Der sog. Große Haustitel am Beispiel des derzeitigen Familienoberhaupt:
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Prinz
Der Prinzentitel rührt aus der Zeit, als die Familie den Großfürsten des Großfürstentums Leonburg-Seibelsberg stellten. Als Großfürst Gustav Michael I. dem Thron entsagte, war sein jüngerer Bruder Matthias Geiserich aus der Linie Crippen von Seibelsberg-Crippenshaven bereits verstorben. Dessen Sohn Geiserich I. trat somit als Kronprinz in die Thronfolge ein. Mit dem Verlußt des Großfürstentitels wurde das "Kron" aus dem Prinzentitel gestrichen.
Gefürsteter Graf von Seibelsberg
Den Titel der Grafen von Seibelsberg führt die Familie seit je her. Stammsitz war die Burg Seibelsberg. Später dehnte sich die Grafschaft auch auf die Stadt Seibelsberg aus, in der die Familie den heutigen Familiensitz, die Residenz zu Seibelsberg, bauten. In der Zeit des aquitenischen Kaiserreiches wuchs die Grafschaft auf die heutige Größe. Nach der Verfassungsreform im Juni 2006 wurde die Grafschaft in den Rang eines Fürstentums erhoben, seit dem führt die Familie den Titel des Gefürsteten Grafen von Seibelsberg.
Freiherr von Seibelsberg
Der Titel Freiherr von Seibelsberg (im Haustitel "Freiherr darselbst") bezeichnet den ehemaligen Familienbesitz vor 2002. Die Freiherrschaft erstreckt sich über die Stadt Seibelsberg und das weitläufige Umland. In ihr befinden sich die Residenz zu Seibelsberg und die Burgruine Seibelsberg, sowie weitere Gutshöfe der Familie.
Baron auf Hochberg
Die Baronie auf (dem) Hochberg eigneten sich die Crippen von Seibelsberg im Erbgang an. Durch spätere Erbteilungen innerhalb des Hauses ist der Fall eingetreten, daß mehrere Personen den Titel "Baron auf Hochberg" führen. Zum einen der Chef des Hauses als Titulartitel, zum anderen der Chef der Nebenlinie Crippen von Seibelsberg-Hochberg, der de facto wie de jure Baron auf Hochberg ist.
Baron zu Kronstadt
Ähnlich verhält es sich mit der Baronie zu Kronstadt. Die Crippen von Seibelsberg erhielten die Baronie durch einen Ankauf. Um Nachkommen zu versorgen wurde Kronstadt zu einer Apanage der Familie. Heute führt der Chef des Hauses den Titel als Titulartitel.
Chefs des Hauses
- Matthias I. Michael (1801-1876)
- Matthias II. Michael (1824-1887)
- Matthias III. Johann (1843-1913)
- Michael I. (1866-1940)
- Michael II. Johann (1904-1983)
- Gustav Michael I. (1937-2005)
- Geiserich I. (geb. 1975)
Grafen
- Matthias I. Michael (1801-1876)
- Matthias II. Michael (1824-1887)
- Matthias III. Johann (1843-1913)
- Michael I. (1866-1940)
- Michael II. Johann (1904-1983)
- Gustav Michael I. (1937-2005)
Großfürsten
- Gustav Michael I. (1937-2005)
Gefürstete Grafen
- Geiserich I. (geb. 1975)
Nebenlinien
Seibelsberg-Seibelsberg
Seibelsberg-Hochberg
Seibelsberg-Kronstadt
Die Baronie Kronstadt wird traditionell als Apanage von nachgeborenen Söhnen der Hauptlinie genutzt. Dann jedoch ist die Baronie erblich und wird nach den Bestimmungen der Hausgesetze innerhalb der so neugebildeten Nebenlinie "Crippen von Seibelsberg-Kronstadt" vererbt. Erst wenn die Linie im Mannesstamme ausgestorben ist, fällt sie an die Hauptlinie zurück und kann wieder ausgegeben werden. 1956 trat in der Baronie der Erbfall ein. Der damalige letzte Baron zu Kronstadt starb kinderlos. Damit fiel die Apanage an die Hauptlinie zurück.
Graf Michael II. Johann stattete seinen jüngeren Sohn Matthias Geiserich mit der Baronie aus. Der erst 16jährige wurde Baron zu Kronstadt. Als Matthias Geiserich im Jahre 2001 stirbt hinterließ er nur einen Sohn. Sein Bruder Gustav Michael starb 2005 kinderlos. Damit trat Geiserich I. sowohl das Haupterbe, als auch das Erbe in Kronstadt an. Die Baronie bleibt jedoch den nachgeborenen Kindern vorbehalten.
Barone zu Kronstadt
- Matthias Geiserich (1940-2001)
- Geiserich I. (geb. 1975)