Drakische Sprache
Drakisch (drakis) | |
Gesprochen in | Drachenstein |
Sprecher | etwa 3.6 Millionen Muttersprachler etwa 2.8 Millionen Zweitsprachler |
Linguistische Klassifikation |
Indogermanische Sprachen
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Die Drakische Sprache, eigentlich die reinhochdrakische Sprache, wird in Drachenstein von großen Teilen der Bevölkerung gesprochen, meist neben einer Muttersprache, die nur das eigene Volk oder gar der eigene Stamm versteht. Drakisch ist Amtssprache in Drachenstein. Die Drakische Sprache entwickelte sich aus den indogermanischen Sprachen unter Einfluss des Elbischen, des Orkischen und einigen Stammessprachen Drachensteins. Es gibt mannigfaltige Dialekte und Mundarten und die Aussprache kann von sehr hart (Orks, Beispiel in Lautschrift: [chrnostro] (Krenostro (Traditionelles Maschinen-Telqu'ar: ðɴɦɳɕkʏɴɕ ), auf Deutsch: Willkommen)) bis äusserst weich (Elben, Beispiel in Lautschrift: [genostai] (ebenfalls Krenostro)) weichen, ist in ihrer ursprünglichsten und reinsten Form wie beispielsweise von den Vampiren gesprochen äusserst deutlich und fast schon bestimmend, keineswegs mit verschluckten Silben oder übermäßig schnell.
Grammatik
Das Drakische ist grammatikalisch einfach gehalten und kann leicht gelernt werden, was ein Grund für seine schnelle Verbreitung in Drachenstein ist. So gibt es nur einen Artikel unabhängig vom Substantiv und die Konjugation in verschiedenen Zeiten erfolgt immer regelmäßig und in einem einfachen Muster.
Alphabete
Es gibt drei Alphabete, mit denen das Drakische geschrieben wird, das älteste, Tarquim, erinnert noch sehr an Runen und ist vor allem im Norden Drachensteins in Gebrauch. Das neuere, Telqu'ar, ist sehr fliessend und fast direkt vom Elbischen abgeleitet. Es ist landesweit verbreitet und findet in Pretannica in großen, wunderschönen Kalligraphien, die ein ganzes Gedicht in ein Bild packen, seine Vollendung. Auch für Siegel und Signaturen werden die Buchstaben oft ineinander verschlungen und übereinander gestellt. Man unterscheidet zwischen dem traditionellen und dem vereinfachten Telqu'ar Eine Besonderheit von Telqu'ar ist, dass ein großer Buchstabe über dem nächsten kleinen Buchstaben steht. Das dritte Alphabet ist das normale lateinische Alphabet, von der Bevölkerung "Latin" genannt, mit welchem man die drakische Sprache ebenfalls schreiben kann. Tarquim hat 33 Buchstaben, darunter auch etwa [Sch], [Äu], [Au] und [Ch], Telqu'ar und Latin haben jeweils 26 Buchstaben. Lange Aussprachen werden immer mit einem ' hinter dem zu verlängerndem Buchstaben angezeigt.
Traditionelles Maschinen-Telqu'ar
Das Traditionelle Maschinen-Telqu'ar (deutsch abgekürzt TMTe) ist eine Form des traditionellen Telqu'ar, welches durch Unicode-Zeichen dargestellt und somit bei Schreibmaschinen und Computern verwendet werden kann. Im Drachensteiner Forum etwa lässt sich ein Text im lateinischen Alphabet durch eine Einfügung zwischen {dra} und {/dra} ins Traditionelle Maschinen-Telqu'ar umwandeln. So ergibt etwa "kaetyrrike drakestrin" (Kaiserreich Drachenstein) ðpɦʏɣɴɴùðɦ wɴpðɦkʏɴùɳ .
Entwicklung
Das Drakische hat sich aus dem Lateinischen entwickelt, es gibt Lehnwörter aus den meisten romanischen Sprachen. Das Urdrakische, auch bekannt als Draywin, benutzt noch fast ausschließlich lateinisches Vokabular, hat jedoch schon eine deutlich vereinfachte Grammatik. Als Beispiel hier ein berühmter draywinnischer Satz, den Martinus I. von Drachenstein, der erste Kaiser, gesagt haben soll, als er den roten Drachen Xer besiegte, und der auch in einem Fenster der Kathedrale zu Winston in Pretannica verewigt ist: "Draco Rex In Aeternum", übersetzt: "Der Drachenkönig in Ewigkeit". Draywin kennt weder verschiedene Zeiten, noch Artikel oder Adjektive. Durch den Einfluss verschiedener Sprachen, unter anderem durch den Einfluss der komplizierten Sprachen der Urvölker Drachensteins, hat sich dann eine differenziertere, doch stets auf Einfachkeit bedachte Grammatik entwickelt, welche durch einige Edikte in eine regelmäßige Bahn geleitet wurde.