Judith von Haren

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Judith von Haren
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Gestorben
Tätigkeit Politikerin, Juristin
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Judith von Haren (* 19. Februar 1971 in Foxville (Roldem), Ratelon, † 26. September 2004 vor der Küste von Tropicali (Westliche Inseln) bei einem Flugzeugunglück) war eine ratelonische Politikerin und Juristin, Generalsekretärin der VFD (März - Mai 2004), amtierende Präsidentin des Unionsparlaments (Mai/Juni 2004) und Richterin am Unionsgericht (Juni - September 2004).

Werdegang

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Judith von Haren kam am 19. Februar 1971 als Tochter des imperianischen Juristen und Unternehmers Wernher von Haren in Foxville zur Welt. Die Familie von Haren aus Lissa ist mit der Familie von Rohan aus Sobarban verwandt, Judith von Haren war eine Cousine des ratelonischen Unionskanzlers Maximilian von Rohan-Mason.

Nach dem Besuch der Foxville High School studierte von Haren Rechtswissenschaft an der Kamahamea University, u. a. bei Maximilian von Löwenherz und Dennis von Arabien. Um mit Blick auf ihr Vorhaben, eine Rechtsanwaltskanzlei in Port Victoria (Roldem) zu eröffnen ihren Namen bekannt zu machen, trat von Haren im November 2003 den CSD dabei und begann ihre politische Laufbahn als Abgeordnete im Parliament of Roldem. Nach dem Aufgehen der CSD in der neugegründeten VFD trat von Haren dieser bei, und im Februar 2004 bewarb sie sich erfolgreich um das Bürgermeisteramt in ihrer Heimatstadt Foxville.

Das ihr vom damaligen roldemischen Premierminister Matthias Schmelzer angetragene Amt der roldemischen Landesministerin für Inneres und Kultur lehnte von Haren jedoch ab, und trat kurz darauf auch als Bürgermeisterin von Foxville zurück, um an den Stammsitz ihrer Familie nach Lissa (Imperia) zu übersiedeln und dort die Verwaltung des Landgutes der Familie zu übernehmen.

Generalsekretärin der VFD

In der neugründeten VFD avancierte von Haren bald neben Matthias Schmelzer zur zweiten Führungspersönlichkeit des rechten, unternehmerorientierten Parteiflügels, der sich in fundamentalem Gegensatz zum zahlenmäßig weit überlegenen, sozialliberalen Flügel um Maximilian von Rohan-Mason und Daniel J. Kleemann sah.

Nach der Spaltung der VFD im März 2004 wurde von Haren zu deren neuer Generalsekretärin gewählt und erhielt als Nachrückerin der VFD ein Mandat im Unionsparlament. Gemeinsam mit dem neuen Vorsitzenden Matthias Schmelzer betrieb sie die Neuaufstellung der Partei als Sammelbecken bürgerlich-konservativer Kräfte und führte die VFD als Spitzenkanididatin in die Parlamentswahlen Ende März 2004. Bedingt durch die Konkurrenz durch das von ehemaligen VFD-Mitgliedern gegründete, ebenfalls um Stimmen aus dem bürgerlichen Lager werbende Demokratische Forum (DF) sowie öffentliche Vorwürfe ehemaliger VFD-Mitglieder, darunter des ehemaligen Vorsitzenden Roland Burghammer, von Haren habe durch ihre Opposition gegen den sozialliberalen Mehrheitsflügel die Spaltung der VFD mitverschuldet, die ihr öffentliches Ansehen deutlich beschädigten, erreichte die VFD mit ihrer Spitzenkandidatin Judith von Haren nur knapp 10% der Stimmen und einen Sitz im Unionsparlament.

Nachdem die regierende Koalition aus SPR und BZ ihre Mehrheit in den Wahlen verloren hatte, beteiligte von Haren sich an Verhandlungen zur Bildung einer überparteilichen Kompetenzregierung unter dem parteilosen Unionskanzler Dennis von Arabien, der von Haren als seine Justizministerin nominierte. Das Vorhaben scheiterte in letzter Minute, als sich die Abgeordneten der aus PDS und KPR gebildeten Linken Liste angesichts der massiven Kritik an ihrer geplanten Regierungsbeteiligung aus der Kompetenzregierung zurückzogen. In Reaktion darauf, dass der öffentliche Widerspruch gegen die Regierungsbeteiligung von Mitgliedern der Linken Liste von der VFD-Basis entscheidend mitgetragen wurde, legte von Haren ihr Amt als Generalsekretärin nieder, trat aus der VFD aus und schloss sich dem Demokratischen Forum an.

Bereits bei seiner Konstituierung hatte das Unionsparlament Judith von Haren zu seiner stellvertretenden Präsidentin gewählt, während einer mehrwöchigen Vakanz des Amtes des Unionsparlamentspräsidenten zu Beginn der Legislaturperiode fungierte von Haren als amtierende Präsidentin des Unionsparlaments.

Unionsrichterin

Im Juni 2004 wurde Judith von Haren auf Vorschlag des katistanischen Vertretets im Unionsrat, Senator Hajo Poppinga, einstimmig bei einer Enthaltung vom Unionsrat an das Unionsgericht gewählt, wo sie den Vorsitz am Zivilgericht I. Instanz übernahm.

Trotz einiger Entscheidungen konnte von Haren in ihrer vergleichsweise kurzen Amtszeit keine wirklichen Akzente als Unionsrichterin setzen, insbesondere das Berufungsverfahren vor dem Obersten Unionsgericht gegen den in erster Instanz höchst umstritten wegen Urkundenfälschung verurteilen Ministerpräsidenten des Freistaates Freistein, Theoder Klatten, das von Haren als Vorsitzende leiten sollte, erlebte sie nicht mehr.

Tragischer Unfalltod

Ende September 2004 verabschiedete sich Judith von Haren aus der Öffentlichkeit in den Urlaub, aus dem sie jedoch nie zurückkehrte. Das Privatflugzeug, mit welchem Judith von Haren gemeinsam mit einigen Freunden von Christopuerto (Westliche Inseln), dem damaligen Sitz des Zivilgerichts I. Instanz, nach Mixoxa (Imperia) unterwegs war, verschwand wenige Minuten nach dem Start spurlos von den Bildschirmen der Flugüberwachung. Erst im Dezember 2004 konnte das Wrack wenige Kilometer vor der Küste von Tropicali von Tauchern aufgespürt und geborgen werden, eine DNA-Analyse der gefundenen Leichen bestätigte Zweifelsfrei, dass Judith von Haren unter den Todesopfern des Unglückes war. Die Ermittlungen der Unionsanwaltschaft ergaben technisches Versagen als Unglücksursache, durch ein Leck hatte das Flugzeug zuviel Hydraulikflüssigkeit verloren.

Judith von Haren ist in der Ruhestätte der Familie von Haren auf dem Zentralfriedhof von Lissa (Imperia) beigesetzt.