Lehbeck
Greifenburg | |
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Basisdaten | |
Reichsland: | Werthen |
Amtssprache: | Dreibürgisch |
Sprachen: | Dreibürgisch |
Stadtgründung: | 805 |
Postleitzahlen: | ? |
Vorwahl: | - |
KFZ-Kennzeichen: | LE |
Bevölkerung | |
Einwohner: | ca. 920.000 |
Bevölkerungsdichte: | - |
Geographie | |
Fläche: | - |
Stadtgliederung: | 14 Bezirke |
Politik | |
Oberbürgermeisterin: | Frederike Wilms (Soziale Volksliste Lehbeck) |
Stadtvertretung: | Stadtrat |
Lehbeck ist eine kreisfreie Großstadt an der Westküste Dreibürgens. Sie liegt im Königreich Werthen und ist Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks und historischen Fürstentums. Ihr Hafen ist der größte in Werthen. Die Stadt ist mit 920.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Werthen.
Stadtgeschichte
Die Stadt Lehbeck wurde 805 zum ersten mal urkundlich erwähnt. Damals bestand bereits ein Anlegepunkt für Kaufmannsschiffe an der Stadt, der von heidnischen Slawen betrieben wurde. Der heutige Stadtteil Schlosten weist in seiner Begriffsgeschichte die Herkunft von Slavensteg auf. Nach einer Plünderung durch Piraten im Jahr 805 wurde das heutige Lehbeck durch den Herzog der Ruharer eingenommen und neu gegliedert. Der Herzog bestimmte, dass die Anlegestelle den Namen Laarbek tragen und Nahe der Stadt ein Kloster und eine Schutzburg errichtet werden sollte. Die Stadt wurde mehrfach von heidnischen und christlichen Piraten geplündert, erhielt aber 1052 nach Errichtung einer Mauer um den Markt das Stadtrecht durch den dreibürgischen König Heinrich IV., der zugleich Herzog von Werthen war. Im 13. Jahrhundert erlebte die Stadt ein rasantes Wachstum, nachdem sie kurzzeitig unter die Herrschaft der Bischöfe von Amalien gefallen war. Ab 1255 war die Stadt Zentrum der Grafschaft Lehbeck, die nur formell dem Fürstbistum Amalien unterstand, allerdings faktisch unter dem Einfluss des Herzogs von Auerberg stand. Dieses Wachstum endete mit der großen Pest, die Lehbeck als erste dreibürgische Stadt heimsuchte, nachdem ein Geisterschiff 1348 vor der Stadt aufgebracht wurde. Die Stadt gehörte 1397 zu den Mitbegründern der Kaufmannsliga. Dieser Städtebund konnte dem geschwächten dreibürgischen Köngigtum im Jahr 1401 die Reichsunmittelbarkeit abringen. Dies bedeutete auch für Lehbeck die Erhebung zur freien Reichsstadt. In Folge begann die Stadt wieder rasant zu wachsen. Währenddessen wurde auch die Grafschaft Lehbeck zum formell unabhängigen Fürstentum Lehbeck, dessen Herrschaft das Umland der Stadt umfasste. 1722 fiel das Fürstentum Lehbeck an Werthen. Die Stadt Lehbeck blieb allerdings formell bis 1812 unabhängig. Die Stadt befand sich allerdings, aufgrund der Konkurrenz des Freihafens Cronsburg, den die Herzöge von Werthen gegründet hatten, im Niedergang. 1741, 1756 und 1760 musste die Bürgerschaft dem Herzog von Werthen Privilegien in der Stadt einräumen, zuletzt sogar das Amt des Stadtvogtes verleihen. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt zum Unruheherd. 1810 wurde die nach Zunftordnung gewählte Bürgerschaft vertrieben und eine liberale Bürgerschaft wurde gewählt, die sich an der Gründung der kurzlebigen dreibürgischen Republik beteiligte. Truppen des Herzogtums Werthen besetzten daraufhin die Stadt und verleibten sie sich 1812 auch offiziell ein. Viele große Familien der Stadt waren unzufrieden mit der politischen Kontrolle, die Werthen auf die 1811 annektierte Stadt ausübte und unterstützen die liberale Revolution von 1851, die Befürworter und Gegner liberaler Reformen in Lehbeck unter dem Banner der Unabhängigkeit der Stadt von Werthen zusammen brachte. Werthen reagierte auf diese Entwicklung mit der Stationierung zahlreicher Streitkräfte in der Stadt. Seit den 1870er Jahren wurde die Stadt zu einer Hochburg der linksliberalen und der sozialdemokratischen Bewegung. Gleichzeitig wurde die Stadt Zentrum der Ostlandbesiedlung. Nach Lehbeck ist die Stadt Neu-Lehbeck auf der Insel Karibia benannt. Die Marinebasis Lehbeck wurde im 20. Jahrhundert errichtet und wurde zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor der Stadt. Die Stadt brachte im 20. Jahrhundert mit Lobart von der Tann einen berühmten Admiral und Reichskanzler hervor.
Kommunalpolitik
Die 73 Sitze des Stadtparlaments verteilen sich seit der Kommunalwahl 2015 wie folgt:
- Soziale Volksliste Lehbeck (20 Sitze)
- Sozialdemokratische Partei Dreibürgen (16 Sitze)
- National-Liberale Partei (13 Sitze)
- Fortschrittliche Liste (12 Sitze)
- Dreibürgische Reichsbewegung (6 Sitze)
- Bürger- und Zunftverband (6 Sitze)
Die soziale Volksliste Lehbeck sieht sich als Sachwalter des Erbes des Admirals von der Tann und stellt den Bürgermeister. Im Stadtrat bilden allerdings aus Sozialdemokraten, Nationalliberalen und Fortschrittlichen.
Militär
Lehbeck ist ein wichtiger Militärstützpunkt des Kaiserreichs Dreibürgen. In Lehbeck ist unter anderem die Trägerkampfgruppe 1 der Marine stationiert. Teil der Trägerkampfgruppe ist nicht nur der Flugzeugträger S.M.S. Werthen, der nach dem Reichsland Werthen benannt ist, sondern auch die, nach der Stadt benannte, S.M.S. Lehbeck. Nahe Lehbeck befindet sich auch der Fliegerhorst Lehbeck der den Stab der 10. Luftwaffen-Division beherbergt.
Wirtschaft
Die Stadt Lehbeck ist in den letzten Jahren vor allem von Dienstleistungen und Handel geprägt worden. Eine wichtige Rolle spielt der Hafen, der sich in ständiger Konkurrenz zu Amalien, Godenhaven und dem kleineren Cronsburg befindet. Folgende Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Lehbeck:
Sport und Freizeit
Lehbeck ist bekannt für seine seemännisch geprägte Unterhaltungskultur. Kneipen und Bars sind zumeist auf die Bedürfnisse von reisenden Seeleuten zugeschnitten und illegale Prostitution blüht innerhalb der Stadt, trotz der Bemühungen von Polizei und Ordnungsamt, diese zu bekämpfen.
Sportlich verfügt Lehbeck über mehrere Amateur- und Halbprofessionelle Flußballvereine. SV 06 Trimontania Lehbeck ist hiervon sicherlich der erfolgreichste und hat es 2006 sogar als Proficlub zu den dreibürgischen Meisterschaften gebracht. Der SV Trimontania spielt in der Werder-Arena in Lehbeck und ist aktuell in der Werthen-Liga organisiert.
Regierungsbezirk
Söhne und Töchter der Stadt
- Reichskanzler a.D. Lobart von der Tann
- Tassilo Eosander Polizeidirektor der Stadt Reichstal