Theodorsstadt
Theodorsstadt | |
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Basisdaten | |
Reichsland: | Hohenburg-Lohe |
Amtssprache: | Dreibürgisch |
Sprachen: | Dreibürgisch, Niederdreibürgisch |
Stadtgründung: | 11. Jahrhundert |
Postleitzahlen: | - |
Vorwahl: | - |
KFZ-Kennzeichen: | TS |
Bevölkerung | |
Einwohner: | 305.000 |
Bevölkerungsdichte: | 1.907 Einwohner pro km² |
Geographie | |
Fläche: | 160 km² |
Stadtgliederung: | 6 Stadtbezirke (20 Stadtteile) |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Carl-Tybalt Dannemann |
Stadtvertretung: | Theodorstädter Bürgerschaft |
Impression | |
Die Stadt Theodorsstadt (Provinz: Auernberg-Trede) ist eine Stadt im Großherzogtum Hohenburg-Lohe. Sie liegt im sogenannten Nederer Land an einem Seitenarm des aus Werthen kommenden Flusses Biche. Die Hafenstadt war bereits seit dem Mittelalter eine bekannte Handelsstadt, wo sie zu den Mitgliedern der Kaufmannsliga zählte.
Geographie
Theodorsstadt liegt an der Südküste Dreibürgens und ist als Stadt der von Werthen umgebenden Exklave Herzogtum Auerberg-Trede Teil des Großherzogtums Hohenburg-Lohe. Sie hat eine Ausdehnung von rund 160 Quadratkilometern. Die Stadt liegt im sogenannten Nederer Land an einem Seitenarm der Biche. Das besonders fruchtbare und flache Nederer Land ist von großen Grünlandteilen geprägt; auf den Marschen wird sowohl Viehhaltung als auch Ackerbau betrieben. Die Landschaft des Umlandes ist mit ihrem Watt, Marsch und Moor ist weitgehend flach. Typisch für das Landschaftsbild sind die Birkenwälder, die mit Heidegebieten, naturbelassenen Bächen und Mooren abwechseln. Da die Landwirtschaft eine große Rolle spielt, sind weite Weiden und große Obstgärten eine dominierende Ansicht. Angebaut werden neben Äpfeln, Birnen und Quitten auch Pflaumen und Kirschen. Wie in der Hohenburger Senke auch wird die Tiefebene besonders im Gemüse- und Obstbau kultiviert.
Der Jahresniederschlag liegt bei 599 mm und ist damit vergleichsweise niedrig, da er in das untere Viertel der in Dreibürgen erfassten Werte fällt. An 21 % der Messstationen des Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, der meiste Niederschlag fällt im Juli und zwar doppelt so viel wie im Februar. Die Niederschläge variieren wenig. An nur elf Prozent der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Verkehr
Straßen
Durch das Nederer Land führen die Reichsautobahn RA 1 (Kreisenach - Godenhaven) und RA 3 (Amalien - Theodorsstadt - Godenhaven - Freejshaven).
Eisenbahn
Eisenbahnverbindungen der Dreibürgener Reichsbahn bestehen zwischen Petersburg - Theodorsstadt - Godenhaven - Freejshaven (Nord-Süd-Küstenstrecke) und zwischen Godenhaven - Auenhof (West-Ost-Strecke). Vor allem der Güter- und Personenverkehr auf der West-Ost-Strecke in das Landesinnere hinein spielt eine wichtige Rolle.
Schifffahrt
Für den dreibürgischen Export ist vor allem der Seehafen in Godenhaven von Bedeutung. Der neue Seehafen von Theodorsstadt wurde im späten 18. Jahrhundert seeseitig angelegt und verfügt allerdings über keine Tiefwasserrinne und ist deshalb nur für Küsten- und Binnenschiffe aus der Biche ansteuerbar. Die Bedeutungslosigkeit als Hafenstadt zu dieser Zeit änderte sich erst durch die fortschreitende Industrialisierung. Der Hafen hat Bedeutung vor allem für Massengüter und massenhafte Stückgüter. Hauptgutarten sind Rund- und Schnittholz, Stahl und Schrott, Torf, Baustoffe und über die Ende der 1990er Jahre komplett neu gebaute Massengutanlage Kali und Salz. Der Hafen bietet insgesamt 15 Liegeplätze mit 2300 Meter Kailänge und zwei Dalbenplätze. Im Jahr 2016 wurde der Hafen von 1200 Seeschiffen angelaufen, mit denen ein Umschlag von 1,26 Millionen Tonnen erfolgte.
Marinestandort
Teile der im Reichskriegshafen Godenhaven stationierten III. Flotte liegen in Theodorsstadt vor Anker. So ist im Hafen das 2. Fregattengeschwader sowie das 2. Korvettengeschwader stationiert.
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in sechs Stadtbezirke, welche sich wiederum in insgeamt 20 Stadtteile untergliedern:
Bichemünde (Altstadt, Markt und Verwaltung)
Keimzelle der heutigen städtischen Siedlung ist Bichemünde, das mit seinem altstädtischen Charakter mittelalterliches Flair versprüht. Hier befindet sich der Marktplatz sowie zahlreiche Verwaltungsgebäude.
Episkenhügel (Kultur, Szene- und Kneipenviertel)
Hervorgegangen aus der ehemaligen Bischofssiedlung, leitet sich der Name des Stadtbezirks von einer Verballhornung des lateinischen Wortes episcopus (Bischof) ab. Hier trifft man mittlerweile auf ein reichhaltiges Angebot von Cafés, Kneipen und Bars sowie eine Vielzahl kultureller Einrichtungen.
Herzogenwerder (Hafen, Wirtschaft und Gewerbe)
Das Hafenviertel beherbergt in erster Linien die Hafenanlagen mit ihren Molen und Docks, aber auch entsprechende Lagerhäuser. Um den Hafen herum haben sich zahlreiche Unternehmen, Geschäfte und andere Wirtschaftsbetriebe angesiedelt.
Theodorsfeld (Wohnviertel)
Im Zuge des Bevölkerungswachstums im Zuge der Industrialisierung und der einsetzenden Landflucht wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts dieser Wohnbezirk vor den Toren der ehemaligen Altstadt angelegt. Das ehemalige Arbeiterviertel beherbergt heute noch die meisten Einwohner der Stadt.
Treder Vorstadt (Industrie)
Am Stadtrand liegt das industrielle Herz der Stadt. Im Gegensatz zu den Kleingewerben und verarbeitenden Betrieben im Hafenviertel reihen sich hier im Osten der Stadt Industriefabriken wie Perlen auf der Schnur aneinander.
Winterswiek (Wohnviertel)
Der Stadt ehemals vorgelagert wuchs dieser Bezirk mehr und mehr an die Stadt heran, bis er in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts nach Theodorsstadt eingemeindet wurde. Bis heute hat er sich seinen kleinstädtischen bis dörflichen Charakter bewahrt.
Politik
Oberbürgermeister
- Carl-Tybalt Dannemann (parteilos / TWG)
seit dem 30. Januar 2016
Theodorstädter Bürgerschaft
Das Stadtparlament, die Theodorstädter Bürgerschaft tagt im Stadthaus am Markt. Seit den letzten Kommunalwahlen besteht eine Koalition aus NLP und TWG, die zusammen über 41 von 71 Sitzen in der Bürgerschaft verfügt. Stärkste Oppositionspartei ist die SDPD, während die SLAP und die DRB nur eine nachgeordnete Rolle spielen.
Partei | Sitze | |
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NLP | 30/71 | |
SDPD | 25/71 | |
TWG* | 11/71 | |
SLAP | 3/71 | |
DRB | 2/71 |
* = Theodorsstädter Wählergemeinschaft
Kultur und Sehenwürdigkeiten
Dialekt
Im Nederer Land spricht die einheimische Bevölkerung den Nederischen Dialekt. Für Bewohner der östlichen Landesteile ist dieser nur sehr schwer verständlich, er trägt aber zur kulturellen Identifikation der Landbevölkerung bei und wird aus diesem Grund gefördert. In den Städten wie Godenhaven und Theodorsstadt überwiegt mittlerweile allerdings das Dreibürgische.
Hafenanlagen
Lebhafter Spot ist das Hafenviertel mit seinen zwei Hafenanlagen. Da Theodorsstadt auf die Binnenschifffahrt aufbaute, fallen die Gebäude zwar kleiner aus als in Godenhaven, sind aber nicht weniger beachtenswert. So ist der alte Binnenhafen immer einen Besuch wert. Der Alte Hafen ist schon seit knapp 1000 Jahren Anlegeplatz für Boote und Schiffe und diente in den vergangenen Jahrhunderten als Umschlagplatz der Bircher Flussschifffahrt. Der Alte Hafen lässt auch heute noch den Glanz der Hansezeit erahnen, als Theodorsstadt noch eine der florierenden Kaufmansstädte im Herzogtum war. Früher, wenn die reich beladenen Boote der Kaufleute anlegten, wurde im Hafen ausgiebig um die Ware gefeilscht, während die Fischer beste Preise für ihre frisch gefangenen Fische aushandelten. Nach getaner Arbeit wurden in den Kneipen derbe Seemannslieder gesungen und viel Seemannsgarn gesponnen.Heute beherrschen Kutter, Barkassen, Yachten und Passagierschiffe den Alten Hafen. Fischer laden mit ihren Kuttern zur zünftigen Seefahrt oder zum Dorschangeln ein. Am Wochenende treffen sich viele Einheimische und Touristen auf dem Fischmarkt - natürlich um frischen Fisch zu kaufen und das lebhafte Hafentreiben zu genießen.
Kirchen
Die Kirche Sankt-Matthias-Basilika von Theodorsstadt wurde von 1381 bis 1487 als Kirche der Seefahrer und Fischer erbaut. Sie gilt als Meisterwerk der Spätgotik im Nederer Land. Das Bauwerk ist eine dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz und wurde im Stil der Backsteingotik errichtet. Der Raum wirkt gewaltig aufstrebend und einheitlich; Chor und Schiff sind nicht voneinander abgetrennt. Im Langhaus, den Seitenkapellen und in der Vorhalle wurden Kreuzrippengewölbe eingezogen. Die fünf Chorkapellen sind durch sechsteilige Gewölbe mit dem Umgang verbunden. Sowohl dem nördlichen als auch dem südlichen Seitenschiff gliedern sich querhausartige Vorhallen an, die jedoch nicht direkt mit dem Hauptschiff verbunden sind und auch nicht dessen Höhe erreichen. Der Chor besitzt einen 5/8 Schluss. Die Kirche war Sitz der Bischöfe des ehemaligen Bistums Theodorstadt. Nach dem Verlust des Bischofssitzes wurde die Kirche zur Basilica minor erhoben.
Die Petrikirche war die Pfarrkirche der Neustadt, sie gehörte zur zweiten Phase der Stadtgründung, die bis 1290 ihren Abschluss fand. Wann genau St. Petri gegründet wurde, ist nicht überliefert. Die älteste überlieferte Urkunde stammt von 1295, in dieser ist ein Godfridus plebanus sancti Martini als Zeuge genannt. Der Heilige Martin wird in späteren Urkunden als zweiter Patron genannt, und Godfridus wurde bis 1306 mehrfach als Pleban erwähnt. Ob sich das erwähnte Kirchengebäude an der Stelle der heutigen Kirche befand, ist nicht sicher, da ein alter Kirchhof von St. Petri vor der Stadt belegt ist. Wahrscheinlich wurde die Kirche später verlegt. Der Baubeginn des ersten Gebäudes an seinem heutigen Ort wird auf die Zeit zu Anfang der 1320er Jahre vermutet. Für den Kirchenbau wurde der Platz an der (alten) Stadtmauer zugewiesen, welche später durch eine neue, die Alt- und Neustadt umschließende, Stadtmauer ersetzt wurde. Wann der Bau der Kirche beendet war, ist unbeakannt. Für das Jahr 1346 ist erstmals ein Kirchturm erwähnt. Von dem ersten Kirchengebäude sind einige Reste sichtbar im Chor der jetzigen Kirche erhalten. Der im Osten gerade geschlossene, dreischiffige Chor ist Bestandteil der zweiten Kirche. Er wurde später an der Süd- und Nordseite durch eine Sakristei und Kapellen erweitert. Der Chor der Vorgängerkirche blieb bis zur Fertigstellung innerhalb des Gebäudes erhalten. Nach der Eindeckung der Dächer wurde der neue Chor eingewölbt. Diese Arbeiten begannen um 1370, da die gefundenen Hölzer des Dachstuhles auf dieses Jahr datiert werden konnten. Die in der Nordostecke des Chores, noch heute vorhandene, bekrönte Kapelle, wurde 1394 in einer Urkunde erwähnt. Eine nicht mehr vorhandene Kapelle stand in der Mitte, sie wurde als herzoglicher Chor oder Fürstenempore genutzt. Der Bau des Chores endete mit dem Beginn der 3. Bauphase, welche 1414 mit der Errichtung eines neuen Turmes im Westen der Kirche begann. Ursprünglich standen an der Südseite zwei Kapellen, die östliche wurde im 19. Jahrhundert abgerissen, die an der Westseite ist als Ruine erhalten. Nach einer Bezeichnung in der Turmhalle im Norden wurde 1414 mit dem heutigen Bau begonnen. Der Neubau begann mit dem Turm und wurde, unter gleichzeitiger Abtragung der Hallenkirche, Stück für Stück Richtung Chor fortgesetzt. Die Arbeiten gestalteten sich langwierig, die beiden Kapellen am Turm wurden wohl erst 1469 fertig gebaut. Eine Kapelle wurde als Wollenweberkapelle bezeichnet, die andere als Marienzeitenkapelle. Die größten Verzögerungen gab es wohl in den 40er Jahren des 15. Jahrhunderts. Es sind Meisterzeichen überliefert, die eine Fertigstellung der Gewölbe für die Zeit vor 1497 belegen. Mit dem dritten Bauabschnitt kam man gerade so weit, die erste Hallenkirche abzutragen und stieß dann an den Chor des 2. Bauabschnittes. An dieser Stelle sehen wir heute Säulen und Bögen aller 3 Kirchenbauabschnitte von 1270 bis zum endgültigen Abschluß der Bauarbeiten im Jahr 1594. Offensichtlich wußte man zu dieser Zeit also schon, daß eine Fertigstellung des gesamten Großbauwerks nicht realisierbar war. In der Zeit von 1877 bis 1905 wurden umfangreiche Renovierungs- und Reparaturarbeiten vorgenommen. Heute ist die Petrikirche die Stadtpfarrkirche der evangelischen Gemeinde.
Alte Drostei
Als Vertreter des Stadtherrn (zunächst Grafen von Trede, später Herzöge von Auerberg) residierte in der Stadt der Drost, welcher seinen Sitz in der sogenannten Drostei (auch Drostenhof) im heutigen Bezirk Bichemünde hatte. Der zweigeschossige Backsteinbau wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts auf einem Vorgängerbau aus Holz errichtet. Neben dem Amtssitz des Drosten waren hier auch Lagerräume für die zu entrichtenden Abgaben untergebracht. Die Fenster im Erdgeschoss befinden sich in segmentbogigen Nischen, die oberhalb mit Maßwerk verziert wurden. Die sechsachsige Traufseite im Obergeschoss ist durch kleine Fenster in Blendnischen gegliedert. Die Arkatur der Traufe wurde mit Zinnen besetzt. Der dreiteilige Staffelgiebel an der Nordseite ist ebenfalls mit Zinnen bekrönt. Die Fenster des Obergeschosses sind in die Blendengliederung eingezogen. Der reiche Baudekor besteht überwiegend glasierten Ziegeln und Formsteinen. Bei der Sanierung wurden der Eingang und das Treppenhaus vom ursprünglichen Platz verlegt, in den Innenraum wurden Massivdecken und Trennwände neu eingezogen.
Der repräsentative Bau dient heute für Empfänge und Veranstaltungen des Oberbürgermeister, beziehungsweise der Stadt. Im Untergeschoss finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen zur Stadtgeschichte statt.
Theater und Museen
- Opernhaus
- Theater am Markt
- Winterswieker Schaubühne
- Städtisches Museum
- Fischereimuseum
- Archäologische Sammlung
Freizeit und Erhohlung
Wanderwege
Entlang der Biche und ihrer Nebenarme führen unter anderem von Theodorsstadt nach Auenhof Wanderwege. Sie führen durch die reizvolle Landschaft und durch Obstgärten. Dank des flachen Landes eignen sie sich auch ideal zum Radfahren und werten das Land touristisch auf.
Geschichte
Hauptartikel: Hohenburg-Lohe#Geschichte
Die Ersterwähnung Theodorsstadt ist für das Jahr 1041 überliefert, als Graf Theoderich von Trede (eine Sekundogenitur der Herzöge von Auerberg) den zunächst 'Bichemünde' genannten Platz am Meeresufer erwarb und dort eine Hafenanlage errichten ließ. In der Kaufurkunde ist zu lesen: "Am Tage des Hl. Mattias im Jahre des Herrn 1041 hat Teoderic comes de Trede den Platz Bichemünde (locus, qui dicitur Bikemunde) für 1000 Gulden gekauft und ist vom Herzog von Auerberg mit dem Gebiet zu Land und Wasser umher belehnt worden". Ob das Gebiet um Bichemünde damals tatsächlich zum Herzogtum gehörte hat ist ungewiss. Zwar zeichneten Theoderich und seine Söhne Theodor, Theodemir und Theodulf mit dem Titel "Vogt von Bichemünde", jedoch dürfte der Einfluss des Herzogs auf das Gebiet nur gering gewesen sein. Denn aus Urkunden der Zeit erfahren wir, dass die Treder Grafen ihren Abgabepflichten nur sehr ungern nachkamen. Nach dem es über ein halbes Jahrhundert immer wieder zu Streitigkeiten zwischen den Auerberger Herzögen und den Grafen kam, erlangte man im Jahre 1165 einen Ausgleich. Graf Theodor bekam vom Herzog das Recht, die Hafenanlage um eine städtische Siedlung zu erweitern und mit einer Mauer zu umgeben. Im Gegenzug dazu verpflichteten sich Theodor und seine Brüder zu einer Zahlung von 10.0000 Gulden auf 10 Jahre.
Die Stadt war im 18. Jahrhundert Schauplatz der Grenzschlacht bei Theodorsstadt, bei der die Stadt zwar belagert und beschossen, nicht aber eingenommen wurde. Seit dieser Zeit führt Theodorsstadt das Motto "Semper Fidelis" (Immer treu). Am 12. August 1752 überschritten etwa 20.000 Soldaten der Allianz die Grenze nach Auerberg, ihr Ziel: Theodorsstadt. 12.000 Mann aus Hohenburg-Lohe und 8.000 aus Werthen. Die Invasionsarmee stand unter dem Kommando des hohenburger Generals Siegmund von Konradin. Kurz vor Theodorsstadt tauchten am 13. August überraschend etwa 25.000 Auerberger unter General von Mairingen auf und verwickelten die Truppen der Allianz in ein Gefecht nahe eines Waldstückes. Aufgrund der günstigen Position der werthener Artillerie, zogen sich die Auerberger Truppen bis kurz vor die Stadt zurück. Nahe eines vor der Stadt gelegenen Gutshofes traf das 13. Hohenburgische Linieninfanterieregiment auf Auerberger Linientruppen. Nach etwa vier Stunden erfolgloser Angriffe und Belagerung, zog sich das Linieninfanterieregiment zurück. Der darauffolgende Sturmangriff der Allianz am Morgen des 14. August, unter Umgehung des Guthofes und mit überlegener Kavallerie und Artillerie wurde zurückgeschlagen. Die Stadt wurde daraufhin zwei Tage lang erfolglos beschossen. Als am 16. August etwa 8.000 Mann an Auerberger Verstärkung erwartet wurden, entschloss Konradin sich eine Verteidigungsposition einzurichten und den Sturm abzuwehren. Nach 12 Stunden stellte General Wolfgang von Mairingen seine erfolglosen Angriffe ein.
Sport
In Theodorsstadt gibt es zahlreiche Sportvereine. Der bekannteste Fußballverein ist der TSV Fortuna Theodorsstadt. Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Stadion an der Lohmühle aus.
Provinzen und freie Städte: Auerberg-Trede - Amalien (Provinz) - Amalien - Essweiler - Gemsbach (Provinz) - Godenhaven - Hohenburg (Provinz) - Karlingen - Lohe - Stargard (Provinz) - Wertal (Provinz)
Städte (Auswahl): Bichau - Eschenberg - Eylau - Gemsbach - Germersheim - Görzen - Grafenberg - Hohenburg - Kreisenach - Lohstedt - Neuhameln - Neustadt - Rantzau - Sagenberg -Schrevenhafen - Sigmarsstadt - Stargard - Steinhoven - † Swineholt - Theodorsstadt