Malikistan

Aus MN-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Fürstentum Malikistan
Principality of Malikistan
Princlando Malikistan
Flagge Wappen
Wahlspruch “Kun al la Malik por libero kaj patrio”
(Esperanto für "Mit dem Malik für Freiheit und Vaterland")
Nationalhymne [1]
Amtssprache Esperanto (de jure, de facto: Deutsch)
Hauptstadt Florianopolis
Regierungssystem konstitutionelle Monarchie
Staatsoberhaupt Fürst (in Malikistan "Malik" genannt)
Malik Massud I.
Regierungschef Premierminister
Malik Massud I.
Legislative - Fürstenrat (Konsilo de la Malik)
- Volksrat (Konsilo de la nacio)
Gründung 14.05.2006
Fläche 1.040 km² (inkl. Wasser)
Höchster Punkt Montejo Karahoo 1.530 m
Einwohnerzahl 500.000 (2012)
Bevölkerungsdichte 481 Einwohner pro km²
Währung Malikinischer Dinar (MDi)
Bruttoinlandsprodukt (Nominal) 1.538,48 Mio. MDi (2013)
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 3.076,96 MDi (2013)
Staatskapital 3.135 Mio. MDi (2013)
Erwerbsfähigenquote 58 % (2013)
Arbeitslosenquote 15 % (2013)
Inflationsrate 0,75 % (2013)
Wirtschaftswachstum 0,40 % (2013)
Human Development Index 0,654 (2013)
GINI-Koeffizient 0,39 (2013)
Zeitzone AEST (UTC+10)
Kfz-Kennzeichen FLP (Insulo Florianopolis)
BBG (Insulo Badabag)
FKA (Forajkrio-Archipel)
Internet TLD .ms
Offizielle Website http://malikistan.gn8.cc]
Karte von Malikistan



Das Fürstentum Malikistan (englisch: Principality of Malikistan, Esperanto: Princlando Malikistan) ist ein tropischer Inselstaat in einem nicht näher spezifizierten Ozean, der die Hauptinsel Florianopolis, die Insel Badabag und die Inseln des Forajkrio-Archipels umfasst. Der Staat liegt südlich des Äquators in der östlichen Hemisphäre. Malikistan liegt ca. 30 km nordöstlich vom nächsten Festland entfernt. Südöstlich von Malikistan befindet sich Tasmanien, nordöstlich Lingor, norwestlich Tigeria und westlich, auf der anderen Seite des Festlands, liegt San Malto. Malikistan erstreckt sich, inkl. Wasserfläche, über 1.040 km² und hat ca. 500.000 Einwohner. Malikistan ist in 24 Landkreise (genannt: distriktoj) unterteilt. 7 davon sind sogenannte Stammesgebiete (genannt: distriktoj indigena). Das Adjektiv für auf Malikistan bezogenes ist malikinisch, die Staatsbürger/innen werden Malikiner/innen genannt.

Aufgrund seiner geringen Größe ist Malikistan in der Welt von nicht sehr großer Bedeutung. Jedoch versucht das Land unter den anderen kleinen Staaten der Region, wie San Malto oder Tasmanien, eine Hegemonialstellung zu erreichen.

Namensgebung

Der Name Malikistan bedeutet im Indoiranischen Sprachbereich "Land des Maliks". Dies soll zum Ausdruck bringen, dass das Land historisch gesehen, Eigentum des Maliks ist und unterstreicht zugleich die orientalischen Wurzeln des Herrscherhauses. Die Bezeichnung Malik stammt ebenfalls aus dem Sprachbereich und bedeutet so etwas wie Fürst, König, Stammesältester etc.

Geschichte

Die Idee zur Gründung des Staates geht auf Überlegungen von Malik Massud I. aus Ende der 1990er Jahre zurück, die Namensfindung um das Jahr 2000. Anfang 2002 wurde Malikistan mit einer Kriegserklärung durch die Volksrepublik San Malto konfrontiert. Begründet wurde diese auf Gund des Anspruch auf die gleiche Nationalhymne, jedoch liegen insbesondere Hegemonialbestrebungen beider Länder dem langjährigen Krieg zugrunde. Hauptartikel: San-Malto-Malikistan-Krieg


Das offizielle Gründungsdatum Malikistans wurde auf den 14.05.2006 festgelegt. An dem Tag ging das erste Mal die Webpräsenz der malikinischen Regierung online. Zudem wurden im Jahr 2006 das Aussehen der heutigen Flagge, des Wappens sowie des Staatsgebietes geprägt. Malikistan war seinerzeit eine absolute Monarchie. Eine vom Malik veranlasste Verfassungsreform trat am 20.06.2009 in Kraft und verwandelte das Land in eine konstitutionelle Monarchie. Bei den ersten Premierministerwahlen in 2009 wurde Malik Massud I. zum Premierminister gewählt und im Juni 2014 wiedergewählt.

Als Ende 2009 nördlich von der Insel Florianopolis in internationalen Gewässern Öl gefunden wurde, wurde die Annektierung des Forajkrio-Archipels betrieben, damit sich die Ölquellen in malikinischen Hoheitsgewässern befinden. Zu der Zeit hatte sich die ominöse "Krieger Corporation" mit zahlreichen schwer bewaffneten Söldnern auf dem Archipel festgesetzt und vermied jeglichen Kontakt nach außen. In zähen Verhandlungen konnte Malikistan das Archipel friedlich in das Fürstentum integrieren. Die der Krieger Corporation SKLR ist seitdem eine malikinische Firma und Grundbesitzer von drei der größten Inseln des Forajkrio-Archipels. Zudem wurde der Chef der Corporation in den Adelsstand erhoben und hat als Herzog das Recht auf seine eigene Miliz (seine bisherige Söldnertruppe) und einen Sitz im Fürstenrat. Dort vertritt der den distrikto Forajkrio-Archipel, dessen Kreisvorsteher er ist.

In 2012 wurde Malikistan von Tasmanien angegriffen, welches kurzzeitig die Insel Badabag besetzte und die dortige Kupfermine zerstörte. Hauptartikel: Operation "Deliberate Force"


Geografie

Die Hauptinsel ist eine 362 km² umfassende, oval-geformte Vulkaninsel, die von den Malikinern als Florianopolis bezeichnet wird. Einige schöne Korallenriffe umfassen die Insel. Die Insel ist 25 km lang und 19 km breit. Im Zentrum der Insel befindet sich der inaktive Vulkan Montejo Karahoo, der mit 1.530 m der höchste Punkt des Landes ist. Das Inselinnere liegt bis zu 300 - 600 m über dem Meeresspiegel und ist sehr bergig. Die Insel ist von zahlreichen Flüssen durchzogen. Der Boden ist einer der fruchtbarsten der Region und deckt den Eigenbedarf an vielfältigen Früchten. Haupterwerbszweige der Agrarwirtschaft sind der Anbau von Hanf, Reis, Getreide, Kakao, Kokos- und Betelnüssen. Küstennahe Gebiete werden für Landwirtschaft und Gartenbau genutzt. Das Landesinnere ist weitgehend unerschlossen und naturbelassen. 14 Landkreise und 5 Stammesgebiete liegen auf der Hauptinsel. Vier der Landkreise machen allein die Hauptstadt Florianopolis aus, welche das Stadtrecht und damit einen von der Bevölkerung der vier Landkreise gewählten Bürgermeister hat.

Die Insel Badabag ist 8 km lang und 6 km breit und liegt ca. 17 km südöstlich von Florianopolis. Die Insel wird von einer bis 280 m hohen Hügellandschaft durchzogen. Auf der Insel befindet sich eine Kupfermine, ein Flugplatz, ein Gefängnis und ein kleiner Militär- und Flottenstützpunkt. Die Insel hat ca. 20.000 Einwohner. Die meisten von ihnen eingeborene Fischer, aber auch Minenarbeiter und Mitarbeiter des Gefängnisses. Die meisten leben im Hauptort Badilu, welcher einen von zwei Landkreisen Badabags darstellt. Der andere Landkreis ist Semamur. Dort befindet sich ein Verladehafen für das auf der Insel gewonnene Kupfer. Außerdem befindet sich im Osten der Insel ein Stammesgebiet.

Das Forajkrio-Archipel ist eine in relativ flachem Wasser liegende Inselgruppe, bestehend aus 7 Inseln. Zwei davon sind so klein, dass sie unbewohnt sind und keinerlei Infrastruktur unterhalten. Die Inseln sind sehr hügelig und stark bewaldet. Auf der größten Insel befindet sich ein Flugfeld sowie Forschungsanlagen. Abgesehen von Mitarbeitern einer Forschungs-Firma, sind die Inseln nur saisonal von Moken bewohnt. In diesen Zeiten leben bis zu 1.000 Menschen auf dem Archipel. Außerhalb der Saison werden vom malikinischen Festland Touristen zu einigen der Insels gefahren, die Tagesausflüge auf das Archipel unternehmen um zu surfen, tauchen oder alte Bunkerruinen zu besichtigen. Verwaltungstechnisch ebenfalls zum Forajkrio-Archipel gehört eine etwas abgelegene unbewohnte Inselgruppe namens Monkey Bay. Sie besteht aus 5 kleinen Inseln. Auf einer ist eine Radaranlage untergebracht, auf einer anderen Sendemasten zur Gewährleistung der Telekommunikation. Eine Besonderheit auf diesen Inseln ist eine große Affenstatue, sowie eine Tempelruine, die eine Verehrung eines Affengottes durch prähistorische Insulaner belegt. Abgesehen von gelegentlichen Touristenbesuchen, sind die einzigen Menschen auf der Insel lediglich ein turnusmäßig wechselndes Kontingent der malikinischen Küstenpolizei. Das Forajkrio-Archipel und Monkeybay bilden einen Landkreis. Zwei von Moken bewohnten Inseln im Nordosten des Archipels sind als ein Stammesgebiet deklariert.

Flora & Fauna

Die Vegetation Malikistans gleicht der Papua-Neuguineas. In der Küstenregion und insbesondere an den Flüssen sind Mangrovenwälder im sumpfigen Terrain. Im Landesinneren Mischküstenwald, der in dichten Regenwald übergeht. Auch in der Tierwelt finden sich viele Ähnlichkeiten. Im Dschungelhochland der Hauptinsel wurde eine Kolonie Borneo-Urang-Utans angesiedelt. Zu den größten und gefährlichsten Raubtieren Malikistans gehört das Leistenkrokodil, das auch entlang der Flüße lebt. Der seltene Bennetkasuar kommt in Malikistan vergleichsweise häufig vor. Er wird stark geschützt und ist das Wappentier Malikistans.

Klima

Es herrscht tropisches Klima mit zwei Jahreszeiten. Die Regenzeit ist von Dezember bis März. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag beträgt 3000 bis 3500 mm. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 21°C und 35°C.

Bevölkerung

Ethnische Gliederung

Die indigene Bevölkerung Malikistans besteht aus Papua-Stämmen und Moken. Diese machen ca. 10 % der Bevölkerung aus. Die übrigen 90 % bestehen aus Malikinern, die in den letzten 15 Jahren eingewandert. Die meisten sind ethnische Melanesier, Europäer, Malaien, Chinesen, Filipinos, Araber, Afghanen, Kurden and Tamilen.

Demografie

Nach dem Stand von 2013 hat Malikistan eine recht alte Bevölkerung. Fast 25 % der Bevölkerung haben das Rentenalter von 70 Jahren erreicht. Kinder machen weniger als 12 % der Bevölkerung aus. Knapp 6 % der Bevölkerung sind Auszubildene und Studenten, während 58 % Erwerbsfähige sind. Die Geburtenrate liegt bei 1,41 %, die Sterberate bei 0,40 %. In 2013 lag die Zuwanderungsrate bei 0,64 % und die der Abwanderung bei 1,87 %.

Es sind lediglich 7 % der Bewohner Malikistans als Immigranten registriert. Das sind sowohl Asylbewerber als auch Einwanderer. Der Grund hierfür ist ein sehr schnelles und unkompliziertes Einbürgerungsverfahren.

Sprache

Die Amtssprache Malikistans ist Esperanto. Der Grund dafür ist, dass diese leicht zu erlernen ist und so die Bewohner Malikistans, die zumeist unterschiedlichste Muttersprachen haben, einfacher kommunizieren können. Die indigene Bevölkerung spricht dazu noch die austronesischen Sprachen Takia und die Trans-Neuguinea-Sprache Waskia.

Religion

Malikistan hat keine offizielle Staatsreligion und verfechtet eine Doktrin der absoluten Religionsfreiheit und religiöser Neutralität des Staates, wobei dem friedlichen Zusammenleben der unterschiedlichen Religionen höchste Priorität eingeräumt wird. Die Bevölkerung besteht aus
35% Christen
30% Moslems
15 % Naturreligionen
10% Buddhisten
10 % sonstige

Bildung

Die Analphabetenrate betrug im Jahr 2015 in der Altersgruppe über 15 Jahren ca. 19 %. Die allgemeine Schulpflicht beginnt in dem Jahr, in dem das Kind das 7. Lebensjahr vollendet hat und endet nach neun Jahren mit der Grundschule. Danach kann fakultativ ein 10. Schuljahr angehängt werden. Danach steht es dem Schüler offen 3 Jahre lang das Gymnasium zu besuchen oder im Rahmen einer Berufsausbildung eine Berufsschule. Die Grundschule ist kostenlos, für den Besuch des Gymnasiums muss Schulgeld bezahlt werden. Derzeit hat Malikistan 15 Schulen. Davon 8 Grundschulen, 2 Gymnasien und 5 Gesamtschulen, in denen sich eine Grundschule und ein Gymnasium unter einem Dach befinden.
Malikistan hat auch eine Universität. Das große Universitätsgelände befindet sich im Norden der Hauptstadt Florianopolis. Für den Besuch der Universität müssen Studiengebühren bezahlt werden.

Politik

Politisches System

Das Staatsoberhaupt Malikistans ist der Fürst, der in Malikistan "Malik" genannt wird. Der Titel und die Funktion sind erblich. Er hat die Möglichkeit erhebliche Macht auf Exekutive, Legislative und Judikative auszuüben. Der Regierungschef ist der Premierminister, der alle fünf Jahre vom Volksrat gewählt wird. Dieser wählt die Minister seines Kabinetts aus und steht diesem vor. Es bildet die Exekutive des Staates.

Der Volksrat wird alle drei Jahre von der wahlberechtigten, malikinischen Bevölkerung gewählt. Er besteht aus einem Volksvertreter pro Landkreis und Stammesgebiet und bildet das Unterhaus der Legislative. Sowohl die Kandidaten für den Volksrat als auch die für den Posten des Premierministers müssen vom Fürstenrat zur Kandidatur zugelassen werden. Der Fürstenrat ist das Oberhaus der Legislative und besteht aus den Adeligen Repräsentanten der Landkreise, sowie dem Malik, welcher den Vorsitz und Vetorecht hat.

Die Judikative besteht aus drei Instanzen. Dem Kreisgericht, dem ein Kreisrichter vorsteht, der vom entsprechenden Kreisverwalter ernannt wurde. Dem Staatsgerichtshof, der aus Staatsrichtern besteht, die vom Justizminister ernannt werden. Und dem Fürstlichen Gericht, dem der Malik vorsteht.

Obgleich die Verfassung wie eine Manifestierung einer Diktatur anmutet, genießt die Bevölkerung einen hohen Lebensstandart und viele persönliche Freiheiten. Ebenso diagnostizieren Beobachter, die Einhaltung der Menschenrechte. In einer Rede des Fürsten anlässlich der Gründungszeremonie heißt es:

"Mein Ziel ist es, das Land in eine konstitutionelle Monarchie mit florierender Wirtschaft zu verwandeln. In Malikistan sollen die Menschenrechte, die persönliche Freiheit der Bürger und ein multikulturelles Zusammenleben ohne Rassismus und Ausgrenzung gefördert werden. Ethnische Minderheiten, Einheimische, sowie Migranten sollen, unter Erhalt ihrer kulturellen Identität, zu einem Staatsvolk zusammengeschweißt werden, dass von Patriotismus - nicht Nationalismus - und Liebe zu ihrem Fürsten zusammengehalten wird. Malikistan strebt eine friedliche Koexistenz und Partnerschaft mit seinen direkten und indirekten Nachbarn an und hofft auf fruchtbare wirtschaftliche Beziehungen."

Getreu dieser Aussage fand bislang keinerlei Verfolgung oder Ausgrenzung der indigenen Bevölkerung statt, welche besondere Privilegien besitzt und ermutigt wird, ihren bisherigen Lebensstil fortzuführen.

Malikistan ist ein stark militarisierter Staat. Es hat in Relation zur Größe und Bevölkerungszahl eine recht große Armee. Armee und Polizei genießen einen guten Ruf in der Bevölkerung. Mit Argwohn betrachtet die Bevölkerung jedoch die Aktivität des Gvardioinformservo (GIS). Dieser Inlandsgeheimdienst, dessen Aufgabe es ist, Gefahren vom Malik abzuwenden, untersteht dem Garderegiment und damit direkt dem Malik. Es wird befürchtet, dass die Auslegung dieser Aufgabe dafür genutzt werden könnte, stärkere Oppositions- und Demokratiebewegungen im Lande zu unterdrücken. Auch der Ordo de la Spionado (OdS) ist sehr aktiv. Dieser arbeitet in erster Linie als Auslandsgeheimdienst, hat jedoch auch eine Abteilung für Inneres, eine Spionageabwehr- sowie eine Militärgeheimdienst- und Wirtschaftsgeheimdienstabteilung. Er untersteht dem Geheimdienstministerium und damit dem Premierminister und seinem Kabinett.

Verwaltungsgliederung

Malikistan ist in insgesamt 24 Landkreise (distriktoj) unterteilt. Sie tragen vierstellige Kennziffern, die als Postleitzahl (PLZ) dienen. Sieben der Landkreise sind sogenannte Stammesgebiete (distriktoj indiĝena). In diesen Landkreisen genießt die indigene Bevölkerung Malikistans einige rechtliche Privilegien, die ihnen die Ausführung ihres ursprünglichen Lebensstils erleichtert. Die Verwaltung, innere Sicherheit und Rechtsprechung wird dort autonom organisiert. Die dortige Bevölkerung stellt jedoch ebenfalls einen Volksvertreter für den Volksrat.
Die übrigen Landkreise werden von einem Kreisvorsteher geführt. Als Kreisvorsteher fungiert ein Adeliger Repräsentant, dem der Landkreis vom Malik als Lehen gegeben wurde oder ein vom Premierminister ernannter Kreisverwalter. Der Kreisvorsteher hat seinen Sitz im Bürgerzentrum (Centro de la civitanoj [CdlC]) des jeweiligen Landkreises. Das Bürgerzentrum dient als Rathaus und auch als Wahllokal des Landkreises. Die dort untergebrachten Zweigstellen der Ämter arbeiten den jeweiligen Zentralen zu, die in der Hauptstadt untergebracht sind. Die Zweigstellen sind Anlaufstellen zur Datenerfassung und Dienstleistungen des Staates und sind für die im betreffenden Landkreis gemeldeten Personen zuständig. Im Bürgerzentrum ist auch das Kreisgericht des jeweiligen Landkreises untergebracht.
Einige Landkreise sind gemäß des Stadtrechtes unter der Führung eines gewählten Bürgermeisters zur Stadt zusammengefasst worden.
Wenn ein Landkreis einem adeligen Repräsentanten als Lehen gegeben wurde wird er als Herzogtum (dukejo) oder Grafschaft (grafejo) bezeichnet.
Hauptartikel: Liste der Landkreise Malikistans


Gesetzgebung

Die Gesetze Malikistans werden im Allgemeinen Malikinischen Recht (genannt: ĝenerala Leĝo Malikina) festgehalten und durch gesetzliche Verordnungen der Ministerien ergänzt. Ein neues Gesetz oder eine Gesetzesänderung werden vom Premierminister und seinem Kabinett beschlossen und müssen vom Volks- und Fürstenrat per Abstimmung bestätigt werden. Rechtsgültig werden sie, wenn der Malik diese unterzeichnet hat. Gesetzesänderungen werden im Aktuellen Gesetzblatt veröffentlicht.

Innere Sicherheit

Für die Aufrechterhaltung der Inneren Sicherheit ist die Staatspolizei Malikistans (ŝtata polico malikine [SPM]) zuständig. Sie ist eine Institution, die dem Innenministerium untersteht. Sie wird vom Polizeipräsidenten geführt der seinen Sitz im Polizeipräsidium in der Hauptstadt Florianopolis hat. Von dort wird die gesamte malikinische Polizei geleitet. Für jeden Landkreis gibt es einen Polizeikapitän, der die Arbeit im jeweiligen Landkreis leitet.
Aus den im ganen Land verteilten Polizeiwachen heraus operiert die Streifenpolizei und die Verkehrspolizei. Bei der Verbrechensaufklärung und Strafverfolgung wird die Arbeit der Polizei vom Kriminalamt, das dem Innenministerium untersteht, unterstützt und ergänzt.
Die Sicherung der(See-)Grenzen wird von der Küstenpolizei vorgenommen. Dazu gehören die Überprüfung von Booten und Schiffen in malikinischen Hoheitsgewässern auf der Suche nach Schmuggelware, sowie illegalen Waffen- und Drogentransporten und flüchtigen, bzw. gesuchten oder verdächtigen Personen, die über den Seeweg versuchen Malikstan zu betreten oder zu verlassen. Zu diesem Zwecke patrouilliert die Küstenpolizei von ihren Stützpunkten aus mit den Einsatzbooten entlang der malikischen Küsten und in den malikinischen Hoheitsgewässern. Sie rettet auch Menschen in Seenot und leistet Hilfestellung bei Booten und Schiffen mit technischen Schwierigkeiten oder greift bei Straftaten an Bord eines Bootes oder Schiffes ein.
Die Strafvollzugspolizei für die Bewachung von Verdächtigen und Verurteilten sowohl beim Transport, als auch im Gefängnis oder Gerichtsaal zuständig. Ein Koordinierungsbüro befindet sich im Polizeipräsidium. Die Kontingente der Strafvollzugbeamten sind in den extra Büros und Aufenthaltsräumen der Gefängnisse untergebracht.Das Untersuchungs- und Frauengefängnis ist im Westen der Hauptstadt Florianopolis. Das Staatsgefängnis, in dem die Verurteilten einsitzen, befindet sich im Landkreis Kuburne. Problematische Verurteilte mit hohem Gewalt- bzw. Ausbruchsrisiko werden im Gefängnis auf der Insulo Badabag inhaftiert.

Außenpolitik

Die malikinische Außenpolitik ist geprägt von großem Unabhängigkeitsbewußtsein und das Land ist daher kein Mitglied eines militärischen oder wirtschaftlichen Bündnisses welches auf seine Politik Einfluss nehmen könnte. Es hat jedoch eine Vielzahl internationaler Abkommen in Bezug auf die Genfer Konventionen, Menschenrechte und Umweltschutz ratifiziert. Obgleich es sich offiziell für Neutral erklärt hat, setzt sich Malikistan oft für Ethnien oder Gruppen ein, die nach ihrer Meinung, unterdrückt und bevormundet werden. Meist äußert sich diese Unterstützung jedoch nur durch Appelle des Maliks und in einigen Fällen durch finanzielle Zuwendungen oder geheimdienstliche Unterstützung. Auch diplomatisch setzt Malikistan auf symbolische Maßnahmen. So unterhalten beispielsweise Tschetschenien und Palästina Botschaften in Florianopolis.

Zu seinen ehemaligen Kriegsgegnern besteht politisch und offiziell immer noch ein sehr angespanntes Verhältnis. Es wurde kein offizieller Friedensvertrag geschlossen. Mit den Nachbarstaaten Lingor und Tigeria bestehen friedliche Beziehungen. Dennoch beobachtet Malikistan die Beziehungen zwischen Tigeria und San Malto argwöhnisch und vermutet die Anbahnung eines Bündnisses. Zu seinem ehemaligen Protektorat Port Siegfried unterhält Malikstan nur noch wenig Kontakt.

Militär

Hauptartikel: Malikinische Streitkräfte


Die Malikinischen Streitkräfte (Malikina Armitaj Fortoj) unterteilen sich in folgende Teilstreitkräfte:

  • Garderegiment des Maliks
  • Malikinische Armee
    • Malikinisches Fliegerkorps (MAK)
  • Malikinische Kriegsflotte

Die Streitkräfte sind im In- und Ausland rechtlich einsetzbar. Die Hauptaufgabe ist die Sicherung der Souveränität und der territorialen Unabhängigkeit Malikistans durch Schutz gegen ausländische Angreifer. Zudem können die MAF zur Unterstützung von zivilen Aufgaben eingesetzt werden, zum Beispiel im Falle von Naturkatastrophen aber auch zum Schutz von Regierungsgebäuden.

Das Wehrtauglichkeitsalter liegt in Malikistan bei Personen zwischen 16 bis 58 Jahren. Männer dieses Alters, die physisch und psychisch für den Wehrdienst in Frage kommen, können nach Ausrufung des Kriegsrechtes zum Militärdienst eingezogen werden. Frauen können freiwillig dem malikinischen Militär beitreten, werden jedoch nicht bei Einheiten eingesetzt, die der Infanterie, Panzertruppe oder Artillerie zugeordnet werden. Es besteht eine 2-jährige Wehrpflicht für Männer ab 18 Jahren. Nach einer 3-monatigen Grundausbildung in einer Reserveeinheit, dienen sie 21 Monate in einer aktiven Militäreinheit. Berufssoldaten verpflichten sich im Rahmen von 7-Jahres-Verträgen und dienen in einer aktiven Militäreinheit. Ein Reservesoldat verpflichtet sich vertraglich für 10 Jahre und dient in einer Reserveeinheit, die einen Monat pro Jahr zu Trainingszwecken mobilisiert wird.

Militärausgaben:
Verteidigungsetat: 300 Mio. MDi(2013)
Anteil des Bruttoinlandproduktes: ca. 19,5 % (2013)


Hauptstadt

Die größte Stadt Malikistans ist die Hauptstadt Florianopolis mit ca. 400.000 Einwohner. Sie erstreckt sich über 100 km² der Südhälfte der Hauptinsel und wird im Westen vom rivero Kurum und im Osten vom rivero Kumuria begrenzt. An der Küste befindet sich der größte Hafen von Malikistan der das Hauptquartier der Küstenpolizei, eine Werft, den Militärhafen sowie den Fähr- und Containerhafen umfasst. Zudem gibt es ein Dock zur Entladung von Öltankern, welches direkt an einer Raffinerie liegt. Nördlich des Fähr- und Containerhafens befindet sich das Regierungsviertel der Hauptstadt. Von dort führt eine vierspurige Straße nach Norden zur Universität. Entlang des rivero Kumuria liegen das chinesische (Kvartalo Cxina) und das arabische Viertel (Kvartalo Araba). Am nordöstlichen Stadtrand befindet sich der Zoo. Der Nordwesten von Florianopolis wird von einem Industrie- und Gewerbegebiet dominiert. Zwischen dem Regierungsviertel und der Universität und zwischen dem Kriegshafen und dem Industriegebiet sowie über den Südwesten der Stadt erstrecken sich Wohngebiete.


Wirtschaft

Die Haupteinnahmequellen Malikistans sind der Export von Kupfer, Rohöl, Hanfprodukten und der Tourismus.

Das Kupfer wird in einer großen Tagebaumine auf der Insel Badabag gefördert. Betrieben wird die Mine von der malikinischen Aktiengesellschaft IBK Mining AS. Das Öl stammt aus drei Bohrinseln mehrere Kilometer nördlich der Hauptinsel. Eine Raffinerie im Hafen von Florianopolis verarbeitet einen Teil davon zu Benzin und Diesel. Die Kapazität reicht jedoch gerade mal um den Verbrauch der Malikiner zu decken. Daher wird das meiste geförderte Öl als Rohöl exportiert. Die Bohrinseln und die Raffinerie werden von der malikinischen Aktiengesellschaft Amarillo Oil AS betrieben. Fischerei wird vor allem auf lokaler Ebene zur Deckung des persönlichen Lebensbedarfs der einzelnen Fischer und ihrer Familien betrieben. Ein größerer kommerzieller Fischereihafen liegt an der Westküste der Hauptinsel im Ort Mangar. Dort befindet sich auch eine Konservenfabrik.

Der Export von Marihuana und Haschisch wurde von der malikinischen Regierung auf Druck der Anrainerstaaten mit schärferer Drogenpolitik und der internationalen Gemeinschaft für illegal erklärt. Der Schmuggel ins Ausland floriert dennoch. Einige Nachbarländer werfen der malikinischen Regierung vor dieses zu tolerieren und gehen sogar so weit, zu behaupten, der malikinische Geheimdienst OdS sei direkt in den Schmuggel verwickelt und würde so Geheimoperationen finanzieren.

Obgleich geografisch und politisch recht isoliert, ist Malikistan aufgrund seiner toleranten Gesetzgebung in Bezug auf Glücksspiel, Cannabiskonsum und Prostitution ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen. Die Einnahmen aus dem Tourismus machen fast ein Viertel des malikinischen Bruttoinlandproduktes aus.


Kultur

Allgemeine Feiertage sind in Malikistan spärlich gesät. Neben Silvester und Neujahr, am 31. Dezember und 01. Januar, sind nur der Geburtstag des amtierenden Maliks (derzeit der 12.05.) und der Gründungstag, der 14.05. Feiertage, an denen die Arbeit ruht. Es ist jedoch gesetzlich geregelt, dass Malikiner pro Jahr einige Urlaubstage zusätzlich erhalten, die sie individuell je nach religiöser oder kultureller Vorliebe einsetzen können. Das malikinische Wochenende dauert von Freitag bis Sonntag.

Malikistan ist insbesondere bei jungen Touristen beliebt. Neben den typischen Strandaktivitäten findet besonders der Cannabisgenuss in "Coffeshops" und das Glücksspiel im "Casino Patilo" sowie diversen kleineren Spielcasinos großen Anklang. Besonders die Vergnügungsmeile in der Nähe der Strandpromenade des Touristenortes Patilo ist hierfür bekannt. Neben den Coffeeshops und Spielcasinos finden sich hier diverse Bars und Diskotheken sowie Strip-Lokale und Bordelle. Die Schwerpunkte des Tourismus sind Patilo, östlicher Vorort der Hauptstadt Florianopolis und YukYuk an der Ostküste, einen halben Kilometer vom Flughafen entfernt. Der Rest Malikistans ist touristisch wenig erschlossen. Ein FKK-Strand und Nudistencamp im nordöstlichen Ort Mapor ist ein Geheimtipp unter FKK-Liebhabern und Swingern. Von dem Ort Nor aus bietet eine Pferderanch Reitausflüge durch den Dschungel und das Hochland des Landesinneren. Bei Besichtigungen der Hauptstadt Florianopolis wird insbesondere dem chinesischen und dem arabischen Viertel sowie dem Platz vor dem Regierungspalast viel Aufmerksamkeit gewidmet. Vom Hafenpark mit dem Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert kann man per Seilbahn über den Rivero Kumuria, der Zentral-Florianopolis von Patilo trennt, fahren und nur 300 Meter von der Oper in Patilo aussteigen. Weitere kulturelle Attraktionen neben der Oper sind eher bei Einheimischen beliebt. Beispielweise das Nationaltheater im Norden von Patilo, das Geschichtsmuseum im Herzen des Wohnviertels in Florianopolis-Mitte, ein Aqua-Park am südwestlichen Strand der Hauptstadt sowie der ganz im Norden von Florianopolis gelegene zoologische Garten.

Im Westen der Hauptstadt liegt der noble Vorort Tari, mit dem Botschaftsviertel zwischen Küstenstraße und Strand. Dort sorgt ein riesiger Golfplatz sowie ein Yachthafen für das Kurzweil der reicheren Schichten und Diplomaten.

Zu den beliebtesten in Malikistan ausgeübten und vom Staat geförderten Sportarten gehört Fußball. Die meisten Vereine die sich in den Gemeinden gebildet haben, sind jedoch sehr klein und haben kein eigenes Stadion. Höchstens ein kleines Fußballfeld. Im Nordwesten der Hauptstadt steht das Chillator-Stadion, benannt nach einem talentierten malikinischen Nationalspieler, welcher als Soldat im Krieg gegen San Malto gefallen ist. Dort trainiert die malikinische Fußball-Nationalmannschaft. Die Mannschaft trägt ein dunkelrotes Trikot und blaue Hose.

Im östlichen Hochland der Insel Florianopolis liegt eine "Dirt-Track"-Rennstrecke. Die jährliche Ralley Florianopolis, die dort stattfindet, zieht regelmäßig überregionales Publikum an.

Die staatlichen Medien werden vom Malikinischen Medienzentrum finanziert und kontrolliert. Malikistan hat zwei staatliche Fernsehsender. Das "Fenestro al la mondo" (FaM), in welchem internationale Nachrichten, Filme, Serien und Musikvideos ausgestrahlt werden, sowie das "TV Okule Malikine" (TV OM), welches besonders auf Lokalnachrichten und Inlandsreportagen spezialisiert ist und von der Regierung zu Propagandazwecken benutzt wird. Es gibt diverse Zeitungen in privater Hand und einen staatlichen Radiosender in Malikistan. Eine Zensur findet in Malikistan nur nach Ausrufung des Kriegsrechts durch das Informationsministerium statt. Ansonsten wird Pressefreiheit und freie Meinungsäußerung gewährleistet. Politisch-, rassistisch-, religiös- oder anti-religiös-motivierte Hetze sowie Pornographie mit Tieren und sexuell unmündigen und/oder unwilligen Personen ist jedoch strafbar.


Infrastruktur

Die wichtigste Straße Malikistans ist die Küstenstraße, die einmal um die Hauptinsel herum führt. Sie ist zementiert und zweispurig, in der Hauptstadt und dem Vorort Patilo, welche sie durchquert, ist sie vierspurig. Eine weitere vierspurige Straße verbindet den Hafen von Florianopolis im Süden mit dem Nordteil der Stadt. Ab dort wird die Straße zweispurig und führt nach Ost-Nord-Ost und mündet südlich des Flughafens wieder auf die Küstenstraße. In Malikistan herrscht Rechtsverkehr. Eine Eisenbahnlinie mit Personenverkehr gibt es in Malikistan nicht. Lediglich auf Badabag führt eine kurze Schmalspurbahnlinie von der Kupfermine zum Verladehafen Semamur.

Der öffentliche Personennahverkehr wird in Malikistan vom Malikinischen Bus- und Fährverband organisiert und gewährleistet. Er betreibt mehrere Buslinien in den Ballungsgebieten, wie der Hauptstadt und den Vororten, sowie eine Überlandroute um die ganze Insel Florianopolis sowie auf der Insel Badabag. Ebenso wird eine Fährlinie zwischen Florianopolis und Badilu sowie zwischen Tugtuga und dem Forajkrio-Archipel unterhalten. Von der Insel Florianopolis gehen auch die internationalen Fähr- und Flugrouten ab.

Malikistan hat eine eigene Fluggesellschaft, die Flugkompanio Fregato Malikine. Diese hat Ihren Sitz beim internationalen Flughafen Yukyuk. Eine Tochterfirma der Airline ist für den Luftverkehr zwischen der Hauptinsel Florianopolis und der Insel Badabag zuständig.

Die Energieversorgung wird durch ein Pumpspeicherkraftwerk gesichert, welches den Krater des inaktiven Vulkans als Wasserreservoir nutzt. Das Regierungsviertel und der Fürstenpalast, sowie die Militärstützpunkte haben zur Sicherheit Generatoren und Batterien, die durch Solarenergie geladen werden. Zudem wird die Stromversorgung durch Windräder, welche auf Plattformen im Meer rund um die Insel aufgestellt sind, ergänzt.

Für Trinkwasser sorgt eine Meeresentsalzungsanlage an der Ostküste von Florianopolis. Zudem werden im Landesinneren nordöstlich des Vulkankraters Zisternen betrieben, die Tau- und Regenwasser sammeln, filtern und in größeren Mengen speichern sowie dem Trinkwasserzufluss zuführen.

Dem Recycling wird in Malikistan ein hoher Stellenwert beigemessen. Im Industrieviertel im Nordwesten der Hauptstadt liegt eine sehr moderne Recyclingfabrik. Der Rest- und Sondermüll wird auf einem großen Frachtkahn gelagert, welcher einige Kilometer westlich der Insel Florianopolis verankert ist.