Al-banabi
Die Familie der Al-banabis stellt die Schahs von Futuna seit seiner Gründung, davor herrschten zwei Linien Jahrtausende lange über Alegon und Banaba. Um 1800 heiratete Jonathan Henderson, ein Bastardsohn albernischer Adliger und Abenteuerer, in die Linie ein. Im Gegensatz zu anderen Dynastien werden die Al-banabis auf Grund der besonderen Kultur Futunas nicht als adelig bezeichnet, da Schah mehr ein Amt als ein Adelsrang ist. Vor und nach ihrer Herrschaftsperiode als Schahs sind die Al-banbis rechtlich gesehen normale Bürger. Dennoch gibt es ein paar besondere Ausnahmen.
Hohes Haus des Phönix
Das Hohe Haus des Phönix ist um die Familie Al-banabi zentriert. Sie besetzt dort alle wichtigen Ämter und stellt immer auch die Provinzverwaltung Banabas. Besonders der Einfluss der Dynastie in Armee und Reichsverwaltung ist spürbar. Der Name Al-banabi ist auch synonym mit Hohes Haus des Phönix zu nennen, manchmal wird die Familie auch als Phönixgeschlecht bezeichnet.
Besitz und Einkommen
Neben dem Hohen Haus des Ibis, dessen Konzerne die Wirtschaft Futunas entscheidend bestimmen, ist vor allem die Familie Al-banabi ein entscheidener Wirtschaftsfaktor. Im Austausch gegen den Besitz von Burgen und Festungen erwarb die Familie Anteile an Unternehmen und sicherte sich Patente. Heute befinden sich etwa 43 Prozent der Tee- und über sechzig Prozent der Kymissproduktion in den Händen der Dynastie.
Das Privatvermögen der Familie wird auf einen Miliardenbetrag im oberen zweistelligen Bereich, gerechnet in Dinar, geschätzt. Daher ist das Amt des Schahs auch unbezahlt.
Linien der Dynastie
Timor
Die Linie Timor wurde vom ersten Schah von Banaba, Al-banabi selbst, im dritten Jahrtausend vor Null begründet und beherrschte die heutige Provinz sowie zwischenzeitlich den größten Teil Futunas bis zur Gründung des Schahtums Futuna.
Persuna
Als Seitenlinie entstanden, übernahm die Linie Persuna nach dem Tod der ersten Mahdia die Herrschaft in Alegon. In der Blütezeit des Alegonischen Reiches beherrschte dieses einen Großteil Assakhiens und verfügte über ein weit gespanntes Handelsnetz. Auf der Konferenz von Mehita wurden die beiden Linien schließlich wieder vereinigt.
Futuna
Die Linie Futuna entstand mit der Vereinigung der beiden Teillinien und herrscht bis heute über Futuna. Von 1802 bis 2006 hieß diese Linie Henderson. 2006 nahm Joshua Henderson als Yaashur al-banabi den futunischen Namen wieder offiziell an.
Al-Amarya
Bei einer Zwillingsgeburt um 1734 wanderte einer der beiden Anwärter auf den Thron in das heute colonesisch kontrollierte Al-Amarya aus. Diese Dynastie beherrscht als oberste religiöse Instanz das Leben der nicht unbeträchtlichen futunischen Bevölkerung der Stadt. Im Gegensatz zur futunischen Tradition und Kultur sind die Al-banabis in Al-Amarya jedoch Anhänger des Geisterkults und nicht des Tempelkults. Der offizielle Titel des jeweiligen Oberhaupts (weibliche Thronfolge seit 1946 möglich) lautet Scheich/Fatima von Al-Amarya.
Wichtige derzeit lebende Al-banabis
- Yaashur al-banabi - Schah von Futuna
- Ghanad al-banabi - Onkel des Schahs, Kommandierender Arsham der futunischen Streitkräfte
- Ghanima al-banabi - Schwester des Schahs, Atash der Phönixritter
- Selima al-banabi - Cousine des Schahs und Tochter Ghanads, Fatima von Banaba
- Mara al-banabi - Mutter des Schahs, Finanzverwalterin der Familie
- Nashir al-banabi - Cousin des Schahs, Arsham von Banaba