Danzig

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Wappen Karte
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Basisdaten
Staat Attekarien
Provinz Delfter Land
Fläche 852,37 km²
Einwohner 3.769.125 (Feb. 2007)
Postleitzahl 1010 bis 1120
Telefonvorwahl +270 (0) 1100 ...
Gliederung 12 Bezirke
Website vakant
Bürgermeister: vakant
Impression
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Blick auf den Liebfrauendom

Danzig ist die Bundeshauptstadt und der Regierungssitz der Bundesrepublik Attekarien. Die Stadt liegt östlichsten Ende des Delfter Landes und wurde im Jahre 1189 von Seereisenden unter Immanuel Attakar als Handelkontor gegründet. Danzig ist mit knapp 3,8 Millionen Einwohnern die größte und am dichtesten besiedelte Stadt der Bundesrepublik.


Geographie

Lage

Danzig liegt im nordöstlichen Teil des Delfter Landes an der Mündung der Donau ins Eiserne Meer. Die Innere Stadt liegt kaum zwei Meter über dem Meeresspiegel während sich die Bezirke weiter im Landesinneren bereits zwischen 150 und rund 230 Meter über dem Meeresspiegel befinden. Die Donau teilt die Stadt seit jeher in zwei Hälften, während die rechte Seite in Richtung der Tauroggischen Grenze erst Ende des 19.Jahrhunderts eingegliedert und vollständig bebaut wurde.

Stadtgliederung

Die Bundeshauptstadt Danzig wird seit 1956 in 12 Bezirke unterteilt. Die historische Altstadt, heute Großteil des 1. Bezirks, war bis zum Jahre 1820 deckungsgleich mit dem Stadtgebiet. Unter König Joseph II. kam es zur ersten größeren Stadterweiterung: Die Vorstädte südlich der Donau rund um die Altstadt, kamen als 2. bis 4. Bezirk zur Stadt. Am 1. Januar 1856 kam es zur zweiten großen Stadterweiterung. Die heutigen Bezirke Rosenau, Theresienstadt, Johannitergrund und Kardinalshügl werden der Stadt einverleibt.

Eine markante Erweiterung gab es Ende des Jahres 1899, als man Gebiete nördlich der Donau, heute Henning und Krieau eingemeindete. Die neuen Stadtgrenzen galten bis 1938. Eine Vervierfachung seines Stadtgebietes erlebte die Stadt zur Zeit des Richterregimes, als man Groß-Danzig schuf. Diese Entscheidung wurde 1946 (in Kraft getreten 1954) größtenteils wieder rückgängig gemacht; Stammersdorf, Eßling, Unterlaa, Oberlaa, die Ortschaften des heutigen 9. Bezirks (Liebenau) blieben aber bei Danzig. Seit 1956 sind die Stadtgrenzen unverändert.

In vielen Bezirken sind für einzelne Stadtteile noch die Namen der früher selbstständigen Dörfer erhalten, die heute kaum noch bestehen. Viele frühere Dörfer und Siedlungen aus früheren Epochen existieren heute jedoch nicht mehr. Bei der Festlegung der Bezirksgrenzen versuchte man, diese markant entlang wichtiger Straßen oder Flüsse zu setzen, wenngleich hierdurch einige ehemalige Gemeinden geteilt wurden.

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Überbleibsel einer Diktatur
Brückenkopfgebäude an der Johanniterbrücke

Liste der Bezirke und deren Postleitzahlen.

  • Innere Stadt (1010)
  • Dammviertel (1020)
  • Spittelau (1030)
  • Rosenau (1040)
  • Theresienstadt (1050)
  • Henning (1060)
  • Johannitergrund (1070)
  • Liebenau (1080)
  • Schönau (1090)
  • Krieau (1100)
  • Hermanstadt (1110)
  • Kardinalshügl (1120)

Klima

Das Danziger Klima bildet ein Übergangsklima mit ozeanischen Einflüssen aus dem Osten und kontinentalen Einflüssen aus dem Westen. Dies macht sich im Jahresvergleich durch meist stark schwankende Messergebnisse bemerkbar. Insgesamt hat Danzig meist nur geringere Niederschlagsmengen und längere Trockenperioden zu verzeichnen. Die Winter sind im Vergleich zu anderen Teilen Attekariens eher mild. Die mittlere Lufttemperatur beträgt im Stadtzentrum durchschnittlich 10,4° C, im Stadtumland rund 9,8° C. Die mittlere Niederschlagsmenge liegt bei rund 600 mm. 60 Sommertagen stehen rund 70 Frosttage gegenüber.


Geschichte

Gründung

Die Stadt Danzig wurde im Jahre 1189 von den Seereisenden unter Immanuel Attakar als kleine Siedlung und Handelposten für den Seehandel im Eisernen Meer und in der Ostsee gegründet. Die fruchtbaren Böden und die gute Lage an den Hängen der heutigen Terek Nor'schen Alpen versorgen die Siedler mit den nötigen Grundnahrungsmitteln. Immanuel Attakar wird als Bürgermeister eingesetzt und besitzt nun uneingeschränkte Macht über Recht und Gesetz, regiert seinen Stadtstaat jedoch mit weiser und gerechter Hand. Der Name seiner Tocher Dancila inspieriert Attakar der Stadt den Namen Danzik zu geben. Die Stadt wächst. Immer mehr Einwanderer aus dem verschiedensten Nationen und auch aus den umliegenden Regionen kommen nach Danzik um ihr Glück zu machen. Die Stadt gilt als Ort der Unbegrenzten Möglichkeiten. Die wirtschaftliche Macht ruft die Neider auf den Plan. Die Intrige eines angrenzenden Königreiches bringt einen Diener Attakars dazu, seinen Herrn zu vergiften. Attakars engster Berater und Vertrauter Johannes Roteah ergreift die Macht und benennt die Stadt in Roteah um.

Viele Siedler flüchten vor dem unmenschlichen Regenten und schonbald scheint die kleine Stadt dem Untergang geweiht. Aus dem Süden macht ein chinopischer Feldherr Roteah seine Grenzen streitig. Die Rateahner reiten gegen eine Übermacht und entblößen die Stadt dem Feind. Bei Tyal im heutigen Deutschlandsberg fallen rund 2000 Roteahner. Die Stadt wird von Feinden vollständig niedergebrannt Johannes Roteah wir am 1.Mai 1210 auf dem Schlachtfeld mit seinem eigenen Schwert hingerichtet. Jedoch findet man in einer Höhle westlich von Roteah Reisedokumente und eine riesige Kiste voll Gold, welches Attakar über die Jahre für sich auf die Seite gelegt hatte. Mit Hilfe dieses Geldes erbaut der junge Adam D. Ueblacker mit Hilfe einiger westlicher Verbündeter die Stadt Danzik wieder auf. Von der einstigen Macht Danziks ist wenig wiederzuerkennen.

Königssitz

1390 beginnt man in Danzik mit dem Bau des ersten Doms. Immer mehr Siedlungen wurden um die Stadt Danzik gebaut und das Königreich Danzik erstreckt sich 1430 über einen beachtlichen Teil westlich der Danziker Küste. An seiner Spitze steht Königin Amalie I. von Habsburg, die gestrenge und prüde Herrscherin, die 60 Jahre lang das Geschick der Danziker lenkte verfügte am Ende ihrer Herrschaft auf dem Sterbebett die Umbenennung Danziks in Attekarien. Sie und ihr Mann Ludwig III. von Herberstein gründeten das Herrschergeschlecht Habsburg-Herberstein, welches sich bis ans Ende des Attekarischen Königshauses nicht ändern sollte. Auch gibt Königin Amalie den Bau der Hofburg in Auftrag in dem die Attekarischen Könige bis zu Ihren Ende residieren sollten.

Mit dem Tod Amalie I. und der Thronbesteigung Patrizias I. ist Danzig bereits fast so groß wie heute. Die volksnahe Königin regiert ihr Land von der Hofburg aus, gibt jedoch auch den Bau von einigen der bedeutensten Gebäude Danzigs in Auftrag. Man sieht sich mit einem Problem konfrontiert. Die Donau tritt zwischen 1482 und 1496 mehrmals über die Ufer und überschwemmt die Gebiete nödlich der Hofburg schwer. Patrizia beaurtragt die Baumeister mit der Anlegung eines intelligent angelegten Kanalsystems, welches die Wassermassen der Donau in mehrere kleine Kanäle ausweichen lassen kann, die mit Schleusen das Wasser lenken können.

Doch das Ende einer großen Zeit steht unmittelbar bevor. Als Danzik am Höhepunkt seiner Macht ist und als eine der reichsten Städte der Welt gilt, stibt Königin Patrizia ohne Erben alleine in Schloss Tratzberg in der heutigen Reichenau. Das Land zerbricht unter den Streiterein der Minister und wird schließlich 1520 in drei Teile geteilt. Über jedes der einzelnen Länder herrscht ein ehemaliger Berater und Minister der Königin. Einzig das Land Danzik, dass sich damals von Danzik bis nach Delvt (heute Delft) zog blühte auf, während die anderen unter der Habgier und dem Unvermögen ihrer Herrscher immer mehr in Anarchie verfielen.

Der Sohn Johannes Üdenfluts, dem Herrscher über Danzik, Julian besteigt 1632 den Thron von Attekarien und eint mit diplomatischem Geschick das Land unter einer Krone. Unter ihm wird das Reich zu einem der größten der Welt. Viele Kolonien im Süden versorgen den Adel und das Volk mit dem nötigen Reichtum. Die erneute Blütezeit der Attekaren beginnt. Jedoch wird das Land immer verhasster in der Umgebung. Nachbarstaaten versuchen des öfteren dem Reichtum des Attekarenreiches zu schaden. Danzig wird mehr als einmal von umliegenden Reichen belagert und kann sich durch geschickten Einsatz von Söldnern verbündeter Nationen einer Fremdherrschaft immer wieder entziehen. Julian I. dankt am 9.Juli 1689 in der Hofburg ab und überlässt seinem Sohn Maximilian III. die Herrschaft über das Land und all seine Besitztümer. Er wird am 1.September 1692 im Danziker Dom gekrönt. Laut der Legende soll den Herrscher das "K" am Ende so gestört haben, dass er die Hauptstadt in Danzig ändern lassen ließ. Maximilian III. gründet die Danziger Universität.

Die Hauptstadt des Königreiches Attekarien wird zum Diamanten der jungen Königin Patrizia II., die 1727 durch einen Staatsstreich zur alleinigen Herrscherin über die Attekaren aufschwingt. Viele Kriege erschüttern das Land und die Stadt Danzig. Schließlich jedoch gelingt es der heutigen Nationalheldin das Land wieder zu einen und bis nur Westküste auszbreiten. Danzig verdankt ihr vieles. Sie ließ zahlreiche Wohnungen auch für die Ärmsten der Armen gut ausstatten und schleifte ganze Adelsbezirke um Platz für Wohnbau und Arbeit für jedermann zu schaffen. Etwas bis dahin einzigartiges. Patrizia II. ließ auch ein paar Länderein in Dreibürgen durch geschickte Diplomatie an die Attekaren fallen und erbaute schließlich in Görzen den Sommersitz der attekarischen Könige.

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Krönungskirche der Attekarischen Könige
Die Auferstehungskathedrale

1750 brennt der Danziger Dom vollständig aus und man gibt den Baumeister Adolf Hennbichler die Aufgabe einen Kathedrale an stelle des alten Domes zu errichten. Die Auerstehungskathedrale, eine Meisterwerk des Barok ist ab 1780 die Krönungskirche des Attekarischen Reiches. Die Erdiözöse Danzig gewinnt an Bedeutung und auch an weltlicher Macht. Maximilian II.., der fünfte Sohn von insgesamt 16 Kindern Patrizias besteigt den Thron. Er gilt als geisteskrank und wird von seinem Kanzler in fast allen Fragen unterstützt. Clemens Rettich beruft den Danziger Kongress ein. Durch faszinieredes diplomatisches Geschick vergößert Rettich das attekarische Reich um das doppelte. Maximilian III. stirbt unter mysteriösen Umständen auf Schloss Wallenstein in Amalienburg. Rettich führt das Land nun ohne den König und stirbt schließlich bei einem Attentat bei einer Parade in Delft. Joseph II., der einzige Sohn Maximilians II. regiert das Land nun unter der Beratung Andreas Haffners, den er am 1.Januar des Jahres 1825 einkerkern lässt und zehn Jahre später auf dem Maximiliansplatz hinrichten lässt. (heute Hoher Damm)

In der Danziger Hofburg finden nun laufend Verhandlungen statt. 1835 werden die südlichen Inseln (heute das Imperianische Archipel) einfach annektiert und die Kronkolonie Jekatrinsburg wird Teil des Königreiches. Joseph II. wird 1850 von Jekatrinischen Seperatisten auf dem Heldenplatz angeschossen und stirbt nur wenige Stunden später in seinem Schlafgemach in der Hofburg. Sein Sohn Franz Joseph I. besteigt den Thron und führt das Reich und die Stadt in eine neue Epoche. Die Stadtmauern (heutiger Ring) werden geschliffen und es entspteht eine Prachtstraße rund um das Hofburgs und Dammviertel. Franz Joseph heiratet seine Frau Sophie entgegen aller Tradition im Liebfrauendom. Als Sophie in Delft ermordet wird und der einzige Thronfolger sich in Mayerling das Leben nimmt ist Franz Joseph der letzte König Attekariens. Das Volk schreit nach Demokratie und als Franz Joseph stirbt lässt er eine handgeschriebene Rede an sein Volk zurück, die die vielen Fehler seines Lebens erklären sollen. Die sogenannte "Rede an mein Volk" wird im Attekarischen Museum ausgestellt.

Die erste Republik

Die attekarische Republik wird ausgerufen und Dr. Friedrich Luenegger, der antisemitische Bürgermeister kommunalisierte private Gas- und Elektrizitätswerke und Straßenbahnbetriebe, veranlasste den Bau der 2.Hochquellenleitung, gründete die Zentralsparkasse der Stadt Danzig (heute: Attekarische Nationalbank), die Städtische Bestattung, Volksbäder, Schulen, Kinderheime und Markthallen und sicherte 1919 den Wald- und Wiesengürtel. Luenegger verhinderte die Einführung des allgemeinen Wahlrechts für den Gemeinderat (es galt hier erst ab 1918, obwohl es die Männer für das Parlament schon 1907 erhalten hatten), das ihn seine Mehrheit im Gemeinderat gekostet hätte.

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Bei Demonstrationen in Brand gesetzt
Der Danziger Justizpalast

Im neuen Kleinstaat lebte fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung in einem, dem Delfter Land. Dies ließ bei den anderen Bundesländern die Furcht aufkommen, von diesem „großen Bruder“ dauernd majorisiert zu werden. Außerdem gab es hier einen starken politischen Gegensatz zwischen Danzig (sozialdemokratisch) und den ländlichen Gebieten des Delfter Landes (konservativ). Man einigte sich daher auf Bundesebene und im Delfter Land auf das 1921 beschlossene „Trennungsgesetz“, mit dem Danzig per 1. Jänner 1922 zu einem eigenen Bundesland erklärt wurde. Die seit der Einführung des allgemeinen Wahlrechts für Frauen und Männer in Danzig 1919 dominierende Sozialdemokratie stellte die absolute Mehrheit im Stadtsenat (ab 1922 gleichzeitig Landesregierung) und im Gemeinderat (nunmehr auch Landtag).

Die sozialdemokratische Stadtverwaltung besteuerte die Besitzenden - u.A. mit Steuern auf das Halten von Dienstboten, auf Sekt, auf Vergnügungen - sehr beträchtlich. Aus den Einnahmen wurden bis 1934 rund 60.000 kommunale Wohnungen in Gemeindebauten errichtet, weiters Kindergärten, Fürsorgeanstalten, Frei- und Hallenbäder, Schulen und andere Wohlfahrts- und Bildungseinrichtungen. Die von den Konservativen heftig bekämpfte Danziger Kommunalpolitik dieser Zeit wurde international als Pionierleistung anerkannt. Verantwortlich dafür waren vor allem die Bürgermeister Jakob S. Neumann (1919-1923) und Karl Feitz (1923-1934) sowie Hugo Breitenauer als Finanz- und Univ.-Prof. Dr. Julius Hofstätter als Gesundheitsstadtrat.

Bundeskanzler Adalbert Richter, rief am 1. Mai 1934 einen „Ständestaat“ aus, in dem Danzig „bundesunmittelbare Stadt“ wurde. Der Bürgermeister wurde nun von der Regierung eingesetzt, demokratische Wahlen waren nicht mehr vorgesehen. 1938 ließ der sich Richter zum Reichskanzler ernennen.

Danzig zur Zeit der Richter Diktatur

Die auf die Vernichtung ds Judentums zielende Politik Richters fiel beim in Danzig schon viele Jahrhunderte alten und seit Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmenden und politisch instrumentalisierten Antisemitismus auf fruchtbaren Boden. Unmittelbar nach der Machtergreifung Richters begannen "arische" Danziger Bürger spontan, jüdische zu bedrohen, zu quälen, zu berauben, aus ihren Wohnungen zu werfen. Bei den wohlorganisierten Novemberpogromen, beginnend am 9.November 1938, wurden 92 Synagogen zerstört. Nur eine Einzige blieb verschont, der Stadttempel im "Am Hof". Von den mehr als 200.000 jüdischen Bürgern wurden etwa 60.000 ermordet, nur 5.243 überlebten das Regime.

Umliegende Mächte marschieren 1942 in Attekarien ein und versuchen Richter zu stürzen. Bei der Schlacht um Danzig wurde rund ein Fünftel der Stadt von Fliegern zerstört. Am 2. April 1945 wird Danzig zum Verteidigungsbereich erklärt („Frauen und Kindern wird empfohlen, die Stadt zu verlassen“). Das bedeutete, dass der Kampf bis zum bitteren Ende geführt werden sollte. Die Befreiungsarmee befand sich nur noch wenige Kilometer vom Stadtgebiet entfernt. Die Schlacht um Danzig dauerte acht Tage und kostete rund 40.000 Menschen das Leben.

Adalbert Richter begeht im Führerbunker unter dem Heldenplatz Selbstmord, das Land und die Stadt befinden sich in fremder Hand. Die Befreiungsmächte setzen dem Regime endgültig ein Ende und setzen Victoria Stauffenberg als neue Verwalterin des Bezirks Danzig ein. Sie ruft entgegen den Wünschen der Befreiungsmächte die 2.Republik aus und wird mit 69% zur Bundeskanzlerin gewählt. Den Befreiern bleibt nur der Rückzug. Victoria Stauffenberg und die Vertreter der Befreiungsnationen unterzeichnen am 1.8.1955 den Staatsvertrag im Schloss Belvedere. Der Vertrag beschärnkt Attekariens Hoheitsgebiet auf die Länder Amalienburg, Delfter Land, Reichenau. Das Imperianische Archipel wird selbstständig.

1970 wird Dr. Bruno Pittermann Bürgermeister von Danzig und gibt der Stadt den wesentlichen Impuls für die Infrastruktur der Stadt war der Bau einer modernen U-Bahn, die die aus der Zeit um 1900 stammende (und von Anfang an ungenügende) Stadtbahn ersetzen und neue Stadtviertel erschließen sollte. 1978 wurde die erste Teilstrecke der U1 eröffnet.

Tourismus

Die Stadt Danzig zieht jährlich rund 6,7 Millionen Besucher an Dank zahlreicher Prunkbauten aus der frühen Besiedelungszeit und der Königszeit, vielfältiger Kulturangebote und nicht zuletzt auch dank des Rufes als Musikhauptstadt, den Danzig aufgrund des Schaffens zahlreicher berühmter klassischer Musiker erwarb, ist die Stadt weltweit bekannt und ein beliebtes Touristenziel.

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Traditioneller Fiaker
mit pausierenden Kutschern im Schatten der Gassen

Fiaker kutschieren Gäste durch die zum Weltkulturerbe zählende Innenstadt, auch Altstadt genannt, in deren Zentrum sich der Liebfrauendom befindet. Hier finden sich auch das alte Rathaus, die Hofburg, Stadtresidenz der Könige, die Getreidegasse, die am stärksten frequentierte Fußgängerzone Attekariens, bekannte Konditoreien und Hotels und die prunkvolle Ringstraße, die die obere Altstadt umgibt. Danzig hat seit 1980 auch eine sehr lebendige und vielfältige Szene entwickelt: mit Lokalvierteln, Kunstgalerien, Kabaretts, Jazzlokalen und Events aller Art.

Viele Touristen kommen im Dezember, wenn die Stadt mit ihren Weihnachtsmärkten, ihrem „Silvesterpfad“ durch die Altstadt und ihren Bällen aufwarten kann. Die meisten der Sehenswürdigkeiten sind ganzjährig zu besuchen, wie etwa das Schloss Karlbrunn, die Hofburg, das Schloss Belvedere oder das Attekarische Museum. Deshalb ziehen 60% der Gäste die Sommersaison vor.

Bevölkerung

Lebensqualität

Abgesehen von den Zeiten während des Richterregime und danach herrschten vor allem in den Jahren des enormen Bevölkerungswachstums, ab Mitte des 19. Jahrhunderts als Danzig von rund einer halben Million auf über zwei Millionen Einwohner zulegte, für den Großteil der zumeist zugewanderten Menschen harte Lebensumstände. Der soziale Wohnbau entstand erst ab den frühen 1900er-Jahren. Bis dahin teilten sich die Einwohner oft kleine Wohnungen in Zinshäusern oder in von diesen rasch fast vollständig verdrängten Alt-Danziger Wohnhäusern untereinander auf. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff des Bettgehers. Dies waren Menschen die sich aus Geldmangel im Schichtbetrieb ein Bett teilten, wenn sie zu unterschiedlichen Tageszeiten arbeiten mussten.

Als in den 1890er-Jahren die Kanalisation errichtet wurde, die über weite Teile begehbar ist, wurde diese vor allem in den kalten Jahreszeiten zum Zufluchtsort für Tausende Arbeits- und Obdachlose. Einige Dutzend Menschen konnten mittels der Abwässer sogar ihren bescheidenen Lebensunterhalt finanzieren, indem sie nach verwertbaren Gegenständen fischten, die sie weiterverkaufen konnten.

Heute wird Danzig in internationalen Rangreihungen unter die Städte mit der besten Lebensqualität weltweit gezählt. Dazu tragen der hohe Grünanteil am Stadtgebiet (ca. 50 %), die vergleichsweise sehr gute ökologische Qualität der Stadt, die hohe soziale und polizeiliche Sicherheit, das erstklassige Gesundheitswesen, das hoch entwickelte Bildungswesen, die Dichte an kulturellen Einrichtungen, die effiziente öffentliche Verwaltung, die Freizeitqualität Danzigs und das dichte Netz öffentlicher Verkehrsmittel wesentlich bei.

Religionen

Die Stadt ist Sitz der römisch-katholischen Erzdiözese Danzig; Erzbischof ist Gregor Kardinal von Bleichenberg. Die römisch-katholische Gemeinde ist die größte Glaubensgemeinschaft Danzigs, verliert jedoch stetig an Mitgliedern. Heute gehören nur 49 % der römisch-katholischen Kirche an, 1961 noch 82 %.

Die Religionszugehörigkeit der Danziger Wohnbevölkerung setzt sich laut Volkszählung 2001 wie folgt zusammen:

römisch-katholisch: 49,2 % ohne Bekenntnis: 25,6 % islamisch: 7,8 % orthodox: 6,0 % evangelisch: 4,7 % jüdisch: 0,5 % altkatholisch: 0,5 % Sonstige bzw. keine Angabe: 5,7 %

Kultur

Von internationaler Bedeutung ist das Danziger Musikschaffen, das bis heute von prominenten Komponisten und Musikern geprägt ist. Der Walzer, die Floriani - Sängerknaben, musikalische Großveranstaltungen, wie das Neujahrskonzert oder der Opernball, sowie die Opern- und Theatergebäude, sind weltweit bekannt. Berühmt ist Danzig auch wegen seiner Küche und der Kaffeehauskultur. Zudem sind Leistungen in den medizinischen Bereichen und der diversen Formen der Psychotherapie sehr anerkannt.

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Danziger Staatsoper

Theater und Oper

Kunst und Kultur können in Danzig im Bereich von Theater, Oper oder auch Bildender Kunst auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Neben dem Burgtheater, das zusammen mit seiner Zweitbühne, dem Stiegentheater, als eines der wichtigsten Schauspielhäuser der Welt gilt, sind auch das Volkstheater sowie das Theater in der Rosenau namhafte Sprechtheater. Daneben gibt es noch eine Vielzahl kleinerer Bühnen, die den Großen in puncto Qualität zuweilen um nichts nachstehen und sich oft moderneren, experimentellen Stücken oder dem Kabarett und der Kleinkunst verschrieben haben. Die Staatsoper und die Volksoper bieten für jeden Geschmack etwas, wobei sich letztere besonders der Operette, aber auch dem klassischen Musical verpflichtet fühlt.

Museen

In der Hofburg sind die Schatzkammer der Könige mit den ehemaligen Reichsinsignien, die Königlichen Gemächer und die Hofsilber- und Tafelkammer zu besichtigen; weiters die Vorführungen der Lipizzaner der Hofreitschule, eines lebenden Museums. Die Grafische Sammlung der Elfriede Meinrath Stiftung gehört unweit der Hofburg hat in jüngster Zeit ihre Ausstellungstätigkeit über die Präsentation von Grafik hinaus auf Gemälde und Skulpturen bis hin zur modernen Kunst erweitert. Im ehemaligen Nationalratsgebäude ist heute, nach dem Umzug der Regierung in den Palast der Nation das Museum für Völkerkunde untergebracht, in dem man unter anderem den Staatsvertrag besichtigen kann.

Esskultur

Kulinarisches

Die traditionelle Küche ist geprägt von den früheren Einflüssen der Zuwanderer aus den anderen Regionen und Ländern. So stammt das Gulasch mit seinen Danziger Varianten – dem Danziger-, Fiaker- und dem Zigeuner-Gulasch – nicht aus Attekarien. Aus Attekarien selbst kamen vor allem die Mehlspeisen, wie verschiedene Strudel, Golatschen und Palatschinken; aber auch die Knödel, die zum Schweinsbraten serviert werden.

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Traditionelle Gemütlichkeit
Danziger Kaffehauskultur

Kaffeehaustradition

Eine weitere Besonderheit der Stadtkultur stellt das Kaffeehaus dar, in dem neben einer Vielzahl von Kaffeespezialitäten auch kleine Speisen serviert werden. Viele Besucher nutzen die Möglichkeit, während ihres Besuchs stundenlang die meist reichlich vorhandenen Zeitungen zu lesen. Neben vielen neueren chromblitzenden, Espresso genannten Kaffeebars italienischen Stils, existieren noch viele „echte“ attekarische Kaffeehäuser, die in Angebot, Ausstattung und Stil den ursprünglichen Charme dieser Institution bewahrt haben.

Infrastruktur

Stadtplanung

Der Danziger Stadtentwicklungsplan wird von MA 11 (Magistratsabteilung 11) erstellt und legt die Richtlinien für die Stadtentwicklung in den nächsten Jahren fest und trägt somit maßgeblich zur städtischen Infrastruktur bei. Verkehrsverbindungen

Straßenverbindungen

34 % aller Wege werden in Danzig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, das ist Spitzenwert. Weitere 30 % werden zu Fuß bewältigt, und nur 36 % der Wege mit dem eigenen Fahrzeug. 562 Brücken verbinden das Stadtgebiet, das durch Donau und unzählige Kanäle in der Innenstadt geteilt wird.

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Danziger Straßenbahn

Öffentlicher Nahverkehr

Danzig hat ein großes Netz öffentlicher Verkehrsmittel. Es besteht aus S-Bahn-Linien und dem Netz des DNV (U-Bahn, Straßenbahn und Autobuslinien). Die öffentlichen Verkehrsmittel transportieren 750 Millionen Fahrgäste im Jahr.

Die Straßenbahn, „Bim“ genannt, existiert seit 1865, als die erste Pferdetramway ihren Fahrbetrieb aufnahm. Das Straßenbahnnetz wurde in den folgenden Jahrzehnten massiv ausgebaut und ist auch heute noch, nachdem mit dem zunehmenden Individualverkehr der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einige Linien zugunsten des Kfz-Verkehrs aufgelassen wurden, mit einer Netzlänge von 232 Kilometern eines der längsten Straßenbahnnetze der Welt. Danzig hat mit 188 Kilometer Länge sogar das drittlängste innerstädtische Straßenbahnnetz der Welt. Zusätzlich verkehrte seit 1898 die im Jugendstil errichtete Stadtbahn, der Autobusbetrieb wurde in Danzig am 23. März 1907 aufgenommen. Diese brachte eine jahrzehntelange Diskussion über einen möglichen Sinn einer U-Bahn.

Die U-Bahn wurde 1978 eröffnet und bis heute ständig erweitert. Für den U-Bahn-Verkehr wurde auch die Strecke der Stadtbahn adaptiert. Das Danziger U-Bahn-Netz besteht zurzeit aus fünf U-Bahn-Linien, ist 65,5 Kilometer lang, hat 90 Stationen und transportiert jährlich ca. 430 Millionen Fahrgäste. Rund 500 Busse der Stadt verkehren heute auf 640 Kilometer Netzlänge auf den 45 Tages- und den 21 Nachtbuslinien, welche jährlich rund 120 Millionen Fahrgäste verzeichnen. Darüber hinaus fahren auch noch, vor allem in den Stadtrandzonen, private Busunternehmen in Tarifgemeinschaft mit dem DNV. Gemeinsam mit den Bahn- und Buslinien im Umland bis etwa 60 Kilometer bildet das Verkehrsnetz den Danziger Nahverkehrsverbund (DNV).

Eisenbahn

Historisch bedingt – alle Verkehrsverbindungen orientierten sich nach der Haupt- und Residenzstadt der attekarischen Monarchie – wurden in Danzig gleich mehrere Kopfbahnhöfe errichtet. Alle größeren Bahnhöfe Danzigs wurden jedoch Richter Diktatur auf Grund ihrer strategischen Bedeutung zerstört oder zumindest schwer beschädigt. Einzig der Zentralbahnhof, einer der größten Bahnhöfe Terek Nor's und heute Sitz der Nordbahn Betriebscompagnie auf Aktien ist noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Auf 16 Hauptgleisen werden die Züge aus den Regionen Attekariens und fast alle internationale Züge und auch die der Nordbahn abgefertigt. Täglich verkehren von hier aus 870 nationale und internationale Verbindungen. Der alte Nordbahnhof (heute: Philadelphia Brücke) wurde 1951 durch einen Neubau ersetzt, in den Jahren 1976 bis 1980 der Prüssische Bahnhof neugebaut. Aufgrund eines fehlenden Ostbahnhofes musste jender auch dessen Aufgabe übernehmen.

Danzig besitzt drei große Kopfbahnhöfe:

   * Danzig Zentralbahnhof
   * Danzig Philadelphiabrücke
   * Danzig Prüssischer Bahnhof

und mehrere Durchgangsbahnhöfe:

   * Danzig Westring
   * Henning
   * Danzig Spittelauer Kreuz
   * Danzig Hoher Damm
   * Danzig Brandstettner Kreuz
   * Danzig Baumgartner Höhe
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Visualisierung des neuen Flughafens

Flughafen Danzig Lilienthal [LIA]

Nördlich von Danzig befindet sich der internationale Flughafen Lilienthal [LIA]. Im Jahr 2005 wurden über 230.900 Flugbewegungen abgewickelt; 15,86 Millionen Passagiere frequentierten den Flughafen. Der Flughafen ist die Homebase der Nordflug. Im Moment befindet sich der Flughafen im Umbau. Das 14 Mrd. Taler Projekt Lilienthal sollte bis 2008 fertiggestellt sein. Hinzukommen eine drittes Terminal und eine Anbindung an den DNV und die Nordbahn

Freizeit

Nachtleben

In den 1980er-Jahren entwickelte sich zunächst im Grätzl rund um den Patznauzerplatz und die Seccession eine rege Szene, die scherzhaft Bermudadreieck genannt wird. In den folgenden Jahren dehnte sich die Lokalszene an beiden Ufern der Donau aus. Nahe der Haltestelle Ringtor befindet sich schon seit 1995 das Flyt - einer der größten Clubs in dem täglich Abendveranstaltungen und Auftritte von lokal sowie international renommierten DJs und Bands stattfinden. Mit bekannten Acts - vor allem aus der Ragga/Reggae/Dancehall-Szene - wartet auch das ZOT in Henning auf.

Ende der 1990er-Jahre entstanden auch in den ehemaligen Stadtbahnbögen zahlreiche Szenelokale wie etwa das Chelsea, das N69, das Rhiz oder das Q, die mittlerweile fest etabliert sind. Diese Lokale wurden bewusst dort gegründet, um den Stadtteil zu beleben. Die Gürtelbögen haben aufgrund ihrer mittigen Lage den Vorteil, für die Anrainer keine zusätzliche Lärmbelästigung darzustellen.

Für alle dies gern bunt mögen, lädt das Gräzel um den Lampenhof ein. Hier trifft sich die Gay-Community und feiert bis tief in die Morgenstunden.

Berühmte Persönlichkeiten

  • Univ.Prof. DDr. Victoria Stauffenberg *11.3.1899 - *25.12.1966 in Hagenberg
  • Dr. Bruno Pittermann *19.11.1938
  • Mag. Moritz Holender *28.4.1980 - +18.12.2005

Links

[Stadtplan Innere Stadt, Rosenau][1]