Elben
Die Elben (von hansastaans: álfr - die Weißen; elb.: Sindar) sind eine Volksgruppe aus dem Bezirk Auenland in Hansastan.
Die Elben stellen die Urbevölkerung des Auenlands dar. Durch die isolierte Lage, westlich vom Zentralgebirge und die Abschottungspolitik der früheren elbischen Fürsten ist die elbische Kultur selbst in Hansastan nicht weitläufig bekannt. Bereits im Altertum, während den ersten Kontakten mit den Kemeti und den Menggü wurden Mythen gesponnen, um potentielle Gegner einzuschüchtern. Dabei wurden Fakten, wie etwa eine gute Kenntnis der Natur überhöht und zu "Waldmenschen" mystifiziert. Im Ausland kursieren teils absurde Gerüchte, wie dass die Elben würden unter der Erde leben, Magie beherrschen oder gar ewig leben würden.
Mit zu den Seltsamkeiten der Elben gehört jedoch in der Tat das Aussehen. So besitzen manche Elben spitze Ohren und mitunter treten ungewöhnliche Augenfarben auf, wie bernstein, teils gibt es auch goldgesprenkelte Augen. Ansonsten sind sie den normalen Menschen optisch sehr ähnlich, inbesondere "nordischen Menschen". Auffällig ist allerdings, dass die Lebenspanne der Elben mit etwa 100 Jahren recht hoch ist.
Die Elben sind traditionell ein naturverbundenes Volk. Kindern werden die Wildarten erklärt und auch noch heute spielen Naturmedizin und Ausflüge in die Wildnis im normalen Leben eine Rolle. Dennoch ist besonders im letzten Jahrhundert die Moderne in die Städte und Dörfer eingekehrt. Man kennt Strom und fließend Warmwasser, auch wenn vor allem ältere Elben sich gegen die Neuheiten sträuben.
Elben gelten als kunstliebend. So ist der Musiker Jan-Bastian Celduin landesweit bekannt und berühmt, nicht nur für seine 6 Auenländischen Konzerte. Der halbelbische Kaiser Semar setzte sich für die Förderung der Künste mehr ein als für die militärische Sicherheit Biharistans, was ihm am Ende zum Verhängnis wurde.