Futunische Staatsphilosophie

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Da die futunische Zivilisation eine Kontinuität von mehr als 5000 Jahren hat, kann man auch die Systemvorstellungen und Philosophien hinter dem Staat als einzigartig betrachten. Auch wenn das System speziell für Ausländer als verwirrend erscheint, reduziert es trotz einer Vielzahl von Elementen den Verwaltungsaufwand und verbessert die Effizienz des Staates. Die Wurzeln für diese Vorstellungen liegen gleichermaßen in der historischen Erfahrung und der Religion verborgen. Die futunische Staatsphilosophie ist letztendlich Ausdruck der futunischen Kultur als Ganzem.

Bürgerrechte

Weit vor den sogenannten modernen Demokratien waren die futunischen Bürger, ob Männer oder Frauen, frei und gleichgestellt. Dahinter liegt die Überlegung zu Grunde, dass ein mündiger Bürger das Land durch seine eigenen Entscheidungen und seine garantierte Freiheit besser stärken kann. Da sie das von jüngeren Zivilisationen abhebt und diese für die futunischen Gesellschaftsvorstellungen umempfänglich waren, kamen die Garantien für Freiheit, Bildung und Gleichheit der Geschlechter und vor dem Gesetz in erster Linie wieder der futunischen Zivilisation an sich zu Gute. Dieser Loyalität verdankt das futunische Staatssystem das Überleben in unsicheren Zeiten, vor allem da die Freiheiten der Bürger in einem kontinuierlichen Prozess weiter ausgebaut werden. So hat das Schahtum heute weit fortschrittlichere Menschen- und Bürgerrechte als andere Staaten.

Herrschaftsvorstellungen

Monarchien heutiger Zeit(gemeint ist das gesamte letzte Jahrtausend) gehen gerne davon aus, dass der Monarch über das Volk herrscht oder ungefragt bestimmen kann. Dem gegenüber ist der Schah immer der Garant und Verteidiger der Freiheiten der Bürger gewesen. Auch wenn es eine kontinuierliche dynastische Thronfolge in Futuna gibt, so xistiert in dem Sinne kein Adel. Der Schah besitzt eine ungeheure Verantwortung und wird dementsprechend vorbereitet. Wie auch für sein Volk, so ist auch für den künftigen Schah Bildung Pflicht. Doch seine Ausbildung zählt zu den härtesten überhaupt, übernimmt er doch ab seinem 30. Geburtstag, an dem sein Vater vom Thron freiwillig abtritt, die oberste Verpflichtung für sein Volk.

Die Kontinuität der Herrschaft des Schahs spart den umfangreichen Verwaltungsaufwand gewählter Führer ein und erlaubt kontinuierliche Politik von der Exekutive aus. Der Schah ist nur während seiner Herrschaft heilig, davor sowie danach ist er normaler futunischer Bürger. Schah zu sein, bedeutet nicht, dass er sein Volk nach seinem Gutdünken regiert, sondern zu dessen Besten. Dafür sorgen die harte Ausbildung und die Schranken des Systems. Der Schah hat umfangreiche Machtbefugnisse, weil er damit umzugehen weiß und sie weitaus besser einsetzen kann als demokratische Führer, die von ihrem System selbst behindert werden, oder andere Monarchen, die diese Privilegien gegen ihr Volk einsetzen.

Bildung

Ein freier Bürger ist nur dann wahrhaft frei, wenn er umfassend gebildet ist. Ein Schah kann nur dann für sein Volk regieren, wenn er das Wissen dazu hat. Eine Zivilisation kann nur dann vorankommen, wenn ihre Einzelteile sich ständig weiter entwickeln. Auf diesen Grundlagen basiert die Bildungsphilosophie des Schahtums Futuna. Besonders in der Akademie von Persuna wird dieses Ziel mit ununterbrochenem Drang verfolgt. Das heutige System Futunas ist nur durch beständige Weiterentwicklung und Prüfung so effizient geworden. Bildung, Forschung und Wissenschaft sind allerdings nur mit genügend ethischer Bindung hundertprozentig vorteilhaft für die eigene Zivilisation, deswegen gelten gewisse Bereiche der Forschung als unantastbar.