Gustav Stresemann
Gustav Stresemann, geboren am 12. März 1943 in Bernau, war Kardinal der Heiligen katholischen Kirche und seit der Wahl von Urban IX. zum Papst Generalvikar der Civitas Vaticana.
Sein Leben
Gustav Kardinal Stresemann ist Sohn eines Laienpredigers und einer Näherin und wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Bernau auf. Schon früh entdeckte er sein Interesse für die Kirche und nahm daher am Messdienerunterricht teil, sehr zum Missfallen seines Großvaters, Friedrich Martin Stresemann, einem überzeugten Bernauer Sozialisten. Nach seinem Abitur 1962 am Kurfürsten-Gymnasium in Bernau (Mitte) entschloss sich Gustav Stresemann zum Theologiestudium an der heimischen Hochschule. Ab 1966 besuchte er verschiedene Priesterseminare, unter anderem in Turanien beim dort ansässigen Orden. 1970 kehrte er dann in seine Bernauer Heimat zuück und wurde von Bischof Karl Kardinal Watzlaw zum Priester geweiht und betreute zunächst einen Teil des Stadtteils Mitte. Immer wieder hatte er mit einer großen Ablehnung des Glaubens in der Weltstadt Bernau zu kämpfen, schaffte es aber immer wieder die Anzahl der Gemeindemitglieder zu vergrößern. Oftmals wurde als "wahrer Menschenfänger" bezeichnet.
Sein politisches Wirken
Während seines Theologiestudiums trat Gustav Stresemann zum ersten Mal in Kontakt mit dem bürgerlichen politischen Lagers Bernau. Dieser Kontakt intensivierte sich über die Jahre und wurde von Kardinal Watzlaw geduldet. Zu einem Parteieintritt kam es allerdings nie. Während seiner Zeit als Priester nahm er kleinere kommunalpolitische Aufgaben in Bernau wahr. Den politischen Durchbruch schaffte er zu Beginn des Jahres 2006, als er von dem sozialdemokratischen kommissarischen Oberbürgermeister Friedrich Haag zum Außensenator berufen wurde. Nach Streitigkeiten mit Bischof Wolfgang Kardinal Albrecht, der nach dem Tod von Kardinal Watzlaw 1997 die Bistumsleitung übernahm, gab der mittlerweile zum Weihbischof ernannte Stresemann das Amt ab.
Bischof & Kardinal
Im März 2006 starb Wolfgang Kardinal Albrecht im Alter von 72 plötzlich an einem Herzinfarkt. Papst Pius XIII. ernannte Stresemann daraufhin zum Bischof der Stadt Bernau sowie zum Kardinaldiakon der Heiligen katholischen Kirche. Kurz darauf starb Papst Pius XIII. und so war Kardinal Stresemann wenige Wochen nach seiner Ernennung bereits in einem Konklave. Aus diesem Konklave, welches deutlich länger als vorherige dauerte, ging Urban IX. als neuer Papst hervor. Er ernannte Kardinal Stresemann zu seinem neuen Generalvikar.