Helvita

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Konförderation Helvita
Amtssprache Helvitisch
Hauptstadt Helcuta
Staatsform Konförderative Republik
Staats- und Regierungschef
 Kanceler
José Peres
seit dem 02.12.2008
Fläche 153 700 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 11,3 Mio.
98,2 EW/km²
Gründung 9. September 2004
Auflösung spätestens 6. Juli 2010
Währung 1 Helar (HE) = 99 Quaren (QU)
Nationalhymne Helvita Forca
int. Kennzeichen HEL (†)
Forum kf-helvita.de.vu (†)

Die Konföderation Helvita war eine Mikronation, die vom 9. September 2004 bis zum 6. Juli 2010 Bestand hatte, jedoch bereits kurz nach ihrer Gründung mit größerer Inaktivität zu kämpfen hatte. Helvita war in drei Provinzen unterteilt, Athenien, Quebex und Zwyre.

Geschichte

Gründung von Helvita durch Helvin

Am Anfang Helvitas stand eine Familie, die im frühen vierzehnten Jahrhundert auf dem Gebiet der heutigen Konförderation lebte. Der Schafshirte Marek und die Landsdame Matré lebten in einfachen Verhältnissen auf dem Land. Im Alter von vierundzwanzig Jahren schenkte Matré ihren Mann Zwillinge. Sie verstarb bei der Geburt ihres Sohnes und ihrer Tochter. Marek war tief erschüttert und verließ das Land, nachdem er seine Frau begraben hatte, mit seinen zwei Kindern, die er auf die Namen Helvin und Hermeline taufte. Fortan zog er mit den Kindern durchs Land. Unter diesen Umständen brachte er ihnen das Überleben in der Wildnis bei. Sowohl seinem Sohn als auch seiner Tochter lehrte er sie außerdem das Kämpfen mit enormer Disziplin, sodass beide nach wenig Übung schon erfahrene Kämpfer wurden.

Nach einiger Zeit wurde die Familie am Ufer des Hiber wieder sesshaft. Am frühen Morgen eines regnerischen Tages jedoch wurde die Familie von babulonischen Soldaten überfallen, der erst neuerbaute Hof niedergebrannt. Auch wurde Hermeline von babulonischen Soldaten vergewaltigt und Marek beim Versuch dies zu verhindern erstochen. Im Sterben bat er seinen Sohn, die Ehre der Familie wiederherzustellen und die Verbrecher zu bestrafen. Helvin schwor bei seinem Leben, die Mörder seines Vaters und die Peiniger seiner Schwester mit bloßen Händen zu erwürgen und ihre Häupter auf dem Volek (Berg vor Helcuta) den Geiern zum Fraß vorzuwerfen.

Geschichte der Provinzen

Quebex

Das antike Quebex, welches über das Gebiet des heutigen Staates hinausragte, wird als Wiege Helvitas bezeichnet, insbesondere aufgrund zivilisatorischer Leistungen auf Gebieten der Philosophie, Naturwissenschaften, Geschichtsschreibung und Literatur. −146 wurde das Gebiet des heutigen Quebex nach der Reichsteilung −395 bis zu dessen Auflösung Bestandteil des Quebexer-Austrischen Reiches.

Quebex ist seit dem Städtebund aus dem Jahre 1342 das größte Land der heutigen Konförderation. Anfangs war es nur durch wenige Helvitern besiedelt, doch seit dem frühen 16. Jahrhundert lebt dort der Großteil der helvitischen Bevölkerung. Wie Quebex gegründet wurde, ist noch weiterhin unklar. Fest steht, dass bereits 1192 ein Gebiet in Helvita als Queberon bezeichnet wurde. Historiker gehen heute davon aus, dass es sich hierbei um Quebex handelt.

Zwyre

Zwyre wurde 913 nach dem Gottkönig Zwyrian benannt und gilt als die Hauptprovinz der Konförderation. Von Zwyre aus verbreitete sich ab 915 der zwyrianische Glaube rasend schnell in Helvita, obwohl das Gebiet der heutigen Provinz erst 900 besiedelt wurde. Das Gebiet wurde erst nach zahlreichen Versuche des Königs Helvin Popolu I., 965 das teilweise öde Land durch Agrarreformen für neue Siedler interessant zu machen, im Laufe der Jahrhunderte besiedelt. Zwar gelang ihn dies, doch spätestens nach einem Bauernaufstand 973 war sein Werk wieder in Gefahr. Erst durch sehr große Anstrengungen seines Nachfolgers auf dem Thron der Helvaren, König Ustuf II., gelang es, das Land fest in dem damaligen Helvitisch-Quebexer Reich zu binden.

Athenien

Der größte Teil des heutigen, athenischen Staatgebiets wurde um 150 vom Quebexer Kurfürsten Kalenthal besetzt. Der quebexer Fürst richtete während seiner Herrschaft von 141 bis 154 die Provinz Athenien ein, deren Grenzen einen Großteil des heutigen Helvita umfassten. Die östlich von Vindo (dem heutigen Walenberg) gelegene Stadt Carnum war die größte helvitische Stadt.

Nach der Ausbreitung des zwyrianischen Glaubens begann der langsame Niedergang des Quebexer Reiches im Zuge einer Völkerwanderung. Nach kontinuierlicher Bedrängung der Provinz durch die Helvaren zerfiel das Quebexer Reich im Zuge zahlreicher innerlicher Probleme wie Volksarmut und politische Instabilität.

Die Zwyrianische Kirche

Im alten Helvita glaubten die Helviter an Götter. Der Gottkönig sei demnach aber nur ein wahrer Gott. Dies sei nach einer Vision des Königs Helvin Soupulus III. 912 Zwyrian, der ihm in dieser Vision die Gehemnisse des Universums anvertraut habe. König Helvin Soupulus III. rief daraufhin die Zwyrianische Kirche auf dem Gebiet der heutigen Provinz Zwyre aus. Zwyre wurde infolgedessen nach dem Gottkönig benannt. Im allgemeinen unterschied sich der zwyrianische Glaube nicht allzu groß vom christlichen Glauben. Andere Religionen wurde im Gebiet der Konförderation nicht geduldet.

Vorsteher der Zwyrianischen Kirche war der Crosus, der von den zwyrianischen Kardienälen gewählt wurde.

Politisches System

Der Regierungschef der Konförderation Helvita wurde als Kanceler bezeichnet. Die Senatoren bildeten zusammen mit dem Kanceler die Konföderationsregierung. Das Parlament der Konförderation war der Congreso, welcher aus mehreren vom Volk gewählten Abgeordneten bestand. Da es bis zum Schluss der Konföderation keine Verfassung gab, war weiter nichts geregelt.