Katholische Kirche in Arkon
Die Katholische Kirche in Arkon ist eine alte und traditionsreiche Kirchengemeinschaft.
Seit dem Mittelalter mit der nedersassonischen Kirche verbunden, löste sie sich 1237 weitestgehend von ihr und bekam eine eigenständige Struktur. Stets auch eine blühende Klosterlandschaft, bildeten sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts zahlreiche Männerorden und Frauenorden, die sich vor allem im sozialen Bereich betätigten. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein galten die arkonidischen Ordensleute als führend in der Mission.
1829 wird Arkon zum Erzbistum erhoben. Bischof von Merten trug bereits seit 1826 den persönlichen Titel eines Erzbischofs. 2002 zählte die Diözese 380.000 Katholiken, was 86,1% der Bevölkerung darstellte. Mit 196 Diözesanpriestern und 72 Ordenspriester in Pfarreien, hatte es zugleich nicht weniger als 619 Ordensschwestern in seiner Mitte.
Erzbischöfe von Arkon
Name | von | bis |
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Herrmann von Merten | 26. Dezember 1826 | 14. Dezember 1840 |
Ferdinand van Koppen | 16. Dezember 1840 | 11. Juli 1856 |
Wilhelm van der Koort | 11. Juli 1856 | 29. Oktober 1882 |
Jean-Henri de Laurent | 30. Oktober 1882 | 27. November 1918 |
Friedrich von Glodtal | 27. November 1918 | 9. Oktober 1936 |
Karl-August Lommel | 9. Oktober 1936 | 2. Mai 1957 |
Karl von Luxborg | 4. Mai 1957 | 17. Februar 1973 |
Heinrich von Luxborg | 17. Februar 1973 | 10. Dezember 1993 |
Alexander von Königstal | 10. November 1993 | 18. November 2005 |
Richard von Tries | 19. November 2005 | 15. Dezember 2005 |