Luciafest
Das Luciafest ist ein Brauch in Nøresund, das am 13. Dezember des Jahres zu Ehren der heiligen Lucia durchgeführt wird.
Ursprung und Begehung
Das Luciafest beginnt am Morgen des 13. Dezembers und ist in Nøresund der Tag der Lichterkönigin. Das Luciafest ist eine alte Tradition aus dem 16. Jahrhundert. In der Dunkelheit der damaligen Wintertage stammt der Brauchtum, dass man junge Mädchen in weißen Gewändern gekleidet und mit Kerzen in den Händen durch die Dörfer ziehen läßt. Dieses Symbolisiert, dass der Winter vorüberzieht und die Heilige Lucia den baldigen Frühling ankündigt.
Heute ist das Luciafest ein buntes Treiben auf den Straßen in Nøresund. Die jungen Mädchen und Fauen ziehen wie damals weiß gekleidet und mit Kerzen durch die Straßen des Landes, essen Safranbrot und singen Lieder. In den ländlichen Gegenden ist es weit mehr verbreitet, als in den Metropolen wie z.B. Sankt Olaf. Heute endet das Luciafest in den meisten Fällen in den Gaststätten der Städte und Gemeinden, wo der Capitain RazFaz - das Nationalgetränk in Mengen verkonsumiert wird.
Bauernregeln
"Kommt die Heilige Lucia, / findet sie schon Kälte da."
"Zu St. Lucia werden Weichselzweige g'schnitt'n, / die blühn nach 4 Wochen, so will's die Sitt'n."
"Wenn Lucia die Gans geht im Dreck, / so geht sie am Lichttag auf Eis."