Montflorence

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Karte der Insel

Montflorence (losonisch: Île de Montflorence) ist eine Insel, die zur Gruppe der Nördlichen Inseln, im Kaiserreich Dreibürgen gehört. Die im Medianik liegende Vulkaninsel erstreckt über knapp 450 km² und ist berühmt für den gleichnamigen Tee, der auf der Insel angebaut wird. Montflorence gilt als wenig erschlossenes und gleichermaßen exklusives Urlaubsziel der gehobenen Preisklasse. Geologisch gesehen liegt sie auf der Kontinentalplatte von Salvagiti.

Geografie[Bearbeiten]

Montflorence befindet sich ca. 40 km südlich von Saint Rémy und 62 km östlich von Neusüdangevinien. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung ist der noch als aktiv geltende Vulkan Montflorence mit 1.521 m. Südlich davon ist der erloschene Vulkan Hausmann mit 1.114 m die nächst größere Erhebung. Von den Vulkangipfeln fällt da das Gelände steil und zerklüftet ab. Knapp die Hälfte des Küstenbereich fällt als Steilwand mit Höhen von bis zu 50 m ins Meer ab. Vor allem im Süden erstrecken sich weitläufige Strände entlang der Bucht von Colop. Weitere, teil unberührte Strände sind im Südwesten zu finden. Diese bestehen zum großen Teil aus schwarzen, basaltischem Sand. Die Strandbereiche sind in der Regel durch größere Saumriffe vor der Brandung geschützt. Der nördlichste Punkt der Insel wird durch den Leuchtturm Aristide oberhalb einer Steilklippe markiert.

Klima[Bearbeiten]

Montflorence befindet sich innerhalb der Tropen und das Klima ist von hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit geprägt. Wie die gesamten Nördlichen Inseln ist Montflorence besonders zwischen Juni und Dezember von tropischen Wirbelstürmen bedroht.

Klimawerte Flughafen Rouchechouart (5 m über NN)
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Temperatur (°C) 27,3 27,9 28,7 29,0 29,1 29,4 29,1 29,1 28,4 28,0 27,5 27,3 Ø 28,4
Niederschlag (mm) 35,2 37,0 75,5 110,1 280,5 250,0 248,6 269,2 312,0 274,5 140,9 41,0 Σ 2074

Flora und Fauna[Bearbeiten]

Blüte der Plumeria

Durch das tropisch feuchtwarme Klima ist die Insel üppig mit Vegetation bewachsen, die im wesentlichen der Vegetation des nördlichen Salvagitis entspricht. Durch die Insellage haben sich aber eine Vielzahl von endemischen Arten herausgebildet. In tieferen Lagen ist tropischer Regenwald vorherrschend. Die natürliche Vegetation wird in diesen Bereichen durch Ackerflächen und Teeplantagen durchbrochen. Abgesehen von der Teepflanze, dienen die anderen Pflanzungen im Wesentlichen der Selbstversorgung der Inselbewohner. In den höheren Lagen des Inselinneren wandelt sich die Flora hin zu tropischem Wolken- und Nebelwald. Sowohl in den Regenwäldern als auch in den Siedlungen sind verschiedene Arten der Plumeria weit verbreitet. Sie dient als Identifikationssymbol der gesamten Nördlichen Inseln und ist wegen ihres hohen dekorativen Wertes hoch geschätzt. Entlang der Küsten sind darüber hinaus Kokospalmen und andere Palmenarten stark verbreitet.

Die größten natürlichen Lebewesen der Fauna sind Leguane, die auch auf den anderen Inseln des Archipel zu finden sind. Die Strände dienen zahlreichen Meeresschildkröten als Ort der Eiablage. Dutzende Arten von Vögeln, unter anderem Kolibris, Flamingos, Meeresvögel und die Bellinghouse-Sperlinge bevölkern die Insel. Vom Menschen wurden Nutztiere wie Hühner, Schweine, Hunde und Katzen sowie Kulturfolger wie Ratten eingeführt.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Montflorence hat eine Bevölkerung von 88.916 Einwohner, die sich im größten Teil im Süden der Inseln konzentrieren. Die Hauptorte bilden hierbei Colop, die Hauptstadt Marigot und Rouchechouart, die zusammen knapp 60.000 Einwohner haben. Kirchen, im Nordwesten der Insel, kommt auf ca. 10.000 Einwohner. Die verbleibenden Einwohner verteilen sich über die Ortschaften Émeraude, Bora Briand und Cléopâtre.

Die meisten Einwohner sind Nachfahren necarianischer Sklaven, die knapp 60 % der Bevölkerung stellen. Die Nachfahren der Siedler aus Harnar und Antica stellen die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe. Es besteht darüber hinaus eine Minderheit von Nachfahren renzischer Arbeiter und Seefahrer.

Die Bevölkerung wächst leicht, was vor allem auf die Zuwanderung von Aussteigern und vermögenden Persönlichkeiten zurückzuführen ist. Eine Familie hat zwar durchschnittlich zwei Kinder. Die Abwanderung der jüngeren Bevölkerung wird aber durch das Fehlen einer Universität oder ausreichenden Arbeitsmöglichkeit bedingt. Die Bevölkerung ist annähernd vollständig alphabetisiert. Die Lebenserwartung liegt im Schnitt bei 84 Jahren für Frauen und 79 Jahren für Männer.

Geschichte[Bearbeiten]