Nikolai Krukov

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Nikolai Ivanowich Krukov (* 2. März 1969 in Kamenogorsk, ASSR Tschornowiskov, SR Qarastan) ist der Vizepräsident der Sowjetrepublik Qarastan.

Darüber hinaus ist er Zweiter Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Qarastans und als "Marschall der Sowjetrepublik" Generalstabschef der Volksarmee.

Ferner war er kurzzeitig Staats- und Parteichef Qarastans.

Marschall der Sowjetrepublik Nikolaj Krukov

Leben

Herkunft

Sein Vater Ivan Krukov (geb. 5.6.1934;ges. 6.11.2009), war Professor für Philosophie an der Universität Schahkent (heute Boroljiew-Universität). Krukov lernte 1965 als junger Dozent die Studentin Magdalena Agonskaya (*8.9.1940) kennen. Trotz des Altersunterschieds verliebten sich die beiden und sie heirateten 1967. Als einziges Kind wurde dann 1969 Nikolai geboren. Wie fast alle Intellektuellen waren seine Eltern bereits zu dieser Zeit eher dem linken politischem Spektrum zugetan. So schrieb sein Vater sozialkritische Abhandlungen und seine Mutter organisierte Arbeitergesprächskreise.

Militärische Laufbahn

1988 schloss er die Schule mit dem Abitur ab und begann ein Maschinenbaustudium. Dieses brach er jedoch bereits zwei Jahre später ab und trat 1990, gegen den elterlichen Willen, die Nikolai lieber als Akademiker gesehen hätten, der Armee bei. Dort wurde er schnell Mitglied der Eliteeinheit Speznas und wurde dort zum Präzisionsschützen für Anti-Terror-Missionen ausgebildet. Mit Erreichen der Altersgrenze von 35 Jahren für aktive Mitglieder der Spezialeinheiten wurde er in den Stabsdienst versetzt. 2005, er war bereits als Oberstleutnant Abteilungsleiter für Logistik und Ausrüstung des Regionalkommandos Tschornowiskov, lernte Krukov den Brigadegeneral Iwan Borodin, damals Stabschef des Territorialkommandos Qarastan, kennen und freundete sich mit ihm an. Borodin stand bereits damals unter dem Verdacht kommunistischer Umtriebe schuldig zu sein.

"Augustrevolution" 2007

Im Jahre 2007 begann die staatliche Macht Qarastans auf Grund massiver politischer Probleme zu kriseln. Borodin nahm dies zum Anlass seine Vorstellungen einer sozialistischen Gesellschaftsordnung umzusetzen, verkündete den Befehlsnotstand und rief den Ausnahmezustand aus. Dieser Staatsstreich wurde von der Propaganda als Augustrevolution sterilisiert. Krukov, nun als Brigadegeneral Befehlshaber seiner Regionalarmee unterstützte den Putsch nach Kräften und verhinderte durch das Ausrücken seiner Truppen in die Hauptstadt Tschornowiskovs Kamenogorsk sämtliche Versuche die Revolution niederzuschlagen bereits im Keime. Längst hatte er sich nämlich dem Kreis der linksradikalen Verschwörer angeschlossen und war innerhalb dieser Gruppe schnell zur Rechten Hand und zum Stellvertreter Generalmajor Borodins aufgestiegen

Aufstieg zur Macht

Krukov in seinem Büro im Generalstab

Nach dem Putsch entbrannte ein Bürgerkrieg zwischen der Regierung und den Kommunisten in deren Verlauf Borodin gefangen genommen und in ein Gulag verbannt wurde. Krukov übernahm darauf hin das Kommando über die Verschwörer und damit auch de facto die Regierung der quasi bestehenden Sowjetrepublik Qarastan.

Mit der Entlassung Borodins aus dem Gefängnis kam es zu den ersten Wahlen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Qarastans, die sich inzwischen gebildet hatte. Borodin wurde zum Generalsekretär ernannt, Krukov zum Zweiten Sekretär gewählt. Es war ihm gelungen alle Kontrahenten auszuschalten und sich als ranghoher Führungskader zu etablieren. Nicht nur in der Partei sondern auch auf staatlicher Seite erreichte Krukov die höchsten Weihen und so wurde er Vizepräsident und Generalstabschef der Streitkräfte. Als Volkskommissar für Inneres und Verteidigung hatte er auch die Kontrolle über die Sicherheits-, Geheimdienst- und Streitkräfte. Er gilt als Nummer 2 des Sowjetregimes und wird als möglicher Nachfolger Borodins angesehen.

Präsident 2012

Ende 2012 übernahm Krukov kommissarisch als Vizepräsident die Aufgaben des schwer erkrankten Borodins. Als sich keine Besserung des Zustandes des Diktators abzeichnete lies sich Krukov auf einem außerordentlichen Parteitag zum Generalsekretär und auf einer Sondersitzung des Obersten Sowjets zum Vorsitzenden des Präsidiums wählen. Somit er nicht nur der Führer der herrschenden Partei sondern auch Präsident des Landes. Kurz darauf beförderte er sich selbst vom Generaloberst zum Armeegeneral und übernahm den Oberbefehl über die Volksarmee.

Krukov behielt das autoritäre Regime seines Vorgängers bei. Die jahrelange Korruption innerhalb der Regierung, die auch von Krukov nicht aufgehalten werden konnte lähmten das Land und seine Entwicklung. Mit der Genesung Borodins im Februar 2014 transferierte Krukov seine Positionen wieder auf diesen. Kurz zuvor schuf er noch die Ränge eines "Marschalls der Sowjetrepublik" und eines "Generalissimus". Krukov beförderte Borodin zum Generalissimus (Oberbefehlshaber) und wurde kurz darauf von diesem zum Marschall ernannt.

Persönlichkeit

Bei einem Empfang für Wissenschaftler im Kreml

Krukov wird als Teil der sogenannten "alten Garde" bezeichnet, jenen Personen, die sich mit Leib und Leben dem Aufbau des Kommunismus in Qarastans verschrieben haben. Er gilt Borodin über als überaus loyal, weswegen er es wohl schaffen konnte jegliche Säuberungswelle zu überstehen. Er gilt als hochgebildeter Parteifunktionär.

Charakterlich wird Krukov als autoritär mit einem Hang zur Brutalität beschrieben. Gerüchten zu Folge war seine Versetzung in den Stabsdienst nicht seinem Alter sondern seiner schwierigen Persönlichkeit geschuldet.

politische Positionen

Menschenrechte

Als Volkskommissar des Inneren ist Krukov ex officio Vorsitzender des staatlichen Ausschusses für Öffentliche Sicherheit, dem Kontrollorgan des Geheimdienstapparates. Qarastan verfügt über eines der strengsten und schärfsten Überwachungs- und Unterdrückungssysteme der Welt. Krukov ist bekannt dafür Listen von vermeintlichen Staatsfeinden zu führen und diese dann verhaften und foltern zu lassen.