Puri-Trance

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Unter Puri-Trance versteht man eine Form der elektronischen Tanzmusik, die durch eine hohe Rate an rhythmischen Wiederholungseinheiten und psychedelischen Klängen beim Tanz zu einer Trance führen soll. Dieser Musikstil erhielt seinen Namen von den biharischen Stadt Puri an der Südküste von Südgard, Hansastan. Ehemals eine Handelsstadt gewesen, sind in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts viele Aussteiger aus aller Welt nach Puri gekommen. Da dort der Kult des Gottes Shiva sehr stark ist, kamen sie in Kontakt mit der Religion. Mit großer Wahrscheinlichkeit waren sie auch vom Gebrauch von Cannabis zu kultischen Zwecken angezogen, was jedoch selbst unter heimischen Shiva-Anhängern sehr unstritten ist. Der Tourismus erlebte in den 90er Jahren einen Schwung. Mit der neu ankommenden elektronischen Musik wurde das Bild des Shiva Nataraja verbunden, des Shiva, der ewig auf dem Dämon der Unwissenheit tanzt. Ziel der ersten Anhängerschaft wurde es durch Tanz, auch mit Hilfe von Drogen, in einen Trance-Zustand zu kommen. Daraus entwickelte sich dieser Musikstil, der zwar keine starke Durchdringung in der Gesellschaft, wohl aber weltweit Anhänger hat. Die Drogenproblematik ist noch immer in dieser musikalischen Szene ein Thema, jedoch gibt es keine zwingende Verbindung von sinnesverändernden Mitteln und der Musik.