Schlacht in der Pforte von Solaman

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Die Schlacht in der Pforte von Solaman stellt eines der Daten dar, welche den Übergang von der Antike zum Mittelalter markieren. Die Schlacht fand zwischen dem Futunischen Großreich und einer Allianz muslimischer Staaten unter der Führung des Kalifen Hashim statt und markiert das Ende militärischer Auseinandersetzungen auf dem Land zwischen Futuna und dem Islam. Mit zwischen 80.000 und 94.000 Gefallenen stellt sie eine der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte dar.

Konflikt: Schlacht in der Pforte von Solaman
Teil von: Islamische Invasion des Futunischen Großreichs
Datum: 17.-19.08.681
Ort: Pforte von Solaman, Futuna
Ergebnis: Abwehr der islamischen Eroberung des futunischen Kernreichs.
Muslimische Koalition
  • I. Kalifat
  • Emirat von Korshim
  • farnische Stämme
  • bathanisches Sultanat
Futunisches Großreich
  • Shaikhan Banaba
  • Akademie von Persuna
  • Bund des Einhorns
  • Tempelgarde
  • futunische Kleinstaaten
Anführer: I. Kalifat Selim Nabhin
Emirat von Korshim Mashun al-nadir
Bathanisches Sultanat Sihir al-batin
Abführer: Shaikhan Banaba 1. Arsham Yari Kadir
Akademie von Persuna Arsham Ni'ir Badul
Bund des Einhorns Arsham Erin Sirif
Tempelgarde Champion Makara'at
Alegonische Koalition Atash Kaandir al-banabi
Mannstärke: 126,000
  • I. Kalifat 87.000
  • Emirat von Korshim 7.000
  • Bathanisches Sultanat 13.000
  • farnische Stämme ca. 19.000
Mannstärke: 220.000
  • Shaikhan Banaba 55.000
  • Akademie von Persuna 7.000
  • Bund des Einhorns 100.000
  • Tempelgarde ca. 200
  • futunische Kleinstaaten 58.000
Verluste: 41.000 getötet und verwundet Verluste: 50.000 getötet und verwundet

Vorgeschichte

Seit ca. 669 führte das I. Kalifat einen Eroberungskrieg gegen das Futunische Großreich. Futuna hatte sich derweil weitestgehend erschöpft und die Kosten der Herrschaft außerhalb des Kernreichs war wegen der geographischen Unwegsamkeiten und Konflikten mit einheimischen Stämmen, vor allem in Farnestan, ein ständiger Verlust von Mannstärke und Einnahmen. Dennoch knüpften die futunischen Allherrscher ihr persönliches Prestige an die Herrschaft über den Norden Nericas. Um die Bevölkerung der Kernprovinzen ruhig zu halten, waren Ashantir Barun al-banabi und sein Sohn Satir al-banabi gezwungen, verschiedenen Fraktionen in Alegon und Tarawa erhebliche Zugeständnisse bezüglich innerer Autonomie und Kontrolle zu gewähren.

Mit Beginn des islamischen Ausgreifens nach Nerica waren die futunischen Kräfte bereits auf ihr äußertes gespannt und kollabierten innerhalb kürzester Zeit. Nach anderthalb Jahrhunderten futunischer Oberherrschaft begrüßten einheimische Herrscher und Stämme zum Großteil den neuen Glauben und erhoben sich im Gleichklang mit der Invasion gegen Futuna. Dennoch vermochten futunische Kräfte, unterstützt durch die bedeutende futunische Siedlergemeinschaft im Onak, dessen Eroberung fast 11 Jahre abzuwehren.

Mit der Ernennung von Selim Nabhin gelang dem Kalifat der entscheidende Durchbruch. Der geübte Stammesführer galt als der beste Stratege seiner Zeit und war ein hochgebildeter Mann, der ein halbes Dutzend Sprachen lesen und schreiben konnte. Ironischerweise galt er als großer Bewunderer und Kenner der futunischen Kultur. Diese Einblicke in die futunische Denkweise gab ihm einen zusätzlichen Vorteil gegenüber dem untergehenden Reich. Mit fast 100.000 Stammeskriegern überrannte er 679-680 den Onak und Farnestan. Nun konnte die Eroberung des Kernreichs durch die Pforte von Solaman, einer Lücke zwischen den Gebirgen im Westen Futunas, in Angriff genommen werden. Mit dem futunischen Wissen im Besitz der Gläubigen könnte, so schrieb Nabhin an den Kalifen, keine Macht der Welt noch dem Islam standhalten.

Unter dem Eindruck des Zusammenbruchs hatten sich derweil in Futuna Kräfte gesammelt, welche den äußeren und inneren Druck für eine allumfassende Reform nutzen suchten. Da die futunischen Kräfte so erschöpft waren, vermochte man es jedoch nur ein letztes Aufgebot an weitestgehend untrainierten Kräften unterstützt von den persönlichen Garden des Tempelkultes und des Allherrschers aufzustellen. Nach Einschätzung der Kriegsherrin Yari Kadir würden die Ausgehobenen nicht mehr als eine oder zwei Schlachten überstehen können. Eine Invasion zur See konnte durch die überlegene Flotte Futunas verhindert werden.

Schlachtaufstellung

Arsham Kadir wählte als Sammelpunkt der futunischen Kräfte die bereits vorhandenen vorgeschobenen Garnisionsmauern von Tatakoto, das diese zum Schutz gegen farnische Räuber errichtet hatte. Diese Anlage erstreckte sich über fünfundzwanzig Kilometer auf weitestgehend stabilem Boden und war ein strategisches Ziel, dessen Einnahme durch das Kalifat nötig war, um den Versorgungsweg sicherzustellen, da die Futunen vermuteten, dass die Schnelligkeit der islamischen Invasionsstreitmacht dieser nicht die Zeit gab, im Vorfeld mehr Informationen vor allem über die inneren Zustände Futunas einzuholen. Um nicht den berechtigten Eindruck zu erwecken, dass sich hier lediglich die letzten verbliebenen Truppen sammelten, wurden die verbliebenen Veteranen und Garden der Front am nächsten aufgestellt. Die futunischen Streitkäfte bestanden dabei aus etwa 115.000 Kämpfern beiderlei Geschlechts, welche vor allem aus Alegon, Solaman und Banaba zusammengezogen wurden. Dabei behielt die Oberste Kriegsherrin nominell den Oberbefehlt, auch wenn die alegonischen Kräfte sich Arsham Badul unterordneten. Die Bewaffnung und das Training etwa der Häfte der aufgestellten Streitkräfte entsprach dabei der geringstmöglichen Qualität.

Demgegenüber stellte das islamische Aufgebot zum Großteil kampferfahrende Veteranen dar, die durch geübte Stammeskrieger und Plünderer unterstützt wurden. In einem Kompromiss zur Sicherung der westlichen Flanke teilte sich Nabhin den Oberbefehl mit dem bathanischen Kommandeur al-batin, da eine erfolgreiche Eingliederung Al-Bathias noch in weiter Ferne lage, dieses jedoch den Glauben der Eroberer bereitwillig angenommen hatte. Gegenüber den eilig zusammengestellten futunischen Truppen gab sich das muslimische Heer eine straffe Ordnung, war jedoch durch den Gewaltmarsch durch die farnische Berg- und Wüstenlandschaft erschöpft und angeschlagen. Zu den taktischen Vorteilen kam noch die Anzahl der berittenenen Truppen; mehr als 80% der aufgestellten Kräfte waren zu Pferde und etwa 1.000 der farnischen Stammeskrieger berittene Bogenschützen.

Schlachtverlauf

17. August

Die islamische Invasionsstreitmacht eröffnete mit einem Reitereiangriff in Richtung Nordosten im Versuch die Festungsanlage zu umgehen und gegebenfalls Teile der futunischen Armee aus der Deckung zu locken. Da diese scheinbare Lücke jedoch ins obere Sumpfland des Galis führte, hatte dieser Plan kaum Erfolg. Nach langer Verzögerung entschied sich die Oberste Kriegsherrin jedoch, eine Teilung der Angreifer zu versuchen. Dies erwies sich als taktischer Fehler, da es die Festung geschwächt zurückließ und die futunischen Verteidiger weiter zersplitterte. In der Folge wurden mehrere Tausend Rekruten von den viel beweglicheren Kräften der Angreifer vernichtet. In Folge dessen musste am Abend ein Teil der Verteidigungslinie aufgegeben werden.

18. August

Die offensichtliche Schwäche der futunischen Truppen und die taktischen Fehlentscheidungen führten Nabhin zum Schluss, dass er die präsenten Verteidiger hier am besten vernichten könnte und so das Futunische Großreich weiter schwächen würde. Er ging davon aus, dass es sich hier um eine Vorhut handeln würde, deren Ausschaltung ihm Zeit geben würde, die Festung zu sichern und von hier aus weiter ins Innere vorzustoßen. Daher ließ er seine Truppen Scheinangriffe und Ausfälle gegen die geschwächte Verteidigung unternehmen ohne einen weiteren Durchbruch zu versuchen. Die futunischen Kriegsherren indes waren darauf bedacht, keine weiteren Einbußen hinzunehmen. Da sich Nabhan keine taktischen Fehler erlaubte, gelang ihm eine schrittweise Einnahme der Anlage bis zum Sonnenuntergang, bei der jedoch ein Großteil der Reittiere und der Versorgungstrosse weitgehend ungesichert vor der Anlage zurückblieb.

19. August

In Umgehung der Hauptroute hatte sich derweil das fast 100.000 Parshans zählende Heer des Bunds des Einhorns in den Rücken der Angreifer begeben und fiel mit der Morgendämmerung in den Rücken der islamischen Streitmacht. Da die Kämpfe innerhalb der Festungsanlage bereits wieder tobten, erreichte die Nachricht von der Vernichtung des Gros der Reittiere und der Verlust der Versorgungskarawanen Nabhan erst, als diese die Oberste Kriegsherrin und den anderen Arsham bereits überwunden hat, wobei erste fiel und letzter gefangen gesetzt wurde. Trotz der gebrochenen Moral seiner unmittelbaren Gegner vermochte Nabhan daraus keinen Gewinn zu schlagen, da die spärlichen Vorräte und schlechte Ausrüstung in der Festung zu katastrophalen Zuständen geführt hätten.

Nabhan unternahm daher mit seinen verbliebenen Kräften einen Ausbruch nach Süden und später Osten, der ihm unter großen Verlusten gelang. Dabei musste er alle Geiseln und Gefangen zurücklassen, um keinerlei unnötigen Ballast mitzunehmen. Durch den Rückzug empört desertierten die farnischen und al-bathanischen Hilfstruppen bereits nach Querung der Pforte und das muslimische Heer hatte nunmehr keine Wahl als sowohl Futuna als auch Farnestan in Richtung Onak zu verlassen, um seine Vorräte zu erneuern.

Nachwirkung

Mit dem Verlust der letzten eigenen Truppen gab der Allherrscher seine letzten Widerstände gegen die Reformen auf. Die Umwandlung Futunas von einem zentral regierten Reich zu einer Föderation von kleineren Staaten war damit unumkehrbar geworden. Die Reformen gaben dem gefallenen Reich jedoch die Mittel, einen völligen Zusammenbruch zu vermeiden, auch wenn es mehr als zwei Jahrhunderte dauern sollte, um sich von dem Verlust von Menschenleben, Material und Geld zu erholen. Die entsatzten Truppen benutzten die Fundamente und die von der neuen Bürokratie zusammen getragenen Mittel, um die vorhandenen Festungsanlagen in die gewaltige Mauer von Solaman zu verwandeln, eine die gesamte Pforte blockierende Verteidigung, die ständig von den besten Parshans bemannt wurde.

Die Auflösung seines Heeres durch Desertation und die schwierige Rückkehr in den Onak machten Nabhin neben dem gewaltigen Prestigeverlust schwer zu schaffen, doch der Tod des Kalifen bewahrte ihn vor der schmachvollen Entlassung oder Hinrichtung. Durch den neuen Kalifen zur Unterwerfung Al-Bathias berufen, wurde er 649 jedoch von Attentätern am Vorabend des Ausrückens aus Korshim ermordet.