St. Uluf
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Unionsland | Republik Parthago | |||
Bezirk | Uluf | |||
Fläche | 1848 km² | |||
Einwohner | 1.050.940 | |||
Gründung | 17. Juli 1778 | |||
Kennzeichen | UF | |||
Website | [1] |
Sankt Uluf, gegründet 1778, mit über 1.000.000 Einwohnern nach Brasden die zweitgrößte Stadt Parthagos und eine der größten Städte Sylfeans. Die Stadt liegt im Nordosten des Landes, an der Mündung der Ulfen am Meer. Sankt Uluf ist die nördlichste Stadt der Union.
Die Stadt ist ein unionsweit wichtiges Kulturzentrum und beherbergt den wichtigsten sylfanischen Hafen.
Stadtgliederung
Nr. | Stadtteil | Einwohner 4. Januar 2008 |
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1 | Sankt Uluf Hafen | 0 |
2 | Sankt Uluf Süd | 0 |
3 | Sankt Uluf Stadtmitte | 0 |
4 | Sankt Uluf West | 0 |
Geografie
Die ursprünglich in einem Sumpfgebiet gebaute Stadt liegt an der Mündung der Ulfen am Meer. Das Stadtgebiet umfasst etwa 1848 km², davon etwa 10 Prozent Wasser. Die Stadt selbst musste zwei bis vier Meter über dem Meeresspiegel gebaut werden. Die Ulfen-Mündung befindet sich nämlich ungefähr auf Meereshöhe, und die ersten Bauarbeiter stießen in wenigen Zentimetern Tiefe auf Grundwasser. Die Ufer wurden schon früh mit Granitgestein befestigt, das Sankt Uluf nicht nur vor dem Wasser schützt, sondern auch viel zum spezifischen Stadtbild beiträgt.
Die Ulfen ist mit 104 km zwar ein sehr kurzer, aber auch einer der wasserreichsten Flüsse Sylfaens. Sie wird bis zu 600 Meter breit und hat eine starke Strömung. Von den 104 Kilometern seiner Strecke liegt der Fluss rund 18 Kilometer lang innerhalb des Stadtgebiets von Sankt Uluf.
Seit 2007 ließ die Volksrepublik Parthago den Ulufaner Damm quer durch die Ulfen-Bucht bauen, um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen. Im Gegensatz zu den meisten Überflutungen durch Flüsse rühren die Überschwemmungen an der Ulfen nicht daher, dass der Fluss von seinem Oberlauf mehr Wasser mitbringt, sondern daher, dass Westwind in das Meer drückt und den Abfluss des Wassers verhindert oder in extremen Fällen die Fließrichtung umkehrt. Die Konstruktion wurde nach Ende der Volksrepublik aus Gründen des Umweltschutzes abgebrochen: Der Damm störte die Zirkulation des Küstenwassers, große Teile des Wassers standen still, die Wasserqualität sank erheblich. Befürchtungen gehen dahin, dass die gesamte Bucht sich in einen Sumpf verwandeln könnte.
Kultur
Sankt Uluf ist eine Stadt, in der Literatur, Musik und Theater Unionsweite Anerkennung besitzen.
Sport
Der bekannteste Sportverein der Stadt ist der Fußballclub St. Uluf.
Bildung
Sankt Uluf war historisch das Zentrum der sylfanischen Wissenschaft und ist neben Sylfaen City immer noch der wichtigste Bildungs- und Wissenschaftsstandort. In der Stadt sind über 20 Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen ansässig. Davon sind 6 staatlich-zivil, 4 militärisch und etwa 10 werden privat betrieben, sind aber staatlich lizenziert. Zu den bekannteren Universitäten gehören die Staatliche Universität Sankt Uluf, die Staatliche Universität für Wirtschaft und Finanzen, die Staatliche Polytechnische Universität, die Sylfanische Kunstakademie und das Sankt Uluf Konservatorium. Zu den militärischen Institutionen gehört beispielsweise die Militärakademie für rückwärtige Dienste und Transportwesen.
Religion
In Sankt Uluf gibt es fast keine christlichen Gruppen mehr, der großteil der Einwohner ist Sylfanistisch und verhert den Gott Sylfanos.
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Sankt Uluf ist ein Verkehrsknotenpunkt und ein Zentrum sylfanischer Forschung und Entwicklung. Dementsprechend beherbergt es ein großes Potenzial an Betrieben aus diesem Bereich. Auch nach dem Zusammenbruch der Volksrepublik und dem Krieg mit Caen von 2008 konnte die Stadt große Teile ihres Potenzials retten.
In Sankt Uluf finden sich Betriebe fast aller Zweige der verarbeitenden Industrie, ein besonderer Schwerpunkt liegt aber auf dem Werft|Schiff und Maschinenbau. Weitere Schwerpunkte des industriellen Sektors in der Stadt sind Elektronik|Radioelektronik (vor allem in der Luft- und Raumfahrt), Neue Baustoffe (eine der vorrangigen Wachstumsbranchen), Energiemaschinenbau, Medizinischer Gerätebau, Vorbeugungsmedizin und Gesundheitswesen. Außerdem besitzt die Stadt Möbelindustrie, Nahrungsmittelindustrie und erdöl verarbeitende Industrie. In jüngster Zeit beginnt die Informationstechnologie eine größere Rolle einzunehmen.
Zahlreiche sylfanische Großkonzerne, vor allem solche mit hohem Staatsanteil, verlagern gegenwärtig ihre Hauptquartiere aus Sylfaen City an die Ulfen.
Der Erfolg dieser Wirtschaftsansiedlung ist aber nur bedingt auf die guten Ulufaner Investitionsbedingungen zurückzuführen, sondern administrativ gesteuert. Ausländische Unternehmen entscheiden sich dagegen aus nüchternen Kalkulationen für ihre Standorte.
Besonders emsig ist gegenwärtig die Automobilindustrie auf der Suche: Sylfaens Automarkt boomt. Besonders begünstigt wird diese Entwicklung durch einen relativ guten logistischen Anschluss (vor allem über den größten sylfanischen Hafen), qualifizierte Arbeitskräfte, erschlossene Gewerbeflächen, lokale Steuervergünstigungen und die Nähe zum Hauptabsatzmarkt.
Neben der boomenden Autoindustrie haben in der Stadt an ausländischen Unternehmen unter anderem nennenswerte Investitionen getätigt.
Wichtigster Außenhandelspartner der Stadt ist Nordanien.
An Rohstoffen finden sich Kies, Sandstein, Tonmineral|Ton und Torf. Hingegen spielt die Landwirtschaft keine Rolle in der lokalen Wirtschaft.
50km von Sankt Uluf entfernt steht in ein großes Atomkraftwerk, das den Strombedarf der kompletten Region hieraus speist.
In der Volksrepublik war Sankt Uluf der Hauptflottenstützpunkt, noch heute befindet sich der Großteil der ehemaligen Schlachtschiffe und U-Boote im Ulufaner Militärhäfen.
Fremdenverkehr|Tourismus wird ein zunehmend wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Stadt. Laut des Amtes für Statistiken der Republik Parthago gehört die Stadt zu den zehn für Touristen attraktivsten Reisezielen weltweit.
Verkehr
Sankt Uluf ist ein großer Verkehrsknotenpunkt. Hierbei stellt die Stadt eine wichtige Verknüpfung zwischen Seeschifffahrt, Binnenschifffahrt und Eisenbahn her. Der Hafen Sankt Ulufs ist der bedeutendste Hafen Sylfaens. Besonders schnell steigt der Containerverkehr. Nachbarhäfen von Sankt Uluf befinden sich in Faleron. Das weitere Wachstum des Hafens an den gegenwärtigen Standorten im Stadtgebiet wird durch fehlende Flächen und die schwierige Anbindung an den Hinterlandverkehr über das permanent verstopfte städtische Straßen- und Schienennetz behindert.
Über die Ulfen und verschiedene Kanäle bestehen schiffbare Verbindungen. Dabei fahren die Schiffe nachts durch das Stadtgebiet, wofür Klappbrücken hochgeklappt werden. Seit einigen Monaten hat sich die Passagier-Schifffahrt von Fluss-Kreuzfahrten als guter Wirtschaftsfaktor herausgestellt, wozu der Flusshafen im Westen der Stadt an der Ulfen gut ausgebaut wurde. Wie viele Metropolen leidet Sankt Uluf unter stetig zunehmendem Straßenverkehr.
Die erste sylfanische Eisenbahn führte von Sankt Uluf nach Sylfaen City.
Sankt Uluf ist durch vier Autobahnen erschlossen. Am 04. Januar 2009 wurde der erste Bauabschnitt der neu gebauten Autobahn um Sankt Uluf für den Verkehr freigegeben. Doch nach wie vor gibt es Engpässe.
Etwa zwölf Kilometer südlich der Innenstadt liegt der Flughafen Sankt Ulufs mit seinen zwei Terminals In- und Auslandsflüge. Von hier aus fliegt die Fluggesellschaft Unionsair. Auch zahlreiche ausländische Airlines bedienen den Flughafen.
Aufgrund der Lage im Sumpf und der Notwendigkeit, den Vortrieb der Tunnel im darunter liegenden Granit vorzunehmen, ist die Metro die tiefste U-Bahn der Union. Die bis zu 100 Meter tief gebaute Ulufaner Metro hat vier Linien. Außerdem gibt es zahlreiche Buslinien sowie mit der Straßenbahn Sankt Uluf das ehemals größte Straßenbahnnetz der Union. Der größte Anteil des bodengebundenen Reisendenstroms wird aber von den Linientaxis bewältigt. Sankt Uluf besitzt zusätzlich ein weit in den Bezirk Uluf und bis in die Bezirke Brasden, Meizing und sogar Sylfaen City reichendes Regionalbahnnetz. Für 2009 ist mit der Ulfaner Hochbahn die Inbetriebnahme eines neuen Schnellverkehrsmittels in Sankt Uluf geplant, das die bestehenden Metro-, Straßenbahn- und Buslinien teilweise entlasten soll.
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