United Virtual Nations Organization

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Die United Virtual Nations Organisation UVNO ist das mikronationale Pendant zur UNO. Sie wurde bereits im Jahr 1999 gegründet und ist damit eine der ältesten Organisationen in der Mikrowelt. Sitz der UVNO ist Droch Aimsir in Tir Na nÒg.

In ihren Anfangszeiten wurde die Weltkarte durch das der UVNO unterstellte BIK sowie die Vorwahlen und Landeskennzeichen verwaltet.

Geschichte der UVNO

10.11.1999 - Gründung der UVNO

...
Am 03.06.2001 übernahm König Jussi von Moncao den Vorsitz der UVNO. In seiner Amtszeit wurde die UVNO reformiert und eine völlig abgeänderte Charta von den Mitgliedern beschlossen. Die Entstehung dieser Charta ist sagenumwoben, soll sie doch im Grundsatz von den Teilnehmern eines RL-Treffen im September 2001 in Nürnberg, in den Kellergewölben eines Irish-Pub entstanden sein (Reformer unter sich). Wichtigster Grundsatz dieser Reform: Die UVNO wird eine wirkliche Welt-Organisation. Alle Micronationen können unabhängig ihres Systems Mitglied der UVNO werden; Aufnahmebeschränkungen gibt es ab sofort nur noch organisatorischer Art in Bezug auf Website, Aktivität im Staat und Zeitraum der Existenz.
Darüber hinaus wurde erstmals eine Arbeitsgruppe zur Kartografie gegründet, die unabhängig vom UVNO-Gremium handeln konnte.
Die Arbeitsweise der UVNO wurde um die Möglichkeit eines Forums erweitert, da die Nutzung der ursprünglichen EGroup weder der neuen Arbeitsgruppe noch der wachsenden Zahl von Mitgliedern gerecht wurde, und technische Schwierigkeiten zunahmen. Die neue Charta gilt wegen ihrer wegweisenden Neuerung noch heute als Meilenstein in der UVNO-Geschichte, jedoch auch, weil sie in der operativen Führung der UVNO deutliche Schwächen zeigte. Diese wurden auf tragische Weise transparent, als König Jussi von Moncao am 03.12.2001 wegen Streitereien und Handlungsunfähigkeit des Gremiums von seinem Amt als Generalsekretär zurückgetreten ist. Seinem Rücktritt voraus ging bereits der Rücktritt des stellv. Generalsekretärs der UVNO Großrat Axel aus gleichem Grund - ohne Führungsspitze war die UVNO plötzlch handlungsunfähig. Die neue, so viel gelobte Charta berücksichtigte diesen Umstand leider nicht. Ohne Generalsekretariat konnten keine Neuwahlen veranlasst werden, was die UVNO in eine tiefe Krise stürzte.


Anfang 2002 stagnierte die Tätigkeit der UVNO. Es ließ sich niemand finden, der die verantwortungsvolle Aufgabe des Generalsekretärs übernehmen wollte. Die EGroup war inaktuell und die Homepage ebenfalls. Der Delegierte der Virtuellen Republik Hansastan, Pharaoh, wollte diesen Zustand nicht tatenlos hinnehmen und rief die Mitglieder auf, eine Neuwahl zum GS zu authorisieren. Leider konnte die vom Delegierten Hyronimus von Stratenburg hierfür geforderte Zweidrittelmehrheit zur Legitimation nicht erreicht werden, da viele Nationen inaktiv waren oder keinen Delegierten stellen konnten. Nach mehreren Wochen kontroverser Diskussion darüber, wie man weiter verfahren wollte, einigte man sich auf den Kompromiss, dass von Stratenburg am 14. Juli 2002 Generalsekretär wurde. Doch auch von Stratenburg gelang es nicht, die Tätigkeit der UVNO kontinuierlich zu steigern, aus den bereits oben genannten Gründen. Immer wieder scheiterte er an dem Bürokratieverständnis einiger Delegierter. Im April 2003 trat von Stratenburg zurück.

Sein Nachfolger wurde der Delegierte Pharaoh. Dieser schlug vor, dass die UVNO als Staatengemeinschaft übernationale Projekte schaffen sollte, da der Einsatz zur Schaffung und Erhaltung des weltweiten Friedens, entsprechend der Charta der UVNO, an der mangelnden Grundlage der Resolutionsdurchsetzung scheiterte. Mit Hinweis auf die politische Struktur der UVNO wurde dieser Vorschlag von den Delegierten nicht angenommen. Selbst eine Zusammenarbeit mit nichtpolitischen Organisationen oder deren Förderung wurde verworfen. Gleichzeitig kam es zum großen Streit, ob die Weltkarte weiterhin vom BIK verwaltet werden sollte. Nach schier endlosen Debatten einigten sich die Konkurrenzorganisation IOK und das BIK auf eine neue Organisation, die OIK.

Die UVNO befand sich politisch in einer Sackgasse, da eine Umsetzung der Ziele laut Charta unmöglich schien, andere Ziele aber, wie z. B. die Einrichtung eines Internationalen Gerichtshofes, nicht die volle Zustimmung der Delegierten fand, was wiederum zur Folge hatte, dass viele Staaten keinen Sinn mehr in einer Mitgliedschaft sahen, inaktiv wurden oder sogar austraten.


Generalsekretäre

10.11.1999 - 31.11.1999 Großrat Axel
01.12.1999 - 10.02.2000 Imperialkanzler David Meiländer
10.02.2000 - 25.01.2001 Dr. mad. bull. Andres R. Chilavert
26.01.2001 - 02.06.2001 Janus
03.06.2001 - 03.12.2001 König Jussi
14.07.2002 - 15.04.2003 Hyronimus von Stratenburg
04.05.2003 - 19.09.2003 Pharaoh
19.09.2003 - 09.11.2003 Oberster Hirte
10.11.2003 - 31.05.2004 Miguel Fernando Chavez
01.06.2004 - 11.01.2005 ???
10.01.2006 - 10.04.2006 Stefan Hellbusch
25.04.2006 - 06.09.2006 Giovanni di Lamberti
07.09.2006 - 05.11.2006 Geiserich Crippen von Seibelsberg
17.12.2006 - 13.03.2007 Richard von Rüdenberg (Dionysos)
14.03.2007 - 25.08.2007 Funkenmariechen (Kaputistan)
26.08.2007 - 23.08.2008 Maya Mausal (Großherzogtum Arcor)
23.08.2008 - 26.12.2008 Mehregaan (Targa)
seit 26.12.2008 Maya Mausal (Großherzogtum Arcor)

Aktuelle Lage

In den letzten Jahren hat die UVNO das Problem der inaktiven Generalsekretäre erfolgreich gelöst und kann nun auf eine aktive Organisationsleitung blicken. Mit der Charta-Reform von 20.11.2008 wurde die Anzahl der Stellvertreter von zwei auf einen reduziert, da dies von den Mitgliedsstaaten als ausreichend befunden wurde. Weitere Neuerungen, welche durch diese Charta-Reform in Kraft traten, sind die in ihr verankerten stärkeren Informationspflichten des Generalsekretariats einerseits an die Vollversammlung und andererseits an die Öffentlichkeit. Dies hat den Hintergrund dem Vorwurf mangelnder Transparenz besser entgegen zu wirken. Des Weiteren hat das Generalsekretariat nun auch die Möglichkeit Mitglieder, die gegen die Charta verstoßen, temporär von Ihrem Mitspracherecht in der Vollversammlung zu suspendieren. Diese Entscheidung kann jedoch durch einen Mehrheitsbeschluss der Vollversammlung wieder aufgehoben werden.


Bereits vor dieser Änderung der Charta traten zahlreiche andere Reformen in Kraft. So wurden zum Beispiel durch Beschluss der Vollversammlung die Ämter eines Hohen Kommissars für Menschenrechte und eines Hohen Kommissars für Entwicklungsfragen geschaffen. Ersterer wacht über die Einhaltung der Ersten Menschenrechtskonvention in den Unterzeichnerstaaten und soll mögliche Menschenrechtsverletzungen aufzeigen. Dem Hohen Kommissar für Entwicklungsfragen obliegt es zunächst den von der Vollversammlung angedachten Entwicklungsindex mit Daten zu füllen. Ebenfalls neu ist Artikel 14 der Charta, welcher den Einsatz von UVNO-Friedenstruppen näher regelt. Dabei wird zwischen Beobachtungs- und Hilfsmissionen, friedenserhaltenden und friedensschaffenden Missionen unterschieden. Zum ersten Mal wurde eine Hilfsmission xx.xx.200x in Dschanabath erfolgreich durchgeführt.

Trotz dieser Errungenschaften steht die UVNO aber nach wie vor zahlreichen Problemen gegenüber, deren größtes nach wie vor der lang andauernde Entscheidungsfindungsprozess innerhalb der Vollversammlung ist. Diese Tatsache hat der UVNO Bezeichnungen wie "Laberbude" und ähnliches eingebracht, was wiederum zu einem massiven Imageverlust führte. Die UVNO-Mitgliedsstaaten sind sich dieses Problems jedoch sehr wohl bewußt und arbeiten intensiv daran, um mit diesem Vorurteil schon bald aufräumen zu können.

[Stand: 13.03.2009]

Mitgliedsstaaten


Stand: 28.01.2009

Mitglieder - Organisationen

Links

Homepage der UVNO
Forum der UVNO

  • Historische wertvolle Dokumente
UVNO-Forum 04. März 2001 - 30.Juli 2001

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