Westerlandwehr
Die Westerlandwehr | |
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Führung | |
Oberster Befehlshaber: | Präsident Westerlands |
Befehlshaber des Heeres: | General Alfred Berger |
Befehlshaber der Luftwaffe: | General Oswald Blöcke |
Befehlshaber der Marine: | Generalmajor Karl Dorfburger |
Hauptquartier: | Westulandō |
Militärische Stärke | |
Aktive Soldaten: | 850.645 |
Reservisten: | 1.100.000 |
Wehrpflicht: | Ja |
Haushalt | |
Militärbudget: | 12 Mrd. Rubel (2014) |
Ausgaben 2013: | n.V. |
Hauptquartiere | |
Heer | Westulandō |
Marine | Kirov |
Luftwaffe | Kirov |
Geschichte | |
Gründung: | 01. August 1976, 20:00 Uhr |
Auflösung: | 27. Oktober 2014, 19:31 Uhr |
Westerlandwehr (oder auch Westerländer Streitkräfte oder Armee Westerlands) ist die Bezeichnung für das Militär der Republik Westerland von 1976 bis 2014. Die Streitkräfte waren unterteilt in die Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe, und Marine. Geführt wurden die Streitkräfte von den jeweils höchsten Generälen, wobei in Krisensituationen der amtierende Präsident jederzeit den Oberbefehl über alle Teilstreitkräfte hat und die Generäle diesem unterstellt waren. Am 27.10.2014 um 19:31 wurde die bedingungslose Kapitulation der Westerlandwehr durch Max Romeo unterschrieben. Damit gilt die Westerlandwehr offiziell als aufgelöst. Die Restbestände werden in die neue, sozialistische Armee übernommen.
Die Geschichte der Westerlandwehr
Während des großen Befreiungskrieges gegen die Rote Armee in den Jahren 1973 bis 1976 war die Westerlandwehr zunächst nur eine Miliz von japanischer Seite, die gegen die Rote Armee im russischen Sektor antrat, um die brutale Vorherrschaft selbiger zu brechen, nachdem diese 1965 mit einem Überraschungsangriff die Macht in diesem Sektor an sich gerissen hatte. Mit dem Laufe der Zeit und Unterstützung von den USA gelang es in diesem Befreiungskrieg, die Rote Armee zu vernichten und den russischen Sektor, welcher schon lange mit dem japanischen Sektor eine Zusammenschluss erbauen wollte, zu annektieren. Indessen hatte sich im russischen Sektor bereits aus einer Untergrundarmee, weiteren Miliztruppen, die neue Westerlandwehr entwickelt. Es schlossen sich Russen und Japaner am 23. Juni 1976 zusammen und starteten die Vorbereitungen zur Ausrufung einer Republik. Bis dahin waren die Sektoren nur von den jeweiligen Milizarmeen kontrolliert worden.
Aufgaben, Struktur und Ausrüstung der Streitkräfte
Die Hauptaufgabe der Armee ist natürlich als erstes der Schutz des Landes und dessen Gebiete. Ebenfalls wird die Armee zur Krisenhilfe bei Naturkatastrophen oder bei der Hebung von versunkenen Schiffen eingesetzt. Dazu besitzt die Marine eine Unterabteilung. Die Struktur ist folgende: Die Oberbefehlshaber der drei Teilstreitkräfte beraten gemeinsam, ob Hilfe aus seiner eigenen Streitmacht benötigt wird, oder ob überhaupt Aufgaben vom Militär angenommen werden. Sollte es zu keiner Einigung kommen, entscheidet der Präsident, nach sachlicher und langer Begutachtung der vorliegenden Akten.
Das Heer
Mit einer Mannschaftsstärke von 450.820 Mann bildet das Heer die größte der drei Teilstreitkräfte. Derzeitiger Kommandeur des Heeres ist General Alfred Berger, der bereits im Befreiungskrieg kämpfte. Damals kommandierte er einen japanischen Panzer des Typs KWU-1, von denen heute keine Exemplare mehr erhalten sind. Die Hauptstütze des Heeres sind die 91 Panzerfahrzeuge vom Typ Leopard I, welche in den Jahren 1982 bis 1996 langsam angeschafft worden sind. Die Panzer sind trotz ihres Alters noch sehr kampffähig und können den meisten Munitionstypen moderner Kanonen trotzen. Für Extremfälle stehen noch 27 Panzerwagen des Typs Type 99 aus China zur Verfügung. Dieser ist in Panzerung und Mobilität dem Leopard I bei weitem überlegen, doch bietet er nicht so viele Möglichkeiten zur Aufrüstung. Es wird jedoch geplant, den Type 99 zum Hauptkampfpanzer zu befördern, und die restlichen Leopard I in die Reserve zu stellen. Bis 2018 sollen noch 42 weitere Type 99 angeschafft werden, und die Zahl der Leopard I von 124 auf 65 Stück gesenkt werden. Es wird als Schützenpanzer der US-amerikanische Bradley M2 eingesetzt. Dieser ist auch als Blockadebrecher für die Polizei im Einsatz. Im Feld werden die Soldaten entweder per Flugzeug oder mit Lastkraftwagen des Typs TR1 aus eigener Produktion an die Front gebracht. Der jeweilige Anführer wird mit einem Kübelwagen transportiert. Im Winter gibt es von beiden Fahrzeugen besondere Versionen mit Kettenlaufwerk. Diese werden jedoch nur im Notfall eingesetzt, da die Verschleißrate bei dieser als Notlösung entstandenen Technik äußerst hoch ist. Die Fußsoldaten sind mit Sturmgewehren des Typs "Galil" der israelischen Firma IMI ausgestattet. Auch das leichte MG "Negev", welches auf Gruppenebene eingesetzt wird, stammt von IMI. Auf Fahrzeugen, in Helikoptern, Düsenjägern und auf Schiffen ist die Bordwaffe das US-amerikanische schwere MG "M2" von Browning. Als Maschinenpistole findet die deutsche MP5 von Heckler & Koch Verwendung. Die verwendete Pistole ist die italienische Beretta 92. Diese wird auch an Piloten verteilt. Im Training werden sowjetische Gewehre des Typs Kalaschnikow AK-47 eingesetzt. Diese sind Restbestände aus Zeiten der Sektoren vor 1976. Hohe Priorität besitzt die medizinische Versorgung. Das Ärztebattallion besitzt unter anderem eigens für diese Zwecke umgebaute Krankenwagen mit Kettenlaufwerk, welche im Feld medizinische Eingriffe bis zu Amputationen durchführen können. Da Ärzte durch die Genfer Konventionen geschützt sind, besitzen diese Wagen nur leichte Panzerungen. Das macht sie unter anderem materialsparend, sodass sie in großer Stückzahl gefertigt werden können.
Die Marine
Die Marine steht unter dem Kommando des Generals Karl Dorfburger. Im Augenblick besteht die Marine Westerlands nur aus fünf Schiffen der US-amerikanischen Perry-Klasse. In Zukunft sollen mehr Fregatten aus Großbrittanien und Amerika angeschafft werden. Die Indienststellung des westerlandeigenen Großkampfschiffes Kawashima wird 2015 erwartet. Bis dahin bleibt die Priorität der Marine hinter den beiden anderen Teilstreitkräften zurück.
Die Luftwaffe
Kommissarischer Oberbefehlshaber der westerländer Luftwaffe ist zur Zeit der General Oswald Blöcke. Die Luftwaffe hat eine Stärke von um die 400.000 Mann. Die Luftwaffe hat bis jetzt die Aufgabe der Marine übernommen, das Küstengebiet und westerländische Hoheitsgewässer zu beschützen. Auch führt die Luftwaffe Operationen zur Wetterbeobachtung aus. Ausgestattet ist die Luftwaffe mit 345 Strahljägern des Typs MiG-29 ausgestattet. Diese sind auch als Jagdbomber im Einsatz. Für Aufklärungsflüge und Patroullien über westerländer Gebiet stehen 35 voll funktionstüchtige Messerschmitt 262 Strahljäger zur Verfügung. Diese wurden Ende des zweiten Weltkrieges von den Japanern nach Westerland mitgebracht und dort stetig verbessert, bis sie jetzt keine großen Mängel mehr aufweisen. Natürlich werden sie nicht mehr im Feld eingesetzt. Das Transportflugzeug für Mannschaften, Panzer und Logistik ist die Antonow An-225. Davon stehen drei zur Verfügung. Es wurden nach der Testphase in der Sowjetunion 1988 die Baurechte für drei Modelle gekauft. Diese wurden in den Jahren 1990 bis 2005 von Westerland Aviatik aufgebaut.
Die Karriere
Jeder Soldat, der in den Dienst der Streitkräfte tritt, beginnt seine Karriere bei einem der drei Teilstreitkräfte als einfacher Gefreiter. Diese Gefreiten sind die zahlenmäßig größte Gruppe und bilden somit das Fundament der Wehrkraft Westerlands.
Fähige und bewährte Soldaten können im Laufe ihrer Dienstzeit in den Rang eines Obergefreiten befördert werden. Der Obergefreite dient üblicherweise als Kampfexperte oder stellvertretender Gruppenführer. Besonders bewährte Obergefreiten werden danach zum Oberstabsgefreiten befördert. Dieser hat das Kommando über einen ganzen Zug. Bewährt man sich dort auch gut, heißt die nächste Karrierestation Feldwebel. Damit hat man das Kommando über zwei Züge und ist Vorgesetzer der Oberstabsgefreiten. Nach dem Feldwebel folgt der Hauptmann. Dieser kommandiert eine ganze Kompanie und hat direkten Kontakt zum jeweiligen General. Alles danach folgende entscheidet der jeweilige General.
Trophäen, Orden und Symbole
Die Kokarde
Westerlands Kokarde ist eines der wichtigsten Staatssymbole. In seiner Geschichte musste Westerland seine Kokarde achtmal wechseln, bis endlich die Kombination gefunden worden ist, welche jedem im Staate zusagt. Diese Ehre gebührt dem siebten Präsidenten, T. Nagasaki, welcher die jetzige Kokarde nach eigenem Entwurf im Jahre 2009 zur Wahl stellte und mit einer Mehrheit von 82% gegen die Initiative gewann, die Kokarde von T. S. Yoong wieder einzusetzen (15%) und die, den Entwurf von Taliatelli trotz dem Ende des Kommunismus zu behalten (3%). Um 2011 begann sich im Kreise der Kommunisten, bzw. in deren Partei, der KPW, Nagasakis Version mit Hammer und Sichel im Stern als Parteilogo durchzusetzen. Die Verwendung des Kokarde für die Politik wurde jedoch bald verboten, weil alle Parteien nun begannen, die Symbole ihrer Einstellung dort einzubauen und die bisherigen Parteifarben wie Rot, Gelb oder Orange nicht mehr im Logo zu sehen waren, wie es das Gesetz vorschreibt. Im Jahre 2012 wurden verschiedene Versionen der Kokarde für die verschiedenen Teilarmeen erdacht, mit einem Flügel für die Luftwaffe, einem Anker für die Marine und einem Panzer für das Heer im Stern. Diese wurden Anfang 2013 verabschiedet, jedoch nicht verpflichtend beschlossen, weswegen diese zwar existieren, aber von niemandem benutzt werden. Dies liegt zum einen an Kostengründen und zum zweiten daran, dass so einer der Wahlsprüche des Präsidenten, "Alle sind uns gleich!", nicht mehr ganz korrekt sein würde. Obwohl dieser Wahlspruch seit dem Ende des Kommunismus nach dem Amtsende von Taliatelli 1999 nicht mehr offiziell genutzt wird, ist er noch immer unter Soldaten weit verbreitet. Unten nun eine Auflistung aller Kokarden mit ihren jeweiligen Präsidenten. Anzumerken ist, dass Max Romeo der erste seit Gründung Präsident ist, der die Kokarde seines Vorgängers weiterführt.
Operationen und Einsätze
Fall Rot
Am 27. Oktober 2014 um 17:20 griffen kommunistische Milizen mit im Geheimen gekauften Panzern das Gebiet um Westulando an. Die nur schnell herangezogene Verteidigungswand bestehen aus fünf Leopard I und eines Type 99 sowie nur zehn Soldaten wurde trotz der veralteten Technik der Milizen wurde überrannt. Im Augenblick steht die Miliz, die unter dem Namen KW (Kommunistisches Westerland) bekannt ist, zehn Kilometer vor Westulando. Es hat sich gezeigt dass die Leopard I den Kräften des AMX-56 Leclerq, welchen KW einsetzt, nichts mehr entgegenzusetzen hat. Am 27. Oktober 2014 um 19:12 wurde Westulando eingenommen und damit die Westerlandwehr durch eine Unterschrift von Max Romeo um 19:31 aufgelöst. Fall Rot, der einzige wirkliche Einsatz, wurde trotz zwanzigfacher Überlegenheit der Westerlandwehr zum Verhängnis. Dies zeigte auch schockierende Mängel in Punkto Waffentechnik und Koordination.