Freiland (Republik): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 25. April 2013, 19:44 Uhr

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Dieser Artikel befasst sich mit der unabhängigen Republik Freiland. Für den nøresundischen Landesteil gleichen Namens siehe Freiland (Region)

Die Republik Freiland ist ein basisdemokratischer nordischer Staat, gelegen auf einer schmalen, langgestreckten Halbinsel und zwei westlich vorgelagerten Inseln. Die Hauptstadt ist Wartburg.

Republik Freiland
 
flaggefreilandzk3.jpg


(Details)
freilandkarteqf4.jpg
Amtssprache Freiländisch
Hauptstadt Wartburg
Staatsform basisdemokratische Republik
Staatsoberhaupt
 Parlamentspräsident
Jan Stoertebecker
 seit dem 11. April 2009
Regierungschef
 Kanzler
Bréanainn Bláth
 seit dem 24. April 2009
Fläche n/a
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 730.000
n/a
Gründung 28. Juni 2002
Währung 1 Freilandtaler = 100 Pfennig
Nationalhymne n/a
Nationalfeiertag 28. Juni (Gründungstag)
Karte CartA
int. Vorwahl n/a
int. Kennzeichen n/a
Website [1]
Forum [2]

Geschichte

VL-Geschichte

In der Frühzeit wanderten Angehörige eines alten nordischen Volkes auf die bis dahin unbewohnte Landzunge ein und besiedelten sie. Mit der Zeit bildete sich aus einem Teil der Siedler eine adelige Oberschicht heraus, die das Gemeinwesen über mehr als tausend Jahre feudal regierte. Die Unzufriedenheit der zahlenmäßig überlegenen, aber wirtschaftlich ärmeren Unterschicht gipfelte im Jahre 1798 in einem Volksaufstand. Dessen blutige Niederschlagung hatte eine breite Fluchtwelle der einfachen Bevölkerung zur Folge. Der daraus resultierende Verlust an Arbeitskräften stürzte das Land in eine schwere wirtschaftliche Krise und führte zur Verarmung der einstmals wohlhabenden Oberschicht. Nur durch große Kraftanstrengungen der ehemaligen Feudalherren, die nun vielfach selbst als Bauern und Handwerker arbeiten mussten gelang es, den Wohlstand des Landes allmählich wieder herzustellen. Eine im 20. Jahrhundert beginnende schrittweise Modernisierung der Gesellschaft gipfelte schließlich im Jahre 2002 in der Abschaffung des Feudalsystems und der Ausrufung der Republik.

Die erste republikanische Verfassung trug noch immer deutlich autoritäre Züge. Staatsoberhaupt auf Lebenszeit war als Parlamentspräsident Jan Stoertebecker, der einer der führenden Köpfe der Reformbewegung um die Jahrtausendwende herum gewesen war und schließlich die Republik ausgerufen hatte. Er vereinte in seiner Hand alle für die innere und äußere Sicherheit des Staates wichtigen Funktionen. Diese Machtkonzentration in einer Person wurde mit der Furcht vor einem Wiedererstarken der föderalistischen Kräfte sowie der auf Grund der geringen Bevölkerungszahl im Vergleich zu anderen Staaten militärischen Schwäche Freilands begründet. Dem Parlamentspräsidenten standen jedoch bereits ein von dem aus allen Bürgern bestehenden Parlament gewählter Kanzler als Regierungschef und Oberster Richter als Organ der unabhängigen Judikative gegenüber.

Auf Betreiben von Parlamentspräsident Stoertebecker wurde der ehrgeizige Politiker Ron Tacitus zum Kanzler gewählt, der mit Stanislav Goldmann einen Mann in sein Kabinett berief, der ebenfalls rasch eine prägende Rolle in der freiländischen Politik einnehmen sollte. Unter dem Führungstrio Stoertebecker, Tacitus und Goldmann nahm Freiland bald einen innen- wie außenpolitischen Aufschwung, die Bevölkerung wuchs an und die junge Demokratie konnte sich auf dem internationalen Parkett etablieren und an Gewicht in der Welt gewinnen.

Eine Intervention des vulcanischen Außenpolitikers Merlin trieb schließlich einen Keil zwischen Stoertebecker einer- und Tacitus und Goldmann andererseits. Der entbrannte Streit über Stoertebeckers zentrale Stellung im politischen System Freilands erfasste auch die Bevölkerung. Die Akzeptanz für die Kombination autoritärer und basisdemokratischer Elemente in der freiländischen Verfassung sank rapide und Forderungen wurden laut, auch die Amtszeit des Parlamentspräsidenten zeitlich zu begrenzen und diesen fortan durch das Parlament wählen zu lassen. Auf Betreiben Tacitus’ und Goldmanns kam es zum gewaltsamen Aufruhr, der in einer Bombardierung des Parlamentsgebäudes gipfelte. Stoertebecker reagierte mit der Absetzung Tacitus’ als Kanzler und ließ zahlreichen Aufrührern den Prozess machen und ihnen die Staatsangehörigkeit entziehen. Dennoch gelang es ihm nicht, das Land wieder zu befrieden, so dass er letztlich als Parlamentspräsident zurücktrat und Freiland ins Exil verließ.

Nach Stoertebeckers Rücktritt und Ausreise wurde die freiländische Verfassung umgestaltet, der Parlamentspräsident fortan gewählt und neben der Geschäftsführung des Parlaments auf repräsentative Aufgaben beschränkt. Die tatsächliche politische Macht war fortan im Amt des Kanzlers konzentriert, in das Ron Tacitus über fast vier Jahre fast ununterbrochen wiedergewählt wurde. Er regierte das Land mit Stanislav Goldmann, der wechselnde Funktionen unter anderem als Minister und Oberster Richter bekleidete, als seiner rechten Hand.

Nur dreimal wurde seine lange Regierungszeit kurz unterbrochen: 2003 wurde am 3. Juli Veuxin II. von Drachenstein zum Kanzler gewählt, nach einer nicht aufgeklärten Entführung endete seine Amtszeit jedoch bereits einen Monat später. 2005 gelang es dem Politiker Johannis Rau, Tacitus in einer Kampfabstimmung abzulösen. 2006 konnte der aus Bananaworld stammende Politiker Trent einen ähnlichen Erfolg verbuchen. Alle drei regierten nicht länger als eine Wahlperiode.

Währenddessen wurden die Ämter des Parlamentspräsidenten und des Obersten Richters in dem des Staatspräsidenten vereint. Stanislav Goldmann wurde in diese Position gewählt. Nachdem Tacitus seinen Rückzug aus der Politik angekündigt hatte, sollte Freiland sich als Landesteil dem Vereinigten Königreich Nöresund-Narapul anschließen.

In Reaktion auf den Einmarsch der von Freiland angeforderten Truppen des Vereinigten Königreiches Nöresund-Narapul initiierte der Republikgründer und ehemalige Parlamentspräsident Jan Stoertebecker von seinem Exil aus eine militärisch organisierte und bewaffnete Widerstandsbewegung gegen den Anschluss Freilands an Nöresund-Narapul. Während Teile der freiländischen Streitkräfte sich dieser anschlossen und manche Städte und Regionen sich ihr auf ihrem Marsch auf die freiländische Haupstadt Wartburg kampflos ergaben, lieferte sich die Stoertebecker’sche Widerstandsarmee in anderen Teilen des Landes schwere Gefechte mit den der Regierung Goldmann gegenüber loyalen Teilen der freiländischen Streitkräfte und Verbänden Nöresund-Narapuls. Am 16. Juni 2008 erreichten Stoertebeckers Truppen die freiländische Hauptstadt Wartburg, die Regierung Goldmann gab den Kampf auf und floh. Das freiländische Parlament wählte daraufhin Jan Stoertebecker zum Parlamentspräsidenten, der kommissarisch auch das Amt des Kanzlers übernahm.

Am 8. Juli 2008 trat eine neue Verfassung in Kraft, die Freiland als basisdemokratische, unteilbare und souveräne Republik bestimmt und die exekutive Macht zwischen dem Parlamentspräsidenten als Staatsoberhaupt und dem Kanzler als Regierungschef aufteilt. Am nächsten Tag wurde Mirko von Wartburg (SLPF) nach der neuen Verfassung vom Parlament zum Kanzler gewählt. Jan Stoertebecker gab die kommissarische Führung der Regierungsgeschäfte auf und amtiert seither nur noch als Parlamentspräsident.

Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau verschwand von Wartburg und hinterließ das Kanzleramt leer. Seine Nachfolger Benedikt von Carter (FVP) und Paul von Palm (SLPF) verschwanden ebenfalls während ihrer Amtszeit, sodass Freiland in eine erneute innenpolitische Krise stürzte. So sah sich Stoertebecker gezwungen, wieder für das Amt des Kanzlers zu kandidieren. Sein Nachfolger als Parlamentspräsident wurde Brendan Farrell (SP).

Als Farrell seinen Rückzug aus der Politik bekanntgab, kandidierten sowohl der inzwischen zurückgekehrte von Wartburg (jetzt Vorsitzender der neugegründeten KPF) als auch Kanzler Stoertebecker (Freiheitspartei) um seine Nachfolge. Das Parlament entschied sich einstimmig für den erfahreneren Stoertebecker. Sein Nachfolger als Kanzler wurde Bréanainn Bláth (SLPF), bisheriger Wirtschaftsminister und Gouverneur von Arktos.

RL-Geschichte

Gründung

Die Republik Freiland wurde am 28. Juni 2002 von Jan Stoertebecker gegründet. Die Inspiration dazu hatte der Gründer aus Erfahrungen geschöpft, die er vor allem in innenpolitischen Auseinandersetzungen im Gelben Reich sowie Beobachtungen der Austragung von Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen mit den damals in der MN-Community üblichen Mitteln des Hacking von Webseiten und Flooding von Foren gesammelt hatte. Freiland sollte einerseits durch eine basisdemokratische Verfassung vor der Bildung einer beherrschenden Clique, andererseits durch eine starke Stellung ihres Gründers sowie eine bewusst nichtaggressive Politik vor Angriffen äußerer Feinde geschützt sein.

Diese Ziele gingen zunächst auf. Unterstützt vor allem von den hinzugestoßenen Ron Tacitus als Außen- und Stanislav Goldmann als Innenpolitiker konnte Freiland sich als aktive und angesehene Micronation innerhalb der Community etablieren.

Das änderte sich als bekannt wurde, dass sich hinter Jan Stoertebecker jene reale Person verbarg, die zuvor als Huan Sen im Gelben Reich in erbitterte Auseinandersetzungen verwickelt gewesen war. Diese waren daraus erwachsen, dass Jan Stoertebecker alias Huan Sen mit seiner als national-konservativ gesinnt simulierten ID im Gegensatz zur damaligen links orientierten Mehrheit im Gelben Reich gestanden hatte. In der Folge zog Freiland verstärkt ehemalige Gegner Stoertebeckers/Huan Sens aus dem Gelben Reich und anderen Micronations an, die dort gegen ihn opponierten. Unter Einflussnahme des in Vulcanien beheimateten Spielers Merlin wandten sich auch Stoertebeckers Mitstreiter Ron Tacitus und Stanislav Goldmann gegen ihn. Die Situation eskalierte, es kam zur Simulation eines gewaltsamen Widerstandes gegen Jan Stoertebecker und seine einflussreiche Stellung in Freiland. Nachdem es ihm trotz Einsatz der ihm zur Verfügung stehenden Mittel nicht gelungen war den Frieden wiederherzustellen, zog Jan Stoertebecker sich aus Freiland zurück, dessen Geschicke fortan prägend von Ron Tacitus und Stanislav Goldmann gelenkt wurden.

In der Folge versuchte Jan Stoertebecker, gestützt auf seine Erfahrungen in der MN-Community mit der „Welt unabhängiger Internetstaaten“ (WUIS) ein alternatives Spieluniversum virtueller Nationen aufzubauen, in welches er das von ihm gegründete Freiland als „Demokratische Republik Freiland“ einbrachte. Das Projekt scheiterte nach anfänglichen Erfolgen schließlich an der zu geringen Beteiligung durch weitere Mitspieler.

Nachdem sich der seit Jan Stoertebeckers Rückzug zu Freilands prägender Figur erwachsene Ron Tacitus nach rund vier Jahren im Amt des Kanzlers im Oktober 2006 in einer Kampfabstimmung um dieses Amt einem Konkurrenten geschlagen gegen musste und daraufhin Freiland verließ, setzte dessen rasch fortschreitender Verfall ein. Der mittlerweile zum Kanzler gewählte Stanislav Goldmann initiierte daraufhin das Aufgehen Freilands in der Micronation Vereinigtes Königreich Nöresund-Narapul.

heute

Freilands Gründer Jan Stoertebecker, der zwischenzeitlich in die Micronationen zurückgekehrt war und seine durch die Auseinandersetzungen der Vergangenheit beschädigte Reputation durch erfolgreiche Simulation im Gelben Reich hatte wiederherstellen können, lehnte diesen Schritt ab und trat für eine Fortsetzung der Geschichte Freilands als selbstständiger Micronation ein. Da eine Eingung mit den verbliebenen Freiländern um Stanislav Goldmann nicht erzielt werden konnte beschloss Jan Stoertebecker, Freiland gemeinsam mit alten und interessierten neuen Bürgern als selbstständige Micronation weiterzubetreiben.

Er simulierte dazu eine von ihm angeführte Widerstandsbewegung in Freiland gegen die Regierung Goldmann und deren Pläne, die mit einem Sieg der Rebellen und dem Auftakt zur Fortsetzung der Geschichte Freilands als unabhängiger, basisdemokratischer Republik endete. Unterdessen vollzogen Stanislav Goldmann und seine Mitstreiter den Beitritt Freilands zu Nöresund-Narapul.

Im Ergebnis bestehen heute de facto zwei micronationale Projekte mit dem Namen „Freiland“, welche an die Geschichte dieser Micronation bis zum Frühjahr 2008 anknüpfen: die Republik Freiland als selbstständige Micronation, betrieben vom ursprünglichen Gründer Jan Stoertebecker, und der nöresundische Landesteil Freiland, in dem unter anderem Stanislav Goldmann aktiv ist. Auf der Karte der Organisation für internationale Kartografie wird Freiland als Teil Nöresunds geführt, dieser Kartenplatz wird von der Republik Freiland nicht mehr beansprucht. Diese hatte ihre Eintragung auf der Karte der Association Internationale de Cartographie beantragt und ist nun auf der Karte der CartA verzeichnet, einer gemeinsamen Kartenorganisaton der bisher auf den Karten der AIC und der Graphein Foundation verzeichneten Staaten, an dessen Gründung Freiland mitgewirkt hatte.

Bemühungen Jan Stoertebeckers und der Republik Freiland, die Existenz zweier Identität beanspruchender Projekte namens Freiland in die Simulation einzubeziehen, sind bisher ohne Erfolg geblieben. Angeregt wurde seitens der Republik Freiland eine Simulation, in welcher sch eine die Vertretung ganz Freilands beanspruchende Regierung eines nöresundischen Landesteils auf einer der zu Freiland gehörenden Inseln aufhält, die nicht unter der Kontrolle der Regierung der Republik Freiland steht. Dieser Vorschlag wurde seitens Nöresunds als illegtim zurückgewiesen, da man in Folge des Beitritts Freilands das alleinige Recht an diesem Projekt erworben habe.

Wechselseitig angedrohte juristische Schritte zur Durchsetzung der realen Rechte an dem Projekt Freiland in seiner Gestalt vom 28. Juni 2002 bis 14. Mai 2008 sind niemals ergriffen worden.

Gesellschaft

Die Freiländer sind ein kleines, sehr freiheitsliebendes Volk. Sie leben in abgelegenen Gebieten auf Gutshöfen und kleinen Schlössern. Das Leben in Großstädten ist ihnen eher fremd, auch wenn man mit dem Bau von modernen Kanzler- und Ministerienbauten in der Hauptsstadt Wartburg Weltoffenheit und Toleranz zeigen will.

Das Leben ist von harter Arbeit geprägt. Nur selten gönnen sich die Freiländer eine Pause. Doch wenn sie feiern, dann doch sehr pompös und in fürstlichem Rahmen. Nicht selten werden Staatsgäste in barocker Kleidung empfangen, passend zu den herrlichen Schlössern des früheren Adels, was nicht selten Erstaunen und Verwunderung auslöst.

Viel Wert legt man auf Höflichkeiten und einem korrekten Ton. Zwar wird auch die Sprache des gemeinen Mannes verstanden, doch meidet man den Umgang mit ihm. Nicht selten ernten die Freiländer Hohn und Spott für ihre Art, wobei sie zudem kaum belehrbar zu sein scheinen.

Dominierende Religion ist der katholisch-christliche Glaube.

Politik

Die Republik Freiland ist basisdemokratisch verfasst. Jeder Bürger wird nach ununterbrochener und aktiver dreißigtägiger Staatsangehörigkeit Mitglied des Parlamentes. Parlamentsmitglieder haben das Recht, Anträge einzubringen und an Debatten und Abstimmungen teilzunehmen. Das Parlament beschließt Gesetze mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen, verfassungsändernde Gesetze bedürfen der Einstimmigkeit.

Das zeremonielle Staatsoberhaupt der Republik Freiland ist der Parlamentspräsident. Er wird für eine Amtszeit von vier Monaten vom Parlament gewählt, anschließende Wiederwahl ist unbegrenzt zulässig. Wählbar ist jedes Parlamentsmitglied. Der Parlamentspräsident erfüllt die staats- und völkerrechtlichen üblichen protokollarischen und administrativen Aufgaben eines Staatsoberhauptes und leitet die Geschäfte des Parlamentes. Ihm unterstehen zudem das Einwohnermeldeamt, das Wahlamt und das Staatsarchiv, außerdem übt er kommissarisch jedes Amt aus, das vorübergehend nicht besetzt ist oder dessen Inhaber vorübergehend nicht tätig werden kann.

Regierungschef der Republik Freiland ist der Kanzler. Er wird wie der Parlamentspräsident für eine viermonatige Amtszeit vom Parlament gewählt und kann wie dieser anschließend unbegrenzt wiedergewählt werden. Wählbar ist jeder freiländische Staatsangehörige ab dem Tag seiner Einbürgerung. Der Kanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und vertritt die Republik Freiland nach außen. Er ernennt und entlässt die Minister sowie seinen Stellvertreter und hat die Befehls- und Kommandogewalt über die Polizei und die Streitkräfte. Auf Antrag von mindestens zwei Parlamentsmitgliedern kann das Parlament dem Kanzler oder einem Minister mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen das Vertrauen entziehen und ihn dadurch seines Amtes entheben.

Die Rechtssprechung wird durch den Gerichtshof ausgeübt, der mit einem Einzelrichter besetzt ist. Der Richter wird für eine Amtszeit von sechs Monaten vom Parlament gewählt, wählbar ist jeder freiländische Staatsangehörige ab dem Tag seiner Einbürgerung. Der Gerichtshof bestimmt die Regeln seines Verfahrens. Ist der Gegenstand eines Rechtsstreites nicht gesetzlich geregelt, so wird der Gerichtshof in seinem Urteil rechtsschöpfend tätig, das Urteil bedarf in diesen Fällen der Bestätigung durch das Parlament.

Regierung

  • Kanzler Bréanainn Bláth (seit 24. April 2009)
  • Innenminister Paul Bellington
  • Außenminister Jan Stoertebecker

bisherige Kanzler

  • Mirko von Wartburg (9. Juli – 24. September 2008)
  • Benedikt von Carter (25. September – 5. November 2008)
  • Paul von Palm (6. November 2008 – 16. Februar 2009)
  • Jan Stoertebecker (6. März – 11. April 2009)

Parteien

ehemalige Parteien

Provinzen

Auf regionaler Ebene gliedert sich die Republik Freiland in die sechs Provinzen Altes Land, Arktos, Ermeland, Mittelland, Wenzeler Land und Zollern-Norland. Jede der Provinzen wird von einem auf drei Monate von der Provinzbevölkerung gewählten Gouverneur regiert, der wiederum die Bürgermeister der in der Provinz gelegenen Städte ernennt und entlässt. Die Aufgaben der Provinzen sind die Bildungs-, Infrastruktur- und Kulturpolitik, die Städte genießen in der Kulturpolitik Selbstbestimmungsrecht.

Arktos

Arktos ist die nördlichste Provinz Freilands und die flächenmäßig zweitgrößte, nach dem Wenzeler Land. Sie wird im Norden begrenzt durch das eisige und unwegsame Eisgebirge, das Freiland zu einer von Tehuri abgeschotteten Halbinsel macht. Zum größten Teil besteht das Land aber aus ebenen Nadelwäldern.

Der Name Arktos entstammt der griechischen Sprache. ἄρκτος, arktos, bedeutet sowohl „Bär“ als auch „Norden“ bzw. „Land unter dem Großen Bären (Sternbild)“. Von welcher der beiden Bedeutungen der Name herrührt, lässt sich nicht mehr nachvollziehen; Fakt ist, dass der Bär das Wappentier Arktos’ ist. Die Landesfarben sind orange und blau, sie repräsentieren die Jahreszeiten der Mitternachtssonne und Polarnacht.

Wirtschaft

Die Republik Freiland hat ein gut funktionierendes, eher liberales Wirtschaftssystem.

Beim produzierenden Gewerbe dominieren Lebensmittel- und chemische Industrie, Erdölraffinerien und die Herstellung von Elektrogeräten. Die hoch technologisierte Landwirtschaft ist außerordentlich produktiv: neben Getreide-, Gemüse-, Früchte- und Schnittblumenanbau gibt es noch Viehhaltung in großem Maßstab. Letztere liefert die Grundlage für Fleisch als wichtiges Exportprodukt.

Naturressourcen

Die Republik Freiland verfügt über Erdgaslager, aus denen nahe Kalthafen sowie in der angrenzenden Hochsee in großem Maßstab gefördert wird. 1996 wurden 75,8 Mrd. m³ (nach BP) gefördert. Damit steht die Republik Freiland bei der Erdgasförderung weltweit auf einen vorderen Platz. Weiterhin gibt es an der nördlichen Küste kleinere Erdölreserven und größere Salzlagerstätten. Abgesehen von Torf verfügt die Republik Freiland über keine weiteren nennenswerten Bodenschätze.

Firmen

Freiland Software bietet Hilfe bei der Einrichtung von Webauftritten und Foren an. Bei Foren werden das Burning Board inkl. ID-Wechsler und phpBB2 und bei Webauftritten das Content Management System Website Baker unterstützt. Geschäftsführer ist Jan Stoertebecker.

WiSim

In der Republik Freiland wird die bsEcoSim verwendet.

Links