Das '''Haus von Bleichenberg''' ist ein Adelsgeschlecht in [[Dreibürgen]], das über das [[Cranach|Churfürstentum Cranach]] und die [[Nördliche Inseln|Nördlichen Inseln]] als Bundesfürsten des Kaiserreichs Dreibürgen regiert. Es entstammt als Seitenlinie dem historischen Geschlecht der Angevinier und kann so auf eine über tausenjährige Geschichte zurückblicken. Stammsitz ist die [[Burg Bleichenberg]] unweit der Cranacher Hauptstadt [[Leibach]].
Das '''Haus von Bleichenberg''' ist ein Adelsgeschlecht in [[Terek Nor]], dessen Name sich vom bleichen Berg zwischen [[Turrach]] und [[Delft]] ([[Attekarien]]) herleitet. Auf diesem Berg befand sich die Stammburg der Bleichenbergs. Die Bleichenbergs waren seit dem 11. Jahrhundert in Besitz des Grafentitels (später Fürst & Herzog) von Delft und stellten damit bis 1918 einen der wichtigsten Fürsten des Landes. Eine Nebenlinie der Bleichenbergs hatte von 1467 bis 2001 (mit Unterbrechungen) die Königskrone [[Lothian]]s inne. Zwischen 1866 und 1918 regierten sie ebenfalls als Könige über das [[Imperianisches Archipel|Imperianische Archipel]].
Bis zum Dezember 2010 stellte das Haus mit seinem Oberhaupt [[Constantin I.]] außerdem den [[Remischer Kayser|Remischen Kayser]]. Nachdem das [[Heiliges Remisches Reich|Heilige Remische Reich]] Ende 2010 aufgelöst wurde und sich die Reichsländer dem Kaiserreich Dreibürgen angeschlossen hatten, verlor der Kaisertitel seine Bedeutung, wird aber dennoch weiterhin unverändert durch das Haus geführt.
Im [[HRR Geldern|Heiligen Remischen Reich]] stellt die Familie noch heute eine der mächtigsten Adelsfamilien dar, sodass die Familie unter anderem in Besitz der Kurwürde ist. Nachdem Lothian 2006 Unabhängigkeit an das HRR verloren hatte, wurde die bleichenbergische Herrschaft über Lothian vom Kaiser in Form eines Herzogtums wiederhergestellt.
==Geschichte==
===Entstehung des Hauses===
Das Haus Bleichenberg entstammt dem Geschlecht der Angevinien, die nach dem Zusammenbruch des antiken Remischen Reiches im 3. Jahrhundert nach Christus im Norden des heutigen Dreibürgens (Region Cranach und [[Geldern]]) ein Herrschaftsgebiet sichern konnten. Mit dem Einsetzen des Frühmittelalters transformierte sich das angevinische Herrschaftsgebiet langsam zu einem Stammesherzogtum um. Verstärkt kam es zu Konflikten mit den benachbarten geldrischen Stammesherzogen und nachdem die geldrischen Herzogtümer um 800 nach Christus geeint waren, geriet auch Angevinien unter die Oberhoheit des geldrischen Herzogs. Um diese Zeit wird auch erstmal die Burg Bleichenberg auf einer Anhöhe nahe des Flusses Daube erwähnt, wobei ein Vetter des damaligen Herzogs Karls als Verwalter der Burg benannt wird. Mit der Reichsgründung des Heiligen Remischen Reiches im Jahr 1000 unter der geldrischen Dynastie wird Angevinien Teil des Reiches. 1124 wird ein Bruder des angevinischen Herzogs Radebrecht in einer Chronik als "Lothar, Herr der Bleichenburg und Leibach" geführt. Lothar erhielt die Burg und die umliegenden Ländereien als Schenkung von seinem Bruder und gilt damit als Stammvater des Hauses. In einer Chronik des Hoftages des Remischen Kaisers von 1140 ist ebenso die Rede von einem freien Herrn Lothar vom Bleichenberg aus dem Hause Angevinien.
==Geschichte==
Am Ende des 12. Jahrhunderts zerfällt die angevinische Dynastie in Erbschaftsstreitigkeiten. Zunächst wird das Herzogtum Angevinien unter zwei Brüdern Jobst und Heinrich aufgeteilt. Nachdem diese sich allerdings die Erbschaft des jeweils anderen einverleiben wollten und damit einen blutigen Krieg provozierten, schritt der Remische Kaiser aus dem Hause der Geldrer ein und besiegte die beiden geschwächten angevinischen Herzoge. Heinrich starb dabei während einer Schlacht. Jobst wurde in ein Kloster verbannt. Der Kaiser löste die angevinischen Herzogtümer auf. Daraus entstanden die [[Wirtenstein|Landgrafschaft Wirtenstein]], das [[Reichstett|Herzogtum Reichstett]], das Herzogtum Cranach und viele weitere kleinere Ländereien. Das Haus Bleichenberg wurde schließlich 1195 als Seitenlinie der Angevinier mit dem Herzogtum Cranach belehnt. Erster Cranacher Churfürst wurde 1195 Konrad von Bleichenberg.
===Erste Bleichenbergs===
{{ Bild (links) | URL=http://img108.imageshack.us/img108/6898/bleichenburgcy1.jpg | TITEL=Ruine der Bleichenburg}}
Um 1020 taucht in der Chronik des attekarischen Hofschreibers zum ersten Mal ein attekarischer Adliger namens Ludipold auf. Er erbat beim König um die Belehnung mit einem Stückchen Land zur Errichtung einer Burg zwischen den Flecken Turriz (Turrach) und der Siedlung Delv (Delft). Der König belehnte ihn daraufhin mit diesem Land und erteilte ihm den Auftrag zur Errichtung einer Burg auf dem bleichen Berg. Erst 1056 wird die Burg erneut urkundlich erwähnt. Als Besitzer der Burg werden dort die von Bleichenburgs angegeben.
Durch die Burg gewann die Familie schnell an Einfluss, da man wichtige Handelswege und die Region um Turrach und Delft kontrolliert. 1096 oder 1097 richtet der attekarischen König die Grafschaft Delv ein erhebt den Freiherren von Bleichenberg zum Grafen. Dies brachte diesen nicht nur das Zollrecht, sondern auch die Herrschaft über die inzwischen florierenden Städtchen Turriz und Delv. Anfang des 12. Jahrhunderts ist die Erweiterung der Burg belegt, die bis dahin noch nicht einmal belagert wurde.
===Aufstieg der Cranacher Herzoge===
(Bild Herrschaftsgebiet einfügen)
===Familienteilung===
Nach dem Ende des angevinischen Herzogtums war es in viele kleine Gebiete verfallen. Auch das Herzogtum Cranach war eines dieser Gebiet, welches aber noch neben dem Herzogtum Reichstett das größte dieser Gebiete war. Dennoch war von einen homogenen Hoheitsgebiet nicht zu sprechen, war doch durchbrochen von vielen kleinen reichsunmittelbaren Grafschaften und Fürstentümer. Trotzdem war die größere Masse an Besitzungen und der Herzogstitel selbst ein Unterpfand dafür, dass Cranach sogleich zu den wichtigeren Fürstentümern des Heiligen Remischen Reiches gehörte. In dieser Zeit des Hochmittelalters etablierte ich allerdings auch ein starkes geldrisches Kaisertum, welches die weiteren Ausbreitungsbestrebungen Cranachs Einhalt gebot. Zu dieser Zeit konnten lediglich einige kleinere Herrschaften durch Heirat oder Kauf an das Haus Bleichenberg gebunden werden. Besonders bekannt ist noch heute die die Heirat des Cranacher Herzogs Lothar II. mit dem Erbfräulein Jolande von Schwarzbach 1262, um die Grafschaft Schwarzbach zu erhalten. Lothar war zuvor verheiratet, ließ seine vorherige Frau allerdings ermorden.
1106 ist ein Erbstreit zwischen den Brüdern Ludwig und Otto belegt, nachdem der Erstgeborene Ludwig Otto dessen zugesicherten Teil des Erbes verweigerte. Otto flieht zuerst in die benachbarte Grafschaft Wilhelmstein. Ihm gelingt es, dem dortige Grafen von einem Feldzug wider seinen Bruder zu überzeugen. Nach mehrjähriger Belagerung konnte dieser die Bleichenburg erstürmen. Ludwig floh zum attekarischen König, der ihn aber verstieß. Otto hatte inzwischen Häscher ausgeschickt, um seinen Bruder festzusetzen. Dieser floh nun bis zum remischen-geldrischen Kaiser Ludwig IV., der ihn unter seinen Schutz stellte. Otto wurde in der Zwischenzeit als rechtmäßiger Graf von Bleichenberg anerkannt und wurde 1113 sogar gefürstet.
Ludwig hingegen wurde vom Kaiser zum Herr der Burg Cronauwörth berufen. Dort begründete er den geldrischen Zweig der Familie, aus welchem später die heute bedeutendere Seitenlinie Bleichenberg-Carlyle hervorging.
===Remisches Kaisertum===
===Attekarische Geschichte===
===Kolonialreich===
Der Erbstreit in der Familie tat dem weiteren Aufstieg aber keinen Abbruch. Das Herrschaftsgebiet vergrößerte sich im 13. Jahrhundert enorm. 1276 wird die Familie in den Herzogsstand erhoben. Das Herzogtum erstreckte inzwischen über fast das gesamte heutige attekarische Bundesland Delfter Land. 1342 kam es sogar zum Konflikt mit dem König, der versuchte seine Hausmacht auf Kosten der Bleichenbergs zu vergrößern. Bei diesem Konflikt wurde die Bleichenburg 1346 erobert und geschleift. Trotzdem verlor der König den Krieg und musste den Status der Bleichenbergs anerkennen. Sie hatten sich als Reichsfürsten profiliert.
{{ Bild (rechts) | URL=http://img263.imageshack.us/img263/9928/rudolfmm1.jpg | TITEL=Herzog Rudolf II.}}
{{ Bild (rechts) | URL=http://img263.imageshack.us/img263/9928/rudolfmm1.jpg | TITEL=Herzog Rudolf III. war bekannt<br>als großer Mäzen}}
Nachdem sich das Heilige Remische Reich im 17. Jahrhundert zunehmend destabilisierte, Cranach aber als einer größten Reichsstände davon allerdings profitieren und seine Macht festigen konnte, wuchs das Bedürfnis der Bleichenberger nach internationaler Geltung. Bereits 1558 beauftragte die Remische Kayserin und Cranacher Churfürstin Hildegard den vernischen Seefahrer Douglas Bellinghouse mit einer Expedition in südliche Gefilde. Dort entdeckte dieser die [[Nördliche Inseln|Nördlichen Inseln]], die er für Cranach in Besitz nahm. Nach Streitigkeiten mit den anderen Reichsfürsten musste der Archipel unter Reichsverwaltung gestellt werden, Hildegard ernannte aber den Entdecker Bellinghouse zum erblichen Reichsstatthalter und sicherte sich so die Inseln für Cranach.
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts verbesserten sich die Beziehungen zum Königshaus schlagartig. Der Einfluss auf die Krone stieg weiter. 1421 finanzierte der König den Wiederaufbau der Bleichenburg. Das Vorhaben wurde aber nach einer Epidemie 1431 aufgegeben. In Delft errichteten sich die Bleichenbergs ein Schloss, das die neue Residenz wurde.
Churfürst Lothar IV. gründete 1609 mit dem Kapital von privaten Investoren die Südangevinische Handelscompagnie, mit der er fortan die Handelsgeschäfte auf dem Archipel kontrollierte. Die Reichsgewalt verlor zunehmend an Macht und 1691 verdrängte die Handelscompagnie fast alle anderen Fürst vom Archipel. 1709 gelang es Churfürst Rudolf II. sogar die Reichsgewalt über dem Archipel aufzuheben. Fortan gehörte Cranach mit Ausnahme zweier Inseln, die beim [[Hohenburg-Lohe|Herzogtum Hohenburg]] verblieben, das gesamte Archipel. Nach dem Ende des ersten Heiligen Remischen Reiches 1712, ernannte Rudolf seinen Bruder Alexander zum ersten Vizekönig des Archipels. Alexander begründete daraufhin die Seitenlinien Bleichenberg-Alexandrinsburg.
Ab dem 15. Jahrhundert stellte das Herzogtum ein kulturelles Zentrum in Attekarien dar. Unter anderem gründeten sie gleich zwei Universitäten. Sowohl in Delft, als auch in Turrach. Die Bleichenbergs traten nun vermehrt als Mäzene auf und förderten die attekarischen Künstler stark.
===Angevinisches Königtum===
Im 18. Jahrhundert setzte allmählich der Machtverfall der Bleichenbergs ein. Der König schuf größere Einheiten, sodass das Herzogtum stark an Macht einbüßte. Auch verlagerte sich der Handel zusehens von Delft noch Osten und vor allem nach Danzig. Die herzöglichen Einnahmen schrumpften zusammen und die Universität Turrach musste geschlossen werden. Auch die Mäzentätigkeit beschränkte sich 1785 nur noch auf die Unterhaltung einer Hofkapelle.
1778 konnte die Familie noch einmal ihre alte Machtposition ausnutzen und den König dazu bewegen Viktor von Bleichenberg zum erblichen Vizekönig des Imperianischen Archipels zu berufen. Aber die Macht war längst gebrochen. 1806 wurde das Herzogtum als eigenständiger Stand aufgehoben und dem neugeschaffenen Großherzogtum Danzig-Delft unterstellt. Trotzdem blieben die Bleichenbergs wichtige Hofberater des Königs. 1871 wurde das Herzogtum vom König restauriert, allerdings nur noch mit einem Zehntel der früheren Fläche. 1918 dankte der letzte Herzog Johann Georg VII. ab. Das Herzogtum wurde daraufhin in einem Freistaat umgewandelt und ging 1920 im Delfter Land auf.
Auf dem Archipel entwickelten sich die Dinge anders als auf dem Festland. Die Macht der neubegründeten Seitenlinie Bleichenberg-Leclercq-Alexandrinsburg wuchs über das gesamte attekarische Kolonialreich. Viktor seine Nachkommen schafften es sich langsam aber sicher der Macht der attekarischen Könige im fernen Danzig zu entziehen. Die Könige beobachteten dies mit Missfallen, konnten aber nicht viel dagegen ausrichten, da ihre Kräfte im Heimatland gebündelt waren.
Trotz der Fähigkeit der Vizekönige verkleinerte sich das Kolonialreich um 1820 schnell. 1829 waren nur noch die Inseln des Imperianischen Archipels übrig. 1835 entsandte König Maximilian II. deshalb eine Flotte nach Imperia und ließ das Vizekönigreich endgültig auflösen. Die Bleichenbergs wurden mit der Herrschaft Alexandrinsburg und der Insel Firsten entschädigt und sie durften den Titel des Vizekönigs von Imperia weiterhin im Titular tragen.
Nachdem der attekarische Krongouvernor Harald Ümlinger 1866 die Sezession wagte und die Ausrufung der Republik versuchte, wurde er von monarchistischen Truppen ermordet. Trotzdem waren die Adligen des Archipels von der Idee der Unabhängigkeit angetan, sodass diese am 12.12.1866 Viktor VI. von Bleichenberg zum imperianischen König ausriefen. Der attekarische König akzeptierte die Unabhängigkeit einen Monat später, nachdem das Flagschiff der Kolonialflotte von den eigenen desertierenden Truppen versenkt wurde und sich die Flotte den Sezessionisten anschloss.
Auch nach der Unabhängigkeit wurde Attekarien immer noch als Heimatland von vielen einfachen Leuten gesehen. Nachdem im Heimatland 1918 die Republik ausgerufen wurde, rebellierten sie ebenfalls und zwangen König Leopold Maximilian zur Abdankung. Ein Anschluss des Archipels konnte aufgrund des attekarischen Desinteresses nicht realisiert werden.
===Geldrisch-lothianische Geschichte===
{{Bild (rechts) | URL=http://img248.imageshack.us/img248/5227/constantinwikibs1.jpg | TITEL=Constantin von Bleichenberg}}
Unterhalb der bleichenbergischen Burg Cronauwörth entstand die gleichnamige Stadt, die dem Burgherren unterstellt wurde. Auch im HRR stieg die Familie schnell auf. Für die Teilnahme Ludwigs an einem Feldzug gegen die aufständigen Durochérer wurde Ludwig mit der Markgrafschaft Geldern belehnt. In weiteren blutigen Konflikten konnte die Markgrafschaft weiter ausgedehnt werden. 1154 fällt den Markgrafen durch Erbschaft das Herzogtum Carlyle in Lothian zu. Lothian wird dadurch Mitglied mit alten Heiligen Remischen Reich.
In blutigen Kämpfen gelingt es den Bleichenbergs Lothian zu einigen. 1466 wird Richard II. von Kaiser Wilhelm III. zum König von Lothian gekrönt. Der Name Lothian leitet sich dabei von Richards Vorfahren Lothar V. ab, der als Herzog von Carlyle große Teile des Landes bereits im 14. Jahrhundert geeint. Ein Jahr nach der Krönung endet die Existenz des HRRs und Lothian wird unabhängig. 1499 führt das Königshaus offiziell den Namen "Bleichenberg-Carlyle".
Über Jahrhunderte schafften es die Bleichenbergs ihre Macht in Lothian zu bewahren. Im 17. Jahrhundert regierten sie absolut, aber im 18. Jahrhundert begann die Demokratisierung. Der Senat wurde eingerichtet und stellte die Vertretung des Adels und des Großbürgertums dar. Schnell bildete sich ein stabiles System heraus, das mit kleinen Änderungen bis 2001 Bestand hatte.
Im sogenannten Septemberputsch 2001 wurde das Königreich in Lothian beendet und die Landadlige Catherine von Denbigshire, bekannt auch als Auslöserin des androsischen Bürgerkrieges, setzte sich an die Spitze der Regierung. Sie regierte absolut und brachte das Land an den Abgrund. Die Wirtschaft brach zusammen, sodass sie 2006 gezwungen war Lothian dem Königreich Groß-Geldern zu unterstellen. Doch der König tolerierte ihre grausame Herrschaft nicht lange, sodass sie im Mai 2007 abgesetzt wurde und [[Constantin von Bleichenberg]] wieder die Herrschaft über Lothian erhielt. Dieser rekonstruierte die alte Monarchie und führte auch wieder den Senat ein.
==Nebenlinien==
===Bleichenberg-Alexandrinsburg===
==Familienname==
Der Familie stammt wie beschrieben von einem Berg in der Nähe von Turrach und Delft. Allerdings wurde in der Frühgeschichte der Familie immer ''Bleichenburg'' verwendet, sodass der Name auch von der Burg abgeleitet sein kann. Es ist nicht klar, wie es zu dieser Veränderung des Namens kommen konnte, man geht allerdings von einem Fehler bei der Übertragung des Namens von Chronik zu Chronik.
Das Familienwappen der Bleichenbergs teilt sich in drei Felder auf. Die linke Seite des Wappens ist gespalten und ist im oberen Feld golden, während das untere Feld rot ist. Die rechte Seite des Wappens ist silber bzw. weiß und zeigt in der oberen Hälfte den Delfter Adler. Auf der linken Seite wird das obere Feld von einer weißen Rose ausgefüllt und das untere Feld von einer roten Rose. Die Herkunft der Rosen ist nicht bekannt, aber noch heute ist die weiße Rose im Stadtwappen von Turrach und die rote Rose im Stadtwappen von Delft zu finden. Ebenfalls ist besteht die turracher Stadtflagge aus den Familienfarben der Bleichenbergs.
Die Linie Bleichenberg-Carlyle hat in ihrem Wappen nicht den Delfter Adler, sondern den lothianischen Adler, welcher aber vermutlich aus dem Delfter Adler entstanden ist. Auch die Linie Bleichenberg-Leclercq-Alexandrinsburg führt nicht mehr den Delfter Adler im Wappen, sondern den attekarischen Bundesadler.
==Titulatur==
==Titulatur==
Die Titulaturen der drei Linien sind sehr verschieden. Während die Linie Bleichenberg-Carlyle immer noch eine sehr stattliche Titulatur vorweißt, vor allem durch die Verwendung alter Titel, haben die attekarische Hauptlinie Bleichenberg-Delft und die Linie Bleichenberg-Leclercq-Alexandrinsburg ihr Titulatur auf die Grundtitel der Familie eingeschränkt.
===Bleichenberg-Delft===
Diese Linie führt nur noch den Titel des Herzogs von Delft und den Freiherrentitel von Bleichenberg.
::von Gottes Gnaden dem Allmächtigen und der Bevölkerung aller lothianischen Gebiete Herzog von Lothian,
::erster Anwärter auf die Königskrone Lothians;
::Erzkämmerer und Kurfürst des Heiligen Remischen Reiches;
::weiterhin Markgraf von Geldern-Durochér;
::Herzog von Rosbeigh und Carlyle;
::Prinz in Cumberland, Erbherzog von Durochér;
::Graf von Lovitz, Herrscher aller Ländereien ober- und unterhalb des Jackson Rivers;
::Freiherr von Bleichenberg, Cronauwörth und anderer geldrischer Ländereien;
::High Lord von Fort Perth, Herr von Hartenfels und Whitesand und all der anderen geldrischen Herrschaften;
::Ritter von Stempington und Stepfort;
::Protektor von Fenwick und Bonnie, Verteidiger der Lothianmen;
::Großmeister des königlichen Ordens der Rose;
::Vizekönig in Imperia ''(auch: Vizekönig auf dem Imperianisches Archipel)'';
::Herzog in Delft, Vizegraf in Firsten, Herr in Alexandrinsburg;
::etc., etc., etc.
|}
Einige Titel wie der Titel des Vizekönigs von Imperia gehen auf den attekarischen Ursprung der Familie zurückgehen. Diese Titel sind allerdings umstritten.
===Bleichenberg-Leclercq-Alexandrinsburg===
Auch diese Linie führt nur noch den Freiherrentitel sowie den Herrentitel von Alexandrinsburg.
==Hausvorstand==
Offiziell hat das Gesamthaus Bleichenberg keinen Hausvorstand. Nur die Linie Bleichenberg-Carlyle hat einen organisierten Hausvorstand und ein Hausgesetz. Oberhaupt der Linie ist zurzeit Constantin von Bleichenberg, der sich auch als Familienoberhaupt aller Bleichenbergs sieht. Dies führte immer wieder zu Konflikten mit dem attekarischen Linien. Inzwischen ist der Konflikt aber abgeklungen, da sich die Linien gegenseitig ignorieren. Die attekarischen Linien können sich zum Teil nicht organisieren, da sie dafür zu klein wären. Die Linie Bleichenberg-Leclercq-Alexandrinsburg weißt zum Beispiel nur noch fünf Familienmitglieder auf.
Das letzte gemeinsame Familienoberhaupt war Fürst Johann Georg VII. von Delft-Turrach, der 1932 verstarb.
==Persönlichkeiten==
Die folgenden Personen stammen oder stammen aus dem Hause Bleichenberg:
* [[Constantin von Bleichenberg]], Herzog von Lothian und Kurfürst des HRRs ''(Bleichenberg-Carlyle)''
* [[Hilda von Bleichenberg]], Bundespräsidentin von Attekarien ''(Bleichenberg-Leclercq-Alexandrinsburg)''
* Gregor von Bleichenberg, Erzbischof von Danzig ''(Bleichenberg-Delft)''
Version vom 4. März 2013, 21:47 Uhr
Das Haus von Bleichenberg ist ein Adelsgeschlecht in Dreibürgen, das über das Churfürstentum Cranach und die Nördlichen Inseln als Bundesfürsten des Kaiserreichs Dreibürgen regiert. Es entstammt als Seitenlinie dem historischen Geschlecht der Angevinier und kann so auf eine über tausenjährige Geschichte zurückblicken. Stammsitz ist die Burg Bleichenberg unweit der Cranacher Hauptstadt Leibach.
Bis zum Dezember 2010 stellte das Haus mit seinem Oberhaupt Constantin I. außerdem den Remischen Kayser. Nachdem das Heilige Remische Reich Ende 2010 aufgelöst wurde und sich die Reichsländer dem Kaiserreich Dreibürgen angeschlossen hatten, verlor der Kaisertitel seine Bedeutung, wird aber dennoch weiterhin unverändert durch das Haus geführt.
Das Haus Bleichenberg entstammt dem Geschlecht der Angevinien, die nach dem Zusammenbruch des antiken Remischen Reiches im 3. Jahrhundert nach Christus im Norden des heutigen Dreibürgens (Region Cranach und Geldern) ein Herrschaftsgebiet sichern konnten. Mit dem Einsetzen des Frühmittelalters transformierte sich das angevinische Herrschaftsgebiet langsam zu einem Stammesherzogtum um. Verstärkt kam es zu Konflikten mit den benachbarten geldrischen Stammesherzogen und nachdem die geldrischen Herzogtümer um 800 nach Christus geeint waren, geriet auch Angevinien unter die Oberhoheit des geldrischen Herzogs. Um diese Zeit wird auch erstmal die Burg Bleichenberg auf einer Anhöhe nahe des Flusses Daube erwähnt, wobei ein Vetter des damaligen Herzogs Karls als Verwalter der Burg benannt wird. Mit der Reichsgründung des Heiligen Remischen Reiches im Jahr 1000 unter der geldrischen Dynastie wird Angevinien Teil des Reiches. 1124 wird ein Bruder des angevinischen Herzogs Radebrecht in einer Chronik als "Lothar, Herr der Bleichenburg und Leibach" geführt. Lothar erhielt die Burg und die umliegenden Ländereien als Schenkung von seinem Bruder und gilt damit als Stammvater des Hauses. In einer Chronik des Hoftages des Remischen Kaisers von 1140 ist ebenso die Rede von einem freien Herrn Lothar vom Bleichenberg aus dem Hause Angevinien.
Am Ende des 12. Jahrhunderts zerfällt die angevinische Dynastie in Erbschaftsstreitigkeiten. Zunächst wird das Herzogtum Angevinien unter zwei Brüdern Jobst und Heinrich aufgeteilt. Nachdem diese sich allerdings die Erbschaft des jeweils anderen einverleiben wollten und damit einen blutigen Krieg provozierten, schritt der Remische Kaiser aus dem Hause der Geldrer ein und besiegte die beiden geschwächten angevinischen Herzoge. Heinrich starb dabei während einer Schlacht. Jobst wurde in ein Kloster verbannt. Der Kaiser löste die angevinischen Herzogtümer auf. Daraus entstanden die Landgrafschaft Wirtenstein, das Herzogtum Reichstett, das Herzogtum Cranach und viele weitere kleinere Ländereien. Das Haus Bleichenberg wurde schließlich 1195 als Seitenlinie der Angevinier mit dem Herzogtum Cranach belehnt. Erster Cranacher Churfürst wurde 1195 Konrad von Bleichenberg.
Aufstieg der Cranacher Herzoge
(Bild Herrschaftsgebiet einfügen)
Nach dem Ende des angevinischen Herzogtums war es in viele kleine Gebiete verfallen. Auch das Herzogtum Cranach war eines dieser Gebiet, welches aber noch neben dem Herzogtum Reichstett das größte dieser Gebiete war. Dennoch war von einen homogenen Hoheitsgebiet nicht zu sprechen, war doch durchbrochen von vielen kleinen reichsunmittelbaren Grafschaften und Fürstentümer. Trotzdem war die größere Masse an Besitzungen und der Herzogstitel selbst ein Unterpfand dafür, dass Cranach sogleich zu den wichtigeren Fürstentümern des Heiligen Remischen Reiches gehörte. In dieser Zeit des Hochmittelalters etablierte ich allerdings auch ein starkes geldrisches Kaisertum, welches die weiteren Ausbreitungsbestrebungen Cranachs Einhalt gebot. Zu dieser Zeit konnten lediglich einige kleinere Herrschaften durch Heirat oder Kauf an das Haus Bleichenberg gebunden werden. Besonders bekannt ist noch heute die die Heirat des Cranacher Herzogs Lothar II. mit dem Erbfräulein Jolande von Schwarzbach 1262, um die Grafschaft Schwarzbach zu erhalten. Lothar war zuvor verheiratet, ließ seine vorherige Frau allerdings ermorden.
Remisches Kaisertum
Kolonialreich
Herzog Rudolf II.
Nachdem sich das Heilige Remische Reich im 17. Jahrhundert zunehmend destabilisierte, Cranach aber als einer größten Reichsstände davon allerdings profitieren und seine Macht festigen konnte, wuchs das Bedürfnis der Bleichenberger nach internationaler Geltung. Bereits 1558 beauftragte die Remische Kayserin und Cranacher Churfürstin Hildegard den vernischen Seefahrer Douglas Bellinghouse mit einer Expedition in südliche Gefilde. Dort entdeckte dieser die Nördlichen Inseln, die er für Cranach in Besitz nahm. Nach Streitigkeiten mit den anderen Reichsfürsten musste der Archipel unter Reichsverwaltung gestellt werden, Hildegard ernannte aber den Entdecker Bellinghouse zum erblichen Reichsstatthalter und sicherte sich so die Inseln für Cranach.
Churfürst Lothar IV. gründete 1609 mit dem Kapital von privaten Investoren die Südangevinische Handelscompagnie, mit der er fortan die Handelsgeschäfte auf dem Archipel kontrollierte. Die Reichsgewalt verlor zunehmend an Macht und 1691 verdrängte die Handelscompagnie fast alle anderen Fürst vom Archipel. 1709 gelang es Churfürst Rudolf II. sogar die Reichsgewalt über dem Archipel aufzuheben. Fortan gehörte Cranach mit Ausnahme zweier Inseln, die beim Herzogtum Hohenburg verblieben, das gesamte Archipel. Nach dem Ende des ersten Heiligen Remischen Reiches 1712, ernannte Rudolf seinen Bruder Alexander zum ersten Vizekönig des Archipels. Alexander begründete daraufhin die Seitenlinien Bleichenberg-Alexandrinsburg.