Constantin I.
Constantin I. | |
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Regentschaft | seit 25. Mai 2009 |
Krönung | 28. Juni 2009 |
Vorgänger | Ferdinand I. |
Regentschaft | 19. April 1982 |
Krönung | 22. Dezember 1982 |
Vorgänger | Richard IV. |
Regentschaft | seit Dezember 2010 |
Vorgänger | Feodora |
Familienstand | verheiratet |
Ehefrau | Margarethe von Fürstenstein |
Haus | Haus Bleichenberg |
Religion | Katholisch |
Constantin I. (* 24. Juni 1942 in Montségur, Cranach als Prinz Constantin Wilhelm Lothar von Bleichenberg) ist Remischer Kayser, Churfürst von Cranach und aufgrund einer Personalunion König der Nördlichen Inseln. Durch diese Funktionen ist er einer der Bundesfürsten Dreibürgens.
Mit dem Ende des Heiligen Remischen Reiches im Dezember 2010 ist der Titel des Remischen Kaysers bedeutungslos geworden, wird aber immer noch durch ihn geführt. Desweiteren ist er das Oberhaupt des Adelshauses Bleichenberg.
Leben
Junge Jahre
Kayser Constantin wurde 1942 als zweiter Sohn von Churfürst Richard IV. von Cranach und seiner Frau Patrizia Amalia von Cronauwörth geboren.
Von Anfang an stand Constantin im Schatten seines drei Jahre älteren Bruders Albrecht, der gemäß der Thronfolgeregelung den Thron erben sollte. Dies ermöglichte es Constantin aber, im Gegensatz zu seinem Bruder, der eine strenge Palasterziehung genoß, eine etwas freiere Jugend in einem Privatinternat des Cranacher Adels in Salzfurt. 1960 schloss er mit 18 Jahren die schulische Ausbildung mit den allgemeinen Hochschulreife ab, um anschließend in den Militärdienst des Churfürstentums zu treten.
Militärzeit, Studium und Hochzeit
Prinzessin Magarethe vor der Hochzeit |
Seine militärische Ausbildung begann er im Sommer 1960 auf dem Segelschulungsschiff der Garden Cranachs, der SMS Hohenbleichenberg. Drei Jahre nach Dienstantritt und nachdem er viele weiteren Stationen der seemännischen Ausbildung durchlaufen hatte, wurde er durch seinen Vater zum Kapitänleutnant ernannt. Danach schloß Constantin den Militärdienst vorübergehend ab, um sich dem Studium widmen zu können. Zunächst immatrikulierte Constantin mit 21 Jahren an der Technischen Hochschule Leibach, wo er vier Semester Ingeneiurwissenschaften studierte. Danach schloss er ein Studium an der altehrwürdigen Universität Hohenbrünn an, das sich hauptsächlich mit dem Thema der Rechts- und Geschichtswissenschaften befasste.
Während der Studiums an der Universität Hohenbrünn lernte er die Wirtensteiner Prinzessin Magarethe von Fürstenstein kennen, die Tochter des damaligen Wirtensteiner Churfürsten, kennen, die zur gleichen Zeit dort studierte. Noch während der Studienzeit gaben die beiden 1967 ihre Verlobung bekannt. Ein Jahr später erfolgte im Sommer die Hochzeit in der Kathedrale von Sankt Aydestin und wurde durch den dortigen Erzbischof vorgenommen. Bisher protestantische Margarethe wechselte außerdem vor der Hochzeit zur katholische Konfession. Im gleichen Jahr beendeten beide ihr Studium und zogen in die dreibürgische Hauptstadt Reichstal, wo Constantin in der Botschaft des Heiligen Remischen Reiches eine Stelle als Militärattaché antrat. 1969 gebar Margarethe in Reichstal die zweieiigen Zwillinge Richard und Ulrich.
1971 kehrte die junge Familie nach Leibach zurück und Constantin übernahm das Kommando über sein vormaliges Segelschulungsschiff SMS Hohenbleichenberg und unternahm mit diesem eine Weltumseglung. Während dieser Weltumseglung wurde Constantins erste Tochter Amalia in Leibach geboren.
Kronprinz
Kurz nach der Beendigung seiner Weltumseglung verstarb Constantins älterer Bruder Albrecht im Frühjahr 1972 unvermittelt an einem Aneurysma im Gehirn. Albrecht nahm zu diesem Zeitpunkt schon weitreichende Repräsentations- und Regierungsaufgaben für den greisen Vater Churfürst Richard wahr. Constantin hatte zuvor keine solchen Aufgaben wahrgenommen und musste diese unmittelbar nach dem Tode des Bruders übernehmen. Er bezog unter anderem einem Sitz im churfürstlichen Hofrat Cranachs und vertrat das churfürstliche Haus gegenüber der Regierung. Zwischenzeitlich wurde 1975 Constantins letztes Kind geboren, das auch den Namen Constantin trägt. Die Demenz des Vaters verschlimmerte sich über die Jahre so stark, sodass Constantin ab 1977 durch Gesetz die vollständige Regentschaft übernahm. Sein Vater war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Pflegefall, der eine ständige Betreuung erforderte. 1979 kam es zu einem größeren Skandal als sein dementer Vater unbemerkt aus dem Schloß Leibach entkommen konnte und anschließend durch Leibach irrte.
Thronbesteigung und Regentschaft
Im Alter von 74 Jahren verstarb Churfürst Richard IV. am 19. April 1982 und Constantin wurde öffentlich und vor dem Leibacher Konvent zum neuen Churfürsten proklamiert. Die Vorzeichen für seine bevorstehende Krönung standen denkbar schlecht, die radikal-republikanische Bewegung war kurz zuvor die stärkste Kraft im Konvent geworden. Nur ein Allparteienbündnis der anderen Parteien konnte eine republikanische Regierung verhindern. Die Krönung zum Churfürsten von Cranach fand am 22. Dezember 1982 in der Kathedrale zu Sankt Aydestin statt. Das anhaltende Interesse der nationalen und internationalen Presse an diesem Ereignis ließ die Akzeptanz der Monarchie in der Bevölkerung schnell wieder ein wenig ansteigen. Dennoch sorgten die verkrusteten Strukturen in der Politik und weitreichenden Teilen des gesellschaftlichen Lebens, die durch massive Korruption unter den dort herrschenden Adligen und Günstlingen bedingt wurden, für anhaltende Probleme in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, was sich durch schlechte Arbeitsmarktzahlen und der Verelendung der Mittelschicht bemerksam machte.
Nach seiner Thronbesteigung began er langsam die verkrusteten Adelsstrukturen aufzubrechen. Wichtigster Unterstützer in der Angelegenheit war sein langjähriger Kanzler Fürst Gottfried von Zottornik. Zusammen reformierten beide das antiquierte Wirtschaftssystem. So wurde das mittelalterliche Feudalwesen, was zuletzt immer noch für Grundstücke in Cranach golt, 1989 aufgehoben. Ein anhaltender wirtschaftlicher Aufschwung setzte Anfang der Neunziger Jahre ein. 1990 heiratete Constantins ältester Sohn Richard die bürgerliche Fabiola Krämer aus Leibach. Die öffentliche Hochzeit und die baldige Geburt von Prinz Christian, Richards erster Sohn, brachten die Monarchie wieder zu hohen Beliebheitswerten.
Anfang des Jahres 2007 führte Constantin Cranach wieder als Reichsmitglied in das wiedergegründete Heilige Remische Reich, wobei er neben Kaiser Ferdinand I. und Johann von Schönburg eine zentrale Rolle bei der Wiedergründung des Staatenbundes inne hatte.
Remischer Kayser
Am 8. Januar 2009 verstarb der Wiedervereiniger des Reiches und Kaiser, Ferdinand I., im Alter von 41 Jahren. Daraufhin wurde sein gerade achtzehnjähriger Sohn Leopold von den Kurfürsten zum Remischen König und damit zum zukünftigen Kaiser gewählt. Leopold litt zu diesem Zeitpunkt bereits an einer erblichen Geisteserkrankung, die durch die plötzlichen Belastungen immer stärker hervortrat. Bereits am 18. April des selben Jahres erklärten die Churfürsten den jungen Kaiserelekten für regierungsunfähig und am 10. Mai erfolgte die Abdankung des jungen Monarchen. Die Abdankung soll unter maßgeblicher Federführung Constantins zustande gekommen sein. Ohne die Kritik der anderen Kurfürsten, wurde die Abdankung vollzogen.
Die Kurfürsten traten anschließend erneut zusammen um einen neuen König und Kaiserelekten zu erwählen. Wichtigster Gegner war damalige König von Losonien Jean-Ferry II.. Mit Unterstützung der kirchlichen Kurwürde, wurde Constantin am 25. Mai zum Remischen König und Anwarter auf die Kaiserkrone gewählt. Anschließend erfolgte die Krönung durch Papst Bonifatius X. am 8. Juni in der Sankt Aegidius Kathedrale zu Hohenbrünn. Wichtigste Errungenschaften seiner Amtszeit waren die Reform des Reiches durch den Erlaß einer Goldenen Bulle als Grundgesetz des Reiches und die Vertiefung der Beziehungen zu Dreibürgen. Aufgrund der fortgesetzten verfehlten Wirtschaftspolitik der Reichsregierung, musste das Reich 2011 die Vereinigung mit Dreibürgen eingehen. Dazu wurden die Reichsglieder von ihrer Reichsmitgliedschaft entbunden. Die Kaiserkrone hat Constantin nicht abgelegt und das Reich rechtlich zu keiner Zeit aufgelöst. Aus diesem Grund führt er weiterhin den Titel des Remischen Kaisers, wobei er die in Cranach bevorzugte Schreibweise Kayser verwendet.
Gegenwart
Titulatur
Seit seiner Krönung zum Remischen Kayser führt Constantin den Großen Titel, der zuletzt im Januar 2011 geändert wurde als Constantin die Königswürde der Nördlichen Inseln im Rahmen des Beitritts Cranachs zum Kaiserreich Dreibürgen annahm.
- Wir Constantin, von Gottes Gnaden Allerdurchlauchtigst-, Großmächtigst und Unüberwindlichster Remischer Kayser und König der Remer, Allzeit Mehrer des Reiches, König der Nördlichen Inseln und Bellinghouse, Churfürst und Hertzog von Cranach, Landgraf von Vorderwirstenstein, des Heiligen Remischen Reiches Erzkämmerer und Erzbannerträger in Commission, weiterhin Herzog von Reichstett und Durochér, Markgraf von Geldern-Durochér, Reichsfürst von Delft, Port Royal und Hartenfels, Reichsfürst von Schwarzbach und Heppenheim, Fürst von Ringelburg, Eutern, Quakenthal und Löblichingen, Graf von Salzfurt, Aydestin und Gulswalde, Graf in Haxagon, Freiherr von Bleichenberg, Cronauwörth und anderer Ländereien, Oberster Lehnsherr des Heiligen Remischen Reiches, Großer Schutzherr des Christentums, Prinz von Jerusalem und Herr von Rem, Großmeister des Churfürstlich-Cranacher Ordens der Rose, etc. etc. etc.
Wappen
Das persönliche Wappen Constantins zeigt den doppelköpfigen Reichsadler auf goldenem Grund und gekrönt von der Reichskrone als Zeichen des Remischen Kaysers.
Das Mittelschild ist eine Abwandlung des Wappens des Hauses Bleichenberg. Es zeigt eine weiße und eine rote Rose als Zeichen des Hauses Bleichenberg, einen doppelköpfigen Adler als Zeichen der Reichsunmittelbarkeit.
Das dritte Schild ist geteilt. Oben zeigt auf grünem Grund das Wappentier der Nördlichen Inseln mit Krone als Zeichen des Königswürde, die Constantin dort inne hat. Der untere Teil zeigt auf silbernem Grund die Wirtensteiner Lilien und zusätzlich als Herzschild die Reichssturmfahne als Zeichen des Erzamtes des Erzbannerträgers. Diese wurden hinzugefügt als Wirtenstein aufgelöst und ein Teil des Landes zu Cranach kam.
Auf dem zuvor beschriebenen Mittelschild befindet sich außerdem ein weiteres Herzschild, das auf blauem Grund das Reichsszepter des Heiligen Remisches Reiches zeigt. Dies ist Zeichen für das Erzamt des Erzkämmerers, welches seit jeher mit dem Cranacher Churfürstentum verbunden ist.