Nambewe: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bilder des ''Massakers vom Elfenbeinplatz'' lösten in [[Dreibürgen]] Bestürzung aus. Niemand im Mutterland hatte erwartet, dass tatsächlich weiße Soldaten und weiße Siedler aufeinander schießen würden. Der Druck der Öffentlichkeit zwang die Reichsregierung schließlich, die Soldaten zurück auf die Schiffe zu holen und keine weiteren Leben mehr für eine Kolonie zu opfern, die bereits seit Jahrzehnten hochgradig unrentabel und wirtschaftlich kaum erschlossen war. | Die Bilder des ''Massakers vom Elfenbeinplatz'' lösten in [[Dreibürgen]] Bestürzung aus. Niemand im Mutterland hatte erwartet, dass tatsächlich weiße Soldaten und weiße Siedler aufeinander schießen würden. Der Druck der Öffentlichkeit zwang die Reichsregierung schließlich, die Soldaten zurück auf die Schiffe zu holen und keine weiteren Leben mehr für eine Kolonie zu opfern, die bereits seit Jahrzehnten hochgradig unrentabel und wirtschaftlich kaum erschlossen war. | ||
[[Bild:Assen.jpg|thumb|Kurt von Assen (1978)]] | [[Bild:Assen.jpg|thumb|120px|Kurt von Assen (1978)]] | ||
Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich die Delegierten der weißen Kolonisten, allen voran die ''Bewegung für ein unabhängiges Südwest'' unter Führung von ''Kurt von Assen'' mit der Reichsregierung auf eine schrittweise Entlassung der Kolonie in die Unabhängigkeit, die mit dem Abzug der letzten Schutztruppen 1978 abgeschlossen war. | Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich die Delegierten der weißen Kolonisten, allen voran die ''Bewegung für ein unabhängiges Südwest'' unter Führung von ''Kurt von Assen'' mit der Reichsregierung auf eine schrittweise Entlassung der Kolonie in die Unabhängigkeit, die mit dem Abzug der letzten Schutztruppen 1978 abgeschlossen war. |
Version vom 19. Juli 2010, 08:32 Uhr
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Status | Regierung der "Nationalen Einheit" mit Beteiligung des Militärs und linksgerichteter Gruppen. | ||||
Amtssprachen | Dreibürgisch, Stammesdialekte (u.a. Kubwaheli, Awimbo, Dogo-Sprachen) | ||||
Hauptstadt | Nyumba (ca. 2,8 Millionen Einwohner) | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident Adamu Naasir Mugassa | ||||
Fläche | N/A | ||||
Bevölkerung Einwohnerzahl Kubwa Awimba Dogo Weiße |
ca. 18,9 Mio. 63,46% 22,00% 9,53% 5,01% | ||||
Religionen Christen Naturreligionen Muslime Andere |
54% 35% 8% 3% | ||||
Website | Website der Republik Nambewe | ||||
Forum | Forum der Republik Nambewe | ||||
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Die Republik Nambewe ist eine neue Micronation, die das Thema "Afrika" aufgreift. Weitere Informationen folgen in Kürze. Wir können noch Mitstreiter gebrauchen!
Geographie
Folgt nach Eintragung bei der CartA.
Klima und Vegetation
Bevölkerung
Der Großteil von Nambewe ist relativ dünn besiedelt. Die meisten Menschen leben in der Küstenregion und den größeren Städten entlang des Kabinda-Flusses. Das Bevölkerungswachstum hat jedoch in den letzten Jahrzehnten stark angezogen. Seit 1955 hat sich die Bevölkerung etwa verdoppelt. Rund 35% der Bevölkerung ist unter 15 Jahre, so dass mit einem weiteren Anstieg gerechnet werden kann.
Ethnische Gruppen
Nambewe ist ein Vielvölkerstaat. Von den derzeit 18,9 Millionen Einwohnern gehören 63,46% dem Stamm der Kubwa an, die vor allem die fruchtbaren Küstenregionen bevölkern. 22% sind Nachkommen des alteingesessenen Awimba-Stammes. Als ehemaliges Bergvolk leben die meisten Awimba noch immer im Binnenland, viele Awimba sind jedoch in die größeren Städte abgewandert. Die Awimba stellen den größten Anteil der Landflüchtigen in Nambewe. Die Dogo stellen 9,53% der Bevölkerung und leben meist noch den alten Traditionen entsprechend in Sippen zusammen. Als Halbnomaden sind die Dogo in ganz Nambewe anzutreffen, haben jedoch mehr und mehr mit den anderen Stämmen um gute Weidegründe zu kämpfen, so dass auch hier eine allmähliche Seßhaftigkeit festzustellen ist.
Nur 5,03% der Bevölkerung sind Weiße, die meisten davon mit Vorfahren aus Dreibürgen, Albernia oder Hoope. Trotzdem konnte diese Minderheit das Land über Jahrzehnte hinweg regieren, bevor ein Putsch des Militärs das Minderheitsregime der Weißen ablöste. Seitdem ist eine Abwanderung vieler Weißer spürbar, zumeist aus Furcht vor Repressalien durch die ehemals unterdrückte schwarze und farbige Bevölkerungsmehrheit.
Durch Vermischung von Weißen mit Angehörigen der einheimischen (schwarzen) Bevölkerung sind etwa 10-12% der Nambewer Mischlinge (Farbige). Da Mischehen oder auch nur sexueller Kontakte zu Einheimischen während der Apartheid streng verboten waren, verblieben die Kinder aus solchen Verbindungen zumeist bei dem schwarzen Elternteil und zählen deshalb zu dem jeweiligen Stamm dieses Elternteils.
Sprachen
Etwa 30% der Bevölkerung sprechen ausschließlich ihren Stammesdialekt (Kubwaheli, Awimbo oder Dogo-Sprachen, jede davon ist auch Amtssprache). Dreibürgisch als erste offizielle Amtssprache wird nur von etwa 52% der Nambewer gesprochen, die Tendenz ist allerdings stark ansteigend. Im Norden des Landes ist eine geringe Verbreitung des albernischen, zumindestens als Umgangssprache vorzufinden. Im Süden sprechen einige Menschen auch hoopische Dialekte (Nericaans).
Religionen
Durch die unermüdliche Arbeit dreibürgischer Missionare im 19. und frühen 20. Jahrhundert sind bis heute gut die Hälfte (54%) der Nambewer Christen (vor allem Prostestanten). Trotzdem hängen noch 35% der Bevölkerung Naturreligionen an, deren Riten teilweise auch von Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften ausgeübt oder zumindest toleriert werden. In den ehemaligen Handelsstädten an der Küste sind islamische Minderheiten anzutreffen. Moslems machen heute etwa 8% der Bevölkerung aus. 3% machen andere Minderheiten wie Juden, Hindu und Buddhisten, aber auch die Rastafari aus.
Geschichte
Frühgeschichte bis zur Kolonisation
Das Gebiet des heutigen Staates Nambewe war bereits vor mehr als drei Millionen Jahren von frühen Vormenschen, wie dem Auroralopithecus anamensis besiedelt und gehört zu jenen Regionen Nericas, in denen sich die Gattung Mensch entwickelte. Aus der Steinzeit existieren zahlreiche Funde und Wandmalereien wie z.B. die in der Kongahöhle.
Ursprünglich war das Land Heimat mehrerer Königreiche. Herausragend unter ihnen war das im 4. Jahrhundert gegründete Königreich Awimba, eines der größten nericanischen Staatswesen überhaupt. Die Zuwanderung zentralnericanischer Stämme wie den Dogo und Kubwa löste im 9. Jahrhundert eine größere Völkerwanderung aus, in deren Verlauf das Königreich der Awimba zerbrach.
Der zahlenmäßig größte der eingewanderten Stämme, die Kubwa, errichteten in der Folgezeit eine Reihe kleinerer Königreiche, die auch untereinander immer wieder Kriege führten.
Kolonialzeit
Mit der „Entdeckung“ Nambewes durch die Anticaner im 15. Jahrhundert, begann nach einer kurzen Phase annähernd gleichberechtigten Umgangs zwischen den Kubwa und den Weißen, die bis zum Ende des 17. Jahrhunderts völlige Zerstörung der Königreiche sowie ihre Ausbeutung und Plünderung durch Sklavenjäger.
Erst im 19. Jahrhundert setzte eine starke Zuwanderung anticanischer Siedler ein. Diese stammten vorwiegend aus Albernia, Hoope und dem dreibürgischen Sprachraum. Nachdem es dem dreibürgischen Kaufmann Dietrich Kammermann gelungen war, durch Verträge mit einheimischen Stammesführern weite Landstriche zu erwerben, wurde das Land 1884 zum „Schutzgebiet“ Dreibürgisch-Südwestnerica und sodann zur dreibürgischen Kolonie erklärt.
Die bald drauf folgende Nachricht von sagenhaften Goldfunden, löste geradezu eine „Goldgräberstimmung” im kaiserlichen Dreibürgen aus. Der davon ausgelöste Zuzug von Händlern und Farmern, sowie deren Landnahme, stießen auf zunehmenden Widerstand der einheimischen Kubwa, Awimba und Dogo, der sich immer wieder in kleineren Aufständen entlud, die jedoch von den überlegenen weißen Soldaten allesamt niedergeschlagen werden konnten.
Die sich Ende des 19. Jahrhunderts verschlechternde wirtschaftliche Situation der Kubwa zwang diese zu weiteren Landverkäufen und schließlich zur Lohnarbeit bei dreibürgischen Siedlern. Erfolgreicher waren die dreibürgischen Missionare, die große Teile der einheimischen Bevölkerung christianisieren konnten, ohne jedoch den Einfluss der zahlreichen Naturreligionen wirklich zurückdrängen zu können.
Nach dem Versiegen der großen Goldadern begann auch das Interesse Dreibürgens an der Kolonie zu schwinden, besonders nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts im näher am Mutterland gelegenen Ostland reichhaltige Diamantenvorkommen entdeckt wurden.
Die in der Folgezeit stiefmütterliche Behandlung der Kolonie durch Dreibürgen führte immer mehr zu einer Entfremdung zwischen den weißen Kolonisten und ihrem Mutterland. Ende der dreißiger Jahre bildeten sich erste weiße Geheimbünde, die eine Unabhängigkeit von Dreibürgen forderten und einen von der weißen Oberschicht dominierten Staat ersehnten.
Unabhängigkeit
Die sich dramatisch verschlechternde Lage der einheimischen Bevölkerung nach mehreren Dürreperioden, führte 1956 zum sogenannten Kubwa-Aufstand, bei dem eine große Zahl weißer Siedler getötet wurde, bevor die Aufständischen im Zingaluwa-Massake gestellt und vernichtend geschlagen werden konnten.
Trotz der Niederschlagung des Aufstandes kochte die Stimmung der weißen Siedler über, man war der Meinung, dass der Aufstand und die vielen Toten Siedler hätten verhindert werden können, wären die dreibürgischen Schutztruppen zahlreicher und besser ausgerüstet gewesen.
Als Folge begannen die Siedler zum Selbstschutz zu greifen. Paramilitärische Verbindungen und separatistische Gruppen schossen wie Pilze aus dem Boden. Mitte der 70er Jahre war die Stimmung schließlich auf dem Siedepunkt, als der neue dreibürgische Gouverneur von Südwestnerica, Theodor von Battenburg, eine Landreform zugunsten der verarmten einheimischen Bevölkerung ankündigte. Nach einem Besuch in Reichstal wurde ihm bei seiner Rückkehr prompt die Einreise verweigert.
Als Reaktion rückten einen Monat später zwei Kriegsschiffe und 3500 Marinesoldaten im Hafen von Nyumba ein und besetzten alle strategischen Positionen der Stadt. Am 2. März 1975 protestierten mehr als 20.000 weiße Studenten und Siedler im Stadtzentrum auf dem Elfenbeinplatz gegen die Besatzung. Nachdem die ersten Steine geflogen waren, eröffneten die Soldaten das Feuer. Am Ende waren 400 Siedler und 6 Soldaten tot.
Die Bilder des Massakers vom Elfenbeinplatz lösten in Dreibürgen Bestürzung aus. Niemand im Mutterland hatte erwartet, dass tatsächlich weiße Soldaten und weiße Siedler aufeinander schießen würden. Der Druck der Öffentlichkeit zwang die Reichsregierung schließlich, die Soldaten zurück auf die Schiffe zu holen und keine weiteren Leben mehr für eine Kolonie zu opfern, die bereits seit Jahrzehnten hochgradig unrentabel und wirtschaftlich kaum erschlossen war.
Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich die Delegierten der weißen Kolonisten, allen voran die Bewegung für ein unabhängiges Südwest unter Führung von Kurt von Assen mit der Reichsregierung auf eine schrittweise Entlassung der Kolonie in die Unabhängigkeit, die mit dem Abzug der letzten Schutztruppen 1978 abgeschlossen war.
Apartheid
Die noch unter Mitwirkung Dreibürgens installierte Übergangsregierung des neuen Staates, der neutral nach dem Gebiet der Nambe-Savanne benannt wurde, hatte noch aus weißen und farbigen Vertretern bestanden. Mit dem umstrittenen Wahlsieg der weißen Nationalpartei Nambewes, die sich aus der Bewegung für ein unabhängiges Südwest gebildet hatte, konnte die weiße Bevölkerungsminderheit ihre Macht festigen und Apartheidsstrukturen aufbauen, in dem sie eine zunehmende Zahl von Gesetzen durch das Parlament verabschieden ließ, die das Land und das alltägliche Leben systematisch in ein Zweiklassenrecht zergliederte und viele Bürgerrechte umfassend einschränkte.
Konkrete Folge dieser Politik war eine fortschreitende räumliche Trennung der Wohnstätten zwischen der anticanischstämmigen und der einheimischen Bevölkerung mit zunehmender wirtschaftlicher Ausbeutung und Entrechtung der benachteiligten Gruppen.
In den 80er Jahren erlebte Nambewe einen rasanten wirtschaftlichen Aufstieg, besonders nachdem reiche Erdölreserven im Norden des Landes entdeckt wurden. Begünstigt war dadurch freilich nur die weiße Bevölkerungsminderheit, was die Kluft zwischen den Rassen weiter vertiefte und schließlich zur Bildung zahlreicher schwarzer Guerillagruppen führte, die fortan durch Terror und Anschläge den Weißen das Leben schwer machten.
Viele dieser Gruppen, wie die Revolutionäre Befreiungsfront Nambewes unter der Führung von Didinga Zimbo, wurden auch aus dem Ausland unterstützt. Besonders Tchino unterstützte einzelne Gruppen mit Waffenlieferungen. Anfang des neuen Jahrtausends hatte sich die Situation so weit zugespitzt, als dass weite Teile des Binnenlandes quasi außerhalb der Kontrolle der weißen Regierung und des von ihr kontrollierten Militärs stand.
Militärputsch
Die schwarze Mehrheit innerhalb des Militärs nahm schließlich die unhaltbare Situation zum Anlass, das inzwischen auch micronational isolierte Apartheidsregime abzusetzen. Besonders unter den schwarzen Mannschaftsdienstgraden war die Bereitschaft hoch, gegen ihre weißen Offiziere zu rebellieren, denn höhere Dienstgrade waren ausschließlich Weißen vorbehalten.
Am Morgen des 6. Juli 2010 rückten mehrere Panzereinheiten, geführt vom ehemaligen Hauptfeldwebel Adamu Naasir Mugassa, aus der Hohenburg-Kaserne aus und umstellten das Stadtzentrum von Nyumba. Im Handstreich wurde die Regierung festgesetzt. Außerhalb der Hauptstadt hatten Guerillaeinheiten bereits zahlreiche Schlüsselpositionen besetzt.
General Mugassa ließ sich kurze Zeit später von einem Exekutivrat, dem auch der Guerillaführer Didinga Zimbo als neuer Innenminister angehört, zum „Übergangs-Staatspräsidenten“ ernennen. Ob nun der Weg zur Demokratie in Nambewe eingeschlagen wird, ist noch fraglich.
Politik
Nach dem Putsch des Militärs gegen das von Weißen geführte Minderheitsregime befindet sich Nambewe zur Zeit auf dem Weg zu einer Demokratie. Bis zur Verabschiedung einer Verfassung regiert ein aus allen Parteien, dem Militär und unabhängigen Experten zusammengesetzter "Exekutivrat" unter Vorsitz des Präsidenten Adamu Naasir Mugassa.
Parteien
Demokratische Volkspartei Nambewes
Die DVPN ist aus der ehemaligen Rebellenorganisation Revolutionäre Befreiungsfront Nambewes hervorgegangen. Ihr Parteivorsitzender ist der derzeitige Innenminister Didinga Zimbo. Das Programm der DVPN ist demokratisch aber auch von sozialistischen Forderungen durchsetzt und weist einige ökologische Ansätze auf. Radikalste Forderung ist die nach einer Wirtschaftsdemokratie, welche eine komplette Demokratisierung und Mitbestimmung der Arbeiterschaft in Unternehmen jeglicher Größe fordert.
Nambewische Demokratische Gemeinschaft
Die von Saeed Diara Kiume gegründete NDG ist eine freiheitlich-liberale Partei, die eine vollständige Demokratisierung und Liberalisierung des Landes zum Ziel haben dürfte. Bisher ist jedoch noch kein programmatischer Ansatz bekannt gegeben worden.
Wirtschaft
Reiche Naturschätze sowie eine sozialliberale Wirtschaftspolitik begünstigten die wirtschaftliche Entwicklung Nambewes während der Apartheid. Nambewe ist somit eines der wohlhabenderen Länder Nericas. Dennoch lebt etwa 80% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt in extremer Armut. Über 90% des Bruttoinlandsprodukts wird von nur 10% der Bevölkerung verbraucht. Mit der Aufhebung der Apartheid wird nun eine Verbesserung der Situation erwartet. Die wichtigsten Handelspartner sind Dreibürgen und Albernia.
Tourismus
Aufstrebender Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Nambewe bietet Urlaubern eine Vielzahl an unterschiedlichen Landschaften, die alle charakteristisch für Nerica sind. Schöne Küstengebiete mit Sandstränden und ein langes Korallenriff, weite Savannen mit Großwildtieren, schneebedeckte Gipfel, Wüste und Dschungel (Regenwald).
Bodenschätze
Nambewe ist einer der rohstoffreichsten Staaten Nericas, mit erheblichen Erdölreserven vor der Küste. Dementsprechend zählen zu seinen Hauptexportgütern Rohöl und Erdölprodukte, auf die ca. 82 % seiner Exporteinnahmen entfallen. Im Landesinneren werden Mangan, Uran, Eisenerze und Gold gefördert. Mangan ist nach Erdöl und dem Holz das drittwichtigste Exportgut.
Landwirtschaft
Nambewe gehört zu den größten Tropenholz-Exportländern Nericas – der ausgedehnte Waldbestand erlaubt die wirtschaftliche Nutzung zahlreicher Hölzer. Etwa ein Drittel der Landesfläche ist noch von tropischem Regenwald bedeckt. Die nationale Gesetzgebung verlangt allerdings eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes. 11 Prozent des Staatsgebietes sind bereits als Reservate ausgewiesen. Für den Export werden Kaffee, Kakao, Bananen, Kautschuk, Palmöl und Zucker angebaut. Es werden etwa 25 000 Tonnen Zucker produziert, von denen der größte Teil im Land selbst bleibt. Der Anbau von Grundnahrungsmitteln dient vor allem dem Eigenbedarf.
Industrie & Energie
Nambewes Industrie besteht zum größten Teil aus Holz- und Papierindustrie, sowie Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Drei agrarindustrielle Betriebe wurden nach dem Ende der Apartheid enteignet und verstaatlicht. Einen Teil seines Energiebedarfs deckt das Land durch die Wasserkraft.
Staatshaushalt
Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 3,877 Mrd. Dreibürgischen Reichstalern (RT), dem standen Einnahmen von umgerechnet 4,141 Mrd. RT gegenüber. Trotzdem herrscht noch eine hohe Staatsverschuldung, die 2009 3,8 Mrd. RT betrug.
2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:
- Gesundheit: 4,5
- Bildung: 3,8 %
- Militär: 3,4 %