Baile Cerebro Danos: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MN-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 85: Zeile 85:
 
===Opferkult===
 
===Opferkult===
  
Der Opferkult ist das wohl bekannteste Merkmal der Baile Cerebro Danos. Auch als Blutkult bezeichnet stellen die Baile Cerebro Danos seit mehreren tausend Jahren immer wieder weitere Opfer bereit, um sie ihren Göttern zu opfern. Ein Mann oder eine Frau vom eigenen Stamm zu opfern ist ebenfalls möglich, verbinden die Geopferten mit diesem Ritual doch eine Befreiung vom Antlitz der Welt und einer Aufnahme bei den Göttern. Einige Zeremonien, zum Beispiel die Zeremonie des [[Ishxilu]], erfordert die Opferung einer Jungfrau aus einem anderen, feindseligen Stamm, was häufig mit blutigen Auseinandersetzungen verbunden ist. Jedoch beschränkt sich der Opferkult nicht nur auf das opfern von Menschen. Es werden ebenso Tiere geopfert, oder auch Obst, Gemüse oder Gewürze. Auch wenn man der Grausamkeit wegen glauben könnte, dass Menschen am häufigsten geopfert werden, so muss man dem widersprechen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das häufigste Opfergut ist Mais.
+
Der Opferkult ist das wohl bekannteste Merkmal der Baile Cerebro Danos. Auch als Blutkult bezeichnet stellen die Baile Cerebro Danos seit mehreren tausend Jahren immer wieder weitere Opfer bereit, um sie ihren Göttern zu opfern. Ein Mann oder eine Frau vom eigenen Stamm zu opfern ist ebenfalls möglich, verbinden die Geopferten mit diesem Ritual doch eine Befreiung vom Antlitz der Welt und einer Aufnahme bei den Göttern. Einige Zeremonien, zum Beispiel die [[Zeremonie des Ishxilu]], erfordert die Opferung einer Jungfrau aus einem anderen, feindseligen Stamm, was häufig mit blutigen Auseinandersetzungen verbunden ist. Jedoch beschränkt sich der Opferkult nicht nur auf das opfern von Menschen. Es werden ebenso Tiere geopfert, oder auch Obst, Gemüse oder Gewürze. Auch wenn man der Grausamkeit wegen glauben könnte, dass Menschen am häufigsten geopfert werden, so muss man dem widersprechen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das häufigste Opfergut ist Mais.
  
 
===Gesellschaft===
 
===Gesellschaft===

Version vom 19. Februar 2007, 09:28 Uhr


Baile Cerebro Danos
Cuello
Stammeshauptstadt Talacaxl
weltlicher Stammesfürst Jonca Sepanqui
geistlicher Stammespriester Dayazi
Alternativnamen Quexal
reale Einwohner 2
Homepage [[1]]
Municipios unter Stammesherrschaft
Xicoc Sierra Norte
Setesch Sierra Norte
Iqunortet Coxatl
Sur Atanticzl Fondo Sur

Als Baile Cerebro Danos wird ein Großstamm in Cuello bezeichnet, der vorwiegend in den Gebirgsregionen beheimatet ist. Die Hauptstadt des Stammes ist das Estado Talacaxl. Verwaltungssitz ist der Templo de Ishxilu.

Historisches

Mythologie

Den Legenden der alten Quexal-Zeichensprache nach, wurden die Baile Cerebro Danos von der Muttergöttin Talqueza erschaffen. Gemeinsam mit ihr schufen die anderen Götter die Welt, den Regen, die Sonne, den Mais und alle umliegenden Gegebenheiten. Jedoch wurde in der Vorantike der Baile Cerebro Danos der Muttergöttin Talqueza die meisten Opfer in Form von schriftlichen Gebeten und Steinarbeiten in den Tempeln und Festungsanlagen dargebracht. Später, als die Baile Cerebro Danos aus den tropischen Regenwäldern überwiegend in den Gebirgen ihre Heimat suchten, verlor Talqueza allmählich an Bedeutung als Hauptgöttin. Die Gottheiten der Sonne, Zuma sowie des Regens, Xokonschtl nahmen die Hauptrolle an. Im Laufe der Zeit erhielt vor allem der Erdgott Cuitlauac unter den Bauern und Arbeitern, sowie der Kriegsgott Ishxilu und der Blutgott Huitzilpic unter den Admirälen und weltlichen Führern eine sehr große Bedeutung. Heute gilt Ishxilu als höchste Gottheit.


quetzal.jpg
Quetzal

Name

Der Name Quexal entwickelte sich vermutlich aus dem Königsvogel Quetzal. In ihm wurde schon sehr früh die Verkörperung der Muttergöttin Talqueza, deren Name ebenfalls eine Abhandlung von Quetzal ist, gesehen. Die hohen Priester der Baile Cerebro Danos schmücken sich noch heute mit den Federn des Königsvogels. Der Namensursprung deutet auch auf den Ursprung dieses Stammes hin, da er nur in den Tropen zu Hause ist, die vor allem im südlichen Coxatl, dem vermutlichen Ursprung der meisten Stämme waren, zu finden ist.

Der Name Baile Cerebro Danos entwickelte sich im Laufe der Conquista und wurde im Jahr 1689 erstmals öffentlich von den Colonearern verwendet. Die direkteste Übersetzung bedeutet "tanzende Gehirnschäden" und ist mehr eine Beleidigung als eine Namensgebung. Bevor die Quexal jedoch damit begannen, die Sprache der Colonearer zu lernen, nahmen sie diesen Namen allgemein an und behielten ihn im heutigen, dem gegenseitigen Verständnis der Identifikation zugrunde liegend, bei.

Entwicklung

Erste kulturelle Aufzeichnungen über die Quexal sind um 5500 v. Chr. zu finden, als erste landwirtschaftliche Errungenschaften in der Zeichenschrift des Tesalaxitucaltza-Stammes im ganzen Tropenwald übernommen werden. In dieser Zeit entstehen erste Vorläufer der Chinampas, einer auf künstliche Inseln aufgebaute Ackerlandschaft, mit Bäumen und Wasserwegen als Handelsrouten. Nach dem Zusammenschluss zwischen Quexal und Tesalaxitucaltza beginnt ein Krieg gegen den in den Bergen beheimateten Yuhuahualara-Stamm. Mit dessen fast vollständiger Vernichtung wird auch deren Kalendersystem, Terrassenwirtschaft und Viehzucht übernommen. 4500 v. Chr. verlieren beide Stämme viele Gebiete im Dschungelgebiet an den Guatanexi-Stamm. Nur hundert Jahre danach stirbt beinahe die Hälfte der Landesbevölkerung durch eine verheerende Dürre aus.

Aus dem Norden, dem heutigen Astor, kommend, stößt die Verbrüderung der beiden Stämme Sinxi und Cenzalti bis nach Talacaxl vor, wo sie an den Stadtmauern durch einen Hinterhalt der Tesalaxitucaltza versagen und nach Norden zurückgedrängt werden. Die darauf entstandene Bund der Quexal und Tesalaxitucaltza führt zur Gründung des großen Indioreiches Cull, das bis ins Zentrum des heutigen Astors ragte. Nach mehr als 1000 Jahren Bestehen beginnt das Reich sich langsam aufzulösen. Während die Tesalaxitucaltza aufgrund innerer Zwistigkeiten in mehrere kleine Stämme zerfällt und sich im heutigen Astor niederlässt, finden die Quexal zu neuer Stärke und gründen das damals als Cullacatex bekannte Reich um 2500 v. Chr.. Es reicht vom heutigen Opacatl bis an die heutigen, ungefähren Grenzen zwischen Cuello und Astor.

Der im Laufe der Zeit zu neuer Kraft erstarkte Yuhuahulara-Stamm verbündet sich mit dem Guatanexi-Stamm, woraufhin sie durch intrigante Kriegsführung das Reich der Quexal in eine Zeit der Verzweiflung stürzen. Diese Situation nutzt der Stamm um einen elitären Trupp aus tiefgläubigen Soldaten gründen, um den Frieden im Land zu sichern. Dieser sollte verdeckt alle korrupten und feindlichen Anführer, auch jene in den eigenen Reihen, ausschalten um den Krieg zu beenden. Nach dem Tod des Yuhuahulara-Königs Cotopaxi und der Perfektionierung von Giftwaffen durch die Guatanexi, können die Quexal viele Gebiete der Yuhuahulara erneut übernehmen und den Stamm auf kleinste Bevölkerungsanteile dezimieren. Zwischen 1635 und 1135 v. Chr. findet daraufhin der große Krieg der Urzeit statt, der sich über 500 Jahre durchzieht. Letztendlich schafft es die elitäre Truppe der Quexal sämtliche Führer auf gegnerischer und eigener Seite zu töten, die den Krieg fördern, um ihn zu beenden. Damit entsteht eine Zeit der Verwirrung und Anarchie innerhalb der Stämme.


138_Ishxilu.jpg
Templo de Ishxilu am Panaquelar, Talacaxl

1022 v. Chr. wird erstmals Eisen in Cuello benutzt und langsam durch den aufstrebenden Yuhuahulara-Stamm in ein Handelsnetzwerk eingebunden, was zum Aufschwung des Stammes führt. Bis die Quexal und Guatanexi sich jedoch mit dem Eisen in erneute Kleinkriege verstricken, erlangt der Yuhuahlara-Stamm annehmbares Wissen über Edelmetalle, die Herstellung von Stahl und Edelsteine. Als jedoch Edelmetalle und Edelsteine ebenfalls in den Handel einfließen, gelangt die Kultur in Cuello unter allen Stämmen zu einer ersten, großartigen Hochblüte. 519 v. Chr. führt der letzte Anführer des Quexal-Elitetrupps das Land in eine friedvolle Zukunft, woraufhin, auch bedingt durch den Handel, viele prachtvolle Bauten und Heiligtümer errichtet werden. Das Land der Quexal erreicht damit um 433 v. Chr. die höchste Zeit. 142 v. Chr. werden die Herrschaftsgebiete der Stämme gerecht unter den drei vorherrschenden Stämmen aufgeteilt. 539 n. Chr. erweitern die Quexal die Festung am Panaquelar in Talacaxl mit edelsten Materialien. Damit wird der Templo de Ishxilu zum heiligsten und prachtvollsten Bauwerk im Reich der Quexal. Nach der erneuten Gründung des Elitetrupps, der nunmehr als Throngarde dient, verursachen die Quexal erneut Probleme mit den Yuhuahulara und den Guatanexi, woraufhin eine Verschärfung der Grenzen zu weiteren, kleinen Konflikten führt. In einem aggressiven Feldzug löschen die Quexal jeden Yuhuahulara aus, den sie finden können. Gleichzeitig okkupieren die Elitetruppen weite Gebiete der Guatanexi im Süden. Spätere diplomatische Einigungen verlaufen im Sand.

Mit dem Eintreffen des weißen Mannes aus Colonea schwindet der Kriegswille und wandelt sich in Neugierde um. Die bald einsetzende Missionierung führt zu einer Versklavung und Ermordung vieler Quexal. Die Gebiete des heutigen Fondo Sur und Sierra Norte fallen dem weißen Mann in die Hände. Nachdem die zunehmende Kriminalität innerhalb des weißen Mannes dazu führt, dass sich Rebellen gegen die colonearische Kolonie wenden, führen plötzlich Piraten mit den Quexal und Guatanexi Handel. Dadurch gelangen sie an neue Waffen, womit sie sich erfolgreicher gegen die Kolonialherren wehren können. Nachdem das entstandene Reich "Cuello" mit vielen Problemen zu kämpfen hatte, entwickelt sich eine Drogenmafia, die im Austausch gegen Naturprodukte der Indios letztendlich jeden Quexal mit mordernen Waffen ausstattet. 1866 n. Chr. unter Sebastian Granata verliert Coxatl zunehmend an Größe. Unter ihm wird Talacaxl eingenommen und urbanisiert. Unter schwierigen Umständen bringen sie den letzten Quexalkönig zu Fall. Ein seltsamer Fluch vertreibt die Soldaten jedoch aus Talacaxl, woraufhin der Anführer des Elitetrupps, Colotezl zum neuen König der Quexal erhoben wird. 1891 verbünden sich Guatanexi und Quexal ein erstes Mal in der Geschichte beider Stämme, um gemeinsam mit den ständigen Lieferungen der Waffen und Munition der Drogenmafia die Grenzen ihrer Stammesgebiete zu sichern. Nach der Vernichtung der Anführer der Drogenmafia schafft es die Organisation Loco Alindar zusammen mit Tenoxilatl, dem Nachfolger von Colotezl auch den Führer El Tirano V. von Cuello zu töten. Damit beginnt die Aufteilung des Landes zwischen den beiden Indiostämmen und den Loco Alindar.


Tradition

Zu den Traditionen der Baile Cerebro Danos zählen neben dem weltbekannten, religiösen Blutkult zur Verehrung der mächtigeren Götter auch zahlreiche andere spezifische, kulturelle Merkmale.

Landwirtschaft

Auf dem Agrarbereich steht weitläufige Nutzung von Bergland an erster Stelle. Es werden Terrassen durch Abtragen und Aufschütten gefertigt, in denen Wasser gefangen wird und somit die Pflanzen auf unnatürlichen Höhen gedeihen können. In Seelandschaften und Tälern die von Flüssen durchzogen sind, arbeiten die Baile Cerebro Danos vor allem mit so genannten Chinampas. Dabei handelt es sich um viele kleine Flusswegen mit künstlichen Inseln dazwischen. Durch angepflanzte Bäume erlangen die Inseln selbst bei Überschwemmungen Festigkeit und das angebaute Pflanzengut genügend Schatten, auch an heißeren Tagen. In den Chinampas überwiegt der Handel mit kleinen Kanus, wohingegen in den Bergregionen das Llama als Lasttier bevorzugt wird. Die Landwirtschaft wird bei den Baile Cerebro Danos "Milpa" genannt. Eng verbunden sind die Bauern mit dem Erdgott Cuitlauac, dem Fruchtbarkeitsgott Olmorez und dem Regengott Xokonschtl. Eine ebenso große Bedeutung erlangt auch der Sonnengott Zuma.

Pyramidenkult

Der Pyramidenkult der Baile Cerebro Danos hält seit der Zeit der ersten architektonischen Meisterleistungen hohen Traditionsanspruch. Sie symbolisieren Macht und Herrschaft im ganzen Reich. Meist sind sie Zentren religiöser und weltlicher Umstände, bei Zeremonien und bei Ritualen, sowie an Markttagen. Die Pyramiden folgen stets den Prinzipien der Eisberge. Das heißt, dass die unterirdischen Gänge, Schächte und Kammern meist 3mal so groß sind wie der sichtbare, oberflächliche Teil. Sie dienen nicht nur als Grabkammern, sondern auch als Gemächer für den Adel und das Priestertum, wobei die höchsten Staatsmänner stets die Gemächer in den tiefsten Regionen beherbergen. Die meisten Pyramiden verbinden eine tiefere, astrologische Definition, meist in Verbindung mit dem Sonnengott Zuma oder dem Blutgott Huitzilpic. In wenigen Fällen aber auch mit der Mondgöttin Ashnelze, die jedoch im Allgemeinen nicht von den Baile Cerebro Danos verehrt wird.


talacaxl.jpg
Flagge von Talacaxl

Symbolik

Die Baile Cerebro Danos sind mit einer isolierten Kultur in den Bergen gesegnet, wodurch sie, selbst durch Auseinandersetzungen mit anderen Stämmen stets eine eigene Symbolik entwickeln konnten. So ist heute vor allem bei den Bergbauern und Hochlandbewohnern heute das Symbol der Sonne als Talisman sehr verbreitet. Die Estadoflaggen von Coxatl und Talacaxl zeigen selbst ein solches Symbol in dessen Mitte. Auch das Knotensymbol, welches man an den meisten alten Tempeleingängen finden kann, stellt den fortwährenden Bestand der Stammessymbolik dar. Die Baile Cerebro Danos sind der einzige Stamm Cuellos, der eine einzige Dynastie bis vor dem Eintreffen des weißen Mannes führen konnte und stellt daher mit über 6000 Jahren die längste Monarchenreihe der Welt dar.

Opferkult

Der Opferkult ist das wohl bekannteste Merkmal der Baile Cerebro Danos. Auch als Blutkult bezeichnet stellen die Baile Cerebro Danos seit mehreren tausend Jahren immer wieder weitere Opfer bereit, um sie ihren Göttern zu opfern. Ein Mann oder eine Frau vom eigenen Stamm zu opfern ist ebenfalls möglich, verbinden die Geopferten mit diesem Ritual doch eine Befreiung vom Antlitz der Welt und einer Aufnahme bei den Göttern. Einige Zeremonien, zum Beispiel die Zeremonie des Ishxilu, erfordert die Opferung einer Jungfrau aus einem anderen, feindseligen Stamm, was häufig mit blutigen Auseinandersetzungen verbunden ist. Jedoch beschränkt sich der Opferkult nicht nur auf das opfern von Menschen. Es werden ebenso Tiere geopfert, oder auch Obst, Gemüse oder Gewürze. Auch wenn man der Grausamkeit wegen glauben könnte, dass Menschen am häufigsten geopfert werden, so muss man dem widersprechen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das häufigste Opfergut ist Mais.

Gesellschaft

Schon immer waren die Quexal ein Stamm, der auf Expansion durch Krieg gepocht hat. Wenngleich die Moderne in das Land gezogen ist, so haben sich diese Indios nicht gänzlich von ihren traditionellen Waffen, wie zum Beispiel Pfeil und Bogen oder Speeren, abgewandt. Auch wenn der Kriegsgedanke in den letzten Jahren sehr gestiegen ist und die Verehrung der Götter zunehmend von der Glücksgöttin Auít und der Muttergöttin Talqueza Abstand nimmt und sich mehr dem Kriegsgott Ishxilu und dem Gott der Zerstörung Achuan, hingibt, so bleibt der Hauptpart des Volkes friedliebend und vom einfachen Bauernleben geprägt.

Wissen und Reliquien

in weiterer entscheidender Punkt, der hoch geschätzt wird, ist die Erhaltung und die Rückholung von alten, teils vergessenen, Bauten und Reliquien. Viele der einstmaligen Quexalstädte sind unter dem Einfluss der Conquista zerstört worden. Um das antike Gut wieder aufzunehmen und verloren gegangenes Wissen wieder zu vervollständigen durchforsten die Baile Cerebro Danos, meist im Geheimen, viele der verlassenen Städte und Gräber in ganz Cuello und Teils auch in Astor. Die Bibliothek im Templo de Ishxilu in Talacaxl ist die größte, noch erhaltene Bibliothek, gefüllt mit dem Wissen der Indios. Es wird stets unter allen Geistlichen versucht, die alten Bücher neu zu schreiben, wenn sie zu zerfallen beginnen. Zwar ist die Staatsbibliothek Cuellos bei weitem größer, jedoch beherbergt sie nicht annähernd soviel verborgenes Wissen wie jene in Talacaxl.

Magie

Eines der vielen Rätsel, die sich um die Quexal ranken ist die mystische Nutzung von Magie. Es heißt, dass die Quexal Magie im Kampf benutzten, um ihre Waffen zu stärken oder um ihre Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit zu stärken. Es gibt keine fixierten Beobachtungen über die Nutzung von Magie, jedoch nutzen die Priester und Priesterinnen weitgehend Zaubersprüche bei ihren Ritualen. Meist werden diese Zaubersprüche jedoch als Gebete und Predigten abgetan und erlangen daher eine eher geringschätzige und nicht nachweisbare Bedeutung in der Wissenschaft. Die Baile Cerebro Danos glauben jedoch fest an die Magie. Das wohl bekannteste Monument des Quexalglaubens an die Magie ist die Pyramide von Vishequetlan, die unter den Eigenen auch als Pyramide des weißen Zauberers verehrt wird.

Regelbuch

Der Stamm benutzt in seinem eigenen Gebiet ein Regelbuch, das sowohl das Volk lenken als auch leiten soll. Die einzigen bekannten Übersetzungen sind unvollständig oder so verwirrend, dass sie unbrauchbar sind. Eines der bekannteren und besser übersetzten Exeplare ist die Kurzform des ins colonearisch übersetzte.

Kurzform des Regelbuches

Feiertage und Festlichkeiten

Bei den Quexal werden Feiertage und Festlichkeiten verschiedenster Art, sei es mit Tanzritualen oder mit Opferungen, stets zur Huldigung der Götter veranstaltet. Hier ein Auszug der wichtigsten Feste unter den Quexal:


1. Januar Festlichkeit zur Beglückung der Seele und des neuen Jahres – Zeremonie des Glücksgottes Auít

29. Februar Festlichkeit zur Befriedigung und Weihung des Bodens – Zeremonie des Erdgottes Cuitlauac

21. März Festlichkeit zur Beflügelung der körperlichen Fruchtbarkeit - Zeremonie des Fruchtbarkeitsgottes Olmorez

6. April Festlichkeit zur Erhörung des Himmels – Zeremonie des Regengottes Xokonschtl

20. Mai Festlichkeit zur Besänftigung der gütigen Macht – Zeremonie der Lustgöttin Teotl

14. Juli Festlichkeit zur Besänftigung des Gottes der Zerstörung – Zeremonie des Zerstörungsgottes Achuan

31. Juli Festlichkeit zur Auferstehung des Lichtes – Zeremonie des Sonnengottes Zuma

30. September Festlichkeit zur Erhebung von Tenoxilatl - Zeremonie des Kriegergottes Ishxilu

15. Oktober Festlichkeit zur Reinigung des Körpers – Zeremonie des Blutgottes Huitzilpic

4. Dezember Festlichkeit zur Erhebung des geistlichen Trägers - Zeremonie der Muttergöttin Talqueza