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Version vom 4. Dezember 2008, 00:45 Uhr
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Dieser Artikel wurde am 28.6.2008 vom User Fipsenstein als Exzellenter Artikel vorgeschlagen. Du kannst Dich unter Kategorie Diskussion:Exzellenter Artikel/Kandidat an der Diskussion beteiligen. |
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Amtssprache | colonearisch (deutsch/spanisch) | ||||
Hauptstadt | Urbe Igual | ||||
Staatsform | Stammesgesellschaft mit demokratischen Ansätzen | ||||
Gliederung | 6 Estados | ||||
Staatsoberhaupt El Presidente |
Tenoxilatl seit dem 01.05.2007 | ||||
Regierungschef El Presidente |
Tenoxilatl seit dem 01.05.2007 | ||||
Fläche | 1.300.896 km² | ||||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
ca. 75,4 Mio. 57,96 EW/km² | ||||
Gründung | 2. August 2006 | ||||
Währung | Joya | ||||
Nationalhymne | Der Friedensvogel | ||||
Nationalfeiertag | 02. August (Tag der Unabhängigkeitserklärung) | ||||
int. Vorwahl | ./. | ||||
int. Kennzeichen | ./. | ||||
Website | Cuello [1] | ||||
Forum | Über die HP zu erreichen [2] | ||||
Die 6 Estados und ihre Hauptstädte | |||||
Sierra Norte | Torra(Stadt) | ||||
Urbe Igual | Urbe Igual | ||||
Talacaxl | Talacaxl | ||||
Fondo Sur | Sol Vente | ||||
Coxatl | Río Elenga | ||||
Ribera Sol | Soli Eterna |
Cuello ist eine Stammesgesellschaft mit demokratischen Ansätzen, die den zentral-östlichen Part des Kontinents Arethanien auf der OIK ausfüllt. Das Land grenzt im Süden an Pektonien und im Südwesten an Pizzaros. Die Nordgrenze des Landes geht in den Niederdionyschen Hades über. An der unteren Westgrenze befinden sich die Untertolanischen Ölsümpfe. Der Rest des Landes wird im Westen vom golfo del crudo, weiter im Norden von der estrecho del tolahadarnja sowie im gesamten Westen vom bahio del ribera begrenzt. Der südliche Meeresanschluss zwischen Pektonien und Pizzaros wird als Plantagenküste bezeichnet.
Geographie
Hauptstadt Urbe Igual bei Nacht vom Süden aus gesehen
Etwa 60% des Landes sind von Hochgebirge geprägt.
Der Rest besteht überwiegend aus kleineren Berg- und Hügellandschaften und Ebenen. Das Zentrale Hochgebirge hat wesentlichen Anteil am Ostarethanischen Massiv und erstreckt sich vom Norden bis in den Süden durch das ganze Land und im Westen bis zu den Ausläufern in die tropische Region um Opacatl. Zu diesem Massiv gehören unter anderem die Gebirgsketten um den Cotopaxi (5271m) im südlichen Cuello, oder die Wüstenhochebenen rund um Urbe Igual.
Die großen Hügelländer finden sich im Nordwesten zwischen den Städten Lás Leos und Vishequetlan von Westen nach Nordosten und von Belante im Süden bis zum niederdionyschen Hades im Norden. Das zweite große Hügelland Cuellos befindet sich östlich von Pueblo de la Luna bis zu den Ausläufern vor Opacatl.
Die Ebenen finden sich an den Küstenregionen um Torra (Stadt) und San Eleria, sowie um Río Elenga und die Region westlich von Puebla de la Luna.
Desweiteren befinden sich rund um den golfo del crudo, hauptsächlich im Süden, weite Mangrovenwälder und Sumpflandschaften, deren Grenzen die Städte Chiquirichapa im Westen, sowie Cuztabo im Nordosten bilden.
Die Großlandschaften Cuellos
- Anteil am ostarethanischen Massiv
- Hügel und Seenlandschaft um La Cruz
- Hochlandsenke um Urbe Igual
- Ostebene bei San Eleria und Torra (Stadt)
- Küstenlandschaft am bahio del ribera
- südliches Hügelland
- südliche Plantagen und Dschungelländer
- Sumpflandschaft um den golfo del crudo
- Ribera Sol
Topographie Cuellos [[3]] |
Berge
Die bekanntesten Berge Cuellos befinden sich im südlichen Massiv, welches gleichzeitig die Grenze zwischen den Estados Sierra Norte und den beiden südlich davon gelegenen Estados Coxatl und Fondo Sur bildet. Die bekanntesten sind der Cotopaxi, der gleichzeitig mit seinen 5271m höchster Berg Cuellos ist, sowie der erloschene Vulkan Panaquelar (4853m), an dessen Hängen sich sanft angelehnt die Stadt Talacaxl befindet. Geographisch wird das Massiv um den Panaquelar bis hin zur Schlucht bei Torturtezl oft zum Nordmassiv gezählt. Geologisch aber bricht das Nordmassiv um die Hochlandsenke bei Urbe Igual ein und geht dort in das Südmassiv über.
Die Berge dienen großteils dem Anbau von Kaktusfeigen, haben aber auch kulturelle Bedeutung bei den Indios, die viele ihrer Festungen auf Bergen errichtet haben und dort mitunter Kakao und Kaffee anbauen, sowie für ganz Cuello aber auch ausländische Unternehmen durch den Abbau von diversen Erzen. Auf Ribera Sol dienen die Berge dem dortigen Tourismus.
Seen
Bis auf einige vereinzelte Seen sind die meisten im Gebiet der Hügel- und Seenlandschaft um La Cruz zu finden. Durch günstige, geographische Bedingungen haben sich hier viele Senken und Täler, teils bis tief unter den Meeresspiegel gebildet, die heute durch unzählige kleine und große Seen ausgefüllt werden. Der größte See ist der Lago del Nacho mit einer Größe von 709km². Gleichzeitig befindet sich in dieser Landschaft auch der tiefste Punkt Cuellos. Die Sergossa Senke befindet sich 25km nord-ost-östlich des Lago Nocapotl von Cazequetal aus gesehen und beschreibt eine Tiefe von -17m.
Flüsse
Der Großteil aller Flüsse entsteht im Zentralmassiv und mündet von dort aus direkt im Meer. Wenige Flüsse finden den Zusammenschluss. Der längste und damit auch größte Fluss ist der Río Lago mit einer beachtlichen Länge von 4088km. Er erstreckt sich von den trockenen Hochlandsteppen im zentral-nördlichen Part des astorischen Kontinentalgebirges über viele, nur durch wenig Höhenunterschied gelegenene Seen und mit mehreren Zuflüsse durch die Hügel- und Seenlandschaft bis er bei Cumcoz(Stadt) in der estrecho del tolahadarnja seinen Abschluss findet. Weitere große Flüsse sind der Río Pueblo, dem längsten Fluss im tropischen Gebiet, der Río Savohal, entspringend in den Hochgebirgen nahe Sazeletl und ist der breiteste Fluss des Landes, oder der Río Grosso, welcher durch den Regenwald fließt und bei Río Elenga an der Plantagenküste in das Meer mündet.
Geographische Gliederung
Cuello wird in 6 Estados unterteilt. Die grundsätzliche Verteilung beläuft sich auf mehrere Landesabschnitte, die sich vor allem durch Flüsse, Gebirge und andere markante Merkmale abgrenzen lassen. Die Regionen lassen sich weiter in 26 Municipios aufteilen, die jeweils eine der Großstädte als Hauptverwaltungssitz haben.
Estado | Hauptstadt | Bevölkerung | in Prozent | Städte | Municipios |
---|---|---|---|---|---|
Sierra Norte | Torra(Stadt) | 45.006.000 | 59,73 | 115 | 17 |
Urbe Igual | Urbe Igual | 12.540.000 | 16,64 | 1 | 0 |
Coxatl | Río Elenga | 9.394.000 | 12,46 | 27 | 3 |
Fondo Sur | Sol Vente | 6.126.000 | 8,13 | 25 | 4 |
Talacaxl | Talacaxl | 1,254.000 | 1,66 | 1 | 0 |
Ribera Sol | Soli Eterna | 1.039.000 | 1,38 | 12 | 2 |
Vorlage:Navigationsleiste Estados Cuello
Politische Gliederung
Unterteilt wird neben den Estados in Cuello auch in die einzelnen Stammesgebiete. Hierzu gibt es in Cuello 5 territoritale Begrenzungen nach denen man sich richtet.
übersichtliche Einteilung der Stämme und Estados. [[4]] |
- Stammesgebiet der Loco Alindar: Leben bevorzugt in Sierra Norte, teils an der Küste von Fondo Sur
- Stammesgebiet der Baile Cerebro Danos: Nehmen große Gebiete von Coxatl, Sierra Norte und Fondo Sur in Anspruch, aber auch einige alte indianische Städte ihrer Vorfahren, der Quexal, sind hauptsächlich in den Bergen beheimatet.
- Stammesgebiet der Cantando Forraje: Führen ein wildes Leben in den tropischen Wäldern und Savannen in Coxatl.
- Das umkämpfte Gebiet: Ein Gebiet das ca. ein Zehntel der Landsmasse von Cuello einnimmt und viel Fläche von Coxatl und Fondo Sur beansprucht. Hier bekämpfen sich Cantando Forraje und Baile Cerebro Danos seit vielen Jahren.
- Ribera Sol: Ist das einzige autonome Gebiet von Cuello und hat sich dank der Insellage von der Politik des Landes loslösen können, wenngleich das Eiland Teil des Landes geblieben ist.
Natur
Durch eine Vielzahl an klimatischen Unterschieden und diversen topographischen Variationen weist Cuello in Flora und Fauna eine der weltweit größten Artenvielfalt sowohl zu Land als auch zu Wasser vor. Dadurch wurden auch viele Naturparks eingerichtet, wodurch Cuello heute mit über hundert Naturparks zu den Ländern mit den meisten geschützten Regionen zählt.
Klima
Die milden Winde aus dem Norden geben dem Norden des Landes ein angenehmes, gemäßigtes Klimazentrum, durchzogen mit Laub- und Mischwäldern. In den Regionen über 1000m sind auch Nadelwälder zu finden, die sich mit dem Übergang in die gemäßigten Steppen und die Zone des Westseiten- und des Ostseitenklimas mit Hartlaubgewächsen vermischen. Der Übergang in das subtropische Steppen und Halbwüstengebiet zeichnet sich durch teilweise üppige Vegetation an den Flussläufen und an einzelnen Feuchtzonen aus. Überwiegend wird dieser Klimatyp in Cuello als Mischsteppe deklariert, die überwiegend mit Gräsern, Hartholzgebüschen und wenigen Trockenwäldern gesäumt ist. Der Übergang auf die subtropische Wüste endet mitunter durch den Abbruch der Zufuhr feuchter Meereswinde und führt in eine karge Mischung aus Fels und Sandwüste, die bis in die Gebiete des großen Gebirgszuges im Zentrum des Landes verlaufen. Eine Ausnahme ist hierbei die Senke um die Hauptstadt, die durch den Zufluss vieler versickernder Flüsse angenehmes Westseitenklima vorweisen kann.
Gemäßigte Hügel- und Seenlandschaft in Sierra Norte |
Der kleine Part der tropischen Wüste ist bestimmt durch eine Regenzeit von maximal 2 Monaten und weist im Übergang zu den Dornensavannen und den Trockensavannen oftmals sogenannte "Krautzonen" auf. Das sind Flächen in denen der Busch und Grasbewuchs sehr dicht ist. Die Dornensavannen selbst sind charakterisiert durch vorwiegend verdornte Krautzonen und dienen vielen der kleineren Tiere als guter Unterschlupf. Die Dorn- und die Trockensavanne bilden einen fließenden Übergang zur Feuchtsavanne, welche mitunter durch hohes Sumpfaufkommen, aber auch durch weitläufigen Plantagenbau besticht. Der Regenwald schlussendlich bietet eine Vielzahl an Tierarten und Pflanzen, mit der sich nur wenige andere Länder vergleichen können.
Bevölkerung und Gesellschaft
Bevölkerungsentwicklung
Beginnend mit den frühen Hochkulturen um 9000 v. Chr. fanden erste Menschen einen Boden auf Cuello. Die eher spärliche Entwicklung der einstigen Hochkulturen um die Zeit der Geburt Christus wurde durch die Ankunft der colonearischen Imperialisten unterbrochen. Zuvor entstanden viele kleine Stämme, die noch heute in abgelegenen Gegenden ihrer alten Lebensweise nachschwören. Lediglich die zwei großen Stämme der Cantando Forraje und der Baile Cerebro Danos, die heute auch Einfluss in die Politik haben konnten sich über Jahre des Krieges mit dem weißen Mann etablieren. Um 2000 wurden erste Volkszählungen eingeführt, die trotz des hohen Verlustes in den Krisen- und Kriegsregionen ständig am Steigen war. Auch wurde durch die unbekannte Zahl an Ureinwohnern diese Volkszählungen niemals wirklich genau, was heute wie damals ein Problem in Cuello darstellt. Nach dem Ende des Krieges begannen mit dem Wiederaufbau und dem Zusammenschluß der Bürger mit den Stämmen auch die Flüchtlingswellen nach Norden zu sinken, auch weil Zölle auf Cuellos Seite eingeführt worden waren und die Todesstrafe außerhalb der Stammesverwaltung abgschafft wurden.
Lebenserwartung
Die durchschnittliche Lebenserwartung im Stadtbereich beträgt 62,3 Jahre, bei Frauen 64,2, Aufgrund der miserablen Gesundheitszustände in den Slums. Die Lebenserwartung am Land und in kleineren Städten beträgt 67,4 bei Männern und 67,9 bei Frauen, da die Versorgung und die Hygiene in solchen Bereichen bei weitem leichter zu bewerkstelligen ist.
Sprache
Etwa 80% aller Cuellos sprechen colonearisch als Haupt- oder Zweitsprache. Vor allem im Bereich des Stammes der Loco Alindar ist die Dialektbildung, mitunter durch stämmische Einflüsse aus dem niederdionyischen Hades gegeben. In den Regionen um Torra(Stadt) und San Eleria ist ein hadisch-cuello Slang unter den Menschen geläufig. In der Region um Urbe Igual vermischen sich die Sprache der Quexal und alt-colonearisch zu einem Dialekt, der allgemein als "Urbe" bezeichnet wird. In der Region der Hügel- und Seenlandschaft entwickelte sich das alt-colonearisch in einen eigenen Cuello-Dialekt weiter, der heute als übliche colonearische Sprache und damit auch als Amtssprache gilt. In Coxatl und Fondo Sur vermischen sich unzählige indigene Dialektformen mit dem Cuello-Dialekt und dem Urbe. Der Stamm der Baile Cerebro Danos nutzt eine nur leicht veränderte Form der Quexalsprache als Basis innerhalb ihrer Regionen, wenngleich auch hier die Sprache der Guatanexi sehr geläufig ist. In den Regionen um Puebla de la Luna sprechen die Cantando Forraje zumeist ebenfalls die Sprache der Guatanexi und ein Teil von ihnen auch Quexal. Auf Ribera Sol ist colonearisch geläufig.
Staatsbibliothek in Urbe Igual |
Prognose
Laut Prognosen und Statistiken wird mit der zunehmenden Einflußnahme aus dem Ausland die Lebenserwartung in den folgenden Jahren steigen, jedoch die Geburtenrate Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen sinken. Der Lebensstandard wird sich vor allem in den Küstenregionen stetig verbessern und die Schwelle zwischen Arm und Reich durch die verstärkte Industrialisierung noch viel mehr verschieben. Durch erhöhte Bildung wird auch die Vernunft unter den Menschen steigen und innerstaatliche Konflikte weitgehend eingedämmt werden.
Religion
37% der Bevölkerung Cuellos gehören der römisch-katholischen Kirche an. Das ist die Mehrzahl aller Bürger unter den Loco Alindar, die diesen Glauben mit ihren Vätern damals aus Colonea mitgebracht und versucht haben unter der heiligen Mission unter den Ureinwohnern zu verbreiten. Der christliche Glaube der römisch-katholischen Bevölkerung ist neben der Religion der Quexal die einzige staatlich anerkannte Religionsform. Etwa 22% aller Cuellos anerkennen die größte noch existierende Glaubensform der Urindios. 41% Aller Bürger gehören keiner anerkannten Religionsform an. Hierzu zählen diverse Stammesreligionen wie der Glaube der Guatanexi.
Auswanderung
Mitte des 17. Jahrhunderts als die Besatzung der Colonearer zunehmend zu schwinden begann und sie die Provinz aufgeben mussten wurde Cuello zu einer Diktatur, in der Menschen mit falschem Glauben und anderen Bedürfnissen und Wertschätzungen vom Staat verfolgt und getötet wurden. Zusätzlich getrieben von der Armut begann eine Flut der Auswanderung, dessen Ausläufer sich bis heute nicht vollständig gelegt haben und erst durch den Putsch im September 2006 einen neuen Höhepunkt erlebt hatten.
RL-Geschichte
Die User Tenoxilatl und Paolo el Loco hatten die Idee eine Micronation zu kreieren, die eine sehr ausgewogene Mischung aus Kultur-, Gesellschaft-, Wirtschaft- und Politiksimulation beinhalten sollte. Dafür wurde nun ein adäquates RL-Vorbild gesucht.
Zunächst kam der Vorschlag eine DDR-MN zu gründen, dann der einen Zwergen-Staat zu simulieren. Beides fand keinen Anklang auf der jeweils anderen Seite. Es sollte jedoch eine Nation mit Gegensätzen werden, a la "Cowboy und Indianer" und so einigte man sich auf die Simulation von Mexico, dessen Geschichte dafür eine Menge Potential bot. Beide stellten ihr Interesse an Mayas, Azteken und Indios fest und die Zeit der Übernahme der Herrschaft des Landes durch die Spanier beflügelte ihre Phantasien.
Einen weiteren Anreiz bekamen sie durch Atinka, die ihre Phantasien in Bezug auf die "Gründung" eines Amazonenstaates ins Spiel brachte und im Rahmen der Vorplanungen einbringen konnte.
So entstand am 02.08.2006 Cuello und entwickelt sich derzeit zu einer gute Mischung aus Micronation und Rollenspielgemeinschaft mit der Liebe zum Detaill.
VL-Geschichte
Steinzeit und Entwicklung der großen Stämme
Erste Funde von stämmiger Kultur werden im südlichen Regenwald des heutigen Coxatl gefunden. Mehrere Fundstücke weisen darauf hin, dass damals bereits mit Steinen gearbeitet wurde, um 6000 v. Chr. Die daraus resultierenden menschlichen Grundzüge zeugen von großer Forschungsbereitschaft aber auch vom Entdeckergeist. Der Stamm der Tesalaxitucaltza entwickelt eine erste Mischform aus Bilder- und Zeichenschrift woraufhin nur wenige Jahre darauf die ersten Anleitungen für fruchtbaren Ackerbau in tropischen Gegenden auf sogenannten Lehrsteinen festgehalten werden.
Tesalaxitucaltza-Ruine nahe dem Río Savohal |
Durch die großflächige Entwicklung der Sprache und der Schrift entstehen weitgreifende Götterfiguren und Götzen die auf eine einfache, aber weitreichende polytheistische Götterkultur hinweisen. Aufgrund der hohen Fortschritte im Gebrauch mit dem harten Stein beginnen die Großstämme der Quexal, Yuhuahulara, Guatanexi und Tesalaxitucaltza Tempel und Festungsanlagen zu errichten. Damit sichern sie sich einen kulturellen Bonus, der über die Jahrtausende hinweg den vier Stämmen einen Fortschritt beschert, der allen anderen kleineren Stämmen verwehrt bleibt.
Interne Auseinandersetzungen in der Stammeswirtschaft der Guatanexi führen dazu, dass der ansässige Führer von Frauen getötet und der Stamm in die Hände von ebendiesen fällt. Währenddessen kann sich der Yuhuahulara Stamm mit einzigartigen Entwicklungen, wie einem ersten Kalendersystem, Viehzucht oder Architektur technisch abheben. Um 4600 v. Chr. schließen sich Quexal und Tesalaxitucaltza zusammen und rotten den Yuhuahulara Stamm aufgrund ihres Fortschrittes beinahe vollständig aus. Durch die entstandene Schwäche der beiden Sieger können die Guatanexi das heute als Coxatl bekannte Gebiet für sich beanspruchen, indem sie Quexal und Tesalaxitucaltza plündernd und meuchelnd in die Berge treiben. 4400 v. Chr. rafft eine große Dürre die Hälfte der Bevölkerung am ganzen Kontinent dahin. Diesen Umstand als Anstoß nutzend, beschließt der kleine Stamm der Cenzalti aus dem Norden sich mit dem Sinxi-Stamm zu verbinden. Ihr Vorhaben, die Quexal gänzlich zu vernichten scheitert an den Stadtmauern von Talacaxl, der Heimatstadt der Quexal durch einen Hinterhalt der Tesalaxitucaltza. Quexal und Tesalaxitucaltza sind von diesem Tag an starke Verbündete.
Die Zeit des großen Zerfalls
Um 3800 v. Chr. erwacht der Stamm der Yuhuahulara erneut zum Leben. Erste Entwicklungen eines Arzneisystems durch Pflanzen- und Tierkunde sowie ein Bildungssystem das beinahe jedem Stammesmitglied Lesen und Schreiben lehrt sind weitere Erfolge des Stammes. Durch die neu erreichte Größe der Yuhuahualara und der Bronzewaffen starten sie einen Feldzug gegen den Stamm der Guatanexi, der bis in den Südwesten des Landes zurückgedrängt wird. 3400 v. Chr. geben die Yuhuahulara die Kunst des Schmiedens preis, woraufhin alle Stämme lernen, davon zu profitieren. Während die Schmiedekunst immer feiner wird, schließen sich Quexal und Tesalaxitucaltza zusammen und gründen ein Indianerreich, welches bis in den niederdionyschen Hades ragt.
Hölzerne Darstellung von Cuitlauac |
Nach mehreren Jahren zurückgezogener Forschung entwickeln die Guatanexi Giftwaffen, mit denen sie erneut beginnen, gegen die Yuhuahulara vorzugehen. Während sich die Yuhuahulara darüber den Kopf zerbrechen, wie man solchen Gefahren trotzen kann, beginnt sich das Reich der Quexal und der Tesalaxitucaltza nach 500 Jahren Bestehen aufgrund kleinerer Differenzen über Machtaufteilung zu spalten. Der Krieg zwischen Yuhuahulara und Guatanexi findet beim heutigen Opacatl am Lago Sur ein trauriges Ende, als sich beide Stämme gegenseitig so stark dezimieren, dass sie sich in entlegene Gebiete zurückziehen müssen. Das große Indianerreich zerfällt um 2500 v. Chr. Tesalaxitucaltza verteilen sich in kleineren Stämmen im Hades, während die Quexal ein Reich um die heutigen Grenzen Cuellos bis hin zu der ehemaligen Yuhuahulara-Stadt Opacatl ihr Eigen nennen können. Dieses Reich trägt den Namen Cullacatex.
300 Jahre später erreichen sowohl Guatanexi als auch Yuhuahulara annehmbare Größen, wodurch sie durch intrigante Kriegsführung das Reich der Quexal in eine Zeit der Verzweiflung führen. Diese Attacken führen dazu, dass ein Geheimbund der Quexal entsteht: Ein Elitetrupp, der die Ordnung in ganz Cullacatex herstellen soll. Diese Elitekrieger lösen mit dem Tod des Yuhuahulara-Königs Cotopaxi einen bösartigen Fluch aus, durch den der gleichnamige Vulkan, der auch größter Berg Cuellos ist, ausbricht und Sazeletl, die Hauptstadt der Yuhuahulara unter sich begräbt. Zur selben Zeit können die Guatanexi ihre Forschungen mit natürlichen Giften perfektionieren, um gleichermaßen pflanzliche als auch tierische Gifte effektiv im Kampf einsetzen zu können. Der Quexal-Stamm übernimmt den Großteil des Yuhuahulara Gebietes, wenngleich ein Teil der Stammesbevölkerung wie Jahrtausende zuvor wieder flüchten kann.
Der große Krieg der Urzeit beginnt um 1635 v. Chr. und erstreckt sich 500 Jahre lang zwischen Guatanexi, Quexal und vielen anderen kleinen Stämmen. Es gibt in dieser Zeit kaum Fortschritte. Der Elitetrupp der Quexal kann durch das Töten diverser Führungskräfte auf feindlicher, wie auch auf eigener Seite einen vorläufigen Frieden schaffen, wenngleich das Land dadurch in Anarchie und Verzweiflung gerät.
Die stählerne Erlösung
1022 v. Chr. können die in die Berge geflüchteten des Yuhuahulara Stammes mit der Entdeckung des Eisens und dem Geheimnis des Stahls die Die Zeit der Bronzewaffen beenden. Mit dieser Entdeckung können sie Sazeletl von der Asche befreien und neu errichten. Während der Handel durch das Eisen schnell aufzublühen beginnt, droht durch die Herstellung dieser neuartigen Schmiedekunst der Kriege erneut entzündet zu werden. Während Kleinkriege kurz darauf die Quexal und die Guatanexi erneut heimsuchen befassen sich Yuhuahulara bereits mit dem Abbau von Edelsteinen und Edelmetallen. Als der Handel mit Edelsteinen und Edelmetallen beginnt führt dies zu einer Hochblüte der kunstvollen und kulturellen Gestaltung der drei großen Stämme. Der letzte Anführer der Elitetruppe der Quexal führt das Land in eine friedvolle Zukunft, woraufhin auch Quexal und Guatanexi mit dem Aufbau ihrer Heimat von neuem beginnen.
geschliffene Edelsteine und kostbare Edelmetalle erreichen nun auch die Schmiedehütten der Quexal und Guatanexi. Der kulturelle Aufschwung in dieser Zeit ist nicht mehr zu unterbinden. Macht wird nicht mehr durch Waffen bestätigt, sondern durch Reichtum. Es entstehen prachtvolle Gebäude, Statuetten, Götzenbilder, Heiligtümer, Kleidung und Schmuck. Der nicht mehr gebrauchte Elitetrupp verschwindet langsam von der Oberfläche des Landes und die Herrschaftsgebiete der drei Stämme werden um 142 v. Chr. neu aufgeteilt. Während Yuhuahulara den Osten des heutigen Sierra Norte und Fondo Sur bis zum heutigen Raginta beherrschen, erhalten die Quexal das heutige westliche Land von Sierra Norte bis hin nach Talacaxl. Den Rest des Landes erhalten die Guatanexi.
Yuhuahulara-Sonnengottheit |
Der Stamm der Urhungalnadar, der bisher zurückgezogen auf Ribera Sol lebte betreibt Fischerei auf hoher See. Dadurch stoßen sie auf einen Hafen der Guatanexi. Der Austausch an Handelsgütern bringt beiden Stämmen großen Reichtum ein. Nach der Erweiterung der Festung der Quexal in Talacaxl zum Templo de Ishxilu setzen sie wieder einen Alleinherrscher auf den Thron. Um 803 n. Chr. wird der Elitetrupp unter neuer Funktion wieder aus der Versenkung gehoben um neuen Pflichten nachzugehen. Durch die Quexal verursachte Probleme zwischen Guatanexi und Quexal, sowie Yuhuahulara und Quexal führen zu kleineren Konflikten. Im Zuge eines Eilfeldzuges löschen die Quexal jeden Yuhuahulara aus den sie finden können. Dabei erobern sie Sazeletl. Zur selben Zeit okkupiert der Elitetrupp der Quexal weite Gebiete an der Südküste im Gebiet der Guatanexi. Als der Quexalherrscher Ursandar versucht, mit den Guatanexi diplomatische Gespräche zu führen wird er ohne das Wissen seines Volkes enthauptet.
Der weiße Mann und die Neuzeit
Durch die Besiedlung der unbekannten Colonearer versinken die Gedanken an die Kleinkriege und wandeln sich in Neugierde. Sowohl Guatanexi als auch Quexal suchen den Kontakt mit dem seltsamen weißen Mann. Unerwartet nutzt der weiße Mann die Unterlegenheit und die Gutmütigkeit der Ureinwohner aus und startet im Zuge der katholischen Kirche die Missionierung der Ureinwohner. Jene die sich widersetzen werden abgeschlachtet oder versklavt. Innerhalb von 10 Jahren hat der weiße Mann die heutigen Gebiete in Sierra Norte und Fondo Sur erobert und für sich beansprucht. Nach dem besetzen der Insel Ribera Sol und dem Auslöschen der Urhungalnadar, bis auf jene die sich zur Sklavenarbeit eignen, starten sie gezielte Handelsabkommen mit den Indios um ihnen das Leben zu schonen. Durch den zunehmenden Druck der colonearischen Bevölkerung entsteht sehr viel Kriminalität. Piraten errichten eine Hochburg im heutigen San Maro und ein Bürgerkrieg führt trotz starker Urbanisierung zu maßgeblichen Verwaltungsproblemen. Die Piraten treiben Waffenhandel mit den Indianerstämmen und der weiße Mann beginnt seine Bestrebungen, sich selbst aus dem Würgegriff zu befreien indem er den Urstämmen beleidigende Namen wie "cantando forraje" oder "baile cerebro danos" gibt.
Alessandro Pampillo |
1732 erklärt das Land Cuello, als Nachfolger von Cullacatex seine vollständige Unabhängigkeit von Colonea. Ribera Sol ist zu diesem Zeitpunkt schon lange kein Teil des Landes mehr und wird von Piraten gehalten. Eingeschlossen im Unabhängigkeitsvertrag sind die Estados Sierra Norte und Fondo Sur. Der langjährige Anführer des Volkes Alessandro Pampillo wird zum Anführer Cuellos erhoben. Unter dem Beinamen El Tirano I. regiert er bald gegen den Willen des Volkes. Er lässt das von ihm aufgestellte Berufsheer sowohl gegen Aufständische als auch gegen die Indios fechten. Die Gebiete seines Landes regiert er als erster Herrscher mit eiserner Hand. 1776 stirbt Alessando Pampillo als leidenschaftlicher Zigarrenraucher an Lungenkrebs. Unter seiner Faust arbeiteten viele Indios auf Plantagen und Menschen des eigenen Volkes in der Industrie. Raul de Fungho wird als Nachfolger bestimmt, der daraufhin den Titel "El Tirano II." erhält.
Illegaler Handel mit den Indios führt dazu, dass tropische Gifte zur Weiterverarbeitung von Drogen durch Waffen getauscht werden. Es entsteht bald so etwas wie eine Mafia die dafür verantwortlich ist, dass selbst die letzten Indios mit den modernsten Waffen versorgt sind. Unter diesen Umständen können die Guatanexi, mittlerweile als Cantando Forraje bekannt, viele Teile der südwestlichen Landzunge, unter anderem die Stadt Pueblo de la Luna zurückerobern. Der 1866 erhobene Sebastian Granata lässt aggressive Grenzposten aufstellen die Coxatl vollständig abriegeln sollen. Gleichzeitig kann er unter seinem neuen Titel "El Tirano III." Ribera Sol von den Piraten befreien und das Eiland als drittes Estado gegen die Indios einsetzen. Im selben Jahr wird Talacaxl eingenommen und urbanisiert. Zwei Jahre darauf stürmen die Truppen von El Tirano III. die Tempelfestung des letzten Quexalkönigs und töten Selbigen. Die daraufhin unter einem seltsamen Fluch leidenden Soldaten überlassen Talacaxl jaulend den letzten überlebenden Quexal. Der führende des Elitetrupps Colotezl wird zum König der Quexal, die durch den weißen Mann als "baile cerebro danos" besser bekannt waren.
Aufbruch in ein neues Zeitalter
Während Ribera Sol zum weltweiten Urlaubsparadies für den Adel und reiche Unternehmer wird, schließen sich Cantando Forraje und Baile Cerebro Danos das erste Mal in ihrer jahrtausendealten Geschichte zusammen um die Grenzen von Coxatl gemeinsam zu schützen. Ständig erreichen sie neue Waffen und Munition durch geheime Tunnels der Mafia. El Tirano III. dankt Aufgrund einer Lungenentzündung ab, weswegen er wenige Wochen danach stirbt. Innerhalb kurzer Zeit stoßen die Indios bis Urbe Igual vor. Als neues Landesoberhaupt wird El Tirano IV. in Torra erhoben, der den meisten Menschen damals auch als Mafiaboss Christoph Almento bekannt war. Er gibt dem Krieg durch die gegenseitige Aufrüstung der Stämme und seines eigenen Volkes neue Dimensionen, bis er 1934 im Schußhagel bei Urbe Igual stirbt. 1936 startet der neu erhobene Führer, Georgi Elmandi aggressive Feldzüge mit Artillerie und Flugzeugen gegen die Indios. Es dauerte jedoch auch nicht lange, bis die Indios selbst diese Waffen besaßen. Der darauffolgende Stellungskrieg dauert 50 lange Jahre.
Um die Jahrtausendwende gründen einige Aufständische eine Organisation die von frechen Zungen als Loco Alindar bekannt wurde. Zusammen mit der Mafia konnte diese Organisation große Macht in der Forschungs- und Industriebranche erringen. Vor allem Arbeiter waren auf ihrer Seite. 2005 werden die Anführer der Mafia und der Loco Alindar in einer Geheimoperation durch El Tirano V. ermordet. Am 2. August 2006 schloss sich der LKW-Fahrer und Mitglied der Loco Alindar Paolo el Loco mit dem Führer der Baile Cerebro Danos, Tenoxilatl zusammen um den altersschwachen El Tirano V. in Urbe Igual zu töten. Daraufhin wird Paolo el Loco zum Anführer der Loco Alindar erhoben. Gemeinsam mit Tenoxilatl und Atinka, der Feuervogel von den Cantando Forraje wird ein Rat der Stämme gegründet, der die Aufteilung des Landes und die Demokratie ins Land bringt.
Politik
Politisches System
Cuello ist nach der Unabhängigskeitserklärung und dem Durchringen der Verfassung des im Jahr 2006 entstandenen Consejo Grande eine Stammesgesellschaft mit demokratischen Ansätzen, bestehend aus fünf politischen Stammesregionen. Staatsoberhaupt ist der El Presidente der alle 3 Monate vom Consejo Grande aus freiwilligen, zur Wahl sich aufstellenden Bürgern gewählt wird. Er ist gleichzeitig Regierungschef und damit auch Chef der Minister die er selbst aus allen Stämmen ins Amt berufen kann. Der El Presidente kann durch den einstimmigen Beschluss des Consejo Grande vorzeitig abgesetzt werden.
Institutionen
Der Consejo Grande besteht aus je einem Gesandten jedes einzelnen Stammes. In üblicher Form sind dies die Stammesoberhäupter, oder Ratsmitglieder eines Stammes. Die Zusammensetzung des Consejo Grande wird alle 3 Monate von jedem Stamm festgelegt. Der Consejo Grande dient der Gesetzgebung und ist gleichsam für sie verantwortlich. In Fällen in denen gegen das Stammesrecht und der Verfassung eingegriffen wird kann selbst gegen eine eindeutige Abstimmung von mehr als 50% ein Veto durch Regierung und Mitglieder des Consejo Grande eingelegt werden und Bürger dürfen Anträge stellen und sich an Diskussionen beteiligen.
Avocadopflücker am Weg zur Arbeit |
Politische Landschaft
Die Stammesgesellschaft Cuello mit demokratischen Ansätzen besticht im Unterschied zu anderen demokratischen Staaten durch den Landbesitz mehrerer Großstämme die sich zusammengeschlossen haben um einen gemeinsamen Staat zu bilden. Jedem dieser Stämme wird gleiches Allgemeinrecht gegeben und der Einfluß in der Gesetzgebung im Consejo Grande ist für jeden Stamm ausgeglichen. Momentan besitzen die Stämme Loco Alindar, Cantando Forraje und Baile Cerebro Danos das Recht, einen Sitz im Consejo Grande zu haben und sich an der Regierungsbildung zu beteiligen.
Rechtswesen
Das grundlegende Recht eines jeden Bürgers und der demokratischen Grundlage wurde mit 2. August 2006 im Consejo Grande in Urbe Igual von den drei Sitzungsmitgliedern Paolo el Loco, Tenoxilatl und Atinka, der Feuervogel beschlossen. Viele Gesetze des Landes sind durch die direkte Einflussnahme der indigenen Stämme bizarr ausgerichtet, wie zum Beispiel das Gesetz zum Verhalten Ausländer gegenüber. Zuzüglich gibt es in den diversen Stammesgebieten eigene Stammesregeln, die ebenfalls groteske Ausmaße annehmen. So ist zum Beispiel ein Blutopfer bei gewissen Festlichkeiten der Baile Cerebro Danos, oder das straffreie töten von Männern im Gebiet der Cantando Forraje keine Absurdität. Letzteres wurde durch eine Reformierung der Stammesregeln mit dem 20.11.2006 aufgehoben.
Ein allgemeines Strafgesetzbuch gibt es nicht. Grundsätzlich sind die Regeln der Menschlichkeit vorherrschend die jedoch mehr durch moralische Stammesprinzipien als durch Gesetze Aufrecht erhalten werden. Waffenbesitz ist legal, ebenso wie das Verwenden ebendieser Aufgrund mangelnder Gesetzeslandschaft ungestraft bleibt. Mit dem 03.05.2007 wurde ein Staatsgerichtsgesetz ratifiziert das einem gewählten Richter, der kein exekutives Amt ausüben darf, die Rechtssprechung erlaubt. Das Gericht setzt sich aus ihm und zwei Schöffen zusammen die Vertreter jener beiden Stämme sind, denen der Richter nicht angehört.
Militärwesen
Das Militärwesen in Cuello fusst auf die stammeseigene Rekrutierung und Ausbildung von Stammesmitgliedern. Aufgrund diverser Veranlagungen ist das Interessensfeld für Neulinge als Wehrpflichtige unterschiedlich. So darf es nicht verwunderlich sein, dass die Cantando Forraje nur Frauen rekrutieren, und die Loco Alindar Ausrüstungen bevorzugen, wie sie in modernen Ländern üblich sind. Die Regierung strebt ein gemeinsames Militär an, was sich allerdings Aufgrund des zu hohen Stolzes der Urstämme und der zu hohen Einwohnerzahl der Loco Alindar als maßgeblich schwierig erweist.
Innenpolitik
Die Innenpolitik ist ein heikles Thema, da sich die Stämme untereinander nicht einig sind und es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen, entsprechend der Traditionen der Stämme, kommt. Besonders das von den Baile Cerebro Danos und Cantando Forraje umkämpfte Gebiet zwischen Fondo Sur und Coxatl steht dabei einer absoluten Demokratisierung im Wege. Dennoch bemüht man sich so gut es geht innerhalb des Consejo Grande um eine einheitliche Verwaltung aller Estados.
Soli Eterna, riberisches Urlaubsparadies |
Außenpolitik
Die Außenpolitik orientiert sich stark am nordöstlich an der anderen Seite der estrecho del tolahadarnja gelegenen Tolanica, gleichsam wie am südwestlich gelegenen Pizzaros. Jedoch obliegen die innenpolitischen Probleme höherer Priorität.
Politische Persönlichkeiten
Neben den drei Staatsgründern Paolo el Loco, Tenoxilatl und Atinka, der Feuervogel gibt es noch eine weite Reihe an politischen Persönlichkeiten. Hernando de Soto war als aufstrebender Forscher im Zuge der Loco Alindar als bestrebter Mitstreiter der Demokratie bekannt, auch für seine Aufbruchstimmung um die Stämme besser kennen zu lernen. Er starb bei einem Unfall. Hingegen zu Armando Diaz dem rege Kontakte und Waffenhandel mit Aurora vorgeworfen wurden, stellte sich zum Zeitpunkt des Militärputsches im September 2006 auf die Seite von Paolo el Loco um das Land im Würgegriff zu halten. Später tauchte er unter. Die alte Frau Thalia ist bekannt für den Erhalt von Natur und Tradition im stammesübergreifenden Sinne. Sie setzt sich aktiv gegen die Rodung des Regenwaldes und gegen die Industrialisierung ein. Oder auch Jonca Sepanqui bleibt zu nennen, der als gläubiger Aktivist in der Zeit des Putsches mit Waffenstärke gegen die beiden Machtgeiferer vorging und nach dem Verschwinden von Tenoxilatl als Stammesoberhaupt der Baile Cerebro Danos vorrübergehend erhoben wurde. Heute verkauft er gerne Tomaten und Chilis am Flughafen von Urbe Igual. Nicht zuletzt ist Ramón Valdez García als starker Verfechter von Bürokratie und der Einführung einer demokratischen Judikative, als auch als Gründer des Vereins Cuello Razonable bekannt. Auch er verschwand später. Weitere wichtige Persönlichkeiten sind Xatita, die Unberechenbare, die Stammesführerin der Cantando Forraje, die nach dem Rückzug von Atinka die Führung übernahm. Ebenso ist Francesco Carrazana zu nennen, welcher derzeit die Führung der Insel Ribera Sol inne hat. Der studierte Tinos Fuentes behielt als erster gewählter Richter des Landes die Gesetze im Auge und sitzt heute zusammen mit Juanita Graciela de Tejada und Paolo el Loco in der Stammesversammlung der Loco Alindar.
Liste der el Presidentes
Name | Amtsantritt | Ende der Amtszeit | Vizepräsident(en) | Stammeszugehörigkeit | Besondere Anmerkungen | ||
I | Tenoxilatl | 14.08.2006 | 10.09.2006 | Paolo el Loco | Baile Cerebro Danos | Erster demokratisch gewählter Presidente | |
II | Paolo el Loco | 10.09.2006 | 18.11.2006 | Armando Diaz | Loco Alindar | Durch Militärputsch den vorigen Presidente abgesetzt | |
III | Paolo el Loco | 18.11.2006 | 01.05.2007 | Ramón Valdez García | Loco Alindar | demokratisch gewählt | |
IV | Tenoxilatl | 01.05.2007 | 16.04.2008 | Thalia | Baile Cerebro Danos | demokratisch gewählt | |
V | Tenoxilatl | seit 16.04.2008 | x | Thalia | Baile Cerebro Danos | demokratisch gewählt |
Wirtschaft
Cuellos Wirtschaft teilt sich in verschiedenen Sektoren auf:
Bodenschätze, wie z. B. Edelmetalle, Kohle, Phosphate, Eisen, Uran u.v.m.,
Landwirtschaft: Anbau von pflanzlichen Produkten (Kaffee, Kakao, Tabak, Gemüse, ect.) und Viehzucht
Industrie: Verarbeitung von Bodenschätzen und landwirtschaftlichen Produkten
Exporte von landestypischen Erzeugnissen
Importe von Produktionsmaschinen und Fortbewegungsmitteln aller Art
Tourismus
cuelloco, weltbester Kaffee |
Firmenlandschaft
Cuello Food ist ein von Paolo el Loco gegründetes Unternehmen zur Nahrungsherstellung
Cuello Oil ist ein von Paolo el Loco gegründetes Unternehmen zur Ölförderung
el uranio de Ishxilu ist ein von Tenoxilatl gegründetes Unternehmen zur Uranerzförderun
Dreibürgische Elektricitätswerke GmbH Greifenburg ist ein Unternehmen von Rosa Luxenburg aus Dreibürgen, das die Abnahme und Lieferung von Uranerz zur Energiegewinnung von der Firma el uranio de Ishxilu, betreibt.
Vereinslandschaft
Astorian Red Cross ist ein Verein und Unternehmen unter der Leitung von Dr. Allison Watermark um Erste Hilfe und stationäre Abdeckung zur Behebung von Krankheiten und Verletzungen zu gewährleisten
Cuello Razonable ist ein von Ramón Valdez García gegründeter Verein zur landesweiten Missionierung durch die römisch-katholischen Kirche
WiSim
Cuello nimmt derzeit an keiner WiSim teil.
Infrastruktur
Verkehr
Straße
Aufgrund der großen Ölvorkommen an den Küstenregionen im oberen bahio del ribera sowie im golfo del crudo ist Cuello mit hohen Ölreservaten gesegnet. Die dadurch entstehenden Möglichkeiten führen zu einer äußerst stark frequentierten Straßenlandschaft zwischen den großen Industriestädten in Sierra Norte. Durch die technologische Rückständigkeit und den Mangel an Engagement sind bisher nur zwei Autobahnen in Cuello entstanden. Die AC1 führt von Cumcoz, der größten Stadt auf der Westseite Cuellos über die Küste des Golfes bis zum günstigen Flusslauf des Río Muscia über eine stark gewundene Gebirgsstrecke bis in die Senke des Hochgebirges, wo sie von Urbe Igual nach Anvar verlaufend endet. Die AC2 führt von Medalin an der Ostküste von Sierra Norte nach Norden, die Küste entlang durch Ancésta, Megoros und schließlich der Hauptstadt von Sierra Norte, Torra, wo die AC2 die Küste verlässt und den Río Astoria entlang von San Eleria bis an die Grenze zum Niederdionischen Hades verläuft. Weitere wichtige Straßen sind die CCC, die Ringstraße in der Hochgebirgssenke die Urbe Igual, Anvar, Elmeros und Veran einschließt oder die CNC3, die von San Eleria fortlaufend die gesamte Ostküste entlang gebaut wurde, bis nach Punti, wo sie ins Gebirge nach Opacatl und von dort den Río Grosso entlang bis zur Plantagenmetropole Río Elenga im Südwesten des Landes verläuft.
CNC3 zwischen Punti und Sol Vente |
Weitere wichtige Straßen:
- CNC2: Verbindungsstraße zwischen La Cruz und Cumcoz.
- CNC4: Verbindungsstraße von Veran zur Ostküste bei Eclesia.
- CNC5: Küstenstraße im Westen von Cumcoz über Lás Leos in den Hades.
- CFC3: Seepanoramastraße zwischen La Cruz und Cazequetal.
- CFC8: Hochgebirgs-Wüstenquerverbindung von Defoncún nach Aquetexl.
Schiene
Die klimatisch unterschiedlichen Witterungen, die Stammesfehden und das gebirgige Hochland Cuellos erschweren die Ausbreitung des Schienenverkehrs. Bisher gibt es Schienenverkehr nur in Sierra Norte. Die einzige Ausnahme bildet die Ostküstenlinie AC1C die von Sol Vente, der größten und nördlichsten Küstenstadt von Fondo Sur bis nach San Eleria verläuft. Die zweite wichtige Linie ist die Querverbindung AC2C von Eclesia über die Hochlandsenke bis hin zur Westküste wo sie ihr Ende in Lás Leos findet. Die dritte wichtige Linie ist eine Stadtverbindung von Belante über Cumcoz und La Cruz. Sie trägt den Namen AC3C.
Flugverkehr
Die Möglichkeit des Flugverkehrs wurde in Cuello erst vor kurzem aufgegriffen. Die einzigen öffentlichen Flughäfen befinden sich in Urbe Igual, in Torra und in Cumcoz, sowie in Soli Eterna. Während letzterer für den Tourismus die höchste Frequenz an Flügen pro Tag aus aller Welt aufweisen kann, können die anderen drei Flughäfen weitgehend technische und personelle Mängel vorweisen.
Schifffahrt
Seit Urzeiten spielt der Schiffverkehr zu hoher See und der Handel mit Booten in Cuello eine wichtige Rolle, die durch das Eintreffen der Kolonialherren weitgehend verstärkt wurde. Wichtigster Südhafen und damit Handelszentrum der gesamten tropischen Nahrungsmittel- und Holzindustrie ist Río Elenga. Weiters zählen Cumcoz als Ölstadt und Torra als Hafenindustriezentrum zu den am stärksten frequentierten Häfen. Ebenfalls wichtig für den Schiffverkehr sind Raginta und Sol Vente aufgrund der dort zusammenlaufenden Viehhändler, wie auch Belante als militärischer Stützpunkt, oder San Eleria und La Cruz für den inländischen Flusshandel. Nicht zuletzt die beiden Inselstädte auf Ribera Sol, San Maro und Soli Eterna, die Andockhäfen für Kreuzfahrtschiffe sind.
Altes Quexal Lehrbuch über den Ishxilu Blutkult |
Energieversorgung
Die Energieversorgung Cuellos beschäftigt selbst die Einwohner dauerhaft. Große Städte sind teilweise mit Strom versorgt. Teils gut versorgt sind die Küstenstädte, sowie die Städte in der Hochlandsenke. Die Städte Puebla de la Luna, Aquetexl und Sazeletl sind bis heute gänzlich ohne Energieversorgung geblieben. Exzellente Energieversorgung können nur die Städte auf Ribera Sol vorweisen. 63% der Stromversorgung werden durch Fossile Brennstoffe sichergestellt, 44% durch Wasserkraft und 3% durch Sonstige.
Bildungswesen
Bildung wird innerhalb der Urstämme groß geschrieben, auch wenn hier keine allgemeine, moderne Bildung betrieben, sondern jene Dinge die im alltäglichen Stammesdasein zum Leben und Überleben gehören. Diese Bildungspolitik trifft jedoch nicht auf die Loco Alindar zu, dessen Investitionen für Bildung spärlich sind, wenngleich innerhalb des Stammes die modernen Länder als bildungstechnische Väter betrachtet werden. Öffentliche Schulen und auch Hochschulen gibt es in den ganz großen Städten. Richtige Bildungsinstitutionen sind in den Stammeshauptstädten der Baile Cerebro Danos und Cantando Forraje von den jeweiligen Führern aufgebaut worden. Die dort alternativ zur Weltbildung stattfindenden Initiativlehren können sich trotz des beschränkten Weltwissens der Stämme dennoch mit modernen Staaten messen.
Medien
Durch die moralische Stammesdistanz konnte sich nie ein einheitliches Fernsehen durchsetzen. Innerhalb der Loco Alindar gibt es ein Landesprogramm, das allerdings nur in wenigen Städten empfangen werden kann. Im ganzen Land ausgebreitet hat sich das Radio, welches sogar von den Baile Cerebro Danos genutzt wird. Selbst wenige der Cantando Forraje nutzen das Radio um Nachrichten zu empfangen.
Siehe auch