Radivoj Jevremović
Radivoj Jevremović |
Radivoj Jevremović (* 2. Januar 1967 in Vinaši, Vesteran (heute zu Severanien)) ist ein severanischer Politiker und Diplomat.
Er war von 1992 bis 1996 Attaché in der severanischen Botschaft in Kaysteran und von 1996 bis 1997 Stellvertreter des Botschafters in Rusania. Im Jahre 2000 verließ er aufgrund der zunehmenden Unruhen und des Beginns des Bürgerkriegs seine Heimat und kehrte erst 2006 aus dem rusanischen Exil zurück. Seit dem 23. Dezember 2006 ist er als Prätor für zivile Angelegenheiten (severan. Starešina civilnih poslova) Staatsoberhaupt Severaniens.
Vita
Radivoj Jevremović wurde 1967 als dritter Sohn von Slobodanka Vasiljević und Milorad Jevremović in Vinaši geboren. Sein Vater starb kurz nach seiner Geburt; er wuchs bei seiner Mutter, seiner Tante und seinem Onkel auf. Er verbrachte seine Jugend in Rusania, wo er den späteren rusanischen Präsidenten Aleksander Pawlenko kennenlernte. Die Freundschaft der beiden hält bis heute an.
1986 legte er das Abitur an der Zar-Stephan-Universität zu Romanowsk ab und kehrte erstmals in seine vesteranische Heimat zurück. Er beschloss, im Untergrund gegen die imperianischen Machthaber zu kämpfen und wurde beauftragt, in Vinaši eine Zelle der Organisation aufzubauen. 1990 erfolgte die Ausbürgerung durch die imperianische Regierung, weshalb er sich um die kaysteranische Staatsbürgerschaft bemühte. Nach 2 Jahren wurde er rehabilitiert und durfte nach Vesteran zurückkehren. Er arbeitete fortan im diplomatischen Dienst als Attaché in Kaysteran und wurde schließlich 1996 zum stellvertretenden Botschafter in Rusania ernannt. Im Jahr 2000, als Imperia Bestandteil Ratelons und Vesteran kurzzeitig unabhängig wird, versinkt das Land aufgrund der chaotischen politischen Verhältnisse in einem Bürgerkrieg. Jevremović verlässt daraufhin das Land, um erst sechs Jahre später zurückzukehren.
Jevremović war von 1994 bis 2000 mit Gordana Crnogorčević verheiratet und hat mit ihr die gemeinsamen Kinder Dušan (* 1995), Miodrag (* 1997) und Ljiljana (* 1999; genannt Lilli). Nach der Scheidung verlobte er sich noch 2000 mit Milena Maljević, der Tochter des ehemaligen Bürgermeisters von Kraijlovać.
Im Dezember 2006 kandidierte er schließlich zum Prätor für zivile Angelegenheiten, um endgültig die Rückkehr in die Politik zu beginnen. Er führte einen offensiven Wahlkampf mit Parolen wie Nur Einigkeit rettet den Severanen (severan. Samo sloga Severanina spašava). So gelang es ihm schließlich sich gegen seine Konkurrentin, die ehemalige Staatsministerin für Unionsangelegenheiten, Hertha Markiević-Wnuck durchzusetzen. Er tritt damit die Nachfolge Vojislav Mihajlovićs an, der in der ersten Wahl die nötige Mehrheit verfehlte und nicht erneut antrat.