Río Elenga
Politik | |
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Staat | Cuello |
Gliederung | 6 Zonas |
Bürgermeister | - |
Stammesgebiet | Cantando Forraje |
Bevölkerung | |
Einwohnerzahl | 2.432.000 |
Einwohner im Ballungsraum | 2.517.010 |
Aufteilung | 72,4%Mestizen,16%LA,4%CF |
Ausländeranteil | 7,6% |
Weitere Daten | |
Postleitzahlen | - |
Telefonvorwahl | - |
Río Elenga ist die Haupt- und Verwaltungsstadt des Estados Coxatl, als auch einziges Zentrum der Loco Alindar im gesamten Estado Coxatl. Weiters ist die Stadt noch Hauptstadt des Municipios Plascxes. Río Elenga liegt an der sogenannten Plantagenküste als Hafenstadt und in der Großlandschaft der Dschungel- und Plantagenregion. Río Elenga ist mit seinen 2.432.000 Einwohnern die größte Stadt im Estado Coxatl und liegt damit im Einwohnerranking der cuellonischen Städte an 7. Stelle, vor Veran und hinter San Eleria. Im Ballungsraum Río Elenga wohnen 2.517.010 Menschen.
Geographie
Coxatl und seine Municipios |
Río Elenga liegt an der Mündung des Río Grosso in die Plantagenküste. Politisch betrachtet ist Río Elenga Teil des Stammesgebietes der Cantando Forraje, von einer autonomen Handelskommune verwaltet, welche die selben Vorfahren teilt, wie die Loco Alindar. Aus selbigem Grund wird auch eine eindeutige Zugehörigkeit zu diesem Stamm aufrecht erhalten. Río Elenga wurde auf sehr sumpfigem Gebiet errichtet.
Lage
Die Stadt ist Sitz diverser Handelshäuser, vor allem an den Regionen um die Flussmündung des Río Grosso und im Küsten- und Hafenbereich. Die Lage am breiten Fluss bildete einen effektiven Brückenkopf um Feldzüge tief in den Dschungel zu unternehmen, die allerdings nie richtig erfolgreich waren. Weiter als zur Stadt Riberbajo wurde niemals in den Dschungel vorgedrungen. Während die zentralen Regionen in der Stadt von reichen Händlern betreut werden, bildet die Mehrzahl der Stadtbewohner die von vielen Loco Alindar als Arbeitskräfte ausgenutzten und als minderrechtlich behandelte Mestizen. Die Stadt liegt zwischen 0- und 7m üRi (über dem Riberik).
Stadtgliederung
Río Elenga wird in 6 Zonas eingeteilt. Vier Zonas bilden den inneren Kern der Stadt, die von den Handelsherren der Loco Alindar eingenommen werden und als riesiger Umschlagplatz für den Handel mit diversen Plantagen- und Dschungelprodukten verwendet werden. Die anderen beiden Zonas sind auch die größten Beiden. Sie sind zum Großteil das Siedlungsgebiet der Mestizen, in denen sehr ärmliche Verhältnisse vorherrschen.
Die 6 Zonas von Rio Elenga
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Klima
Milde Winde erreichen die eher isolierten Küsten von Río Elenga. Durch eine relative nahe Lage am Äquator und eine nicht geringe Windquelle aus dem Norden, ergibt sich ein sehr ergiebiges Regenwaldklima, das zusätzlich durch die Entwässerung des Río Grosso zu einer fruchtbaren Sumpflandschaft führt.
Geschichte
Río Elenga war der erste Angriffspunkt von einfallenden Conquistatores gegen die Dschungelregionen von Coxatl. Die Plantagenküste besitzt Anteil an einer Bucht die sehr weit in das Landesinnere ragt und von daher eine wohlwollende Position für militärische und wirtschaftliche Standorte besitzt. Die rasche Reaktion der Cantando Forraje führte dazu, dass die Conquistatores keine guten Fortschritte machten, um tiefer in das Landesinnere vorzudringen. Da die Kräfte der Cantando Forraje aufgrund der bereits tobenden Kriege im Norden bereits dort forciert waren, schafften es die Loco Alindar im gesamten Küstenbereich sichere Straßen zu legen und nur wenig später eine Straße (die heutige CNC3) den Río Pueblo entlang ins Landesinnere bis zum damaligen Militärstützpunkt Punti frei zu kämpfen. Diese Position erlaubte es ihnen, die Indios aus dem Hinterhalt anzugreifen, weshalb diese später auch Urbe Igual aufgeben mussten und Talacaxl von den einfallenden Invasoren kurzfristig erobert wurden.
Dieses rasche Vorgehen und die geographischen Kenntnisse der Indios führten dazu, dass die Wege schnell abgeschnitten wurden, und die Soldaten der Conquistatores komplett aufgerieben und nach wenigen Tagen restlos vernichtet wurden.
Als Vorgehen daraufhin begannen die Conquistatores in dieser Region vorsichtigen Handel mit den Cantando Forraje aufzubauen. Auch begann der Menschenhandel, woraufhin nach geraumer Zeit die ersten Männer und Frauen aus "unreinem Blute" geboren wurden. Ähnliche Verhältnisse wurden später durch eine ähnliche Handelslage zwischen Baile Cerebro Danos und Schwarzhändlern der Conquistatores im Norden festgestellt. Menschen, die aus solchen Handelswegen hervorgingen werden heute als Mestizen bezeichnet. Im Bereich von Río Elenga und Plascxes wurden diese Mestizen von den Cantando Forraje abgestoßen und von den späteren Loco Alindar aufgenommen. Seitdem ist man bestrebt, die sich rasch vermehrenden Mestizen zur Sklavenarbeit auf den Plantagen zu zwingen. Der daraus resultierende Reichtum der Loco Alindar machte sie zu mächtigen Händlern, die sich heute mit Waffen und Söldnern vor Bürgeraufständen zu schützen wissen.
Avocadopflücker auf dem Weg zur Arbeit |
Mit dem Beginn der Försterei und der Unabhängigkeit von der cuellonischen Tyrannei schufen die Cantando Forraje mit dem Consejo Grande ein Naturschutzgesetz, mit dem ihre Gebiete unangetastet bleiben sollten. Das lukrative Geschäft um die edlen Hölzer geht jedoch illegal seinen Lauf weiter, was nicht selten zu blutigen Überfällen auf die Holzfällerlager der ausgebeuteten Mestizen führt.
Bevölkerung
Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus:
- 72,6% Mestizen
- 16% Loco Alindar
- 4% Cantando Forraje
Der Ausländeranteil beträgt 7,6%
Lebensqualität
Die Lebensqualität in Río Elenga verspricht mäßige Standards in den Handelsregionen. Zwar gibt es keine Gewährleistung von Elektrizität, allerdings kann durch den hohen Anteil an Wasser ein ständiges Abflusssystem garantiert werden. In den zentralen Zonas kann man gut essen und flanieren. In den äußeren beiden Zonas jedoch haben die Mestizen ständig mit Überschwemmungen zu rechnen. Die großteils auf Holzpfählen erbauten Hütten sind oft baufällig und bieten nur geringfügige Lebensqualität.
Bevölkerungsentwicklung
Die ursprüngliche Besiedelung der Cantando Forraje wurde durch das Einfallen der Conquistatores gesprengt. Seitdem hält sich der Anteil an Cantando Forraje sehr gering. Mit Aufkommen der Handelsabkommen zwischen Conquistatores und der Cantando Forraje entstand die heute größte Bevölkerungsschicht von Río Elenga, die man heute als Mestizen bezeichnet. Sie bilden, eine alte Form des coloneiischen sprechend, den Hauptbestandteil der Stadtbevölkerung. Die ursprünglichen Conquistatores, heute den Loco Alindar zugehörig, sind als Geschäftsmänner und Arbeitgeber tätig und bilden den mit Abstand reicheren Teil der Bevölkerung.
Kultur
Kulturell ist Río Elenga hauptsächlich an die christliche Glaubensweise der Loco Alindar orientiert. Sowohl Bauweise als auch Religion werden ähnlich der Bevölkerung in Sierra Norte praktiziert, wobei die Bevölkerung von Río Elenga eine weitaus offenere Auffassungsgabe zum Thema Religion und Pflichten besitzt, als in Sierra Norte und Fondo Sur.
Das Hauptaugenmerk der städtischen Kultur liegt auf dem Lebensstil, den sich die Handelsherren selbst gestalten. So wird in Río Elenga zur Erntezeit verschiedener Früchte mehrmals jährlich ein Fest gefeiert, wobei Früchte die das ganze Jahr über geerntet werden öfters zum Zuge kommen. Auch werden Feste der Cantando Forraje praktiziert. Diese jedoch eher im Kreise der Mestizen.
Die CFC10 von Río Elenga nach Pueblo de la Luna |
Städtepartnerschaften
Río Elenga unterhält momentan keine Städtepartnerschaften
Infrastruktur
Straßen
Die Stadt ist Knotenpunkt zahlreicher Handelsrouten und Straßen im Municipio Plascxes und hält mitunter Anschluss an die CNC3 und an die CFC10, die bis La Aires mit der CNC3 eine gemeinsame Strecke bildet und dann nach Pueblo de la Luna abzweigt.
Auch besitzt die Stadt zwei Straßen die zu einem Grenzübergang nach Pizzaros führen.
Schifffahrt
Der Frachterhafen von Río Elenga ist der drittgrößte in ganz Cuello, direkt hinter dem in Torra und Cumcoz. Der Umsatz an Waren aus dem Dschungel ist beinahe so hoch wie der Umsatz an Erdöl in Torra. Wichtigstes Handelsgut ist Kaffee und Kakao
Bildung und Soziales
Eine Handelsschule mit diversen Spezialzweigen für einzelne Zuchtformen, sowie ein Forschungslabor für Plantagenpflanzen sind den Loco Alindar in Río Elenga zugänglich. Da sie die einzige Schule mit einer derartigen Spezialisierung in Cuello ist, pilgern Agrarwissenschaftler aus ganz Cuello nach Río Elenga um dort ihr Wissen zu erweitern. Medizinische Versorgung ist ebenfalls hauptsächlich den Loco Alindar zugänglich. Ein kleines Krankenhaus mit eigenem Gezeitenkraftwerk befindet sich nahe der Hafenanlagen. Den Handelsherren ist die medizinische Versorgung und die Bildung ihrer Arbeitnehmer selbst überlassen.
Wirtschaft
Río Elenga ist der Sammelpunkt der meisten landwirtschaftlichen Produktion von Plascxes und damit von über 90% im Estado Coxatl.
Im Austausch von frischen Früchten, Kaffee, Kakao und diversen anderen Agrarprodukten holt sich Río Elenga Industrieware, Baumaterialien und Medikamente, um damit den landwirtschaftlichen Umsatz weiter zu steigern. Der Wirtschaftsverkehr über Land innerhalb von Cuello spielt dabei eine große Rolle, weil Waren aus Cuello billiger sind und über Landwege schneller abzufertigen sind, als über lange Schiffsreisen. Der Handel über See betrifft hauptsächlich den Warenverkehr mit dem fernen Ausland.
Weiterverarbeitung von Produkten findet kaum industriell statt. Die eigenen Agrarprodukte, die einer Weiterverarbeitung bedürfen, werden bestenfalls für den Eigenverbrauch hergestellt.
die wichtigsten Exportprodukte aus Río Elenga:
junge Avocados |
- Kaffebohnen
- Kakaobohnen
- Rohfleisch vom
- Rind
- Schwein
- Schaf
- Ziege
- Avocados
- Tabak
- Bananen
- Agaven
- Zuckerrohr
- Baumwolle
- Avocados
die wichtigsten Importprodukte aus Río Elenga:
- Metalle
- Industrieteile
- Maschinen
- Elektronikausrüstung
- Ölraffineriegüter
- chemische Erzeugnisse
- Düngemittel
- Zement
- Glas
- Keramikwaren
- Lederwaren
Das Holzproblem
Die größte, wirtschaftliche Problematik in Río Elenga, aber zugleich auch lukrativste, ist die ständige Nachfrage nach Tropenhölzern. Das lohnende Geschäft mit den Edelhölzern bringt die Handelsherren, aber vor allem ihre Arbeiter, ständig in gefährliche Gebiete, die ihnen nicht selten das Leben kostet.
Zuzüglich zu diesem Problem kommt hinzu, dass die Befreiung von der cuellonischen Tyrannei zur Machtstärkung der Cantando Forraje beigetragen hat, als ihre Anführerin Atinka, der Feuervogel einen Stammessitz im damals gegründeten Consejo Grande erwirkte. Weiterführend dazu wurde ein Naturschutzgesetz unter Federführung von Thalia zur Abstimmung gebracht und letztendlich angenommen. Dieser Umstand führt dazu, dass die Holzfällerei illegal wurde und die Cantando Forraje sich darauf stürzen konnten, die Holzfäller auch mit bewaffneten Angriffen aus ihren Gebieten zu vertreiben.
In Río Elenga sieht man sich deshalb gezwungen, die Holzfällerarbeiten so schnell und subtil wie möglich abzuwickeln, um möglichen Angriffen zu entgehen. Die geringere Ausbeute treibt die Nachfrage und damit auch die Preise immens in die Höhe, weshalb auch die Risikobereitschaft stetig ansteigt.