Stéphane Rousseau-Mason
Stéphane Rousseau-Mason | |
Geboren | 18. September 1952 in Saint-Raphaël (Barnstorvia) (72 Jahre alt) |
Wohnort | Mouyet (Barnstorvia) |
Beachten Sie bitte den Hinweis zu Personen! |
Stephen Mason (* 18. September 1952 in Saint-Raphaël, Saint-Médard, Barnstorvia), allgemein bekannt als Stéphane Rousseau-Mason, ist ein ratelonischer Politiker und Bruder des Politikers Brian Mason.
Als ein prominentes Mitglied der Familie Mason war er der Wahlkampfmanager für seinen Bruder Brian in der Wahl zum Unionsparlament im Jahre 2006 und war während seiner Amtszeit als Unionsverteidigungsminister Ministerialrat im Verteidigungsministerium der Demokratischen Union.
Leben
Frühe Jahre
Stephen Mason wurde am 18. September 1952 als drittes Kind und zweiter Sohn der Eheleute Christopher Mason und seiner Frau Eleonora di Baldessarini in Saint-Raphaël auf der barnstorvischen Insel Saint-Médard im Orceanischen Meer geboren. Sein Vater war albernischer Industriemagnat und Mitglied der Tories, seine Mutter war die Tochter des ehemaligen Bürgermeisters von Watoran in Heroth. Seine Geschwister sind der ratelonische Politiker Brian Mason und Krystle Fallon Mason, Ehefrau des volkbyischen Kanzlers Joachim von Kreith. Mason besuchte das Lycée royal de Saint-Médard, schloss sein Jurastudium am Grand View College in Fredericksburg im US-astorianischen Bundesstaat Assentien mit dem Bachelor of Laws ab.
Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Mason als Jurist und später in einer Anwaltssozietät als Teilhaber der Firma Mason, Waldane & Scott. Von 1983 bis 1989 war er Mitglied des Rates der Hamilton District Law Society in Roldem und 1989 deren Präsident. Im Dezember 1992 wurde Mason zum juristischen Mitarbeiter der barnstorvischen Nationalversammlung in Brissac ernannt, der die angebliche kommunistische Unterwanderung der Regierung, Verwaltung und des Militärs untersuchte. Er verließ diesen Posten im Juli 1993, unterstützte das barnstorvische Parlament jedoch auch weiterhin. Beruflich verblieb er im juristischen Beraterstab der Nationalversammlung und wurde später unter anderem Chefberater eines Ausschusses. Nach der Ernennung seines Bruders zum Verteidigungsminister der Demokratischen Union berief dieser seinen Bruder 2006 als Ministerialrat in sein Ministerium in Manuri. Diese Zeit markiert den Beginn der verstärkten Spannungen mit dem Königreich Barnstorvia, in deren Verlauf er sich zu einem der engsten Berater seines Bruders entwickelte. Außerdem tat er sich trotz seines als ehemaliger Mitarbeiter der Zweiten Republik eher distanzierten Verhältnisses zur barnstorvischen Monarchie als engagierter Bekämpfer anti-barnstorvischer Ressentiments hervor und galt bald, trotz anfänglicher Vorwürfe von Vetternwirtschaft, als eines der effizientesten Ministeriumsmitglieder. Nach der Entlassung seines Bruders verlieb er zunächst im Ministerium, verließ dieses jedoch Ende 2006, um nach Saint-Médard zurückzukehren und dort erstmals unter dem barnstorvisierten Namen Stéphane Rousseau-Mason und als Lokalvorsitzender der Partei Conscience Nationale das Amt des Bürgermeisters seiner Geburtstadt zu bekleiden.
Politik
Barnstorvia
Als Lokalpolitiker ging Stéphane Rousseau-Mason zunehmend auf Distanz zur Politik des Reichskanzlers Georges Millerand, zögerte jedoch zur Enttäuschung mancher Anhänger aus Angst vor einer Parteispaltung zunächst, diesen offen zu kritisieren. Erst nach dem Ende der Dritten Barnstorvischen Republik Ende 2013 kehrte Mason ins Mutterland zurück. Nach der kurz darauf erfolgenden Staatenfusion von Mérolie und Barnstorvia sah er sich dann im innerparteilichen Kampf um die Gründung einer Parteienunion aus Alliance Impériale, Loge de l’Aristocrate nationaliste und Conscience Nationale neben Außenminister Des Marcres bald auch Regierungschef Guilhabert Maugis gegenüber, der ebenfalls seine Kandidatur für den Vorsitz der zu gründenden Parti de la Coalition nationale ankündigte. Des Marcres Ankündigung erfolgte jedoch zu spät, er verschwand in die Bedeutungslosigkeit um noch an den Gründungsvorbereitungen teilnehmen zu können, so dass sich diese größtenteils zu einem Duell zwischen Maugis und Mason entwickelten, die beide den rechten Parteiflügel repräsentierten und um ein ähnliches Mitgliedersegment kämpften.
Masons subtiler Wahlkampf zu den Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung im Januar 2014 stieß auf unerwartet positive Resonanz. Nachhaltigen Eindruck hinterließ der Verzicht auf öffentliche Auftritte im Vorfeld der Wahl. Die Fraktion der PCN gewann die Wahl und zog als stärkste Fraktion mit 192 Mandaten in die Versammlung ein. Mason wurde am 22. Januar offiziell zum Vorsitzenden der PCN gewählt, nachdem er bereits zuvor unmissverständlich als deren Wortführer in der Öffentlichkeit aufgetreten war.
Ratelon
Nach dem Tod seines Bruders im Jahr 2020 kehrte Mason nach Ratelon zurück und ließ sich in einem Vorort der Unionshauptstadt Manuri nieder.