Magier
Als Magier bezeichnen die futunischen Religionen Ketzer, die den Glauben verkehren und ihm schaden. Ein Magier geht vom Egoismus aus, während Tempelkult und Geisterkult die Vorzüge der Gemeinschaft predigen.
Begriff
Mythos
In den Erzählungen über den ersten Wächter Ga'algosh ist von tyrannischen Zeitmagiern die Rede, welche die primitiven futunischen Stämme unterjochten. Angeblich besaßen diese einst sterblichen Menschen genügend Macht, um Götter und Dämonen fernzuhalten und strebten nach der Herrschaft über die Zeit selbst. Schließlich wurden sie der Überlieferung nach von Ga'algosh vernichtet. Damit beginnt die futunische Zeitrechnung.
Auch in den Erzählungen um Gilgamesh spielen Magier eine Rolle. Ein dunkles Ritual zieht den Wächter schließlich hinüber nach Futuna. Er bekehrt die Magier und errichtet mit ihrer Hilfe Mehita. Zur Zeit des Schahtums soll dann ein Netzwerk mythischer Stätten errichtet worden sein, um das Aufkommen neuer Ketzerei zu verhindern.
Schließlich wird in den Erzählungen vom Werden des Traumfängers Galash erneut von einem Magier berichtet, der Futuna nach dem Zusammenbruch des mythischen Netzwerks unterdrückte. Weitere Erzählungen gibt es nicht.
Religiös
Ein Magier ist in der Regel ein Priester des Tempelkults oder ein Schamane des Geisterkultes, der nicht mehr danach strebt, der Gemeinschaft zu dienen und diese zu erhalten, sondern sein eigenes Leben über das aller anderen stellt. Er strebt nach Herrschaft und Kontrolle und ergeht sich in Selbstsucht.